DE529426C - Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen usw - Google Patents
Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen uswInfo
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- DE529426C DE529426C DEM106102D DEM0106102D DE529426C DE 529426 C DE529426 C DE 529426C DE M106102 D DEM106102 D DE M106102D DE M0106102 D DEM0106102 D DE M0106102D DE 529426 C DE529426 C DE 529426C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/08—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements
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Description
- Einrichtung zum Steuern von elektrisch betriebenen Aufzügen usw. Bei elektrischen Aufzügen und ferngesteuerten Antrieben hat sich vorwiegend der Magnet als Steuerorgan wegen seiner außerordentlich exakten und schnellen Arbeitsweise durchgesetzt. Dieses macht sich besonders bei der in letzter Zeit gesteigerten Fahrtgeschwindigkeit der Aufzüge bemerkbar, wobei geringe Unregelmäßigkeiten in der Wirkung der Apparate große Haltedifferenzen hervorrufen. Die dem Steuermagneten anhaftendeEigenschaft, beim Arbeiten zu schlagen, macht sich andererseits bei Aufzugsmaschinen in Wohnhäusern besonders unangenehm bemerkbar. Versuche, diesen Schlag durch Dämpfungen zu vermeiden, haben bisher, hauptsächlich bei Wechselstrommagneten, zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen geführt.
- Der Motor als- Steuerorgan arbeitet hingegen vollkommen schlagfrei; er konnte indessen den Steuermagneten bisher nicht verdrängen, weil er beim Abschalten viel ungenauer arbeitet. Die Ursache sind die nötigen Übersetzungsgetriebe und Kollektoren, welche durch unregelmäßiges Arbeiten. Haltedifferenzen hervorrufen. _ Es sind bereits Steuereinrichtungen für Aufzüge bekannt, bei denen das Schließen der Kontaktstücke für die Steuerung durch einen Hilfsmotor und das Öffnen der Kontaktstücke durch Abschalten eines Elektromagneten erreicht wird. Bei diesen bekannten Ausführungen zieht zunächst der Magnet seinen Anker an und leitet hierdurch die Bewegung des Steuermotors ein. Durch dieses Anziehen des Ankers entstehen jedoch unerwünschte Schlaggeräusche, so daß die dem Magneten als Steuerorgan anhaftenden Nachteile trotz der Vereinigung von Magnet und Motor nicht beseitigt sind.
- Die Erfindung bezweckt nun eine solche Vereinigung eines Motors und eines Magneten als Steuerorgan, daß die guten Eigenschaften beider Elemente gewahrt bleiben unter vollkommener Beseitigung ihrer Nachteile.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß i. ein Steuermotor verwendet wird, der die für das Einleiten einer Fahrt nötige Hubarbeit in der ihm eigenen stoßfreien Art hergibt, der nach beendetem Hub so lange stromlos in seiner Stellung verharrt,. bis die Fahrt beendet ist; und der dann in seine Ursprungsstellung zurückkehrt; 2. ein Magnet, der keine Hubarbeit leistet, der sowohl in der Ruhe- wie auch in der Betriebsstellung mit geschlossenen Polen arbeitet, der die vom Steuermotor erzeugte Hubarbeit an die Verbrauchsstellen (Bremslüftmechanismus, Einschalt- und Umschalthebel des Antriebsmotor) abgibt, und dessen Aufgabe es ist, den Antriebsmotor . im Augenblick des Unterbrechens durch die Steuerung, unabhängig von der Trägheit des Steuermotors, plötzlich abzuschalten und abzubremsen.
- Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Darstellung der Zusammenhänge zwischen Bremsmechanismus und Schaltvorrichtung des Antriebsmotors. Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung im Aufriß.
- Abb. 3 zeigt den Seitenriß dazu. Abb. ¢ ist ein Schaltungsschema.
- Der Steuermotor = treibt mittels des Übersetzungsgetriebes 2 die Welle 3, auf der die Kurvenscheibe 4 und der Kupplungsteil 6 fest angebracht sind. Ein Winkelhebel 7, der lose auf einer Achse 8 sitzt, trägt am Ende des einen Schenkels eine Rolle 9, am anderen das Poljoch io eines U-Magneten im Ein fest auf der Achse 8 sitzender Winkelhebel 12 trägt am Ende des einen Schenkels eine Kontaktbrücke 13 mit den Kontakten 14, am anderen den U-Magneten 1i mit der Spule 15. Die Achse 8 trägt ferner festsitzend den Hebel 16; der Steuermotor i, das Getriebe 2, die Wellen 3 und 8 sowie die Kontaktbrücke 18 und deren Kontakte ig werden von einem Gestell 17 getragen.
- Die Wirkungsweise ist so, daß beim Einschalten der Steuerung durch die Kontakte 21 und 25 der Strom den Steuermotor i gleichzeitig mit den Spulen 15 durchfließt und somit den Magneten ii mit seinem Poljoch io erregt. Die Kontakte 25 sind die Umschaltkontakte eines elektromagnetisch bewegten Umschalters, durch welchen auch die Kontakte 21 bewegt werden. Die Kurvenscheibe 4 setzt sich in Drehung und bringt den Winkelhebel 7 und mit diesem durch den Magneten io-ii den Winkelhebel 12 sowie Hebel 16 zum Ausschlag. Der Hebel 16 lüftet mittels des Bremsgestänges 2o die Bremse. Ferner schließen die Kontakte 14 und 1g den Antriebsmotorstromkreis. Die in Drehung gesetzte Achse 3 setzt mittels des Kupplungsteiles 6 den Anlasser des Antriebsmotors in Tätigkeit, bis dieser seine normale Drehzahl erreicht hat. Durch die fortschreitende Bewegung der Achse 3 wird ein Hilfskontakt 22 geöffnet, der den Stromkreis des Steuermotors i unterbricht, der in Ruhe gelangt. Nunmehr befindet sich der Aufzug in regelrechter Bewegung, bis durch die Steuerung der Steuerstromkreis und mit ihm durch Kontakte 21 der Erregungskreis für die Spulen 15 unterbrochen wird, während die Umschaltkontakte 25 in die neutrale Stellung zurückgegangen sind. Der Magnet i1 läßt sofort sein Poljoch io frei, wodurch der Winkelhebel 12 ausschwingt und die Kontakte 14 und 19 unterbricht. Gleichzeitig bringt der Hebel 16 die Bremse zum Einfall, um den Antriebsmotor stillzusetzen.
- Die Hilfskontakte 23, die auf den Kontaktbrücken 13 und 18 sitzen, die wegen leichterer Übersicht in den Abb. 2 und 3 nicht angedeutet sind; befinden sich in der Betriebsperiode offen. Hingegen ist der Kontakt 24 geschlossen; er wird durch die Drehung der Achse 3 beeinflußt und vor Beginn der Anlaßperiode des Hauptmotors geschlossen. Durch Abfallen des Magneten ii wird der Kontakt 23 geschlossen, wodurch der Steuermotor i Strom erhält und die Achse 3 weiterbewegt, bis durch sie der Kontakt 24 den hergestellten Stromkreis unterbricht, wodurch der ganze Mechanismus in seine- ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, so daß er wieder für eine neue Fahrt bereit ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Steuern von elektrisch betriebenen Aufzügen usw., bei der die Steuerung für das Schließen der erforderlichen Kontaktstücke durch einen Hilfsmotor und das Öffnen durch Abschalten eines Elektromagneten erfolgt; dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Schlaggeräuschen beim Anziehen des Ankers die Polschenkel (io, i1) des Magneten in der Ruhelage geschlossen sind und der Magnet derart gelagert und geschaltet ist, daß er ohne eigene Hubarbeit die von dem Steuermotor entwickelte Hubarbeit auf den zu steuernden Teil, z. B. die Bremseinrichtung- (2o), überträgt und seine Erregerspulen (15) nach beendeter Fahrt abgeschaltet werden, so daß der zu steuernde Teil, z. B. die Bremseinrichtung (2o), ohne Zeitverlust durch den Rücklauf des Steuermotors wirksam wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausschwingen des im erregten Zustande mit geschlossenen Polen arbeitenden Magneten (io, 11, 15) die Schließbewegung der Kontakte (14, 1g) erfolgt, die der Steuermotor (i) mittels des Getriebes (2, 3, 4, g, 7) einleitet, während das Öffnen der Kontakte durch das Abschalten der Spule (15) und infolgedessen durch das Öffnen des Magnetschenkelpaares (io, ii) augenblicklich gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106102D DE529426C (de) | 1928-08-15 | 1928-08-15 | Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen usw |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106102D DE529426C (de) | 1928-08-15 | 1928-08-15 | Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen usw |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529426C true DE529426C (de) | 1931-07-13 |
Family
ID=7325813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106102D Expired DE529426C (de) | 1928-08-15 | 1928-08-15 | Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen usw |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529426C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767770C (de) * | 1938-11-26 | 1953-05-18 | Aeg | Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb |
-
1928
- 1928-08-15 DE DEM106102D patent/DE529426C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE767770C (de) * | 1938-11-26 | 1953-05-18 | Aeg | Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb |
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