DE324305C - Einrichtung zur Steuerung der Schlagfolge in Stromkreisen, die mehrere Wecker enthalten - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Schlagfolge in Stromkreisen, die mehrere Wecker enthalten

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DE324305C
DE324305C DE1918324305D DE324305DD DE324305C DE 324305 C DE324305 C DE 324305C DE 1918324305 D DE1918324305 D DE 1918324305D DE 324305D D DE324305D D DE 324305DD DE 324305 C DE324305 C DE 324305C
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

Bisher war es bei langsam schlagenden Weckern üblich, mechanische Hemmungen, insbesondere Unruhen, also mehr oder weniger empfindliche Mechanismen oder besondere mechanische Antriebe zur Regelung der Schlagfolge vorzusehen. Derartige Einrichtungen sind nicht an Weckern jeder Art und Größe anbringbar und verteuern die Weckeranlage. Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Regelung der Schlagfolge des Weckers auf rein elektrischem Wege geschieht, indem eine Schaltvorrichtung vorgesehen wird, die aus zwei Relais mit verzögertem Ankeranzug besteht, von denen das eine den Weckerstromkreis und das in diesen eingeschaltete zweite Relais steuert, welch letzteres durch seinen Ankeranzug die Aberregung des ersten Relais bewirkt, worauf dasselbe Spiel von neuem beginnt. Die Regelung der Zeitfolge der einzelnen Schläge kann in einfacher Weise durch an den Ankern angebrachten Einstellschrauben erfolgen, welche die Steuerkontakte schließen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht, gemäß der in an sich bekannter Weise eine Anzahl von parallelgeschalteten Weckern durch eine gemeinsame Relaissteuerung betrieben werden.
Gemäß der dargestellten Schaltung liegt das den Weckerstrom steuernde Relais .R1 mit einem Vorschaltwiderstand F und einer Taste K in dem Stromkreis einer Batterie B. Der Anker U1 dieses Relais ist mit einer geeigneten Verzögerungsvorrichtung, ζ. Β. dem Kolben eines Luftzylinders L1, verbunden und dient zur Betätigung eines Kontaktes A1. Über diesen und die Batterie B verläuft der zu den Weckern W1W1 ■.. usw. führende Stromkreis, in welchen gleichfalls das andere Relais R2 eingeschaltet ist. Der Anker az dieses zweiten Relais ist in ähnlicher Weise wie der Anker U1 des ersten Relais R1 mit einer Verzögerungsvorrichtung (Luftzylinder L2) verbunden und dient zum Schließen eines Kontaktes A2, durch den die Wicklung des Relais R1 kurzgeschlossen wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung verläuft wie folgt:
Wird der Kontakt K geschlossen, so erhält das Relais R1 Strom und zieht seinen Anker U1 verzögert an. Dieser schließt den Kontakt A1, so daß Strom zu den einzelnen Wekkern W, W1 fließt und diese einen oder mehrere Schläge ausführen, je nachdem es sich um einen Einschlagwecker oder einen Wecker mit Selbstunterbrecher handelt.
Durch das Schließen des Weckerstromkreises erhält auch das Relais A2 Strom und zieht seinen Anker «2 verzögert an. Dieser schließt den Kontakt A2, wodurch die Wicklung des
kurzgeschlossen und das Relais infolgedessen aberregt wird. Der Anker at fällt ab, wobei der Kontakt A1 geöffnet und damit der Weckerstromkreis wieder unterbrochen wird. Dadurch wird nun das Relais R2 aberregt und der Kontakt A2 öffnet sich. Der Kurzschluß des Relais A1 ist damit wieder aufgehoben; das Relais erhält von neuem Strom, zieht seinen Anker an und es erfolgt von neuem die Schließung des Weckerstromkreises. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie der Kontakt K geschlossen gehalten wird. Durch Einstellung der Verzögerung der An-
kerbewegung beider Relais .R1, R2 bzw. durch Einstellung des Ankerhubes vermittels der Einstellschrauben S1, S2 läßt sich die Zeitfolge der Weckerschläge nach Belieben regeln. Da an den Weckern kein komplizierter Mechanismus vorhanden ist und die beiden Relais gleichfalls sehr einfach sind, läßt sich die Einrichtung in der Zentrale bequem überwachen und sonst kontrollieren.

Claims (2)

  1. -Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Steuerung der Schlagfolge in Stromkreisen, die mehrere Wecker enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ij die Schaltvorrichtung aus zwei Relais (A1, i?2) mit verzögertem Ankeranzug besteht, von denen das eine Relais (R1) den Weckerstromkreis und das in diesem eingeschaltete zweite Relais (R2) steuert, welch z<. letzteres durch seinen Ankeranzug die Aberregung des ersten Relais (R-) bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet beispielsweise durch Einstellschrau- 2= ben (S1, S2) zur Regelung des Ankerhubes der Relais (R1, R2) und damit der Zeitfolge der Weckerschläge.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918324305D 1918-10-16 1918-10-16 Einrichtung zur Steuerung der Schlagfolge in Stromkreisen, die mehrere Wecker enthalten Expired DE324305C (de)

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