DE191101C - - Google Patents

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DE191101C
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 d. GRUPPE
EDUARD ZICKWOLFF-in SIEGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum abwechselnden öffnen und Schließen zweier Gaswege durch Änderung des Gasdrucks. Bei Gasfernzündern dieser Art (vgl. z. B. die britische Patentschrift 12009/1897) hat man bereits die wirkenden Teile in einem in die Gasleitung eingeschalteten Gehäuse untergebracht, und zwar in der Weise, daß die durch den Druck wechsel des Gases hervorgerufenen Schwingungen einer Membran auf einen einarmigen Hebel übertragen werden, dessen freies Ende den Verschlußkörper für die einander gegenüberliegenden Gaswege trägt und bei welchem der Angriffspunkt der Zugkraft der Membran dem festen Drehpunkte des Hebels näher liegt als der Angriffspunkt des Verschlußkörpers. Bei der verhältnismäßig geringen Kraft, die zur Verfügung steht, ist die Wirkung dieser.
älteren Einrichtung nicht unbedingt sicher. Gemäß der Erfindung soll daher der einarmige Hebel durch einen zweiarmigen Hebel ersetzt werden, bei welchem der Angriffspunkt des den Verschlußkörper für die Gaswege tragenden Armes der Drehachse näher liegt als der Angriffspunkt der Hubstange der bei Fernzündern üblichen Schwimmerglocke an dem anderen Arm. An sich ist die Verwendung zweiarmiger Hebel, deren Arme verschieden lang sind, zum Umsteuern des Gaszuflußventils bei Gasfernzündern ebenfalls bekannt (vgl. die britische Patentschrift 25699,
1903)· Die Zeichnungen stellen die Vorrichtung
in zwei verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt dar. Das Oberteil des Gehäuses a bildet den Behälter zur Aufnahme der Schwimmerglocke nebst der Sperrflüssigkeit. In dem Unterteil sind die zweiarmigen Hebel h /21 zwischen Körnerspitzen leicht drehbar gelagert. Der Unterschied beider Ausführungsformen besteht darin, daß nach Fig. 3 die Gaswege g gl gegenüber der Ausführungsform nach Fig. I räumlich voneinander getrennt sind; es erfordert dementsprechend die Ausführungsform nach Fig. 3 zwei zweiarmige Verschlußhebel, während nach Fig. 1 nur einer notwendig ist. Die Schwimmerglocke s steht durch die Hubstange t mit dem oder den Hebelarmen h h1 in Verbindung. Der kurze Arm dieser Hebel ist in bekannter Weise als Ventilkörper ausgebildet; diese Ausstattung kann selbstverständlich sehr verschieden sein.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Die Schwimmerglocke s ist so schwer oder wird durch beliebig aufzulegende Gewichte so beschwert, daß der normale Gasdruck (Tagesdruck) dieselbe nicht zu heben vermag. Die Schwimmerglocke befindet sich bei diesem Gasdruck in ihrer tiefsten Stellung und drückt hierbei den langen Arm des Hebels h nach
(2. Auflage, ausgegeben am 23. Dezember igaj.)

Claims (1)

  1. 91101
    unten; der kurze Arm des Hebels h schließt hierdurch den Gasweg g zur Leuchtflamme, und -der Gasweg g1 zur Zündflamme ist geöffnet. Wird der Gasdruck genügend erhöht,
    5 ?so daß er die Schwimmerglocke zu heben vermag, so wird hierdurch der lange Arm des Hebels h gehoben und infolgedessen der Gasweg g zur Leuchtflamme geöffnet und der Gasweg g1 zur Zündflamme geschlossen;
    ίο während dieses Vorganges entzündet sich die Leuchtflamme und die Zündflamme erlischt. Nach Erniedrigung des Gasdrucks sinkt die Schwimmerglocke und kommt wieder in ihre Ruhestellung nach Fig. I und 3. Die Leuchtflamme erlischt hierbei und die Zündflamme kommt wieder zum Brennen. Durch die besondere Anordnung des ungleicharmigen zweiarmigen Hebels wird eine Vervielfachung der kleinen zur Verfügung stehenden Kraft erreicht, so daß die Gas wege selbst bei ge
    ringen Druckveränderungen noch mit genügender Energie geschlossen bzw. geöffnet werden.
    Pate ν T-A ν SPR υ CH :
    Durch Änderung des Gasdrucks in Betrieb gesetzte Vorrichtung zum abwechselnden öffnen und Schließen der Zuleitungsrohre für die Haupt- und Zündflamme an Gasfernzündern, bei denen das Umschaltventil für die Gaszuleitungen und die mit ihm durch ein Hebelgetriebe verbundene Schwimmerglocke oder Membran in einem in die Gasleitung eingeschalteten Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (t) der Schwimmerglocke an dem langen Arm eines zweiarmigen Hebels (h) angreift, dessen kürzerer Arm als Verschlußkörper für die Gaswege ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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