DE1017956B - Glockenlaeutemaschine - Google Patents

Glockenlaeutemaschine

Info

Publication number
DE1017956B
DE1017956B DEP16719A DEP0016719A DE1017956B DE 1017956 B DE1017956 B DE 1017956B DE P16719 A DEP16719 A DE P16719A DE P0016719 A DEP0016719 A DE P0016719A DE 1017956 B DE1017956 B DE 1017956B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
ringing machine
bell ringing
oscillator
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16719A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Buda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF PFUNDNER GLOCKEN und MET
Original Assignee
JOSEF PFUNDNER GLOCKEN und MET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF PFUNDNER GLOCKEN und MET filed Critical JOSEF PFUNDNER GLOCKEN und MET
Publication of DE1017956B publication Critical patent/DE1017956B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle
    • G10K1/345Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle electrically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Glockenläutemaschine Die Erfindung betrifft Glockenläutemaschinen, deren Antriebsmotor entsprechend den Glockenschwingungen periodisch ein- und ausgeschaltet bzw. mit der Glockenaufhängung gekuppelt wird. Bei den gebäuchlichen Maschinen dieser Art wird der Antriebsmotor von einem sich mit der Glocke bewegenden Teil der Glockenaufhängung gesteuert, um die Schaltzeiten des Motors mit der Frequenz der Glockenschwingung, die eine Funktion des Ausschlagwinkels ist, in Einklang zu bringen. Bei dieser Art der Steuerung besteht die Gefahr von Fehlanschaltungen des Motors infolge Veränderungen der zur Übertragung der Schaltbewegungen dienenden Organe. Insbesondere kommt es bei Kettentrieben, die das am häufigsten verwendete Übertragungsmittel sind, vor, daß Dehnung der Kette oder Überspringen einzelner Zähne der Kettenräder eintritt.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde bereits vorgeschlagen, zur Steuerung des Antriebs einen mechanischen Oszillator zu verwenden, dessen Betätigung unabhängig voll dem schwingenden System der Glocke erfolgt. Nach einer bekannten Anordnung besteht die Steuervorrichtung aus einer nach Art eines Pronyschen Zaumes auf der Motorwelle sitzenden Rohr, in dem eine Kugel frei bewegbar ist. Das Rohr wird beim Anlassen des Motors von der Motorwelle durch Reibung bis zum Auftreffen auf einen Anschlag mitgenommen und dadurch in eine Schräglage gebracht, wodurch die Kugel an das tieferliegende Ende des Rohres rollt und durch Auftreffen auf ein Schaltorgan das Umsteuern des Motors bewirkt. Diese Einrichtung hat den Nachteil ungenügender Betriebssicherheit, weil es notwendig ist, den Ausschlagwinkel des Rohres sehr klein zu halten, damit die Laufzeit der Glockenschwingung angepaßt werden kann. Dies hat zur Folge, daß die Massenwirkung der Kugel zu klein ist, um das Schaltorgan zu betätigen. Außerdem ist es gar nicht möglich, diese Steuervorrichtung den Frequenzänderungen der Glockenschwingung, die von der Größe des Ausschlagwinkels abhängig sind und während des Betriebes eintreten, anzupassen, so daß bei Anwendung dieser Steuerung Glockenschwingung und Steuerung nach einiger Zeit des Betriebes außer Takt kommen.
  • Dieselben Nachteile haften einer weiteren bekannten Steuerung an, die durch ein von einem Gewicht angetriebenes Pendel gebildet wird, welches zwei Selenoide, die zum Antrieb der Glocke dienen, abwechselnd an eine Stromquelle anschalten. Es sind weiter Glockenläutemaschinen bekannt, an deren schwingendem System ein neigungsabhängiges Schaltorgan angebracht ist.
  • Erfindungsgemäß werden die vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Glockenläutemaschinell dadurch vermieden, daß zur Steuerung ein elektrischer Oszillator vorgesehen ist, z. B. ein Relais in einer Kippschaltung, und zur Anpassung der Kippfrequenz an die sich ändernde Schwingungsfrequenz der Glocke ein an dem schwingenden System in bekannter Weise angebrachtes neigungsabhängiges Schaltorgan dient.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Steuerung besteht darin, daß zum An- und Abschalten des Motors ein Relais vorgesehen ist, welches parallel zu einem Kondensator und in Serie mit einem Widerstand liegt und sich über einen eigenen Kontakt steuert, und daß ein anderer Kontakt dieses Relais das periodische Anschalten des Antriebsmotors über ein Schütz bewirkt. Diese Art der Steuerung vermeidet auch die bisher erforderlichen komplizierten Getriebe, wodurch der Kraftbedarf verringert und die Betriebssicherheit erhöht wird. Eine Ausführungsform des Schaltungsschemas einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung als Beispiel dargestellt.
  • Zum Antrieb der Glocke dient ein Drehstrommotor M, dessen Klemmen U, l', W, durch einen Schalter A an die Klemmen R, S, T des Netzes zu schalten sind. An zwei Leitern des Netzes liegt ein Stromkreis, der durch den Glockenschalter GL geschlossen werden kann. In diesem Stromkreis befindet sich ein Gleichrichter G, ein Regulierwiderstand Wi, ein Relais R und ein zu letzterem parallel geschalteter Kondensator C. Das Relais hat die Aufgabe, ein Schütz Sch zu betätigen, welches das Öffnen und Schließen des Motorschalters A bewirkt. Durch Schließen des Schalters GL wird der Stromkreis des Relais geschlossen, wodurch zunächst der Kondensator aufgeladen wird. Wenn das Relais anzieht, unterbricht es seinen Stromkreis durch Öffnen des Kontaktes ri2, während gleichzeitig der im Stromkreis des Schützes Sch liegende Kontakt rii geschlossen wird. Hierbei erfolgt die Entladung des Kondensators über das Relais. Die Frequenz des Kippsystems entspricht demnach der Summe der Auflade- und der Entladeperiode des Kondensators. Sie wird im wesentlichen durch den Widerstand des Relais und die Kapazität des Kondensators bestimmt. Durch entsprechende Bemessung dieser beiden Elemente kann die Frequenz des Kippsystems der Anfangsfrequenz der Glockenschwingung angeglichen werden.
  • Um die Angleichung der Kippfrequenz an die Schwingungsfrequenz der Glocke in einfacher Weise, eventuell auch während des Betriebes zu ermöglichen, ist der Regulierwiderstand W1 vorgesehen, der von Hand aus geregelt werden kann. Durch Vergrößerung des Widerstandes wird die Aufladezeit des Kondensators verlängert. Da jedoch die Entladezeit keine Änderung erfährt, ergibt sich eine Vergrößerung der Schwingungsdauer des Kippsystems, was eine Angleichung an die Frequenz der Glockenschwingung ermöglicht.
  • Da die Schwingungsfrequenz der Glocke eine Funktion des Ausschlagwinkels der Glocke ist - sie nimmt mit zunehmenden Winkel ab - werden zur Allgleichung der Kippfrequenz an die sich während des Betriebes ändernde Glockenschwingungsfrequenz elektrische Impulse benutzt, die von dem schwingenden Glockensystem ausgelöst werden, etwa durch ein neigungsabhängiges Schaltorgan Hg, das an einem schwingenden Teil der Glockenaufhängung angebracht ist und im Kippstromkreis liegt. Hierzu kann z. B. ein OOuecksilberschalter oder ein Schalter mit Kontaktkugel dienen. Durch Anbringen des Schalters in entsprechender Stellung kann das Schließen des Kondensatorstromkreises verzögert werden, wodurch eine Verzögerung des Beginns der Ladeperiode und damit eine Angleichung an die verlängerte Dauer de; Glockenschwingung erzielt wird.
  • Soll die Impulsgebung durch den Antriebsmotor beidseitig erfolgen, so kann eine zweite Kippschaltung und ein zweiter neigungsabhängiger Schalter zur Angleichung der Kippfrequenz an die Frequenz der Glockenschwingung vorgesehen sein, doch erübrigt sich letzterer bei genügend genauer Einstellung der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glockenläutemaschine mit periodisch wirk- samem ein- oder beidseitigem Antrieb, dessen Steuerung durch einen unabhängig vom schwin- genden System der Glocke betätigten Oszillator erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steue- rung ein an sich bekannter elektrischer Oszillator, z. B. ein Relais in einer Kippschaltung vorgesehen ist, und zur Anpassung der Kippschwingung an die sich ändernde Schwingungsfrequenz der Glocke ein an deren schwingendem System in bekannter Weise angebrachtes neigungsabhängiges Sichalt@- organ dient. 2. Glockenläutemaschine nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß bei der als Oszillator " vorgesehenen Anordnung ein @elis.,R' .I1arallel zu einem Kondensator (C) und in Serie" mit einem Widerstand (W1) liegt und sich über einen eigenen Kontakt (r12) steuert, während ein weiterer Kon- takt (r11) des Relais das periodische Anschalten des Antriebsmotors (M) über ein Schütz (Sch) steuert. 3. Glockenläutemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Strom- kreis der Kippschaltung angeordnete Widerstand (W1) regelbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 178 443; schweizerische Patentschrift Nr. 107 308; französische Patentschrift Nr. 565 037.
DEP16719A 1955-08-19 1956-07-27 Glockenlaeutemaschine Pending DE1017956B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1017956X 1955-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017956B true DE1017956B (de) 1957-10-17

Family

ID=3684159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16719A Pending DE1017956B (de) 1955-08-19 1956-07-27 Glockenlaeutemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1017956B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756661A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-21 Herforder Elektricitaets Werke Glockenlaeutemaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE178443C (de) *
FR565037A (fr) * 1923-04-12 1924-01-17 Dispositif permettant l'actionnement des cloches à la volée à l'aide d'un appareil moteur électrique
CH107308A (de) * 1922-08-12 1924-11-01 Habicht F Paul Steuerungs-Einrichtung an Glockenläutmaschinen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE178443C (de) *
CH107308A (de) * 1922-08-12 1924-11-01 Habicht F Paul Steuerungs-Einrichtung an Glockenläutmaschinen.
FR565037A (fr) * 1923-04-12 1924-01-17 Dispositif permettant l'actionnement des cloches à la volée à l'aide d'un appareil moteur électrique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756661A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-21 Herforder Elektricitaets Werke Glockenlaeutemaschine
FR2412132A1 (fr) * 1977-12-19 1979-07-13 Herforder Elektricitaets Werke Machine d'entrainement d'une cloche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1017956B (de) Glockenlaeutemaschine
DE716564C (de) Einrichtung zur spasmodischen Regelung der Drehzahl von Elektromotoren mittels eines elektromagnetischen Selbstunterbrechers
DE1578411C3 (de) Elektronisches Kadenzsteuergerät für Maschinenfeuerwaffen
EP0373357A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung fremderregter Gleichstrommotoren
DE1246089B (de) Elektrisches Programmschaltwerk, bestehend aus einem Programmtraeger und einem Zeitgeber
DE665595C (de) Resonanzschaltrelais
DE1655161A1 (de) Einrichtung zum synchronisierten Schalten von Kraftfahrzeugwechselgetrieben
CH347457A (de) Glockenläutemaschine
DE743957C (de) Steuerung fuer Kopierfraesmaschinen
DE894729C (de) Schaltungsanordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises
AT520646B1 (de) Tätowiermaschine
DE708299C (de) Einrichtung zur wahlweisen Aussendung von Wechselstroemen verschiedener Frequenzen
AT93011B (de) Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem Wechselstrom.
DE727033C (de) Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE881026C (de) Stromstosserzeuger zur Fortschaltung polarisierter Nebenuhren
DE965518C (de) Mechanischer Pendelumformer
DE570254C (de) Fernsteueranlage fuer Triebwerke zum Bewegen schwerer Massen
DE864289C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer intermittierend fortschreitenden Bewegung, insbesondere der ruckweise erfolgenden Vorschub-bewegung bei Werkzeugmaschinen
DE716763C (de) Regelvorrichtung fuer Drehstromkollektormotoren mit Buerstenverstellmotor
DE964158C (de) Verfahren zum Steuern eines elektromotorischen Antriebes, insbesondere fuer Winden
DE657381C (de) Vorrichtung zur zeitgetreuen Fernsteuerung, insbesondere in UEberlagerungsfernsteueranlagen
DE548773C (de) Verfahren zur Steuerung mechanisch schwingungsfaehiger Gebilde
DE886622C (de) Anordnung fuer synchrone Betaetigung von motorangetriebenen Anlassapparaten, besonders fuer elektrische Zuege
DE666584C (de) Fernsteuerungsanlage zur Erzeugung und UEbertragung von die Fernsteuerung von Resonanzrelais bewirkenden, insbesondere ueber Starkstromnetze ueberlagerten Steuerstroemenbestimmter Frequenz
DE613741C (de) Drehzahlregler fuer Elektriomotoren mit gegeneinander beweglichen Kontakten