DE115297C - - Google Patents

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DE115297C
DE115297C DENDAT115297D DE115297DA DE115297C DE 115297 C DE115297 C DE 115297C DE NDAT115297 D DENDAT115297 D DE NDAT115297D DE 115297D A DE115297D A DE 115297DA DE 115297 C DE115297 C DE 115297C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgetriebe, welches ' mittelst einer durch einen Elektromagneten bewegten Schaltklinke ein Schaltrad in Umdrehung versetzt und beispielsweise zum Aufziehen eines Uhrwerkes benutzt werden kann. Das wesentliche Kennzeichen des Schaltgetriebes besteht darin, dafs in den. Stromkreis des Elektromagneten zwei Stromunterbrecher eingeschaltet sind, von denen der eine durch die Bewegung der Schaltklinke geöffnet oder geschlossen wird, während der andere von einem Hubdaumen beeinfiufst wird, der an der Feder des beweglichen Contactstückes befestigt ist und in das Schaltrad eingreift, so dafs er bei der Drehung des Schaltrades durch jeden Zahn in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Die beiden Stromunterbrecher sind in der Weise zu einander angeordnet, dafs der Stromkreis bei Erregung des Elektromagneten durch das Zurückgehen der Schaltklinke in ihre Anfangsstellung unterbrochen wird, und dafs bei der durch eine Feder oder ein Gewicht bewirkten Vorwärtsbewegung der Schaltklinke zuerst der von der Schaltklinke beeinflufste und bei Beendigung der Schaltbewegung auch der andere Stromunterbrecher geschlossen wird, so dafs genügend Zeit zur Ausführung der Schaltbewegung gelassen ist.
Ein derartiges Schaltgetriebe ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in der Stellung kurz vor Beendigung der Schaltbewegung und in Fig. 2 in der Stellung bei Beginn der Schaltbewegung dargestellt.
Auf das Schaltrad a, welches mit der anzutreibenden Vorrichtung, beispielsweise einem Uhrwerke, verbunden ist, wirkt die Schaltklinke b ein, die an dem um w drehbaren Anker c des Elektromagneten d drehbar angebracht ist. Gegen den Anker c legt sich eine Feder e, welche beim Anziehen des Ankers c durch den Elektromagneten d angespannt wird.
Der erste Stromunterbrecher besteht aus einer an der Polklemme ν befestigten Feder /, die mit einem isolirten, sich gegen die Schaltklinke b legenden Vorsprung m und an ihrem freien Ende mit einem Contactstück η versehen ist. Dieses kann mit der in der Polklemme ρ angeordneten Contactschraube ο in Berührung gebracht werden, und zwar geschieht dies, wenn die Schaltklinke b durch die Feder e vorwärts geschoben und dadurch das Schaltrad a gedreht wird.
Der zweite Stromunterbrecher besteht aus der an der Polklemme g befestigten Feder f, die den isolirten, in die Zähne des Schaltrades α eingreifenden Hubdaumen h trägt und an ihrem freien Ende mit der Contactschraube i versehen ist. Diese legt sich gegen das Contactstück k, wenn der Hubdaumen h in der Tiefe einer Zahnlücke liegt.
Die Contactstücke k und ρ sind durch die Drähte t und r mit dem Elektromagneten d, und die Polklemmen g und ν durch die Drähte u bezw. s mit der Batterie q verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Durch Erregen des' Elektromagneten d wird der Anker c angezogen und dadurch die Feder e gespannt. Wenn der Stromkreis des Elektromagneten d unterbrochen wird, kommt die von der Feder e aufgespeicherte Kraft zur
Geltung und die Schaltklinke b wird nach unten bewegt, wobei das Schaltrad α entsprechend . gedreht wird. Hierdurch wird der Hubdaumen/; der Feder f nach aufsen gedrängt und der Contact i k unterbrochen. Bei der Abwärtsbewegung der Schaltklinke b wird diese infolge ihrer Stellung zu dem Schaltrade α nach aufsen gedrängt. Infolge dessen wird auch die Feder / durch den Vorsprung m zurückgedrängt, bis das ContactstUck η mit der Contactschraube ο in Berührung gelangt. Dieses geschieht, wenn der Hubdaumen h sich etwa auf der halben Höhe der ansteigenden Zahnflanke befindet, in welcher Stellung der Contact i k unterbrochen ist, so dafs der Stromkreis des Elektromagneten d noch nicht geschlossen wird. Bei der weiteren Drehung des Schaltrades α bleibt der Contact η ο geschlossen und der Daumen h wird weiter nach aufsen geschoben, bis er die Höhe des Zahnes erreicht hat, worauf er plötzlich in die nächste Zahnlücke hinabfällt. Hierbei nimmt er die in Fig. ι mit punktirten Linien dargestellte Stellung ein, es wird also der Contact i k geschlossen und damit der Stromkreis des Elektromagneten d, so dafs dieser erregt wird und seinen Anker c anzieht. Durch das Hochgehen der Schaltklinke b wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der Contact no wieder unterbrochen, so dafs der Elektromagnet d stromlos wird und das Spiel von Neuem beginnt.
Dadurch, dafs zwischen der Schliefsung der beiden in den Stromkreis des Elektromagneten d eingeschalteten Contacte η ο und i k ein bestimmter Zeitraum verstreicht, in welchem die Drehung des Schaltrades α vor sich geht, wird die sichere Weiterschaltung des Schaltrades gewährleistet, während bei dem Vorhandensein nur eines Stromunterbrechers die Schaltklinke b wie bei einem . elektrischen Wecker in so schnelle hin- und hergehende Bewegungen versetzt werden würde, dafs von einem sicheren Weiterschalten des Schaltrades nicht die Rede sein könnte.
Die Feder e, welche dazu dient, die beim Anziehen des Ankers c durch den Elektromagneten d erzeugte Kraft aufzuspeichern, kann auch durch ein Gewicht ersetzt werden oder durch einen Cylinder, in welchem Luft oder Gas zusammengeprefst wird.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Elektrisches Schaltgetriebe zur Drehung eines Schaltrades mittelst einer durch einen Elektromagneten bewegten Schaltklinke, die von einer Feder oder einem anderen Kraftsammler, in welchem bei Erregung des Elektromagneten Kraft aufgespeichert wird, vorwärts getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Stromkreis des Elektromagneten zwei Stromunterbrecher in Hintereinanderschaltung angeordnet sind, von denen der eine, der bei angezogenem Anker geöffnet ist, bei Beginn der Schaltbewegung der Schaltklinke geschlossen wird, während der andere Stromunterbrecher, dessen beweglicher Theil mit einem in das Schaltrad eingreifenden Hubdaumen versehen ist, der bei Beginn der Drehung des Schaltrades nach aufsen gedrängt wird und dabei den Contact öffnet, erst bei Beendigung der Schaltbewegung geschlossen wird, wenn der Hubdaumen in die nächste Zahnlücke eingefallen ist, so dafs erst in diesem Augenblick der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen wird und für die Schaltbewegung genügend Zeit gelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152183B (de) * 1960-06-09 1963-08-01 Koepenick Funkwerk Veb Elektromagnetisches Schrittschaltwerk mit Selbstunterbrecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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