DE205566C - - Google Patents

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DE205566C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0603Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving rectilinearly

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

fiigt b-az.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
P^rENTSCHRIFT
- M 205566 ^ KLASSE 68 α. GRUPPE
FEDOR GROSZ in LEIPZIG-LINDENAU.
Türschloß mit Doppelfalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Türschloß, bei dem zwei Fallen zur Verwendung kommen, die sowohl mit Hilfe des Schlüssels als auch mittels eines als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Ankers auf elektrischem Wege miteinander gekuppelt werden können. Die eine Falle kann nur in Gemeinschaft mit der durch den Türdrücker zurückgeschobenen Falle bewegt werden. Sobald
ίο daher beim Zurückschieben der einen Falle nicht auch die andere Falle mitbewegt wird, ist ein Öffnen der Tür nicht möglich. Um
ι das Schloß abzuschließen, bedarf es nur der Lösung der Kupplungsvorrichtung, da in diesem Falle nur die eine Falle bewegt werden kann.
■ In der Zeichnung ist ein Schloß der vorliegenden Art in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι und 2 das Schloß mit abgenommener Seitenwand, und zwar sind bei der Darstellung nach Fig. 1 die Fallen entkuppelt, bei der Darstellung nach Fig. 2 die Fallen gekuppelt; in den Fig. 3 bis 6 sind einige Einzelheiten veranschaulicht.
Das Schloß besitzt die bekannte Falle 1, die durch den Hebel 2 zurückgeschoben werden kann und durch Einwirkung der Feder 3 wieder nach vorn bewegt wird. Unter dieser Falle 1 ist die Falle 4 angeordnet, die ebenfalls durch eine Feder 30 nach vorn gedrückt wird. Die Falle 4 besitzt einen Arm 5, an dem eine Schiene 6, deren oberer Teil in einen runden Zapfen 7 übergeht, anliegt.
Diese Schiene 6 wird durch eine Schraube 8 gehalten, ist jedoch längs des Armes 5 verschiebbar. Die Falle 1 besitzt ein Loch 9, in welches der Zapfen 7 bei nach oben bewegter Schiene 6 eingreift und dadurch eine Verbindung der beiden Fallen herstellt. Die Kupplung und Entkupplung der beiden Fallen beruht also auf dem Verschieben der Schiene 6. Mittels des Schlüssels wird diese Verschiebung dadurch bewirkt, daß der Schlüssel eine Kurbel 10 dreht, die eine unten und oben rechtwinklig umgebogene Schiene 11 anhebt. Da auf der Schiene 11 die Schiene 6 aufsitzt, so wird beim Anheben der Schiene 11 auch die Schiene 6 gehoben. Eine Feder 12 sorgt für die Rückbewegung der Schiene 11, während die Schiene 6 durch das eigene Gewicht herabfällt. Selbstverständlich kann die Feder auch auf die Schiene 6 wirkend angeordnet werden. Die Schiene 11 ist in bekannter Weise in Lappen 13, 14 geführt und mit Ausschnitten 15, 16 versehen.
Die Bewegung der Schiene 6 und die dadurch bewirkte Kupplung und Entkupplung der beiden Fallen 1 und 4 kann auch mit Hilfe folgender Einrichtung geschehen:
Im Schloß sind an geeigneter Stelle Spulen 17, 18, 19, 20 angeordnet, unter denen sich ein zweiarmiger Anker 21, 22 befindet. Die Spulen 17, 18 sind hintereinandergeschaltet und bewirken beim Schließen des Stromes ein 6,5 Anziehen des Armes 21 (Fig. 1); desgleichen sind die Spulen 19,20 hintereinandergeschaltet und bewirken ein Anziehen des Armes 22 (Fig. 2). Der Arm 22 ist verlängert; das abgesetzte Ende 23 desselben tritt durch die Aussparung 16 durch die Schiene 11 hindurch und trägt eine an der Schiene 11 anliegende

Claims (2)

Schiene 24, die oben rechtwinklig umgebogen ist und auf welcher die Schiene 6 ebenfalls aufsitzt. Der umgebogene Teil 25 der Schiene 24 ist' in den umgebogenen Teil 26 der Schiene 11 eingelassen (Fig. 4), so daß die Schiene 6 auf beiden Teilen 25, 26 gleichzeitig aufliegt. Wird der Arm 22 von den Spulen 19, 20 angezogen, so wird dadurch die Schiene 24 gehoben und hierdurch auch die auf dem Teil 25 aufsitzende Schiene 6 nach oben verschoben. Wird der Arm 21 von den Spulen 17, 18 angezogen, so wird Schiene 24 und Schiene 6 nach unten bewegt. Durch die gegenseitig unabhängige Verschiebung der Schienen 11 und 24 kann sowohl ein Öffnen und Schließen des Schlosses durch den Schlüssel als auch durch den elektrischen Strom erfolgen. Erwähnt sei noch, daß es nur eines Stromes von kurzer Dauer bedarf, um die Spulenpaare zu erregen und den Anker in entsprechender Weise zu bewegen. Die Spulen sind an Kontaktschrauben 27, 28 angeschlossen, an die auch die Leitungen für den äußeren Stromkreis gelegt werden. Für den letzteren ist außerdem die Klemme 29 vorgesehen, die mit dem Gehäuse leitend verbunden ist. Das Schließen des Stromes kann entweder mittels Druckknopfes oder auch durch eine entsprechend eingerichtete Uhr erfolgen, so daß bei- spielsweise das Öffnen und Schließen einer Haustür zu bestimmter Zeit durch die Uhr selbsttätig erfolgt, dabei aber während der Nacht die Tür von den Hausbewohnern beliebig oft geöffnet und geschlossen werden kann. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Türschloß mit Doppelfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Fallen (1, 4) sowohl mittels Schlüssels als auch mit Hilfe eines elektrischen Stromes miteinander gekuppelt werden können, wobei beide Arten der Einwirkung der Kupplung sowohl gleichzeitig als auch unabhängig voneinander wirken können.
2. Ausführungsform des Türschlosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß zwei Schienen angeordnet sind, von denen die eine (11) mit Hilfe des Schlüssels, die andere (24) mittels eines zweiarmigen Ankers, der entweder von den Spulen (17, 18) oder von den Spulen (19, 20) angezogen wird, verschoben wird, wobei die sowohl auf Schiene (11) wie auf Schiene (24) aufsitzende Schiene (6) an der Verschiebung teilnimmt und dadurch eine Kupplung oder eine Entkupplung der beiden Fallen (1, 4) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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