DE691048C - Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren - Google Patents

Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren

Info

Publication number
DE691048C
DE691048C DE1936S0125232 DES0125232D DE691048C DE 691048 C DE691048 C DE 691048C DE 1936S0125232 DE1936S0125232 DE 1936S0125232 DE S0125232 D DES0125232 D DE S0125232D DE 691048 C DE691048 C DE 691048C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pole changer
elevator
pole
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0125232
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schuetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1936S0125232 priority Critical patent/DE691048C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691048C publication Critical patent/DE691048C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0463Arrangements for generating normal driving pulses
    • G04C13/0481Arrangements for generating normal driving pulses by switching on an electromagnetic driving device, e.g. electro-motor, controlling the contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Polwenderschalteinrichtung für Mutteruhren Die Erfindung bezieht sich auf die Polwendeeinrichtung an Hauptuhren für impulsweise Steuerung von Nebenuhrennetzen und bezweckt, in derartigen Uhren trotz erhöhter Schaltleistung des von der Sekundenwelle sekundengenau gesteuerten Polwenders die Ganggenauigkeit der Uhr zu wahren und gleichzeitig die Kosten derartiger Uhren zu verringern und die-Uhren baulich zu vereinfachen.
  • Es ist bekannt, daß die Genauigkeit eines Gangreglers am größten ist, wenn er überhaupt nicht belastet wird. Nun ist aber diese Forderung bei Uhren der oben bezeichneten Bauart nicht zu erfüllen, da ja das Gangwerk nicht nur die Zeiger, sondern auch das Kontaktwerk für den die Stromimpulse schaltenden Polwender in Tätigkeit setzen muß. Je größer der Kraftbedäff ist, der für diese Zwecke vom .Gangwerk abgegeben werden muß, um so größer und ungleichmäßiger wird außerdem infolge der wechselnden Reibungsverhältnisse die Belastung des Uhrwerkes. Es sind zwar auch schon Steueruhren bekanntgeworden, bei denen zur Entlastung des Uhrwerkes die Betätigung des Polwenders für die Impulsgabe der Nebenuhren vom Aufzugsmagneten über ein Aufzugsrad erfolgt, wodurch die Einschaltung des Aufzugsmagneten von einem Sekundenkontakt überwacht wird. Trotz der Sekundenüberwachung der Aufzugswelle ist jedoch mit diesen Uhren eine sekundengenaue Aussendung der Impulse mit der geforderten Präzision nicht möglich, da die Betätigung des Polwenders von einem langsam laufenden Aufzugsrad erfolgt und daher die geringste Veränderung in der Oberfläche der Steuernocken eine mehr oder weniger große Verschiebung der Impulszeit hervorruft. Es ist zwar denkbar, dem langsam laufenden Aufzugsrad ein Vorgelege ins Schnelle vorzuschalten und vom schnell laufenden Rad den Polwender zu steuern. Jedoch wäre hierbei die Genauigkeit infolge des Zahnspiels noch viel geringer. Auch durch Anordnung von Relais; die ihrerseits den Polwender betätigen, könnte zwar der Leistung bedarf des Uhrwerkes vermindert werd jedoch erhöhen sich dadurch wiederum Kosten der Anlage erheblich. `',@ Erfindungsgemäß werden die vorbeschriebenen Nachteile dadurch vermieden, daß die Betätigung des Polwenders vorn Aufzugsrriägneten und unter unmittelbarer Steuerung durch die Sekundenwelle erfolgt, derart, daß die Sekundenwelle elektrisch die Einschaltung des Aufzugsmagneten steuert und durch eine sehr leicht vierschwenkbare Hebelanordnung mechanisch den Schaltsinn des Polwenders auf die darauffolgende Schaltbewegung des Aufzugsmagneten vorbereitet. Auf weitere Merkmale der Erfindung wird bei der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführung des Erfindungsgedankens eingegangen. Die beiliegende Zeichnung stellt unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile die prinzipielle Anordnung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Hauptuhrenwerkes dar. Auf einer Platine i sitzt ein Triebwerk, durch das von einem Federgehäuse 2 über Zwischenräder 3 und 4 das Sperrad 5 einer Pendelhemmung 6 angetrieben wird. Von einem Zwischenrad wird in geeigneter Übersetzung ein weiteres Rad 7 angetrieben, auf dessen Welle 8 ein Nockenrad 9 für die Steuerung des Polwenders io und des Einschaltkontaktes i i für den Aufzugsmagneten i2 befestigt ist. Da gemäß der Erfindung der Polwender vom Aufzugsmagneten angetrieben wird, muß der Aufzugsmagnet bei jeder Impulsgabe ansprechen, ungeachtet des Spannungszustandes des Aufzugsfederwerkes. Das Federgehäuse :2 ist daher mit dem antreibenden Sperrad 13, das über eine Klinke 14 von dem Aufzugsmagneten angetrieben wird, mit einer Rutschkupplung verbunden, oder die Aufzugsfeder ist in bekannter Weise als Rutschfeder ausgebildet, so daß die über das volle Aufzugsmaß hinausgehenden Drehungen des Sperrades 13 wirkungslos bleiben. Eine gewichtsbelastete Sperrklinke 15 dient für die Sicherung des Federaufzuges. Da der Aufzugsmagnet bei jedem Impuls ansprechen muß, ist das Nokkenrad 9 derart ausgebildet, daß der nur einen geringen Kraftbedarf erfordernde Kontakt ii in den vorgeschriebenen Intervallen geschlossen wird. Auf der Welle 8 des Nockenrades kann ein zweites Nockenrad für die Steuerung des Polwenders io angeordnet sein. In dem vorliegenden -Falle sind beide Nockensteuerungen dadurch miteinander vereinigt,. daß an dem Nockenräd 9 ein Stift 16 befestigt ist, der die Vorbereitung der Polwenderumschäl- _ tung bewirkt, und zwar dadurch, daß er bei seiner einmaligen Umdrehung in einer Mi----nute durch Anstoßen an federnde Zwischenglieder 17 der Polwenderschaltlamelle 18 rlese beispielsweise in einer Minute einmal ,aäch links und einmal nach rechts ausschwenkt. Die Poiwenderlamelle ist als starrer Hebel ausgebildet, der in einem Drehpunkt i9 drehbar gelagert ist. Die Betätigung der Polwenderkontakte io' erfolgt durch zwei am unteren Ende des Umschaltehebels i8 angeordnete federnde Pimpel. Diese vorbereitende Schwenkbewegung aus der Mittellage ist derart gering, daß sie auf die Polwenderkontakte ohne Einfluß bleibt und nur einen außerordentlich geringen Leistungsaufwand der Nockenwelle 8 benötigt. Sie ist andererseits jedoch so groß bemessen, däß sie genügt, den Schalthebel i8 in en Bewegungsbereich eines von dem Aufzugsmagneten betätigten Schaltstückes 21 zu bringen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schalthebel i8 an seinem unteren Ende mit zwei schrägen, eine Art Schneide bildenden Flächen 2o versehen, von denen bei Verschwenkung des Schalthebels 18 entweder die j eine oder die andere in die Bahn des Schaltstückes 21 gelangt und wodurch weiterhin bei Niederfallen dieses Schaltstückes der Hebel mit großer Kraft entweder in die linke oder in die rechte Schaltstellung des Polwenders io gedrückt wird.
  • Die Steuerglieder 9 und 16 einerseits und die Stoßfeder 17 und der Kontakt i i andererseits müssen zueinander so angeordnet sein; daß zweckmäßig zuerst im toten Gang die Versghwenkung des Schalthebels 18 und sodann kurz darauf das Ansprechen des Aufzugsmagneten 12 erfolgt.
  • Das Schaltstück 21 ist an einem Hebel 22 befestigt, der auf der Achse 28 des Federgehäuses 2 als zweiarmiger Hebel drehbeweglich gelagert ist und an seinem anderen Hebelende in den Zuganker 23 des Aufzugsmagneten eingeklinkt ist. Da das Schaltstück2i beim Ansprechen des Aufzugsmagneten eine sehr große Abwärtsbewegung ausführen muß, aber andererseits die Weiterdrehung des Sperrades des Federgehäuses nur um einen Zahn erforderlich ist, ist die Fortschaltklinke 14 mit dem Übertragungshebel 22 derart in einem Langloch 24 des Übertragungshebels gelagert, daß die Fortschaltklinke 14 erst kurz vor Erreichen der höchsten Hubstellung vorn Hebel 22, mitgenommen und in den nächsten Zahn des Sperrades 13 eingeklinkt wird. Beim Unterbrechen des Stromes im Aufzugsmagneten erfolgt dann die Rückführung des Schaltstückes 21 und des Hebels 22 in die ursprüngliche Lage unter gleichzeitiger Weiterdrehung des Sperrades 13 um einen Zahn durch das Gewicht 25 des Zugankers. Durch diese Anordnung des Übertragungshebels 22 wird eine besonders günstige Anordnung der einzelnen Schaltelemente sowie eine gedrungene und einfache Bauart des gesamten Uhrwerkes erzielt.
  • Die Schaltlamelle z8 des Polwenders io besitzt an ihrem oberen Ende eine Verlängerung 26, die aus dem Gehäuse des Uhrwerkes herausragt und dazu dient, daß der Polwender zwecks Nachstellung des Uhrennetzes von Hand betätigt werden kann.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß bei Wahl einer anderen Anordnung des Übersetzungstriebwerkes und anderer konstruktiver Ausbildung des Schalthebels 18 das Nockenrad 9 für die Steuerung der impulsweisen Fortschaltung auch auf der Welle 27 des Hemmrades angeordnet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Polwenderschalteinrichtung fürHauptuhren zur impulsweisen Steuerung von Nebenuhrennetzen, deren Aufzugsmagnet im Rhythmus der Impulse betätigt wird und über die Aufzugsgetriebe den Polwender schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsatz (io') des Polwenders (io) mit einem schwenkbaren, labilähnlich gelagerten Hebel (i8) zusammenwirkt, der mit sehr geringem Kraftaufwand von einem auf der Sekundenwelle (8) sitzenden Nocken (i6) in Richtung der beiden Endstellungen vorbereitend verschwenkt wird, daß die minutliche Einschaltung des Aufzugsmagneten (i2) ebenfalls von der Sekundenwelle (8) über einen elektrischen Kontakt (ii) gesteuert wird und daß ein vom Aufzugsmagneten mitbetätigtes Schaltstück (2i) in den Wirkungsbereich zweier entgegengesetzt geneigter Gleitflächen (2o) des Polwenderhebels (i8) gelangt und diesen dadurch in eine der beiden Endstellungen zur Betätigung der Polwenderkontakte (ro') drückt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwendung des Pol:wenderschalthebels (i8) kurz vor der Einschaltung des Aufzugsmagneten erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Achse (8) eines sich mit geeigneter Drehzahl .umdrehenden Triebrades sitzende Nockenrad (9) mit einem Nockenstfft (i6) o. dgl. für die mechanische Verschwendung des Polwenderumschalthebels (i8) versehen ist. ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Umschalthebels (i8) durch den Nockenstift (i6) über federnde Mittel (i7) erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel als ein um einen festen Punkt (i9) drehbar angeordneter starrer Hebel ausgebildet ist, der auf die Federsätze des Polwenders wechselseitig einwirkt oder diese mittels federnder Pimpel betätigt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Kupplung der Schaltklinken des Federaufzuges mit dem Aufzugsmagneten, daß das Schaltstück (2i) für die Verschwendung des Polwenderhebels (i8) einen großen Weg und die Aufzugsklinke (i4 im Verhältnis dazu einen kleinen Weg zurücklegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polwenderschalthebel eine aus dem Uhrgehäuse herausragende Verlängerung (26) besitzt, mittels deren der Hebel auch von Hand betätigt werden kann. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2i) /für die Verschwendung des Polwenderhebels an einem auf der Federgehäuseachse (28) gelagerten doppelarmigen Hebel (22) angeordnet ist.
DE1936S0125232 1936-12-06 1936-12-06 Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren Expired DE691048C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936S0125232 DE691048C (de) 1936-12-06 1936-12-06 Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936S0125232 DE691048C (de) 1936-12-06 1936-12-06 Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE691048C true DE691048C (de) 1940-05-15

Family

ID=7536830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936S0125232 Expired DE691048C (de) 1936-12-06 1936-12-06 Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE691048C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043964B (de) * 1956-06-06 1958-11-13 Telefonbau Hauptuhrwerk mit Kontaktlaufwerk fuer minuetliche Impulsgabe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043964B (de) * 1956-06-06 1958-11-13 Telefonbau Hauptuhrwerk mit Kontaktlaufwerk fuer minuetliche Impulsgabe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE691048C (de) Polwenderschalteinrichtung fuer Mutteruhren
DE2350340C3 (de) Elektrische Uhr mit einem Laufregelung des Uhrwerks dienenden Gangordner und einem Torsionspendel
DE2212323B2 (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE1523854B2 (de) Schalteinrichtung zum schrittweisen Schalten eines einen Zeiger antreibenden Rades einer Uhr
DE922780C (de) Motorisch angetriebenes Nocken-Zeitschaltwerk mit Rueckstelleinrichtung
DE2628794C3 (de) Stelleinrichtung für eine elektronische Digitalanzeige
DE3004813C2 (de) Betätigungsvorrichtung für einen Kassettenrecorder
DE576913C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des UEberschwingens von elektromotorisch angetriebenen Kirchenglocken
DE1298050B (de) Elektrische Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen der Antriebsfeder eines Uhrwerks
DE1205823B (de) Schaltgetriebe fuer eine Kamera
DE482616C (de) Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhr- und Laufwerke
DE432096C (de) Funkentelegraphische Richteinrichtung fuer selbstaendige Uhren
DE720622C (de) Mittels Elektromotor verstelltes Schaltwerk von Fernschaltern
DE666516C (de) Elektrische Uhr mit einem elektromagnetischen Antrieb nebst Schaltwerk fuer hin und her gehende Aufzugsbewegung
DE737799C (de) Zeitschalter
DE669794C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Berichtigung des Kurses von Flugzeugen
DE191872C (de)
DE334148C (de) Druckknopfzeitschalter
DE805263C (de) Elektrische Nebenuhr mit Sekundenzeiger
DE919832C (de) Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter
DE448882C (de) Schlagwerk fuer Uhren, Signalanlagen u. dgl.
DE530541C (de) Steuervorrichtung fuer eine Glockenlaeuteeinrichtung mit Antrieb durch einen Motor, dessen Anker jede Vor- und Rueckschwingung mit der Glocke zwanglaeufig mitmacht
DE27382C (de) Neuerungen an elektrischen Uhren ohne Aufziehen
DE953987C (de) Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises
DE534035C (de) Ferngesteuerte elektrische Schalteinrichtung mit Malteserkreuzgetriebe zwischen Antriebsmotor und Schalter