DE193484C - - Google Patents

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DE193484C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES /
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
WILHELM KÜPPER in OSNABRÜCK.
von ungleicher Kraft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft jene Art von elektrischen Schloßöffnern, bei denen mittels Anzuges eines Ankers durch einen Elektromagneten eine starke, durch die Schließbewegung der Tür gespannte Feder freigegeben wird, die dann die Falle des Türschlosses zurückzieht.
Bekannten Vorrichtungen gegenüber hebt sich der Erfindungsgegenstand dadurch ab, ίο daß die zum Zurückziehen der Schließfalle angeordnete Feder auch die Öffnungsbewegung der Tür bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung durch Fig. ι bis 5 dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in ihrer Schließ- und Offenstellung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-B der Fig. ι und
Fig. 4 und S die Vorrichtung an der Tür angeschlagen.
In einem Gehäuse α ist parallel zur unteren Wand ein Schieber b gelagert, der außerhalb des Gehäuses beiderseitig mit durchbohrten Anschlagnocken c, c' versehen ist. Unterhalb und parallel dieses Schiebers b ist eine Führungsstange d gelagert, auf der sich der mit dem Schieber fest verbundene, seitlich unter dem Druck der Feder d' stehende Nocken e verschiebt. An der Rückenwand des Gehäuses α hinter der Schieberstange b ist eine Kurbelscheibe/ drehbar angeordnet, die durch Schubstange g mit Schieber b derartig verbunden ist, daß die Richtung der Längsachse des Schiebers b und der Schubstange g einen kleinen Winkel bilden können.
Die Scheibe/ ist am Rande mit einem entsprechenden Einschnitt versehen, in die der in Zapfen h drehbare und seitlich durch Lappen h' geführte, von den Spulen /, / erregbare Sperranker m eingreift. Die Klemmen η dienen zum Anschließen an die elektrische Leitung.
Die Schubstange b ist einerseits mittels einer Kette und Hebel ο mit dem Drücker des Türschlosses, andererseits durch eine Kette mit der in einem zylindrischen Gehäuse ρ eingeschlossenen Feder q verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Durch Drücken auf den an beliebiger Stelle des Hauses befindlichen Kontaktknopf r wird der in Fig. 4 skizzierte elektrische Stromkreis geschlossen. Die erregten Magnetkerne /, / ziehen den Sperranker m an und bewirken dadurch ein Lösen der Kurbelscheibe/. Durch den von der Feder q in Pfeilrichtung (Fig. 4) ausgeübten Zug schnellt der Schieber b in die Lage nach Fig. 2, damit das Schloß der Tür durch die Verbindungskette öffnend und gleichzeitig durch die winklig zur Tür angeordnete Zugfeder q auch ein Öffnen der Tür selbst bewirkend. Hierbei entspannt sich Feder q, und nun drückt Feder d', die etwas schwächer gehalten ist als q, mittels Nocken e den Schieber b in seine Anfangsstellung. Durch die dieser Bewegung anhaftenden Schnellig-
keit schwingt Schubstange g über ihre normale Stellung hinaus nach oben bis etwa zur Höhe der Horizontalachse des Schiebers b, gleichzeitig der Kurbelscheibe f eine Drehung über ihre in Fig. ι gezeichnete Stellung hinaus verleihend. Anker m, der — abgesehen von dem Augenblick der Auslösung — dauT ernd auf dem Kurbelscheibenkranz ruht, legt sich dabei wieder in den Einschnitt der Kurbelscheibe f. ' Da die Schubstange g zu der durch Schieber b und Kurbelscheibenmittelpunkt gelegten Horizontalebene nur einen kleinen Winkel bildet, so wird der durch Schließen der Tür einsetzende Zug bzw. Druck fast ganz auf den Scheibenzapfen übertragen und somit eine Reibung vom Sperranker auf ein Mindestmaß zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Schloßöffner mit zwei gegeneinanderwirkenden Federn von ungleicher Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zurückziehen der Falle nötige stärkere Feder (q) außerhalb des Schlosses, z. B. in einer an dem Türpfosten befestigten Zugkette, derart angebracht ist, daß diese . Feder außer auf Zurückziehung der Falle auch noch auf die Türöffnung wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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