DE202233C - - Google Patents

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DE202233C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 202233 KLASSE Ad. GRUPPE
GIOVANNI BATTISTA BALDO in TRIEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zünden und Löschen von Gaslampen, bei der ein durch Änderung des Gasdruckes beeinflußter Schwimmer das wechselseitige öffnen und Schließen der in einer Zündflammen- und einer Leuchtflammenleitung liegenden Ventile bewirkt.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art standen die Ventile meist so mit dem
ίο Schwimmer in Verbindung, daß sie dem durch örtliche Druckschwankungen hervorgerufenen Steigen und Sinken des Schwimmers folgten; hierbei änderte sich natürlich die Gaszufuhr zu den Flammen ständig, und das öffnen und Schließen der Ventile wurde dem allmählichen Sinken oder Steigen des Schwimmers entsprechend allmählich bewirkt.
Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, die starre Verbindung zwischen Schwimmer und Ventilen durch eine solche zu ersetzen, bei der Schwimmer und Ventile bis zu gewissem Grade gegeneinander verschiebbar sind, so daß der Schwimmer nur bei bestimmten Druckhöhen auf die Ventile einwirken kann, während geringere Druckschwankungen ohne Einfluß bleiben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in ähnlicher Weise gebaut; sie gewährleistet jedoch gegenüber älteren Vorrichtungen eine erhöhte Betriebssicherheit.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe, Fig. 2 ein solcher nach Linie I-I der Fig. i.
In dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter α ist ein Schwimmer b zwischen senkrechten Führungen c gelagert. In die Flüssigkeit taucht ein unten offener zweiter Behälter d ein, der den Behälter α oben abschließt und in welchem die Ventile und die Bewegungsmittel für diese angebracht sind. Die beiden Behälter α und d können durch das bei e vorgesehene Gewinde gegeneinander verschraubt werden; hierdurch ist es möglich, die Vorrichtung in bezug auf die Arbeit des Schwimmers zu regeln, d. H. den Schwimmer, von dem die Tätigkeit der einzelnen Teile abhängt, früher oder später, dem jeweils vorhandenen Druck entsprechend, wirken zu lassen.
f ist das Gaszuleitungsrohr, während g das zur Leuchtflamme und h das zur Zündflamme führende Rohr ist. * bzw. i1 sind die auf einer gemeinsamen Spindel sitzenden, die Leitungen g und h beeinflussenden Ventile.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der einzelnen Teile ist die Leuchtflammenleitung g durch das Ventil i geschlossen, während das Ventil'*'1 offen ist, so

Claims (2)

daß das Gas durch die im Ventilkegel i und der Ventilstangenführung vorgesehenen Kanäle k in das Rohr h und zur Zündflamme gelangt. Sinkt nun zur Zündzeit infolge der Erhöhung des Gasdruckes der Schwimmer b, so stößt der Querarm Z, der an dem auf dem Schwimmer befestigten Stab m angebracht ist, gegen den Arm η eines U - förmigen, um den ίο Zapfen ο drehbaren Doppelhebels n, p. An dem anderen Arm p dieses Hebels ist das eine Ende einer Feder q angebracht, deren anderes Ende an der Wand des Innenbehälters d befestigt ist. Infolge der Ausbiegung des unteren Endes des Armes η wird der Hebel n, p zur Seite gedreht und die Feder q gespannt. Hierbei fällt das untere Ende einer um den Zapfen r drehbaren Klinke s in eine Rast, die an einem seitlichen Ansatz n1 des Armes η vorgesehen ist, und hält die Feder q in gespanntem Zustan'de. Beim weiteren Sinken des Schwimmers stößt dann der an dem Schwimmerstab m angebrächte zweite Querarm I1 gegen das in seiner Bahn liegende untere Ende eines um den Zapfen t drehbaren Sperrhebels u (Fig. 2), der unter dem Einfluß einer Feder ν steht. Auf einer vorspringenden Nase u1 dieses Sperrhebels u ruht das freie Ende eines um den Zapfen χ drehbaren Umstellhebels w, der durch ein Zwischenglied w1 mit den Ventilen i, i1 verbunden ist. Wird der Sperrhebel u durch den Querstab I1 zur Seite gedreht, so fällt der Umstellhebel w nach unten, wodurch auch die Ventile nach unten gezogen und umgestellt werden. Die Leuchtflammenleitung g wird somit geöffnet· und die Zündflammenleitung h geschlossen. Beginnt zur Löschzeit infolge Verminderung des Gasdruckes der Schwimmer zu steigen, so stößt der Schwimmerstab m mit seinem oberen Ende gegen die Verlängerung s1 der Sperrklinke s und zieht die letztere aus der Rast des Ansatzes n1 heraus, wodurch der U - förmige Hebel n, p freigegeben und durch die Feder q in seine Anfangsstellung zurückgeschnellt wird. Hierbei stößt der an dem Hebelarm η befestigte Ansatz y gegen den Umstellhebel w und schwingt diesen mit den Ventilen i und i1 nach oben, so daß die Zündflammenleitung h geöffnet und die Leuchtflammenleitung g augenblicklich geschlossen wird. Beim Aufwärtsschwingen drängt der Umstellhebel w die in seiner- Bahn liegende Nase u1' des Sperrhebels u zur Seite, worauf erstere durch die Feder ν wieder unter den Hebel w geschwungen wird und den letzteren mit den Ventilen in der gehobenen Stellung sperrt. Patent-A ν sprüche:
1. Vorrichtung zum Fernzünden und -löschen von Gaslampen, beider ein durch Änderung des Gasdruckes beeinflußter Schwimmer die auf einer gemeinsamen Spindel sitzenden Ventile für die Haupt- und Zündflamme steuert und die Ventilspindel gegen eine Verschiebung unter dem Einfluß geringer Druckschwankungen gesichert ist, gekennzeichnet durch einen mit der Ventilspindel gelenkig verbundenen Hebel (w) und zwei von Anschlägen (I, P-) des Schwimmers (b) gesteuerte Sperrhebel (n, p bzw. u), die den Hebel (w) nur bei dem höchsten bzw. tiefsten Stand des Schwimmers aus einer Endlage in die andere übergehen lassen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (n, p) während der Dauer des erhöhten Druckes durch eine Klinke (s) entgegen der Wirkung einer Feder (q) festgehalten wird, so daß er bei dem Übergang zum normalen Druck infolge Auslösens der Klinke (s) bei dem Steigen des Schwimmers zurückschnellt und mittels eines Anschlages (y) den Hebel (w) ■ mit der Ventilspindel plötzlich in die Anfangsstellung zurückbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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