AT80271B - Elektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für TurmgElektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für Turmgebaüde und dgl. ebäude und dgl. - Google Patents

Elektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für TurmgElektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für Turmgebaüde und dgl. ebäude und dgl.

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AT80271B
AT80271B AT80271DA AT80271B AT 80271 B AT80271 B AT 80271B AT 80271D A AT80271D A AT 80271DA AT 80271 B AT80271 B AT 80271B
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  Elektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für Turmgebäude und dgl. 
Die Erfindung betrifft ein Uhrschlagwerk für Turmgebäude u. dgl. Es ist schon bekannt, solche an entlegenen Stellen aufgestellte Schlagwerke von einer entfernten. leicht zugänglichen 
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 die schwere und komplizierte Schlagwerkseinrichtung an dem entlegenen Schlagwerk vermieden wird. 
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Hauptschlagwerkes durch einen von dem kleinen Schlagwerk aus erregten Hubmagneten. Diese Anordnung hat neben grossem Stromverbrauch den Nachteil, dass keine Kontrolle für das   regelmässige Arbeiten   des Hauptschlagwerkes vorhanden ist. Es besteht z. B. die Möglichkeit. dass das Hauptschlagwerk dem schneller schlagenden kleinen Schlagwerk nicht folgen kann. 



   Erfindungsgemäss werden diese Übelstände dadurch beseitigt, dass das motorisch angetriebene   Hauptschlagwerk   und das von einem Gehwerk abhängige   Hilfsschlagwerk   sich auf elektrischem Wege gegenseitig derart überwachen, dass ein synchroner Verlauf ihrer Arbeits-   weise gewährleistet   ist. 



   Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss ein Kontaktwerk vorgesehen, das unter dem Einflusse beider Schlagwerke in der Weise steht, dass die   In-und Ausserbetriebsetzung   des Hauptschlagwerkes in Abhängigkeit von dem Hilfs-oder Kontrollschlagwerk erfolgt, die einzelnen Schläge beider Schlagwerke aber dadurch synchron verlaufen, dass der Stromkreis für den Schlaghammeranhub beider Schlagwerke durch das für ein schnelleres Schlagen eingestellte   Kontrollscnlagwerk zwar   vorbereitet, die Stromzufuhr für letzteres aber durch das   Hauptschlag-   werk während der Ausführung eines Schlages unterbrochen wird. 



   In der Zeichnung ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der Erfindung für ein Stunden- und Viertelstundenschlagwerk veranschaulicht. Angenommen ist dabei eine mittels Rechen betriebenes Schlagwerk als   Kontrollschlagwerk, wie   es z. B. in dem österreichischen Patente Xr.   80128   beschrieben ist. Bei diesem wird das Schlagwerk durch eine der   Schlagzahl   entsprechende Folge von Erregungen eines dem   Uhrmagneten   parallel geschalteten Schlag-   werksmagneten   in Tätigkeit gesetzt, dessen Stromzufuhr durch das Gehwerk ausgelöst und durch das Schlagwerk selbst geregelt wird. 



   Die Erregung des Schlagwerkes hängt biebei von dem Kontaktschluss zweier von drei Kontaktfedern ab. die von dem.   \uslösehebel   des Schlagwerkes für die Inbetriebsetzung und dem Schlaghammer für die einzelnen   Schläge   betätigt werden. In der Zeichnung sind nur diese mit i. k und I bezeichneten drei Kontaktfedern, der mit h bezeichnete   Schlagwerksmagnet   und der mit t bezeichnete Rechen des   Vierte) stundensch) agwerkes   dieser Schlagwerkseinrichtung veranschaulicht. 



   Der Antrieb des Hauptschlagwerkes besteht aus einem Motor a, einer Schnecke b und einem auf der   Schlagwerksachse c   sitzenden Schneckenrad   d.   Auf der Schlagwerksachse sitzt ausser- 
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 stange g in Bewegung, welche mit dem nicht dargestellten Hammer des Glockenstuhles (bei einer Turmuhr) verbunden ist. Bei jeder Umdrehung des Schneckenrades b erfolgt ein Glockenschlag. 



   Zwischen dem   Schlagwerksmagneten h des Hilfsschlagwerkes   und den Kontaktfedern i.   k, I   
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 und ein Relais p eingeschaltet. welch letzteres zum Einschalten eines den Antriebsmotor steuernden Stockwerksrelais q dient. Auf der Antriebsachse e des Schlagwerkes sitzt ferner ein Schaltrad r, welches die Kontaktfeder n einmal nach der Kontaktfeder o und das andere Mal nach der Kontaktfeder   Jl   schaltet. Im Ruhczustande sind die Kontaktfedern   11/und n geschlossen,   während des Schlagen dagegen wird die Kontaktfeder n nach o gelegt. 



   Die   Einrichtung für   das Viertelstundenschlagwerk ist identisch mit der eben beschriebenen, nur dass noch ein Kontakt   s   vorgesehen ist, der gewöhnlich durch den Rechen t des Viertelstunden-   schlagwerkes geschlossen gehalten wird   und nur solange geöffnet ist, als das Viertelstunden-   schlagwerk Schläge   abzugeben hat. 



   Bei Erregung des Schlagwerksmagneten h durch Schliessen der Kontaktfederpaare i, k bzw. k erfolgt gleichfalls die Erregung des Relais p in einem Stromkreis über eines der Kontaktpaare,   Leitung/, Kontakt s,   der durch den Rochen t des Viertelstundenschlagwerkes geschlossen ist, Leitung 2. Relais p. Leitung 3. Kontaktiederpaar m. n. Leitung 4, Batterie, Leitung 5. Schlagwerksmagnet h. DasRelais p wird erregt und zicht seinen Anker p' an. Dieser schliesst 

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 den Kontakt   it.   Es hat dies die Erregung des Stockwerksrelais q in einem Stromkreis zur Folge, der über   Batterie, Kontakt it,   Leitung 6,   Stockwerksrelais     q,   Leitungen 7 und   8 zurück   zur Batterie verläuft.

   Das Stockwerksrelais zieht seinen Anker an und schaltet den Antriebsmotor an die Batterie über : Batterie, Leitung 9, Motor, Leitung 10, Anker q'des Stockwerksrelais, Leitung 11 zurück zur Batterie. Der Motor beginnt zu laufen und das Hauptschlagwerk wird in Betrieb gesetzt. 



   Erfindungsgemäss erhält nun das Hauptschlagwerk nicht jeden einzelnen Impuls von den   Hilfsschlagwerk,   sondern der Motor läuft dauernd und dementsprechend bleibt auch das Hauptschlagwerk dauernd in Betrieb und gibt regelmässig seine Schläge der augenblicklichen Zeit entsprechend ab, bis das Hilfsschlagwerk den Motor wieder abschaltet. Das Hilfsschlagwerk regelt die Zahl der Schläge des Hauptschlagwerkes, wird aber auch gleichzeitig von diesem so gesteuert, dass beide synchron ablaufen. Dies erfolgt in der nachstehenden Weise :
Mit dem Exzenter   e   dreht sich das Schaltrad r, welches   einen Kontakthebel v   betätigt. 



  Durch diesen wird die Kontaktfeder n einmal nach der Kontaktfeder m und das andere Mal nach der Kontaktfeder o geschaltet. Im Ruhezustand sind die Kontaktfedern m und n geschlossen. Sobald aber der Antrieb des Schlagwerks erfolgt, wird die Kontaktfeder n nach o umgelegt. Dadurch wird das Stockwerkrelais über Batterie, Leitung 4, Kontaktfederpaar n, o, Leitung 9, Stockwerkrelais q, Leitungen 7 und 8 zurück zur Batterie solange erregt gehalten, bis der erste Schlag des Hauptschlagwerkes abgegeben worden ist.

   Die Unterbrechung des Kontaktes an dem Kontaktfederpaar   n, In   hat aber wiederum die Folge, dass das Hilfsschlagwerk den nächsten Schlag erst dann abgeben kann, wenn tatsächlich der Schlag des Hauptschlagwerkes erfolgt ist, weil wegen Abschaltung der Feder   11   von der Feder In kein Stromkreis für den Schlagwerkselektromagneten   h   zustandekommt. Wird das Hilfsschlagwerk nun so eingestellt, dass es bedeutend schneller wie das Hauptschlagwerk seine Schläge ausführen würde, wenn keine Regelung von Seiten des letzteren vorhanden wäre, so ist man immer sicher, dass es sich in Bereitstellung zu einem neuen Schlag bei der Umschaltung der Kontaktfeder n von o nach M befindet und somit ist auch von dieser Seite keine Störung zu befürchten.

   Erst wenn die Kontaktfederpaare i,   k und k, I beide   offen stehen, also der Rechen des Hilfsschlagwerkes wieder in seiner Höchstlage angelangt ist und die entsprechende Anzahl von Schlägen abgegeben worden ist, gelangen beide Schlagwerk in ihre Ruhelage zurück. 



   Das Viertelstundenschlagwerk ist, wie schon erwähnt, in gleicher Weise ausgebildet wie das Stundenschlagwerk und in der Zeichnung dienen dieselben Buchstaben mit dem Index   1   zur Bezeichnung der entsprechenden Teile. Zur Betätigung des Viertelstundenschlagwerkes ist auch ein besonderes Hilfsschlagwerk erforderlich. Das Viertelstundenschlagwerk schlägt natürlich zuerst und bis es geschlagen hat, steht der von dem Rechen des Hilfsschlagwerkes abhängige Kontakt s offen. Dieser wird nur nach dem Schlagen jeder Viertelstunde, wenn der Rechen t seine Höchstlage einnimmt, geschlossen. Dadurch wird auch verhindert, dass beide Schlagwerke, nämlich Stunden-und Viertelstundenschlagwerke, gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. 



    PATEXT-ANSPRrCHF : :     I.   Elektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für Turmuhren u. dgl., bei dem die Inund   Ausserbetriebsetzung   des Hauptschlagwerkes von einem durch ein Gehwerk betriebenes   Hilfsschlagwerk   bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufeinanderfolge der einzelnen Schläge beider Schlagwerk synchron geregelt wird durch ein die Stromkreise des Antriebsmotors, des Hauptschlagwerkes und des Schlagwerksmagneten des Hilfsschlagwerkes über- 
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Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Uhrschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das die Reihenfolge der einzelnen Schläge beider Schlagwerke regelnde Kontaktwerk Hebel (v), Kontaktfedern (m, n, 0) durch ein auf der Achse des Hauptschlagwerkes sitzendes Schaltrad (r) derart betätigt wird, dass es während der Ausführung eines Schlages durch das Hauptschlag- EMI2.2
    3. Elektrisches Uhrschlagwerk nach Anspruch i und 2 mit Stunden-und Viertelstundenschlagwerk. dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (t) des Viertelstunden-Hilfsschlagwerkes in seiner Höchststellung einen'nur während des Schlagen des Viertelsiundenschlagwerkes offenstehenden Kontakt (s) im Stromkreis des Stundenschlagwerksmagneten (h) geschlossen hielt.
AT80271D 1917-03-29 1918-03-27 Elektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für TurmgElektrisches Uhrschlagwerk, insbesondere für Turmgebaüde und dgl. ebäude und dgl. AT80271B (de)

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