DE4141C - Weckervorrichtungen - Google Patents
WeckervorrichtungenInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/20—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B23/00—Arrangements producing acoustic signals at preselected times
- G04B23/02—Alarm clocks
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
Klasse 83.
ADAM SAUER in MÜLHEIM a. Rh. Weckervorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1878. ab.
Längste Dauer: 13. August 1890.
Die vorliegende Weckervorrichtung zeichnet sich vor den bestehenden hauptsächlich dadurch
aus, dafs die Auslösung des Läutewerkes unabhängig von der Wirkung einer Feder gemacht
wird, welche durch ein auf den betreffenden Hebel wirkendes Gewicht ersetzt ist.
Das Läutewerk kann durch Elektricität, Feder oder Gewicht getrieben werden; auch kann
man bei einem und demselben Apparate die drei Arten von Bewegungsmechanismen in Verbindung
mit einander anbringen. Ferner kann man ein von dem Weckapparat beliebig entferntes
Läutewerk in Bewegung setzen.
Ein weiterer Vortheil besteht darin, dafs das durch den Weckapparat in Thätigkeit gesetzte
Läutewerk nicht eher zu läuten aufhört, als bis man sich zu dem Weckapparat hinbegiebt und
das Werk aufser Thätigkeit setzt.
In beiliegender Zeichnung ist eine Weckervorrichtung mit Feder- und Elektricitätsbewegung
dargestellt.
Ein Uhrwerk von beliebiger Construction ist mit einer gewöhnlichen Weckerscheibe S verbunden,
auf welcher der durch das Gewicht Y1 beschwerte Doppelhebel E1 Fi mit seinem horizontalen
Arme E1 aufliegt. Wird das Gewicht an dem Haken Bl aufgehängt, so kann es nicht
mehr durch seine Schwere auf den Hebel wirken, und dieser wird durch eine leichte Feder ^1 von
der Weckerscheibe weg in die Höhe gehoben. Der andere aufwärts gehende Arm F1 des Hebels
ist an seinem oberen Ende umgebogen und hält mit diesem gebogenen Ende den an einem Steigrade N befestigten Stift c und durch diesen Stift
das Steigrad selbst auf.
Wird der Hebel dagegen von dem Gewichte niedergezogen, und fällt er in den Ausschnitt s
der Weckerscheibe S, so schiebt sich infolge dieser Bewegung das umgebogene Ende von dem Stifte
des Steigrades ab, und dieses wird von jenem nicht mehr gehindert, sich umzudrehen. Durch
die Umdrehung des Steigrades wird mit Hülfe eines Hakens η die schwingende Bewegung eines
Hammers bewirkt, der alsdann abwechselnd auf zwei Glocken schlägt, und zwar so lange, bis
das Gewicht Y1 wieder an den Haken Bl aufgehängt
wird, wodurch dann der Hebel E1 in
die Höhe geht und ein Anhalten des Stiftes und Steigrades IV bewirkt. Das Steigrad selbst
wird durch Federmechanismus undUebersetzungsräder in Bewegung gesetzt. Soll also nur eine
Weckeruhr mit Federmechanismus zur Anwendung kommen, so genügt die bis jetzt beschriebene
Construction, wobei das ganze System sich so anordnen läfst, dafs das eigentliche Uhrwerk
vor den Federmechanismus zu liegen kommt und das Zifferblatt beide deckt. Der Federmechanismus
kann auch, durch ein aufgezogenes Gewicht ersetzt werden.
Soll durch eine elektrische Schelle geweckt werden, so bringt man die Leitungsdrähte Ak
einer elektrischen Batterie sammt Läutewerk mit dem beschriebenen Mechanismus derart in Verbindung,
dafs der Strom geschlossen wird, sobald der Hebel E1 auf den metallischen Contact
Hf aufschlägt. Zu diesem Zwecke ist der eine Leitungsdraht mit dem Hebel E1 und der
andere mit dem Contacte H, der von dem Metallgestelle der Uhr durch irgend einen isolirenden
Stoff getrennt ist, in Verbindung. Wenn man dann das Gewicht Y1 von dem Haken B'
abhängt und der Hebel in den Einschnitt der Weckerscheibe einfällt, so wird der Strom geschlossen,
und die elektrische Schelle läutet so lange, bis das Gewicht Y' wieder an seinen
Haken aufgehängt wird.
Will man sowohl durch Feder- oder Gewichtmechanismus,
als auch durch ein elektrisches Läutewerk läuten lassen, so jedoch, dafs die elektrische Schelle unabhängig von dem Federoder
Gewichtsläutewerk läuten kann und umgekehrt, so ordnet man das Ganze so an, wie es auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Das Steigrad N erhält dann noch einen .weiteren Hemmungsstift c, welcher durch einen
zweiten Hebel E mit umgebogenem Ende angehalten und ausgelöst wird. Der Hebel E
wird durch das niederziehende Gewicht Y von dem Stift entfernt, wird aber durch eine schwache
Feder g wieder in die Höhe und über den Stift c geschoben, sobald man das Gewicht Y
an den Haken B aufhängt.
Aufserdem kann man noch durch einen Metallbolzen Q den elektrischen Strom unterbrechen
und schliefsen.
Claims (1)
- Sollen nun beide Läutewerke zu einer gewissen Stunde läuten, so dreht man vorerst die Weckerscheibe auf die entsprechende Stunde und läfst beide Gewichte frei' herabhängen. Zu der bestimmten Zeit fällt alsdann der Hebel E' in den Ausschnitt s der Weckerscheibe S, wodurch sowohl das Steigrad N ausgelöst, als auch der elektrische Strom bei ff geschlossen wird, nachdem bereits vorher der Hebel E durch das Gewicht Y von dem Stifte c weggeschoben wurde.,Nunmehr fangen beide Läutewerke zu läuten an, schweigen aber, sowie man das Gewicht Y1 an seinen Haken hängt, weil alsdann der Hebel E3 in die Höhe geht und hierdurch sowohl der Strom unterbrochen, als auch das .Steigrad N angehalten wird.Will man blos das obere Läutewerk zur Ruhe bringen, so hängt man das Gewicht Y auf, wodurch dann der Hebel E F in die Höhe geht und das Steigrad mittelst des Stiftes c aufhält, während bei ff der elektrische Strom geschlossen bleibt und das betreffende Werk nicht eher zu läuten aufhört, als bis man das Gewicht Y1 wieder an den Haken Il' hängt.Soll das Federläutewerk allein läuten, so hängt man beide Gewichte Y und Y1 ab, öffnet dagegen die elektrische Leitung dadurch, dafs man den Bolzen Q entfernt. Alsdann kann bei // der Strom nicht mehr geschlossen werden, und zur gegebenen Stunde läutet das Federoder Gewichtsläutewerk allein.Pat ε nt-Anspruch:Die vorstehend beschriebenen und durch Zeichnungen erläuterten Weckervorrichtungen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4748T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141C true DE4141C (de) |
Family
ID=34917006
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4748D Active DE4748C (de) | Verbesserungen an Weckervorrichtungen | ||
DENDAT4141D Active DE4141C (de) | Weckervorrichtungen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4748D Active DE4748C (de) | Verbesserungen an Weckervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4141C (de) |
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0
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4748C (de) |
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