DE178443C - - Google Patents

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DE178443C
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DE
Germany
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pendulum
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bell
escape wheel
wheels
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/341Operating mechanisms for a still-standing bell
    • G10K1/342Operating mechanisms for a still-standing bell electrically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

^■A,L,L,l. CfC-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Fernschalter zum Läuten von Glocken bekannt, die im wesentlichen aus einem Pendel bestehen, welches den zum Bewegen des Läutewerks dienenden Strom abwechselnd schließt und öffnet. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung dadurch, daß bei jeder Pendelschwingung
ίο sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite der Stromkreis des einen oder des anderen der beiden Elektromagnete eines doppelt wirkenden Läutewerks geschlossen oder geöffnet wird.
Zu diesem Zweck erfolgt der Stromschluß und die Unterbrechung durch die von einem Gewicht angetriebenen Ankerräder und die beiden Gleitflächen des Ankerhakens einer Pendeluhr. Die Ankerräder haben eine Anzahl Zähne, welche den Gleitflächen des Ankerhakens stets eine neue Kontaktfläche bieten, somit eine Verbrennung der Kontaktflächen herabmindern und mit den auswechselbaren stromführenden Gleitflächen des Ankerhakens einen dauernd guten Stromschluß sichern. Der Anker gleicht im wesentlichen dem einer gewöhnlichen Uhr, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Gleitflächen des Ankerhakens nicht nur für den Pendelantrieb ausgebildet sind, sondern zugleich als stromführende Stücke dienen.
Das Pendel, welches entfernt von der Glocke angebracht sein kann, weist genau die Schwingungszahl auf wie die Glocke selbst.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen den Pendelankerfernschalter im Aufriß, Seitenriß und Grundriß dar, Fig. 4 die Glockenläutemaschine. Das Schließen und Öffnen des Stromes geschieht wie folgt: Schließt man den Schalter i, so fließt der Strom über Bürste 2 durch Ankerrad 3 von dem Zahn des Ankerrades 3 über Ankerplatte (Gleitfläche) 4 zum Zahn des Ankerrades 5 und durch dasselbe zur Bürste 6 zum Magnet 7. Die Glocke erhält durch Magnet 7 einen Stoß nach rechts, während Pendel 8 bei diesem Vorgang mechanisch von Hand angestoßen wurde, und zwar nach rechts.
Bei der Rückschwingung des Pendels nach links wird der Stromkreis bei unterster Schwingungsanlage des Pendels (durch die Senkrechte)· unterbrochen, denn dann verlassen die Ankerradzähne 9 und 10 die Ankerplatte 4. Durch den vorgenannten Vorgang werden die Ankerräder 3, 5 und 11 frei. Sämtliche drei Ankerräder sind untereinander und von der Welle 12 isoliert sowie mit letzterer fest verbunden und erhalten durch Gewicht 13 eine Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers. Bei der bereits eingetretenen Bewegung des Pendels 8 nach links und der damit eingetretenen Abwärtsbewegung der Ankerplatte 14 fallen die Ankerradzähne 15 und 16 gegen die Ankerplatte 14. Es erfolgt hierdurch ein zweiter Stromschluß. Der Strom fließt von Bürste 2 durch Ankerrad 3, Ankerradzahn 15, Ankerplätte 14 zum Ankerradzahn 16 durch Ankerrad 11 zur Bürste 17 und zum Magneten 18, wodurch die Glocke ebenfalls nach links angezogen wird. Pendel 8 sowie Glocke 20
haben also stets gleiche Schwingung. Die Pendelstange 19 ist mit Gewinde versehen, und daher kann der Pendelankerfernschalter für jede beliebige Glocke genau eingestellt werden.
Beispielsweise würde die punktiert angegebene Lage der Pendellinse 8 der gezeichneten Glocke entsprechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernschaltvorrichtung zum Läuten von Glocken, bestehend aus einem Pendel, welches den Stromkreis des zum Bewegen des Läutewerks dienenden Stromes abwechselnd schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ankerhaken (4 und 14) einer Pendeluhr bei jeder Pendelschwingung sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite in je zwei Ankerräder (3, 5 oder 3, 11) eingreifen und dadurch die Stromkreise der beiden Elektromagnete (7, 18) des doppelt wirkenden Läutewerks abwechselnd schließen und unterbrechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017956B (de) * 1955-08-19 1957-10-17 Josef Pfundner Glocken Und Met Glockenlaeutemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017956B (de) * 1955-08-19 1957-10-17 Josef Pfundner Glocken Und Met Glockenlaeutemaschine

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