DE666516C - Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk fuer hin und her gehende Aufzugsbewegung - Google Patents

Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk fuer hin und her gehende Aufzugsbewegung

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DE666516C
DE666516C DEL85541D DEL0085541D DE666516C DE 666516 C DE666516 C DE 666516C DE L85541 D DEL85541 D DE L85541D DE L0085541 D DEL0085541 D DE L0085541D DE 666516 C DE666516 C DE 666516C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

Description

  • Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk für hin und her gehende Aufzugsbewegung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr, bei der der elektromagnetische Antrieb durch ein Schaltwerk für, hin und her gebende Aufzugsbewegung in einer Bewegungsrichtung die .den eigentlichen Aufzugsvorgang darstellende Arbeitsbewegung bewirkt, durch die Energie in Federn aufgespeichert wird, welche durchRückbewegung des Antriebswerks das Uhrwerk mindestens bis zum nächsten Aufzugsvorgang in Gang halten.
  • Die Erfindung bezweckt einen raumsparenden und zugleich einfachen Aufbau des Antriebswerks und des Uhrwerks und eine leichte Trennung des elektrischen vom mechanischen Teil.
  • Diese sich in mancher Hinsicht widersprechenden Ziele wurden bei bekannten elektrischen Kleinuhren mit vom Antriebswerk lösbarem Uhrwerk nicht erreicht, bei denen zum Antrieb mehrere Magnetspulen verwendet werden, die auf die Schenkel eines hufeisenförmigen Magneten in der üblichen Weise für jeden Pol getrennt aufgewidkelt und einzeln um die die Zeiger tragende Achse herum angeordnet sind. Bei dieser Bauweise sind mindestens zwei getrennte Spulen erforderlich, um .die nötige Zugkraft in einer brauchbaren Verteilung in bezug auf die Drehachse zu erhalten, was Verluste und unnötigen Raumbedarf zwischen -den Spulen mit seich bringt. Dies gilt auch dann, wenn das übliche, besonders verlustbringende Übersetzungsgetriebe gemäß einer bekannten Anordnung mit in Richtung der Minutenzeigerwelle verlaufender, durch die Mitte der Magnetwicklung symmetrisch hindurchgehender Rotorwelle durch Anbringung mehrerer starker Einzelspulen, also Vergrößerung des Gesamtaufbaues und der Stromverluste, vermeidbar ist.
  • Ein gedrängter Gesamtaufbau empfiehlt sich jedoch für die Anwendungsgebiete, für die ,die Erfindung insbesondere bestimmt ist, nämlich für den Einbau in Kraftfahrzeuge. In diesem Fall ist auch ein besonders einfacher Zusammenbau von Antriebssystem und Uhrwerk von Vorteil, da dann Reparaturen jedes dieser Teile an verschiedenen Stellen vorgenommen werden können, ohne den anderen Teil auseinanderzunehmen und ohne für den Wiedereinbau einen Fachmann zu benötigen. Diesen Vorteil besitzt bei gedrängtem Gesamtaufbau wiederum eine bekannte elektrische Uhr mit beiderseits längs der Rotorwelle gewickelter Spule nicht, deren Antriebs- und Schaltwerk beim Auseinanderbau in eine Vielzahl von Einzelteilen zexfallen.
  • Die Ziele der Erfindung werden dadurch, erreicht, daß bei Uhren .der eingangs genannten Art, bei welchen der Antrieb mit dem Schaltwerk eine als Ganzes von dem Uhrwerk lösbare Einheit bildet, die Rotorwelle durch die Mitte der symmetrisch um diese Mitte herumgewickelten Magnetwicklung gleichachsig zur Minutenzeigerwelle hindurchgeführt und der Rotor ohne Zwischenschaltung von die Winkelgeschwindigkeit verändernden Übersetzungsgliedern in einer Bewegungsrichtung mit der Minutenzeigerwelle gekuppelt ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Abb. i einen Schritt nach der Linie i-i der Abb. 3, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, Abb. 3 eine Ansicht des elektrischen Teiles von oben gesehen, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles von Abb. i, Abb. 6. eine Draufsicht auf das Uhrwerk. Die elektrischen Elemente der Uhr sind in einem Pregsstück aus Isoliermaterial i gehalten, welches eine ringförmige Nut 2 besitzt. Sechs U-förmige Teile 3 bilden die magnetischen Feldstücke des Stators und sind durch Reibung in. der Nut 2 in gleichmägigem Abstand voneinander gehalten. Die Enden 4, welche die Polflächen der Magnete 3 darstellen, ragen über die vordere Fläche des Preßstückes hinaus. Die Spule 6 des Statorteiles hat die Form einer kingwicklung und ist in dem Ringraum 2 mittels einer Platte 7 aus Messing oder anderem urimagnetischen Material zwischen den Polstücken 4 gehalten.
  • Der Rotor 8 des Motors ist auf einer Lagerwelle 9 befestigt. Der Abstand des Rotors von den Polflächen ist durch eine Unterlegscheibe io erreicht. Der Rotor hat sechs Zähne oder Anker, welche nach der Mitte zu schmaler werden. Die Polflächen 4 jedes Magneten 3 haben zweckmäßig ,dieselbe Breite wie die Anker- oder Rotorzähne, d. h. die äußeren Polflächen sind breiter als die inneren Flächen.
  • Der Uhrenmechanismus ist als vollkommen gesonderte Einheit auf der Schulter i i des Preßstückes i befestigt, und seine einzige Verbindung mit der Motoreneinheit- wird durch eineunter Federdruck stehende Klinke 12 gebildet, welche auf einem der Zähne des Rotors drehbar gelagert ist. Ein Zahn des
    Bors ist mit einem Vorsprung 13 versehen,
    .#e her in der Anfangslage .gegen einen An-
    `schlag 13" anliegt, der in dem Preßstück i angebracht ist, wodurch die Drehung des Rotors in einer Richtung begrenzt wird.
  • Leer Uhrenmechani.smus sitzt zentrisch um eine Welle 14, deren eines Ende in einer Platte 15 gelagert ist, während das andere Ende durch eine Grundplatte 16 hindurch und über diese hinaus vordringt und in üblicher Weise einen Minutenzeiger 17 und einen Stundenzeiger 18 trägt. Die Platten 15 und 16 werden durch Bolzen i9 in der richtigen Entfernung voneinander gehalten. Ein Sperrrad 2i sitzt lose drehbar auf einer Hülse 2o; diese sitzt fest aufgekeilt auf der Minutenzeigerwelle 14. Das Sperrad 21 ist in Eingriff mit der Klinke 12 und kann durch diese Klinke in einer Richtung .gedreht werden, worauf es durch die Sperrklinke 23 gehalten wird. Wenn daher der Rotor 8 nach jeder Ausschwingung durch die Federn 45, 46 in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so dreht er mittels der Klinke 12 das Sperrad 21.
  • Das Sperrad 21 treibt ein Zahnrad 22 vermittels einer Feder 24. Das Zahnrad 22 sitzt lose auf der Hülse 2o. Eine Feder 26 preßt das Zahnrad 22 fest gegen den Bund der Hülse 2o. Durch die dadurch .entstehende Reibung wird das Zahnrad 22 während des normalen Betriebes der Uhr mit der Hülse 2o gekuppelt. Das Zahnrad 22 treibt über ein auf einer Welle 28 sitzendes Ritzel 27 und das Übliche Rädergetriebe den Gangregelungsmechanismus 29. Der Gangregelungsmechanismus kann durch ein Segment 30 mittels eines Ritzels 31 justiert werden, das auf .der Welle 32 festgelagert ist, die durch das Gehäuse vordringt und von außen mittels eines Hebels 33 bewegt werden kann.
  • Das Zahnrad 25 ist fest auf der Hülse 20 aufgekeilt; es ist daher vermittels -der Hülse 2o mit der Minutenzeigerwelle 14 verbunden und dieser gegenüber nicht verdrehbar. Das Zahnrad 25 treibt über ein Zahnrad 37 den Stundenzeiger 18.
  • Die Reibungskupplung zwischen Zahnrad 22 und Hülse 2o, die durch die Feder 26 bewirkt wird, hat- den Zweck, das Zahnrad 25 mit der Hülse 2o und der Zeigerwelle 14 unabhängig von dem Zahnrad 22 und dem Sperrrad 21 drehen zu können, wenn man die Zeiger stellen will. Dies geschieht mittels eines Knopfes 34, -der fest auf einer Welle 35 sitzt, auf welcher ein Zahnrad 36 fest aufgekeilt ist. Durch Herunterdrücken dieses Knopfes wird das Zahnrad 36 in Eingriff mit dem Zahnrad 37 gebracht, so daß durch Drehen des Knopfes 34 die Zeiger gestellt werden können.
  • Der Minutenzeiger 17 sitzt fest auf der Minutenzeigerwelle 14. Der Stundenzeiger 18 sitzt fest auf der Büchse i8a, auf welcher auch das große Zahnrad 18b fest aufgekeilt ist. Die Büchse salbst sitzt lose drehbar auf der Minutenzeigerwelle 14.
  • Das Zifferblatt der Uhr ist :bei 38 angedeutet, und die Anordnung ist .derart vorgesehen, daß Zifferblätter verschiedener Größe für denselben Uhrenmechanismus verwandt werden können. -Als Stromzuführungen dienen die Klemmschrauben 4o und 56.
  • Strom fließt von der Klemmschraube 40 durch die Spule 6 nach einer bei 32 befestigten Kontaktfeder 42, einem Kontaktstück 43 und einem Kontaktkamm 44, dann durch die Welle 9 und über die Metallteile des Mechanismus zum Gehäuse 41. Der Rotor 8 dreht sich hierbei gegen die Spannung der Federn 45 und 46, von denen die erste an einem Haken 48 angreift, der mit Gelenkbolzen 5o und 51 beweglich mit einem auf der Welle 9 festsitzenden Arm 52 verbunden ist; bei Beginn dieser Drehung liegt die flache Seite 47 des aus Isoliermaterial bestehenden Hakens 48 an der flachen Stelle 49 der Feder 42 an und verhindert so zunächst, daß §ich der vom Arm 52 mitgenommene Haken um die Welle 9 als Zentrum dreht. DieTeder 46 ist an der Schraube 51 befestigt, die als Führung und Anschlag für den Haken 48 dient und am Arm 52 festsitzt. Die äußeren Enden der Federn 45 und 46 sind an dem Preßstück i in der Weise befestigt, wie in Abb. i angedeutet, wobei ein gezahnter Arm 55 mit einer Anzahl Zähne vorgesehen ist, welcher in die Windungen der Feder hineinragt. Die Feder kann an einem der Zähne eingehakt werden, um ihre Spannung zu ändern, ohne die elastische Wirkung der übrigen Teile der Feder zu beeinflussen. Es ergibt sich, daß. infolge der aus den Abbildungen ersichtlichen Anordnung zu Beginn der Aufzugsbewegung des Rotors das an der flachen Stelle 47 anliegende Ende des Hakens praktisch stillsteht, da es durch .den Teil 49 festgehalten wird, während der Arm 52 mit der Welle 9, dem Schraubenbolzen 50 und dadurch mit dem anderen Ende des Hakens ein kleines Stück gedreht wird. Dabei verschiebt der Arm 52 den Bolzen 51 aus der in Abb. 3 gezeichneten Lage im Langloch des Hakens in die entgegengesetzte Endstellung. Andererseits ist die Bewegung des Haltens 48 in bezug auf den Arm 52 und die Lagerschraube 5o eine kurze Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Abb.3 ersichtlich. Bei der Drehung des Rotors 8 und des Armes 52 hebt der mit der Welle 9 durch den Arm 52 verbundene Kontaktkamm 44 allmählich das Kontaktende der Feder 42 an. In dieser Stellung ist .das Kontaktstück 43 dieser Feder immer noch in Kontakt mit dem Kamm 44, so daß immer noch Strom durch die Spule 6 fließt; aber der Kammteil 43 der Feder ist nahe daran, über das äußere Ende der flachen Stelle 47 des Hakens und weiter um den bogenförmigen Teil 53 zu gleiten. Wenn dieser Punkt erreicht ist, so wird der Haken 48, welcher dadurch, daß der Kammteil 49 sich gegen die flache Stelle 47 preßte, zurückgehalten war, schnell vorwärts geschnappt, wodurch das Kontaktstück 43 außer Eingriff mit dem Kontaktkamm 44 gebracht und so der durch die Spule 6 gehende Stromkreis unterbrochen wird. Während dieser Drehbewegung des Rotors gleitet die Klinke 12 über die Zähne des Sperrades 21 sobald die Spule 6 durch Öffnen der Kontakte 43 und 44 stromlos wird, geht der Rotor 8 unter dem Einfluß der Zugfedern 45 und 46 in seine ursprüngliche Stellung zurück, wobei das Sperrad 21 durch die Klinke 12 mitgenommen wird. Die Feder 24 ist zunächst schwach gegenüber den zwei Federn 45 und 46, so daß der Rotor gegen die Spannung der Feder 24 in seine ursprünglicheStelle zurückgehen dann. Sobald diese ursprüngliche Stellung erreicht ist, schnappt die Kontaktfeder 42 gleichfalls in ihre ursprüngliche Stellung herunter, und die verschiedenen Arbeitsstufen wiederholen sich dann in derselben Weise, wie bereits beschrieben.
  • Zwei oder mehr Drehschwungbewegungen des Rotors .können in schneller Folge nacheinander stattfinden, bis die Feder 24 genügend gespannt ist, um der Spannung der Federn 45 und 46 das Gleichgewicht zu halten und die Rückkehr des Rotors in seine Anfangsstellung zu verhindern. Die Feder 24 kann so kurz" gehalten werden, daß eine einzige Aufzugbewegung genügt, um sie zu spannen. Wenn dieser Zustand erreicht ist, nehmen die Schaltteile die Stellung ein, in welcher der Federkontakt außer Eingriff mit mit Kontaktkamm 44 steht. In der Zwischenzeit hat die Feder 24 den Gang- (Echappem-ent-) Mechanismus getrieben und die Zeiger und andere Teile der Uhreneinheit bewegt.
  • Die Uhr kann auch ohne die sekundäre Feder 24 z. B. als Automobiluhr verwendet werden. Bei Netzanschluß ist es jedoch zweckmäßig, die Feder 24 als Gangreserve, im Falle von Stromunterbrechungen beizubehalten. Je nach der gewünschten Zeitdauer, während der die Uhr ohne Stromzufuhr weitergehen .soll, mu.ß die sekundäre Feder 24 kürzer oder länger sein; für eine längere Zeitdauer ist -sie als Feder 24a in Abb. 5 dargestellt, in der ein Federgehäuse gezeigt ist, das durch Ausstanzen der Räder Zia und 22a gebildet ist.
  • Die Zähne des Sperrades 21 sind verhältnismäßig fein, damit sie auch dann ihre Sperrwirkung ausüben können, wenn die Spannung des dem Motor zugeführten Stromes, niedrig ist. Der Rotor dreht sich dann nur gerade weit genug, um die Kontakte 43 und 44 zu öffnen, und wird in dieser Stellung durch die Klinke 12 gesperrt. Bei niedriger Spannung ist daher die Zeit zwischen den einzelnen Drehschwingungen des Rotors klein, während bei verhältnismäßig hoher Spannung der Drehungswinkel des Rotors größer und,die Zeit zwischen den Drehschwingungen länger ist. Diese Anordnung gewährleistet vermöge des kleinen Abstandes der Sperrzähne voneinander, daß die Uhr zuverlässig über einen verhältnismäßig großen Spanungsbereich arbeitet, und ferner, idaB Stöße auf die Teile bei hoher Spannung vermieden werden.
  • Das Kontaktstück 43 bleibt in Verbindung mit Kontaktkamm 44, bis es durch die Nase des Hakens 48 hochgehoben wird und schnell unter den Kammteil 49 der Feder 42 gleitet. Dies gewährleistet, daß eine schnelle Unterbrechung bewirkt wird und daß Funken am Kontakt verhindert werden. Einstellung des Kontaktkammes relativ zu dem Kontaktstück an der Feder erfolgt durch Lösen der Schraube 51 und Bewegen des Kammes in eine neue Stellung. Denn. die Schraube 51 ist in den Arm 52 eingeschraubt, geht durch einen Schlitz im Kamm 44 und preßt diesen mittels eines verdickten Ansatzes fest. Auf der Welle 9 ist der Kamm zentrisch gehalten, kann sich aber zwecks Einstellung um diese drehen. Der Kamm ist also mit Welle 9 vermittels des Armes 52 verbunden. Wegen der Drehbewegung des Kontaktkammes in bezu;g auf das Kontaktstück findet eine Schleifwirkung statt, welche die Kontaktoberflächen blank und in gut arbeitendem Zustande hält.
  • Wenn es notwendig ist, den Kontakt oder einen Teil des Mechanismus zu erneuern, so kann der Haken 48 dadurch entfernt werden, daß die Federn 45 und 46 ausgehängt und die Schrauben 5o und 51 entfernt werden. Der Kontaktkamm 44 kann dann weggenommen werden. Alle diese Teile sind auf dem oberen Teil der ganzen Uhr angebracht, so daß sie rasch und einfach justiert oder ausgewechselt werden können, ohne das übrige Motor- oder Uhrwerk zu berühren. Die ganze Motoreinheit kann von dem Uhrwerk durch Lösen der Schrauben 56 getrennt werden, welche die einzigen Verbindungsmittel zwischen der Motoreinheit und dem Uhrwerk bilden.
  • Beim Zusammensetzen ist eine genaue Übereinstimmmung der Lage und Richtung der Mittelachsen des Motors und des Uhriverks nicht erforderlich; denn .da die einzige Kupplung zwischen Rotor und Uhrwerk durch die Sperrklinke 12 oder mehrere solche gebildet wird, kann deren Nachgiebigkeit Ungenauigkeiten der Achsenrichtung oder Exzentrizität einer Achse ausgleichen.
  • Die Zwischenfeder 24 bzw. 24.a kann, wie vorerwähnt, weggelassen und durch eine starre Kupplung zwischen dem Sperrad 21 und dem Triebrad -a2 ersetzt werden. Dazu muß die für einen Aufzugsvorgang, d. h. eine Drehsch-,vingung des Rotors im Uhrzeigersinn (Abb. 3), erforderliche Zeit so kurz sein, daß die Trägheit des Räderwerks ausreicht; um das Gehwerk in Lauf zu halten. Dies wird durch den 6-Pol-Motor gemäß der Erfindung erreicht. Diese Ausführüngsform eignet sich besonders für Kraftfahrzeuge, bei denen eine Stromnunterbrechung nicht zu befürchten ist.

Claims (9)

  1. PATENTANspRÜCHE: i. Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk für hin und her gehende Aufzugsbewegung, dessen Antrieb mit dem Schaltwerk eine als Ganzes von dem Uhrwerk lösbare Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (9) durch die Mitte ,der symmetrisch um diese Mitte herumgewickelten Magnetwicklung (6) gleichachsig zur Minutenzeigerwelle (14) hindurchgeführt und der Rotor ohne Zwischenschaltung von die Winkelgeschwindigkeit verändernden Übersetzungsgliedern in einer Bewegungsrichtung mit der Minutenzeigerwelle gekwppelt.ist.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk nach Entfernen des Antriebs ein in sich geschlossenes Getriebe bildet.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung von Antrieb und Uhrwerk durch Bewegen in der Achsrichtung erfolgt.
  4. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung aus einer am Rotor befestigten federbelasteten Klinke (12, i2a)- besteht, :die auf ein Sperrad (21, 21a) des Getriebes (2o bis 26) wirkt.
  5. 5. Elektrische Uhr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) als flache Scheibe ausgebildet zwischen der Magnetwicklung (6) und dem Uhrwerk: angeordnet ist.
  6. 6. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zu selbsttätigem Ein- und Ausschalten der Wicklung (6) bestimmte Schalter auf oder in der Nähe der Rotorachse (9) angeordnet ist.
  7. 7. Elektrische Uhr .nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Schließstellung sich mit Kontakt (43) an einen Kontaktnocken (44) andrückende Kontaktfeder (42) vorgesehen ist, die von dem Nocken beider Arbeitsbewegung des Rotors (8) aus der Sperrstellung (47, 49) an einem exzentrisch drehbaren Haken (47, 48) angehoben wird, .der dann unter von der Kontakt- bzw. Rotorwel.le aus übertragenen Drehung unter den Kontakt (43) greift und ihn außer Berührung mit dem Nocken (44) bringt. B.
  8. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkürzung der Aufzugsdauer besonders starke Federn (45, 46) mit geringer Ausdehnung beim Spannen und entsprechend viele, mindestens vier gleichzeitig erregte Pole verwendet werden, derart, daß an Stelle einer- Zwischenfeder (24) eine starre Kupplung vorgesehen werden kann, ohne daß das Uhrwerk .beim Spannen der Federn (45, 46) stehenbleibt.
  9. 9. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 8, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung des Uhrantriebs bei abnormal kleinen Spannungen b:zw. innerhalb weiter Grenzen der Betriebsspannung die Länge und der Abstand der Zähne des Sperrades (21) wesentlich kleiner gewählt wird, als für die mittlere Betriebsspannung nötig wäre, um das Überschreiten mindestens eines Zahnes durch die Sperrklinke (12) auch bei kleinen Aufzugsbewegungen sicherzustellen.
DEL85541D 1932-01-30 1933-01-25 Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk fuer hin und her gehende Aufzugsbewegung Expired DE666516C (de)

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DE (1) DE666516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956840C (de) * 1949-07-22 1957-01-24 Heinrich Schattanik Uhrwerk mit elektromagnetischem Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956840C (de) * 1949-07-22 1957-01-24 Heinrich Schattanik Uhrwerk mit elektromagnetischem Antrieb

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