DE229522C - - Google Patents

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DE229522C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229522 KLASSE 74 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Mechanisch betriebenes Läutewerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein mechanisch betriebenes Läutewerk, dessen Antrieb selbsttätig durch Preßgas ο. dgl. immer betriebsbereit gehalten wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Antrieb ein Kolben verbunden ist, der nach erfolgtem Ablauf des Antriebs selbsttätig umgesteuert und mittels Preßgas in seine Endstellung gebracht wird und damit gleichzeitig
ίο den Antrieb wieder aufzieht.
In der Figur ist eine Ausführungsform eines Läutewerks dargestellt, dessen Antrieb beispielsweise mittels Gewichtes erfolgt. Das Läutewerk arbeitet in folgender Weise:
So oft das Läutewerk ausgelöst wird, läuft das Gewicht i um ein gewisses, der Dauer des Läutevorganges entsprechendes Stück ab und hebt damit den Kolben b nach und nach aus seiner einen Endstellung im Arbeitszylinder α in die andere. Mit dem Kolben ist eine Steuerstange d mit den Anschlägen c und g verbunden. Am Ende der Aufwärtsbewegung des Kolbens wird mittels des Anschlages c der Sperrhebel e ausgelöst, der den Hebel h freigibt und damit das Ventil f umsteuert. Dadurch kann das Preßgas bei η einströmen, und der Kolben wird wieder abwärts bewegt. Gleichzeitig wird das Gewicht i des Läutewerks wieder aufgezogen. Am Ende des Rücklaufs schaltet die Steuerstange d mittels des Anschlages g das Ventil f wieder um und sperrt gleichzeitig den Hebel h in der dargestellten Lage. Der Zufluß des Kraftmittels wird also abgeschlossen, und das verbrauchte Kraftmittel kann ins Freie, ausströmen.
Der Hauptvorzug dieser Einrichtung besteht darin, daß für das Läutewerk jede ständige Bedienung wegfällt, weil das Wiederaufziehen des Gewichtes usw. Antriebes automatisch erfolgt. Da die Auslösung des Läutewerks aus der Ferne bewirkt wird mittels des elektrischen Stromes, so ist es besonders überall da am Platze, wo es auf eine vollkommen selbsttätige Wirkungsweise ankommt. Es brauchen dann nur in Zeiträumen von mehreren Monaten der Preßgasvorrat (Kohlensäureflasche) und die kleine dazugehörige elektrische Batterie ausgewechselt zu werden.
Wird das Läutewerk an unbewachten Weg-Übergängen aufgestellt, so läßt man vom Zuge selbst mittels Schienendurchbiegungskontakte usw. das rechtzeitige Ein- und Ausschalten des Läutewerks "besorgen. Nun könnte es geschehen, daß gerade die Auslösung des Läutewerks zusammentrifft mit dem selbsttätigen Aufziehen des Gewichtes, wobei an und für sich der Läutevorgang aussetzen würde.
Erfindungsgemäß wird deshalb das Läutewerk so ausgebildet, daß auch beim Aufziehen des Antriebes der Klöppel zum Anschlag gebracht wird.
In der Figur ist diese Einrichtung so dargestellt, . daß entsprechend der Links- oder Rechtsdrehung der mit Anschlagstiften versehenen Antriebsscheibe k nur immer einer der Winkelhebel / oder m den Hammer ft des Läutewerks in Tätigkeit setzt.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Mechanisch betriebenes Läutewerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen des Läutewerkantriebes mittels eines Antriebes durch Preßgas oder ähnliche Kraftmittel erfolgt, der durch ein vom Läutewerksantrieb gesteuertes Organ ein- und ausgeschaltet wird.
  2. 2. Läutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läutevorgang auch beim Aufziehen des Antriebes nicht unterbrochen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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