DE447291C - Springschalter fuer elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken - Google Patents

Springschalter fuer elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken

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DE447291C
DE447291C DEF60760D DEF0060760D DE447291C DE 447291 C DE447291 C DE 447291C DE F60760 D DEF60760 D DE F60760D DE F0060760 D DEF0060760 D DE F0060760D DE 447291 C DE447291 C DE 447291C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/022Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature
    • G04C1/024Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with snap-acting armature winding-up springs

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Description

  • Springschalter für elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken. Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter für elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken, bei welchem der elektrische Stromkreis durch eine Kontaktfeder plötzlich geschlossen oder unterbrochen wird, wobei letztere einem Steuerorgan gehorcht, das durch zwei Klinken abwechslungsweise gesperrt - und ausgelöst wird. Ähnlich wie bei schon bekannten Schaltern dieser Art wird das Steuerorgan durch Federkraft betätigt, die bei Auslösung der Klinken zur Wirkung gelangt und ein plötzliches Schließen oder Unterbrechen des Stromkreises herbeiführt, unter mö glichster Vermeidung von Funken an der Kontaktstelle.
  • Gemäß der Erfindung wird das Steuerorgan durch ein Schwingstück gebildet, das in der einen Drehrichtung durch die Kontaktfeder, in der anderen Drehrichtung durch eine am Anker des Aufziehmagneten befestigte Feder beherrscht wird, während die Betätigung der Sperrklinken abwechslungsweise durch den Anker erfolgt, derart, daß die Auslösung des Schwingstücks erst dann stattfindet, nachdem die entsprechende Feder eine gewisse Spannung erreicht hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines solchen Springschalters,, der den Kontakt des Erregerstromkreises eines Elektromagneten schließt, dessen Anker die Antriebsfeder eines Uhrwerkes aufzieht. Im dargestellten Fall sind die beiden Spulen r des Elektromagneten in den von einer Batterie 3 gespeisten Stromkreis 2 eingeschaltet, der mittels einer Kontaktfeder q. zeitweilig geschlossen und geöffnet wird. Der Elektromagnet ist mit einem Anker 5 versehen, der bei 6 drehbar ist und unter Wirkung einer Feder 7 steht. An dem freien Ende des Ankers ist eine Schaltklinke 8 befestigt, deren Nase in die Verzahnung eines Schaltrades 9 eingreift, das auf die Antriebsfeder einer Uhr wirkt. Da diese Aufzugvorrichtung an sich bekannt ist, so genügt es, zu bemerken, daß die Klinke 8 das Rad 9 in dem Maße fort schaltet, wie der Anker 5 sich von den Kernen der Spulen r unter der Wirkung der Feder 7 entfernt. Jedesmal, wenn der Anker 5 durch die- Kerne der Spulen r des Elektromagneten angezogen wird, geht die Klinke 8 zurück, wobei ihre Nase ungefähr über zwei oder drei Zähne des Schaltrades 9 gleitet, um wieder ihre Antriebswirkung aufzunehmen. Während dieser Wirkungsweise der Klinke 8 ist das Schaltrad 9 mittels einer nichtdargestellten Klinke unbeweglich gemacht, während die Feder 7 von neuem gespannt wird.
  • Der Schalter wird durch den Anker 5 betrieben, dessen Bewegung eine schnelle ist, wenn er durch die Kerne; der Spulen t angezogen wird, während sie eine langsame ist, wenn er sich von diesen Kexnen entfernt. Zu diesem Zweck trägt der Anker 5 an seinem Ende eine Feder io und zwei seitliche Stangen i i und '12. Die Feder r o stützt sich gegen einen Stift 13, der an einem bei 15 drehbaren Schwingstück 14 befestigt ist. Gegen einen anderen Stift 16 des Schwingstücks stützt sich die Kontaktfeder q., die immer das Bestreben hat, das Schwingstück entgegen der Wirkung der Feder io zu drehen. Der Stift 16 besteht aus Isoliermaterial. Die Winkelbewegung des Schwingstücks wird durch zwei Stifte 17 und 18 begrenzt.
  • Das Schwingstück ist mit zwei Armen versehen, die in bezug auf den Drehmittelpunkt einander diametral gegenüberliegen. Jeder Arm läuft in eine Nase aus, die dazu dient, in einem gegebenen Augenblick in eine Rast einer Klinke 19 bzw. 2o einzugreifen. Jede Klinke steht unter Wirkung einer Feder 21 bzw. 22.
  • Von den Klinken i9 und 2o wird die eine durch die Stange i i und die andere durch die Stange 12 des Ankers gesteuert.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist die folgende: In der dargestellten Lage des Ankers überwiegt die Wirkung der Feder l o - diej enig e der Feder q., so daß das Schwingstück.-14-gegen den Stift 17 gedrückt wird und die Feder q. den Stromkreis 2 unterbrochen hält. In dem Maße, wie sich das Schaltrad 9 dreht; entfernt sich der Anker 5 von den Kernen der Spulen, was die Wirkung hat, daß die Feder iö in einem gegebenen Augenblick nicht mehr auf den Stift 13' wirkt und sich von ihm entfernt. Die Kontaktfeder q. bewirkt daher nunmehr eine kleine Drehung des Schwingstücks 14, bis die obere Nase desselben in die Rast der Klinke i9 eingreift. In diesem Augenblick ist der Stromkreis 2 noch nicht geschlossen, dagegen hat sich die Stange 12 von der Klinke 20 entfernt, die sich unter der Wirkung der Feder 22 gegen die untere Nase des Schwingstücks 14 legt. Wenn der Anker 5 seinen Hub fortsetzt, kommt die Stange i i schließlich gegen die Blinke i9 zu liegen, hebt diese und bewirkt die Freigabe des Schwingstücks 1q., das unter dem Einfiuß der Kontaktfeder q. plötzlich in die in der Zeichnung strichpunktiert angegebene und durch den Stift 18 bestimmte Lage zurückgebracht wird. Diese Bewegung des Schwingstücks 14. ermöglicht es der Kontaktfeder q., den Stromkreis 2 augenblicklich zu schließen, was zur Folge hat, daß der Anker 5 durch die Kerne der Spulen i schnell angezogen wird. Die Anzugsbewegung des Ankers hat die Wirkung, daß die Klinke i 9 auf die obere Nase des Schwingstücks 14 zurückfällt, während sich die Feder io gegen den Stift 13 legt und bestrebt ist, das Schwingstück entgegen der Wirkung der Kontaktfeder q. in die in vollen Linien angegebene Lage zurückzubringen. Diese Rückbewegung des Schwingstücks kann aber in diesem Augenblick nicht stattfinden, da die untere Nase des Schwingstücks durch die Klinke 2o festgehalten wird, die ausgeklinkt wird, sobald das Schwingstück in die in strichpunktierten Linien angegebene Lage zurückgekommen ist. Aus diesem Grunde wird die Feder i o mehr und mehr gespannt, bis zu dem Augenblick, wo die Stange 12 gegen die Klinke 2o stößt und das Schwingstück von neuem ausklinkt. Die . Feder io wirkt dann heftig auf das Schwingstück und führt es schnell in die in vollen Linien angegebene Lage zurück. Diese schnelle Bewegung wird durch den Stift 16 auf die Kontaktfeder q. übertragen, die den Stromkreis 2 des Elektromagneten augenblicklich öffnet. Infolge der Anzugsbewegung des Ankers 5 hat die Klinke 8 eine Rückwärtsbewegung auf der Verzahnung des Schaltrades 9 ausführen können, und zu gleicher Zeit ist die Feder 7 von neuem gespannt worden. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich so periodisch.
  • Es ist zu- beachten, daß das Öffnen des Stromkreises besonders energisch und schnell vor sich geht, zur Vermeidung des schädlichen Unterbrechungsfunkens, .da die Feder io durch die Anzugsbewegung des Ankers 5 besonders stark gespannt wird.

Claims (1)

1 ATIi,NTANS1'RUC-li: Springschalter für elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken, bei welchem der elektrische Stromkreis durch eine Kontaktfeder plötzlich geschlossen oder unterbrochen wird, wobei letztere einem Steuerorgan gehorcht, das durch zwei Klinken abwechslungsweise gesperrt und ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan durch ein Schwingstück (1q.) gebildet ist, das in der einen Drehrichtung durch die Kontaktfeder, in der anderen Drehrichtung durch eine am Anker (5) des Aufziehmagneten (i) befestigte Feder (i o) beherrscht wird, während die Bewegung der Sperrklinken (i9, 2o) abwechslungsweise durch den Anker (5) erfolgt, derart, daß die Auslösung des Schwingstücks (14) erst stattfindet, nachdem die entsprechende Feder eine- zewisse Spannunz exreicht hat.
DEF60760D 1925-03-12 1926-01-29 Springschalter fuer elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken Expired DE447291C (de)

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DEF60760D Expired DE447291C (de) 1925-03-12 1926-01-29 Springschalter fuer elektromagnetische Aufziehvorrichtungen an Uhrwerken

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