DE495923C - Langsamschlagwecker - Google Patents
LangsamschlagweckerInfo
- Publication number
- DE495923C DE495923C DEG72802D DEG0072802D DE495923C DE 495923 C DE495923 C DE 495923C DE G72802 D DEG72802 D DE G72802D DE G0072802 D DEG0072802 D DE G0072802D DE 495923 C DE495923 C DE 495923C
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- Germany
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- slow
- flywheel
- alarm clock
- anchor
- strike
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
- G10K1/063—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
- G10K1/064—Operating or striking mechanisms therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
- Langsamschlagwecker Bei bekannten Ausführungen von Langsamschlagweck:rn, die ähnlich den Rasselweckern mit einer Selbstunterbrechereinrichtung versehen sind, ist diese Einrichtung so ausgebildet, daß die Zeit zwischen jeder Kontaktgabe durch besondere Maßnahmen v er-1ä.ngert wird. Iin allgemeinen befindet sich der eine Kontakt am Magnetanker, während der .andere an einem beweglichen Organ von großer mechanischer Trägheit .sitzt, das durch den An@lzerzug angestoßen und in Bewegung gesetzt wird. Infolge seiner Trägheit kehrt das Organ nach .einer gewissen Zeit in die Ruhelage zurück und schaltet die Erregung des Weckers von neuem ein.
- Eine andere ,bekannte Einrichtung vermeidet zwar die Verwendung von Schwungmassen, die zur Erzielung größerer Zeitabstände zwischen den einzelnen Schlägen sehr groß ausfallen würden. indem der Anker mit einem Hemmwerk gekuppelt ist. Als Rückstellkraft wirkt hierbei die Rückstellfeder des -Magnetankers, die entsprechend stark ausgebildet sein muß. Eine in besonderer Weise angeordnete C'nterbrechereinrichtung wird 2111-falls durch die Feder bzw. Ankerkraft betätigt. Zum Antrieb dieser wie der zuerst genannten Einrichtungen ist also ein erheblich größerer Kraftaufwand nötig, der durch den Elektromagneten außer für das Anschlagen des Klöppels gegen die Schale zusätzlich aufgebracht werden muß.
- Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die diese Nachteile vermeidet, indem unter Verwendung einer leichten Schwungscheibe das Hemmwerk unabhängig vom Anker zur Wirkung gelangt, wobei eine :durch Konta1.te an dem Anker und an der Schwungscheibe gebildete L'nterbrechereinrichtung den Erregerstromkreis des Elektromagneten öffnet oder schließt.
- Erfindungsgemäß ist die Schwungscheibe mit einer Rückzugfeder verbunden Lind so mit dein vorzugsweise mit ihr auf der gleichen Achse sitzenden Hemmwerk gekuppelt, das nach erfolgtem Aufzug der Feder mittels des die Scheibe in Drehung versetzenden Anders diese langsam in die Ruhelage zurückkehrt, indem sie durch eine an ihr angebrachte Mitnehmereinrichtung bei ihrem Rücklauf das Hemmwerk in Tätigkeit setzt. -Nach Erreichen -der Ruhelage wird dann der LTnterbrecherkontal.t wieder geschlossen.
- Der Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Verzögerungseinrichtung vollkommen unabhängig von der Ankerbewegung arbeitet, indem sie vom Anker lediglich durch seinen kurzen Anzug in Bewegung gesetzt wird.
- In der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Kontakt r befindet sich am Anker 2, ein Kontakt 3 an einem Arm .I der Schwungscheibe 5. Die Stromzuführung zum Kontakt 3 ge-@chieht durch eine Schleiffeder G. Die Kontakte liegen in der Erregerleitung für das Weckermagnetsy stem 7. Bei Drehung der Schwungscheibe .in der Pfeilrichtung wird eine Rückzugfeder 8 gespannt, und ein an der Schwungscheibe 5 vorgesehener Sperrhebel 9 gleitet über die Zähne eines Sperrades ro. Bei Rücklauf greift der Sperrkegel 9 in das Sperrad io ein, dieses wird mitgenommene und dabei ein mit dem Sperrad gekuppeltes Hemtmverk in Benvegung gesetzt. Dieses bestellt aus einem Hemmrad i r und einem I-I,mmanlcer 12. Das Hemmrad ir ist mit dem- Sperrad io fest verbunden. Wird .das Sperre io mitsamt dem Hommrad ii von der Schwungscheibe 5 bei Rücklauf mitgenommen, so wird der Hemnnanl<:er 12 in schwingende Bewegung gesetzt. Bzi jeder Sch-,vingung gibt er einen Zahn des Hemmrads i i zum Ablauf frei. Die Verzögerung des Rücklaufs der Schwungscheibe 5 ist zum größten Teil abhängig von der Zähnezahl des Hemmrades i r. Durch Wahl verschiedener Zähnezahlen lassen sich, je nach dem vorgesehenen Zwecke, die Zeitalystänide innerhalb gewiss°r Grenzen variieren. Das Werk arbeitet folgendermaßen: Der Wecker wird an Spannung gelegt. Die Selbstunterbrech°rkontakte, r, 3 sind geschlossen, das Magnetsystem 7 wird erregt. Der Anker 2 wird -mit großer Geschwindigkeitangezogen und erteilt dabei der Schwungscheibe 5, die mit ihrem Arm. 4 und Kontakt 3 am Ankerkontakt i lag, einen Stoß, so idaß sie dabei -in Drehung versetzt wird. Bei Anschlag des Ankers 2 am Magnetsystem 7 schnellt der Klöppel 13 gegen die Glocke 1d.. Die Schwungscheibe 5 dreht sich infolge ihrer Trägheit weiter und unterbricht die Kontalcte r, 3, so daß :der Anker 2 abfällt. Durch die zunehmende Spannung -der Rückzugfeder 8 kommt die Schwungschreibe 5 zur Ruhe. Die Bewegung kehrt sich um, der Sperrhebel 9 kuppelt das Hemmwerk i i, 12, ein, und die Schwungscheibe 5 läuft langsam zurück. In der Ruhestellung wird .durch die Kontakte r, 3 -der Stromschluß für die Erregerwicklung wieder hergestellt, das Spiel wiederholt sich so lange, als der Stromkreis zum Wecker geschlossen ist.
- Die Konstruktion wird zweckmäßig so durchgeführt, daß das Unterbrecherwerk nachträglich in @die normalen Wecker eingebaut werden kann. Ein Rasselwecker läßt sich somit durch verhältnismäßig einfachen Umbau in einen Langsamschlagwecker verwandeln.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Langsamschlagweck1 er mit einer aus an dem Anker -und an einer Schwungscheibe sitzenden Kontakten gebildeten Unterbrechereinrichtunbfür den Erregerstromkreis, die durch ein Hemmwerk geregelt wird, dadiurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe mit .einer Rückz gfeder versehen und mit dern vorzugsweise mit ,ihr auf der gleichen Achse sitzenden Hemmwerk in der Weise gekuppelt ist, daß nach erfolgtem Aufzug der Feder mittels des die Scheibe in Drehung versetzenden Ankers diese nur langsam in die Ruhelage zurückkehrt.
- 2. Langsamschlagweck er nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet"daß das Hemmwerk durch einen Schw ..ingungsanker und eine Zahnscheübe gebildet wird, mit der,der Anker in Eingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG72802D DE495923C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Langsamschlagwecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG72802D DE495923C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Langsamschlagwecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495923C true DE495923C (de) | 1930-04-12 |
Family
ID=7135425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG72802D Expired DE495923C (de) | 1928-03-17 | 1928-03-17 | Langsamschlagwecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495923C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263549B (de) * | 1962-02-19 | 1968-03-14 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Wecker- bzw. Glockensystem mit Langsamschlagwirkung |
-
1928
- 1928-03-17 DE DEG72802D patent/DE495923C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263549B (de) * | 1962-02-19 | 1968-03-14 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Wecker- bzw. Glockensystem mit Langsamschlagwirkung |
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