DE664484C - Sicherheitsgasschalter - Google Patents

Sicherheitsgasschalter

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Publication number
DE664484C
DE664484C DEK146106D DEK0146106D DE664484C DE 664484 C DE664484 C DE 664484C DE K146106 D DEK146106 D DE K146106D DE K0146106 D DEK0146106 D DE K0146106D DE 664484 C DE664484 C DE 664484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
valve
membrane
pressure
pressure regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DEK146106D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Kottenhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE664484C publication Critical patent/DE664484C/de
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsgasschalter Die Erfindung nach dem Hauptpatent 651 407 besteht darin, daß der Teil des Zündbrenners, der die als Kapillarbohrungen ausgebildeten Gasdur.chtrittsöffnungen oder die vornehmlich eng bemessenen Br-ennerdüsen enthält, als Wärmekörper ausgebildet ist, der das Gas vor oder bei seinem Durchtritt erwärmt und bei brennenden Zündflammen eine zur Offenhaltung eines Membranventils führende Druckerhöhung des Gases bewirkt, während umgekehrt bei erkaltetem Brenner eine zur Schließung des Membranventils führende Druckverminderung des Gases erfolgt.
  • Da die Verminderung der Ausflußstärke bei brennenden Flammen und somit bei er= wärmtem Gas sich bei -gegebenen Brennerverhältnissen nicht ändert, so ist für eine Offenhaltung des -Ventils ein gleichbleibender Eingangsdruck ausschlaggebend.
  • Um einen kostspieligen Hauptstromdruckregler bei Anschaltung des Wärmekörpers im Nebenstrom an einem Hauptstrommembranventil zu ersparen, wird zur Erzielung eines geregelten Druckes am Zündbrenner der mit diesem verbundene Steuerdruckraum des Membranventils durch einen in die Nebenstromleitung eingesetzten Steuerdruckregler auf eine gleichbleibende Höhe eingeregelt.
  • Es sind Steuerdruckregler in Verbindung mit Hauptventilen bekannt, jedoch unterscheidet sich der Geigenstand der Erfindung dadurch, daß der Druckregler mit dem Hauptventil in neuartiger Weise vereinigt ist, und zwar dadurch, daß die Membran des zur Aufrechterhaltung eines stets gleichbleibenden Druckes in den mit der Zündsicherung verbundenen Hauptventilsteuerraum dienenden Steuerdruckreglers in der Verlängerung der Membran des Hauptregelventils :angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich für die durch das Hauptpatent geschützte Zündsicherung eine im Aufbau billige und betriebssichere Ventileinrichtung, in der erst eine weitgehende praktische Brauchbarkeit des Undsicherungswärmekörpers gewährleistet wird, da bei wechselnden Vordrücken ohne Druckregelung Störungen eintreten können, , Dieser Steuerdruckregler kann ientwedet in der Trennwand zwischen dem Hinterdrurauen und' dem Steuerdruckraum des Mem= branventils Moder in deren Membran unmittelbar eingesetzt werden, so -daß ein Sicherhieitsgass.Ch;alter :entsteht, der aus einem den Gaszufluß zu einem oder mehreren Brennern beherrschenden Membranventil besteht, das durch Gasdruckänderungen in seinem Steuerraum betätigt wird, und wobei der mit einem Wärmekörper versehene Brennerkopf, als Zündbrenner ausgebildet, im Nebenstrom derartig angeordnet ist, daß durch ihn ein im Hauptstrom liegendes Membransperrventil gesteuert wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischen Darstellungen.
  • In der Hauptleitung 7 zum Brenner befindet sich in Fig. i das von der Membran 3 gesteuerte und mit dem Ventilsitz 6 zusammenarbeitende Ventil 2. Der Hinterdruckraum 5o ist gegenüber dem Steuerraum 32 durch eine Membran 5 i abgegrenzt. Der Steuerraum 32 steht in Fig. i und 2 durch eine Leitung 33 mit der als Wärmekörper gemäß dem Patent 651 407 ausgebildeten Zündsicherung 34 in Verbindung, während der Raum über der Membran 3 durch eine Düse an die Außenluft abgeschlossen ist. Zur Erzielung eines ,geregelten Druckes im Steuerraum 32 und somit in der Steuerleitung 33 ist in die Nebenleitung vom Hinterdruckraum 5o zum Steuerraum 32 ein SteuerdruckreglerD eingeschaltet. Dieser besteht aus einer in das Gehäuse 52 eingesetzten und durch ein Geivicht 53, o. dgl. belasteten Membran 54, an der das Druckregelventil 55 befestigt ist. Der geregelte Gasdruck gelangt über eine regelbare Düse 56 zum Steuerraum 32. Mit der Düse 56 kann die Höhe des geregelten Steuerdruckes im Steuerraum 32 dem Wärmekörper 34 .genau angepaßt werden. Der Rahm über der Steuerdruckreglermembran54 steht durch eine Entlüftungsleitung mit der Außenluft in Verbindung.
  • In Fig. 2 ist .die Druckregelmembran 54 in die Sperrventilmembran 3' eingesetzt,unddurch einen an dieser angesetzten Gehäuseansatz 57 ist der Raum 58 unter der Druckregelmeznbran gegenüber dem Steuerraum 32 abgegrenzt. Durch die Düse 59 gelangt der geregelte Druck vom Raum 58 in den Steuerraum 32, An .dem Innengehäuse 57 ist die Ventilspindel 6o mit dem Sperrventil e angesetzt. Durch den Innenraum der Spindel 6o gelangt das Steuergas zum Steuerdruckreglerventil 55. Mit einer einstellbaren Feder 6 1 ;,nn das Gewicht des gesamten Membrantems teilweise aufgehoben werden. An-Jc läge 62 begrenzen die oberste Stellung 'der Membran 3.
  • Zur Inbetriebsetzung der Anlage muß mit einem Schalthahn 63 bei abgesperrter Verbrauchsleitung das Gas vom Vordruck 7 zum Hinterdruckraum 5o ;geleitet werden. Das aus der Zündsicherung ausströmende Gas kann man dann .anzünden, worauf sich .ebenso wie beim Hauptpatent infolge D@ruckerhö:hung im Steuerraum 32 das Ventil 2 öffnet. Nunmehr wird der in der Leitung zum Brenner angeordnete Schalthahn 63 geöffnet, worauf der Brenner in Betrieb genommen werden kann.
  • Es besteht selbstverständlich :auch die Möglichkeit, das Gas durch den Raum 5o zuströmen und durch die Leitung 7 abströmen zu lassen. In diesem Falle muß der Hahn 63 in den Ausgang 7 verlegt werden, außerdem muß die Düse 65 in dem Ventilteller 2 angeordnet werden. Man erzielt hierbei einen Ausgleich .des Vordruckes auf den Ventilteller durch einen ;gleich großen in entgegen-.gesetzter Richtung auf die Membran 5 i wirkenden Druck, so daß selbst bei sehr hohen Vordrücken die Anlage sich nicht selbsttätig öffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Sicherheitsgasschalter nach Patent 65i 407, bei welchem ein Druckregler in die Steuergas- bzw. Zündgasleitung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (54) eines zur Aufrechterhaltung eines stets gleichbleibenden Druckes in dem mit der Zündsicherung (34) verbundenen Hauptventilsteuerraum (32) dienenden Steuerdruckreglers (D) in der Verlängerung der Membran (5 l oder 3') des Hauptregelventils angeordnet ist.
  2. 2. Sic'herheitsgasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruckregler (La) mit seiner Membran (54) i die Trennwand zwischen dem Hinterdruckraum (5o) des Sperrventils und dem Steuerdruckraum (32) eingesetzt ist.
  3. 3. Sicherheitsgasschalter nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruckregler (D,) in die Sperrventilmembran (3') derart eingesetzt ist, daß die Steuerdru:ckreglermembran (54) durch das Mittelfeld der Sperrventilmembran (,3'j gebildet wird.
DEK146106D 1937-04-09 1937-04-09 Sicherheitsgasschalter Expired DE664484C (de)

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