DE153583C - - Google Patents

Info

Publication number
DE153583C
DE153583C DENDAT153583D DE153583DA DE153583C DE 153583 C DE153583 C DE 153583C DE NDAT153583 D DENDAT153583 D DE NDAT153583D DE 153583D A DE153583D A DE 153583DA DE 153583 C DE153583 C DE 153583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
armature
electromagnet
switch
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT153583D
Other languages
English (en)
Publication of DE153583C publication Critical patent/DE153583C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

icfyeiι Jatc-nlctιη\ύ.
fucii bc-z Sa
y.'v
nA^yiia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
beliebig ver-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung an Schaltvorrichtungen für elektrische Weichenstellwerke, durch welche beim Aufschneiden einer Weiche an der Schaltvorrichtung ein Signal erscheint, welches nur nach Entfernen der Verschlußplomben von Hand zurückgestellt werden kann. Durch das Signal wird der Fahrstraßenhebel gesperrt, jedoch kann mit der
ίο Schaltvorrichtung die Weiche
stellt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in den Fig. i, 2 und 3 in Ansicht bei verschiedenen Stellungen der Teile dargestellt, \vährend die übrigen Figuren Einzelheiten veranschaulichen.
A ist das übliche Verschlußregister mit dem Verschlußbalken α für den Fahrstraßenhebel. Um den festen Drehpunkt b ist ein zweiarmiger Hebel c d (in Fig. 4 einzeln gezeichnet) drehbar angeordnet, dessen einer Arm c mit dem Verschlußbalken α gelenkig verbunden und dessen anderer Arm d an seinem unteren Ende einen mit schrägem Ansatz f versehenen Magnetanker e und über diesem einen Sperrfinger i trägt. An dem das Verschlußregister A und den Drehpunkt b tragenden Gestell B ist in geeigneter Lage der Elektromagnet D (Fig. 5, 6 und 7) gelagert. Zwischen den Magnetpolen a' b' desselben ist um einen festen Drehpunkt i' der Z-förmige, durch eine Feder / für gewöhnlich ausgerückt gehaltene Magnetanker jF (Fig. 5, 6 und 7) drehbar, welcher bei Erregung des Elektromagneten angezogen und um seinen Drehpunkt i' gedreht wird. Der Anker F trägt einen Sperrknaggen n', einen Arm ρ' mit Rolle e', einen Arm i' mit Stift oder Umbiegung u' und einen Arm ν' mit Rolle w'. Der Anker ef des Hebelarmes d kann sich über den Anker F hinwegbewegen, so daß also beide sich nicht hindern. Am Gestell B ist außerdem noch ein Drehpunkt c" für einen Arm d" (Fig. 8) vorgesehen, der an seinem äußeren Ende eine, das erfolgte gewaltsame Aufschneiden der Weiche anzeigende Signalscheibe e" trägt und durch eine Feder f" in der durch einen Anschlag begrenzten Ruhelage gehalten wird. In dieser Lage liegt der Arm d" über dem Ansatz /" eines federnden Sperrstiftes i" (Fig. 8, 9 und 10), so daß er in seiner Herausbewegung aus der Ruhelage durch diesen Sperrstift nicht gehindert ist, während bei seiner entgegengesetzten Endlage (Fig. 8 punktiert) der Sperrstift i" hinter den Arm d" einschnappt und letzteren an der Zurückbewegung hindert.
Durch Umlegen des Stellhebels ρ wird unter Vermittelung der Kurvenscheibe C der Hebelarm d aus der einen seiner beiden Endlagen nach seiner Mittellage hin bewegt, bei welcher sich sein Anker e über den Polen a' b' des Elektromagneten D befindet und nach dessen Erregung von demselben in dieser Mittellage festgehalten wird. Hierdurch ist auch der Verschlußbalken a des Fahrstraßenhebels gesperrt. Noch bevor der Elektromagnet D erregt wird, legt sich der am Hebelarm d- befindliche Sperrfinger i vor den Sperrknaggen n' des Z-Ankers F (siehe Fig. 2) und verhindert dadurch, daß der
Anker F nach darauffolgender Erregung des Elektromagneten D von letzterem angezogen wird. Beim Aufschneiden der Weiche aus einer ihrer beiden Endlagen, bei welchen also der Hebelarm d sich in einer seiner beiden Endstellungen befindet, wird über den Elektromagneten D ein Stromkreis geschlossen. Der Anker F folgt der Wirkung des Elektromagneten und wird in die in Fig. 3 gezeichnete Lage bewegt, wobei der Arm t' des Ankers F mittels des Stiftes u' den Arm d" aus der in Fig. 1 und 2 und in Fig. 8 mit vollen Linien gezeichneten Lage nach der in Fig. 3 und in Fig. 8 mit punktierten Linien gezeichneten Lage bringt, so daß die Signalscheibe e" durch ein Fensterchen g" sichtbar wird und dadurch das Aufschneiden der Weiche anzeigt. Der Sperrstift i" hat sich, wie oben beschrieben, hinter den Arm d" gelegt und verhindert dadurch dessen Zurückbewegung. Dieses Signal bleibt demnach bis zur Ausrückung desselben durch den Aufsichtsbeamten bestehen. Beim Anziehen des Ankers F in die Lage Fig. 3 nimmt derselbe mittels seines Armes v' und Rolle w' oder mittels seines Armes p' und Rolle s' den Hebelarm d aus seiner jeweiligen Endlage mit und drängt ihn gegen die Mittellage hin, wobei der Sperrfinger i des Hebelarmes d durch die innerhalb des Knaggens ή des Ankers F befindliche Rille o' hindurchgeht und also Anker F und Hebelarm d sich hierbei nicht in ihrer Bewegung hindern (s. Fig. 3). Der Verschlußbalken α wird infolge dieser Mitbewegung des Hebelarmes d aus seiner Endlage hinausbewegt und dadurch der Fahrstraßenhebel nach beiden Seiten hin gesperrt. Daß die Umstellung der WTeiche mittels des Stellhebels nicht verhindert ist, ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die Einrichtung ist im übrigen in Verbindung mit derjenigen nach Patent 153582 gezeichnet. Hierbei kann ein und derselbe Elektromagnet D für beide Einrichtungen dienen, der dann außer mit dem beschriebenen Z-Anker F noch mit dem Klinkenanker e' für die Hinderung der Bewegung des Hebelarmes d und damit des Stellhebcls ρ bei Kabelbruch versehen ist, so daß der Elektromagnet dann also auf drei Anker, nämlich denjenigen e/des Hebelarmes d, den Z-AnkerF und den Klinkenanker e' einwirkt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Signaleinrichtung für elektrisch betriebene Weichenstellwerke, bei der beim Aufschneiden der Weiche ein Stromkreis über einen Elektromagneten geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Elektromagneten (DJ beim Aufschneiden der Weiche gestelltes, das Aufschneiden im Stellwerk anzeigendes Signal (d" e") durch eine selbsttätig einfallende, nur durch den Aufsichtsbeamten von Hand wieder zu lösende Sperrung (i"J in diesem Signalzustande erhalten wird.
2. Eine Ausführungsform der Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (DJ beim Aufschneiden der Weiche einen sonst bei seiner Erregung durch einen Arm (ij des Hebels (dj ausgerückt gehaltenen Anker (F) anzieht und hierdurch das besondere Signal (d" e"J in die Signalstellung einstellt, wobei jedoch der Stellhebel frei bewegt und die Weiche beliebig umgestellt werden kann.
3. Eine Ausführungsform der Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (F) mittels besonderer Arme (V p') beim Anziehen durch den Elektromagneten (DJ den Hebel (d) aus seiner jeweiligen Endlage nach der Mittellage hin bewegt und dadurch die Sperrung des Fahrstraßenhebels nach beiden Seiten bewirkt, wobei der Arm (i) des Hebels (d) durch eine Aussparung (o'J des Ankers (F) hindurchgeht, ohne daß beide sich hierbei beeinflussen.
4. Eine Ausführungsform der Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (D) mit einem Klinkenanker (e'J versehen ist, so daß er auf drei Anker, nämlich auf denjenigen (ef) des Hebels (d), auf den Klinkenanker (e'J für die Sperrung des Hebels (dj bei Kabelbruch und auf den Anker (F) für das besondere Signal (d" e"J einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT153583D Active DE153583C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE153583C true DE153583C (de)

Family

ID=420200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT153583D Active DE153583C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE153583C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE153583C (de)
DE164741C (de)
DE2900197C2 (de) Elektromagnetisches Antriebssystem für fotografische Verschlüsse
DE739104C (de) Elektrischer Selbstverkaeufer
DE655203C (de) Sende- und Empfangsanlage zur UEbermittlung von Stromstosskombinationen
DE168237C (de)
DE259220C (de)
DE213429C (de)
DE108073C (de)
DE8444C (de) Verschlufs- und Auslösungs-Vorrichtung der Signalhebel bei centralen Weichen- und Signal-Stell-Apparaten
DE255109C (de)
DE203023C (de)
DE447748C (de) Nullspannungsschalter
DE1277005B (de) Verschluss fuer fotografische Kameras
DE192885C (de)
DE721654C (de) Zeitstempelvorrichtung, vorzugsweise fuer Arbeitszeitkontrollkarten
DE183350C (de)
DE470892C (de) Signalanlage fuer Waechterkontrolle, Feuermeldung usw. mit mehreren Meldern
DE559343C (de) Mehrbegriffiges Signal
DE137240C (de)
AT61289B (de) Schaltung für Gesellschaftsleitungen, insbesondere für den Zugmeldedienst.
DE482021C (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Wiederabgabe von elektrischen Stromstoessen, besonders fuer selbsttaetige Buchfuehrungseinrichtungen
DE2922401C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen
DE261811C (de)
DE271889C (de)