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Elektrisch betriebene Nebenuhr'mit mlnutlloher Fort8ohaltung und Sekundenanzeige.
Die Sekundenanzeige an elektrischen Nebenuhren, wird wie bisher meist dadurch erreicht, dass die Uhr sekundlich fortgeschaltet wird und der Minuten-und Stundenzeiger durch Zahn- Übersetzung vom Sekundenzeiger betrieben wird.
Solche Ausführungen weisen gegenüber der minutlichen Fortschaltung grosse Nachteile auf. Vor allem muss das Fassungsvermögen der zur Fortschaltung dienenden Stromquelle in Amperestunden, wie ohne weiteres ersichtlich, annähernd 60mal grösser sein. In demselben Masse vergrössert sich die Abnutzung und Verbrennung der Kontakte.
Ausserdem gibt aber auch bei Verwendung von Kabelleitungen die Kapazität der letzteren insofern zu häufigen Störungen Veranlassung, als bei den schnell aufeinander folgenden Stromstössen die vom vorhergehenden Stromstoss häufig noch vorhandene Ladung deh nächsten Stromstoss schwächt.
Gemäss der Erfindung sind diese Nachteile vermieden und die Vorzüge der Sekundenanzeige mit den Vorteilen der minutlichen Fortschaltung dadurch vereinigt, dass der an der minutlich fortgeschalteten Uhr vorhandene Sekundenzeiger von einem selbständigen Laufwerk angetrieben wird, welches durch das Minutenschaltwerk aufgezogen wird, während die zeitliche Regelung des Sekundenzeigers durch Beeinflussung der zu dem besonderen Laufwerk gehörigen Pendelvorrichtung, wie Unruhe, Pendel oder dergleichen in bekannter Weise von demselben Fortschaltestrom veranlasst wird, der auch den Minutenzeiger bewegt.
Eine solche Beeinflussung des Pendels zwecks Regelung erfolgt zweckmässig dadurch, dass es jede Minute durch einen zum Fortschaltmagneten parallel geschalteten und vom Fortschaltestrom gespeisten Hilfsmagneten angezogen wird, wobei es die gleiche Anfangsstellung erhält wie der Minutenzeiger, so dass am Anfang jeder Minute die Zeiten des Minuten-und Sekundenzeigers in Übereinstimmung gebracht werden. Der Antrieb des Sekundenlaufwerkes erfolgt zweckmässig durch eine gespannte Feder, die vor den für solche Zwecke bereits bekannten Gewichtshebeln den Vorteil hat, dass keine zu beschleunigtenden Massen vorhanden sind, die einen Kraftüberschuss erfordern.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Fig. 1 ist ein Seitenriss, Fig. 2 ein Aufriss. Die linke Seite der Fig. 1 zeigt in der Hauptsache die bekannte Einrichtung einer elektrischen Nebenuhr. Die hohle Achse a des Minutenzeigers enthält die Sekundenachse b und wird von delli Schaltmagneten c mittels der aus Anker, Schalthebel und
Schaltrad bestehenden Schaltvorrichtung d minutlich fortgeschaltet.
Die Minutenachse a ist durch das Zahnräderpaareunter Vermittlung der Spiralfeder fmit dem Zahnräderpaar gekuppelt ; dieses bewegt die aus dem Sperrad i und dem Sperrhebel h bestehende Hemmung, welche mittels des in einen Schlitz o des Pendels 1 eingreifenden Armes k mit dem Sekundenpendel l in zwangläufiger Verbindung steht, auf der Sekundenachse b befestigt ist und diese fortschaltet. Das
Sekundenpendel ist zur Verringerung seiner Länge mit Gegengewicht versehen und trägt unten einen Anker n, der von dem Hilfsmagneten m minutlich angezogen wird zur Synchronisierung der Minuten und Sekundenanzeige. Der Hilfsmagnet m ist mit dem Schaltmagneten c parallel geschaltet.
Da bei minutlichem Anzug das Sekundenpendel je nach seinem augenblicklichen
Abstand vom Magneten meine Voreilung oder Nacheilung erhält, so wird diese sowie die
Verzögerung während des Anzugs durch entsprechende Regelung der Pendellänge dadurch aus-
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dies auch dadurch vermeiden, dass man die Pendelschwingungszeit genau auf eine Sekunde einstellt und den Magneten In soweit vom Anker n entfernt, dass ein Verweilen des Pendels in der Anzugstellung nicht stattfinden kann.
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Elektrisch betriebene Nebenuhr mit minutlicher Fortschaltung und Sekundenanzeige, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundenzeiger von einem besonderen gleichzeitig durch die Bewegung des Minutenschaltwerkes aufgezogenen Laufwerk angetrieben wird, dessen Taktgeber (Pendel, Unruhe usw. ) durch den den Minutenzeiger fortschaltenden Strom zeitlich geregelt wird.
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