DE202599C - - Google Patents

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DE202599C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 202599-KLASSE 44 6. GRUPPE
Feuerzeug mit katalytischer Zündung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Platinmohrfeuerzeug mit katalytischer Zündung.
Es sind bereits Feuerzeuge bekannt, bei welchen die Glüh- oder Zündpille während des Nichtgebrauches dem Einfluß des sich aus einem Behälter verflüchtigenden Brennstoffes dadurch entzogen wird, daß sie in geschlossenem Zustande des Deckels vermittels
ίο eines an demselben befestigten Hebels in einer besonderen Aufbewahrungskammer gehalten wird. Bei diesen Einrichtungen wird während des öffnens des Deckels die Zündpille auf die freigegebene Öffnung des Brennstoffbehälters gebracht und in dieser Lage so lange gehalten, als der Deckel geöffnet bleibt. Um die Pille von der Öffnung ab-. zuheben, muß dort der Deckel selbst geschlossen werden.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich nun gegenüber, den bisher bekannten Taschenfeuerzeugen dadurch, daß die Zündpille unabhängig vom Deckel neben der Gasaustrittsöffnung auf dem Behälter derart angelenkt ist, daß sie bei geschlossenem Deckel durch einen besonderen Schieber von der öffnung getrennt wird, und erst nachdem der Deckel durch Druck auf die Verschlußfeder geöffnet ist, durch Loslassen der Verschlußfeder aus dem Bereich der Flamme gehoben werden kann. Außerdem wird noch ein weiterer Vorteil dadurch .erreicht, daß der Schieber nicht direkt mit dem Deckel in Verbindung steht, so daß ein dichter Abschluß für die Brenngase auch dann noch bewirkt werden kann, wenn der Deckel selbst in irgend einer Weise beschädigt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch die Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Taschenfeuerzeug im Längsschnitt und mit geschlossenem Deckel,
Fig. 2 mit geöffnetem Deckel, aber mit von der Sperrvorrichtung zurückgehaltenem Platinzünder und
Fig. 3 in vollkommen geöffnetem Zustande, während
Fig. 4 das Taschenfeuerzeug im Querschnitt und
Fig. 5 in einer Draufsicht zeigt.
Das Feuerzeug besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse a, welches zweckmäßig an der Oberseite eine eine beliebige Form und Größe aufweisende öffnung b besitzt und mit aufsaugefähigem Material c gefüllt wird, welches zur Aufnahme des Brennstoffes (meist Methylalkohol) dient. Die öffnung b kann dauernd oder zeitweise durch eine besondere Verschlußvorrichtung geschlossen werden; letztere besteht 'aus einer der Größe der öffnung entsprechenden, nötigenfalls mit geeigneten Dichtungseinrichtungen versehenen Platte d, welche sich auf dem oberen Teil des Gehäuses hin und her schieben läßt. Zwecks einer guten und genauen Führung der Platte können in geeigneter Weise angebrachte Gleitschienen e oder -bahnen angeordnet werden. Mit g ist das Gestell für eine in bekannter Weise ausgebildete Platinmohrpille bezeichnet, welche zum Zünden der der Docht-
kammer entsteigenden Dämpfe des Brennstoffes dient. Sie ist in zweckmäßig auf dem Gehäuse angeordneten Lagern drehbar gelagert, so daß sie sich um einen bestimmten Winkel bewegen läßt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist das Gehäuse a mit der auf ihm angeordneten Zündpille in ein zweites Gehäuse h eingebaut; dabei ist die Anordnung so getroffen worden, daß
ίο zwei oder mehrere Hohlräume i entstehen, welche gewünschtenfalls durch Zwischenwände voneinander getrennt, aber auch zusammenhängend sein können und zur Aufnahme eines Brennstoffvorratsbehälters nutzbar gemacht werden können. Das Gehäuse ist mit einem fest schließbaren Deckel k versehen, welcher in Gelenken drehbeweglich gelagert ist und im geschlossenen Zustand durch eine mit einem von außen beeinflußbaren Druckknopf versehene Sperrvorrichtung / bekannter Art gehalten wird. Eine Feder kann dabei so angeordnet werden, daß sie das Bestreben hat, den Deckel immer in geöffneter Lage zu halten, so daß er im Falle der Freigabe durch die Auslösevorrichtung, dem Druck der Feder folgend, selbsttätig aufspringen wird. Dieser Deckel k steht derart in zwangläufiger Verbindung mit der vorerwähnten Verschlußplatte d oder einer anderen geeigneten Ver-Schlußvorrichtung für den Brennstoffbehälter, daß beim Aufspringen des Deckels k selbsttätig auch die Verschlußplatte d die Öffnung b freigibt, so daß nunmehr die Dämpfe entweichen können und gegen die vor der OfF-nung liegende Zündvorrichtung stoßen. Um aber zu ermöglichen, daß nach erfolgter Zündung der Platinzünder aus dem Bereich der Flamme genommen werden kann, ist das die Platinpille sowie Drähte tragende Gestell g mit einer vorspringenden Nase I1 versehen, welche sich gegen eine Feder legt.
Soll das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt werden, so drückt man einfach auf den Knopf n, wodurch der Deckel k ausgelöst wird und in die in Fig. 2 gezeigte Stellung sich bewegt. Da derselbe aber mit der Verschlußplatte d in zwangläufiger Verbindung steht, so wird auch diese sich in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegen und die öffnung des Behälters freigeben. Die eben' genannte Auslösevorrichtung / ist dabei aber so ausgebildet, daß sie durch Druck auf den Knopf e zwar den Deckel auslöst, sich aber mit einer zweiten Nase so gegen das den Platinzünder tragende Gestell g legt, daß dieses in seiner Anfangslage noch festgehalten wird, und zwar so lange, bis die dem Dochtraum entsteigenden Gase sich entzündet haben. Ist dies geschehen, so kann man den Druckknopf loslassen, worauf die Nase den Zünder freigibt und auch dieser sich in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt. Beim Zumachen des ■ Deckels k wird nicht nur der Zünder g in die Anfangsstellung mitgenommen, sondern naturgemäß der Brennstoffbehälter ebenfalls durch die. Verschlußplatte d selbsttätig geschlossen, so daß der Zünder von den Dämpfen vollkommen getrennt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Feuerzeug mit katalytischer Zündung und einer durch einen Druckknopf auszulösenden Sperrvorrichtung zum öffnen des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündpille unabhängig vom Deckel angeordnet ist, so daß beim Drücken auf den Druckknopf nur der Deckel (k) und eine mit ihm zwangläufig verbundene Verschlußplatte (d), die die öffnung des Dochtbehälters verschloß, freigegeben wird, worauf der Zünder, bis die Zündung der dem Dochtraum entsteigenden Gase erfolgt, festgehalten werden, und dann durch Loslassen der Verschlußfeder (I) freigegeben und selbsttätig aus dem Flammenbereich bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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