DE975230C - Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk, insbesondere fuer Nebenuhren - Google Patents

Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk, insbesondere fuer Nebenuhren

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DE975230C
DE975230C DES27292A DES0027292A DE975230C DE 975230 C DE975230 C DE 975230C DE S27292 A DES27292 A DE S27292A DE S0027292 A DES0027292 A DE S0027292A DE 975230 C DE975230 C DE 975230C
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DE
Germany
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armature
rotating
stator
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polarized
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Expired
Application number
DES27292A
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English (en)
Inventor
Josef Fischer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • G04C13/11Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms with rotating armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk, insbesondere für Nebenuhren Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Laufwerke mit polarisiertem Drehanker, welche praktisch insbesondere für den Betrieb von elektrischen Nebenuhren Bedeutung haben, wobei der Drehanker über ein Getriebe mit großer Selbsthemmung auf die Triebwelle wirkt. Die Erfindung bezweckt, die Leistungsaufnahme solcher Laufwerke wesentlich herabzusetzen.
  • Von dem polarisierten Anker her besteht bei diesen Laufwerken über die Polschuhe des Stators ein bestimmter magnetischer Dauerfluß, der im Zusammenwirken mit dem durch die Fortschaltimpulse im Stator erzeugten und von dessen Polschuhen über den Anker geleiteten Impulserregerfluß die schrittweise Weiterschaltung des Ankers bewirkt. Der magnetische Dauerfluß hat bei Neben-Uhrwerken unter anderem auch vielfach die Aufgabe, den Anker nach Abklingen des Impulserregerflusses an die neu erreichte Grundstellung zu fesseln, was bei Nebenuhren für die genaue und ruhige Einstellung der Zeiger sehr wichtig ist. Ferner bestimmt der magnetische Dauerfluß in seinem Verhältnis zum Impulserregerfluß aber auch die Steuerempfindlichkeit. Auch steht das erzielbare Drehmoment im Verhältnis zum magnetischen Dauerfluß. Bei Beginn eines neuen Schaltschrittes wirkt der Dauerfluß der Richtkraft des Impulserregerflusses entgegen, da der Dauerfluß den Anker in seiner alten Grundstellung festhalten will. Erst wenn die durch den Impulserregerfluß erzeugte Richtkraft diese Fesselungskraft des Dauerflusses überwiegt, beginnt der Anker sich zu drehen mit dem Erfolg, daß sehr schnell - infolge der Lageänderung des Ankers - der Dauerfluß abnimmt und sich darüber hinaus dem Impulserregerfluß gleichrichtet, die Fortschaltung also unterstützt. Die Impulserregerleistung, also die in die Steuerleitungen, z. B. in die Nebenuhrenschleife zu gebende elektrische Leistung, ist somit wesentlich durch die Stärke der Ankerpolarisierung bzw. den davon abhängigen magnetischen Dauerfluß bestimmt: je größer also zum Zweck einer exakten Zeigerschaltung der Dauerfluß in der Grundstellung gemacht wird, desto größere Leistung ist erforderlich.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Anlaufleistung, nach welcher die Impulserregung bisher zu bemessen war, wesentlich herabzusetzen, indem die in der Grundstellung des Ankers durch den polarisierten Anker ausgeübte Richtkraft durch eine Gegenkraft kompensiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß an einem Ansatz oder an einer Kurbel des Drehankers angreifende Federn mit ihrem anderen Ende ortsfest, z. B. an dem Stator des elektromagnetischen Laufwerks, befestigt sind.
  • Natürlich muß Vorsorge getroffen werden, daß der Anker in den Impulspausen, also nach jeder Fortschaltung, in seinen Grundstellungen schwingungsfrei festgehalten (verblockt) wird. Dies kann jedoch in bekannter Weise leicht dadurch erreicht werden, daß der Anker über ein Getriebe mit großer Selbsthemmung auf die Triebwelle wirkt.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei elektromagnetischen Drehankerlaufwerken die Fesselung des polarisierten Drehankers an eine nach jedem Drehschritt einzunehmende Sollstellung bereits bekanntgeworden ist. Dabei soll der Anker jedoch mittels einer Sperrung der Nockenscheibe in der Nachbarschaft der wirksamen Feldpole fixiert werden, damit beim nächsten Fortschaltimpuls der Anker eine günstige Ausgangslage für die gewählte Fortschaltrichtung besitzt, also mit Sicherheit in die gewünschte Richtung weitergedreht wird. Der erfindungsgemäß angestrebte Ausgleich der die Fortschaltung zunächst hemmenden Fesselungskraft, welche der polarisierte magnetische Dauerfluß auf den Anker ausübt, wird dort also weder angestrebt noch erzielt.
  • Die Erfindung sei an einem in Fig. i der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem in Fig. 2 angegebenen Drehmomentendiagramm erläutert.
  • In der schematischen Darstellung bedeutet 8 den Anker des Laufwerks, welcher dauermagnetisiert ist und beispielsweise aus hochwertigem Magnetmaterial besteht und mit den schematisch angedeuteten Polschuhen 9, und 9b des Stators mit der darauf angeordneten Impulserregerwicklung 1o zusammenwirkt. Der magnetische Dauerfluß ist von links nach rechts fließend über die beiden Ankerluftspalte und die Polschuhe 9, und 9b des Stators geschlossen. Er bewirkt normalerweise die Fesselung des Ankers 8 an seine dargestellte Grundstellung.
  • Auf der Welle 8" des Ankers ist jedoch erfindungsgemäß ein Kurbelarm i i so befestigt, daß er gegenüber der Mittellinie a-a des Ankers um einen bestimmten Winkel in der durch den Pfeil r2 veranschaulichten Laufrichtung des Ankers versetzt steht. An dem Kurbelzapfen ist frei drehbar eine Lasche 13 gelagert mit zwei Ösen, in welche zwei Schraubenfedern 14 eingehängt sind, welche an den ortsfesten Punkten 15 des Stators angreifen. Da letztere auf der Linie a-a liegen, erzeugen die Federn ein Drehmoment entgegen dem Haltemoment (Sperrmoment), das der magnetische Dauerfluß auf den Anker ausübt. Bei entsprechender Versetzung der Kurbel i 1 und Bemessung der Federn 14. läßt 'sich ein völliger Ausgleich des genannten Sperrmomentes erzielen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß demzufolge der Impulserregerfluß, der durch die in die Erregerwicklung io geleiteten Steuerimpulse erzeugt wird, verhältnismäßig klein gehalten werden kann, denn es braucht zu Beginn des Fortschaltimpulses kein Gegenmoment überwunden zu werden. Auch die Drehrichtung des Ankers im Sinne des Pfeiles 12 ist durch die Vorspannkraft der Federn 1,4 eindeutig vorbestimmt.
  • Die erzielbare Verbesserung des Drehmomentenverlaufes ist aus Fig. 2 erkennbar, in welcher die Drehmomente in Abhängigkeit von dem insgesamt 18o° betragenden Drehsprung des Ankers angegeben sind. Die Kurve a zeigt beispielsweise den Drehmomentenverlaüf des Drehankers für den Fall, daß die durch den magnetischen Dauerfluß bewirkte Ankerfesselung nicht ausgeglichen ist, also in der bisher üblichen Ausführung eine von dem magnetischen D:auerfluß herrührendes Sperrmoment gemäß Kurve c vorhanden ist. Dieses Sperrmoment muß von dem elektrisch zu erzeugenden Drehmoment zunächst überwunden werden, weshalb die Kurve a erst bei einem bestimmten Drehmomentenwert beginnt.
  • Die Kurve b zeigt den Verlauf der Drehmomente, wie sie etwa bei Vorsehung der Anordnung gemäß Fig. i aufzubringen sind. Hierbei ist in der Grundstellung das von dem magnetischen Dauerfluß herrührende Drehmoment des Ankers durch das Moment ausgewogen, welches die dann in der Stellung der Fig. i befindlichen Federn auf den Anker ausüben. Die Kurve b beginnt also beim Drehmoment Null. Das elektrisch erzeugte Moment muß dann in der Folgezeit zwar die Federn 14 spannen und entspannen, aber die dabei aufzubringende Leistung wird praktisch voll wiedergewonnen, so daß sie über den gesamten Bereich von 18o°-von der geringen Formänderungsarbeit abgesehen - Null ist. Wirkt der Anker 8 über ein selbstsperrendes Getriebe auf die Uhrwerkswelle, so hat ein solches Getriebe in dieser Antriebsrichtung bekanntlich einen verhältnismäßig guten Wirkungsgrad, während es für die Gegenrichtung praktisch selbstsperrend ist. Das Sperrmoment für rückläufige Drehung, welches gemäß Kurve d verläuft und in den Grundstellungen des Ankers sehr groß ist, braucht also bei der durch den Impulserregerfluß bewirkten Fortschaltung des Ankers nicht überwunden zu werden. Insgesamt kommt man also mit einer wesentlich geringeren Fort- Schaltleistung aus (Fläche zwischen Kurve b und Abszissenachse).

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR jICHE: i. Elektromagnetisches Laufwerk mit polarisiertem Drehanker, der über ein Getriebe mit großer Selbsthemmung auf die Triebwelle wirkt, bei dem zur Verminderung der insbesondere beim Anlauf aufzuwendenden Leistung die in der Grundstellung des polarisierten Ankers durch diesen ausgeübte Richtkraft praktisch kompensiert wird, insbesondere für Nebenuhren, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ansatz oder an .einer Kurbel des Drehankers angreifende Federn mit ihrem anderen Ende ortsfest. z. B. an dem Stator, befestigt sind.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch i, dessen Drehanker Drehschritte über i8o° ausführt und somit nur zwei verschiedene Grundstellungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, d.aß zur Entfesselung des Ankers Schraubenfedern dienen, die einerseits ortsfest an Punkten des Stators, die auf einer durch die Ankerdrehachse führenden Geraden liegen, und andererseits an einem auf der Ankerwelle gegenüber jener Geraden voreilend versetzt befestigten Kurbelarm angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 263 563; österreichische Patentschrift Nr. 172 005; schweizerische Patentschrift Nr. 253 5:21; französische Patentschrift Nr. 972 q.69.
DES27292A 1952-02-22 1952-02-22 Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk, insbesondere fuer Nebenuhren Expired DE975230C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263563C (de) *
CH253521A (de) * 1946-01-28 1948-03-15 Pfeffer Vaclav Verfahren zur elektrischen Steuerung von Nebenuhren durch eine Hauptuhr und elektrische Uhrenanlage zu dessen Ausführung.
FR972469A (fr) * 1941-03-29 1951-01-30 Hatot Leon Ets Perfectionnements aux appareils magnéto-électriques
AT172005B (de) * 1946-02-08 1952-07-25 Vaclav Pfeffer Elektrische Uhrenanlage

Patent Citations (4)

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