DE228038C - - Google Patents

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DE228038C
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bell
housing
channel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
— M 228038 — KLASSE 4 c. GRUPPE
HERMANN LIPS in ADLERSHOF b. BERLIN.
einer Sperrung von Hand wieder freigibt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gasleitung mittels eines Schiebers, welcher beim Aufhören des Gasdruckes die Leitung abschließt und durch einen Sperrhaken in der Abschlußstellung gesichert wird, bis dieser von Hand wieder freigegeben wird. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Bei diesen ist aber der Sperrhaken über dem glockenartigen Schieber angebracht, wodurch die Bauhöhe der Vorrichtung erheblich größer ausfällt, als für den Einbau in die Leitung wünschenswert ist. Um nun eine Vorrichtung zu erhalten, deren Bauhöhe möglichst gering ist, ist nach der Erfindung das Sperrwerk innerhalb der Schieberglocke angebracht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt durch eine für aufrecht brennendes Gaslicht bestimmte Vorrichtung ; Fig. 2 bis 5 zeigen eine Vorrichtung für hängendes Gaslicht in drei Längsschnitten nach den Linien 5-5, 6-6, 7-7 der Fig. 5 und einen Querschnitt' nach Linie 8-8 der Fig. 2.
In einem Gehäuse α ist ein so dicht geführter glockenartiger Schieber b eingebaut, daß er vom Gasdruck angehoben wird und frei fallen kann, sobald dieser aufhört. Das Gehäuse hat einen seitlichen Kanal a1 mit einer Öffnung c, durch welche das Gas bei gehobenem Schieber b durch den Kanal a1 zum Brenner gelangen kann. Unter dem Schieber ist eine Welle e gelagert, die durch die Gehäusewand nach außen geführt ist und auf einem Ende einen Arm e1 trägt, der zweckmäßig mit einer Kette e1 zum leichteren Erfassen versehen ist. Die Welle e trägt eine Nockenscheibe I und steht unter der Wirkung einer an einem Haken η befestigten Feder i, die die Welle e so zu drehen strebt, daß der Arm e1 in die Höhe gezogen wird. Ein Anschlagstift k, welcher in eine Aussparung der Nockenscheibe I eingreift, begrenzt die Bewegung der Welle e. Die Nockenscheibe I greift mit ihrem Vorsprung an einem in dem Schieber angebrachten, frei pendelnden Arm h an, der als Sperrklinke ausgebildet ist, die bei unten stehendem Schieber unter einen am Gehäuse α befestigten Sperrzahn m greift und dadurch den' Schieber gegen die Wirkung des Gasdruckes von unten sperrt. Befindet sich der Schieber b in der Stellung nach Fig. 1, so hängt der Arm h senkrecht abwärts und verhindert dadurch, wie ersichtlich, die Aufwärtsbewegung des Schiebers.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Zur Auslösung der Sperrklinke h und zur Freigabe der Gaszuleitung zum Brenner wird der Arm e1 der Welle e abwärts gezogen. Die Klinke h wird dadurch mittels der Nockenscheibe / ausgeklinkt, so daß der Schieber b der Wirkung des Gasdruckes nachgeben und die Öffnung c des Kanals a1 freilegen kann, worauf das Gas seinen Weg durch c und a1 nach dem Brenner nimmt. Wird der Haupthahn abgesperrt und läßt der Gasdruck nach, so senkt sich der Schieber wieder, und die. Klinke h fällt unter den Sperrzahrt m ein, so
daß der Schieber b wieder in seiner Schlußstellung gesperrt ist.
Die in Fig. 2 bis 5 dargestellte, für abwärts brennendes Gaslicht bestimmte Vorrichtung entspricht in ihrer Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten. Sie unterscheidet sich von dieser nur durch die Führung der Gaskanäle. Um das · von oben in das Gehäuse α tretende Gas unter den Schieber b zu leiten, ist ein im Winkel geführter Kanal a2 (Fig. 3) angebracht, der unter den Schieber b führt. Der sich an die vom Schieber b gesteuerte öffnung c anschließende Kanal a1 (Fig. 2 und 5) führt abwärts nach dem Auslaß des Gehäuses a. Wird der Haupthahn geöffnet, so kann der durch den Kanal a2 unter den Schieber b tretende Gasdruck den Schieber bei ausgelöster Klinke h anheben, so daß er die öffnung c freigibt. Um die Aufwärtsbewegung des Schiebers durch die über ihm entstehende Verdichtung nicht zu behindern, ist im Gehäuse α noch ein Kanal a3 (Fig. 4 und 5) angebracht, der die beiden Seiten des Schiebers miteinander verbindet.
Gestalt und Größe des Schiebers b können beliebig sein. In der Zeichnung ist der Schieber b nur beispielsweise als geeignet domförmig angenommen. Der Schieber könnte auch durch eine Klappe o. dgl. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abschluß von Gasleitungen, bei der ein glockenartiger Schieber beim Aufhören des Gasdruckes die Leitung abschließt und erst nach Auslösung einer Sperrung von Hand wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk, welches mittels einer unter ihr gelagerten Nockenwelle (e) 0. dgl. ausgelöst wird, innerhalb des glockenartigen Schiebers (b) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil

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