DE919832C - Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter - Google Patents

Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter

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DE919832C
DE919832C DEV5386A DEV0005386A DE919832C DE 919832 C DE919832 C DE 919832C DE V5386 A DEV5386 A DE V5386A DE V0005386 A DEV0005386 A DE V0005386A DE 919832 C DE919832 C DE 919832C
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DE
Germany
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switch
driver
switching
time
rocker
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Expired
Application number
DEV5386A
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English (en)
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Gebrueder Vedder GmbH
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Gebrueder Vedder GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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Description

  • Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter Mit dem Patent 884 837 ist ein elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter mit Federkraftspeicher, Gangregelung mittels Gehwerk und wählbarer Einschaltdauer in Vorschlag gebracht worden, welcher sich von bekannten. Zeitschaltern solcher Art dadurch auszeichnet, daß die Einschaltung an den Beginn des Aufziehhubes verlegt ist und die Kupplung zwischen Aufziehmechanismus und Gehwerk einen dem Schaltweg entsprechenden Leergang enthält. Diese Ausgestaltung eines Zeitschalters ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung des Schalteraufbaues und eine entsprechend höhere Zuverlässigkeit des Schalters im Betrieb.
  • Bei dem Vorschlag des Hauptpatents ist eine besondere Sicherung der Einschaltung für die eingestellte bzw. gewählte Zeitspanne für notwendig erachtet worden; es wurde dazu die Anwendung einer Federung vorgeschlagen, welche die überführung des beweglichen Kontakt- oder Kontaktbetätigungsorgans in die Einschaltstellung zu besorgen hat. Eine solche Einschaltfeder machte jedoch eine mechanische Begrenzung des Schaltweges erforderlich und bedingt außerdem eine ihrer Federkraft entsprechende Verstärkung des Federkraftspeichers, weil sie dem letzteren entgegenwirkt.
  • Mit dem Hauptpatent wurde darüber hinaus bereits vorgeschlagen., unter Vermeidung einer besonderen Einschaltfeder das bewegliche Kontakt-oder Kontaktbetätigungsorgan mit dem Aufziehmechanismus starr zu verbinden, so da,B dasselbe an allen Bewegungen des Aufziehmechanismus teilnahm. Eine solche Ausbildung des Schaltvers bringt zwar eine wesentliche Vereinfachung des Schalteraufbaues mit sich, andererseits ist aber der Federkraftspei:cher beim Ablauf des Schalters ständig durch den Kontaktdruck belastet, was die Genauigkeit der Arbeitsweise des Schalters beeinträchtigen kann.
  • Die Erfindung will den Zeitschalter nach dem Hauptpatent vervollkommnen und schlägt dazu vor, daß der Aufziehmechanismus für die an den Beginn des Aufziehhube.s verlegte Kontaktbetätigung einen mit der Schalterachse verbundenen Mitnehmer aufweist, der unter Vermittlung feststehender Führungsmittel nur für die Dauer des Einschalt- und Ausschaltvorganges zur Wirkung kommt. Das Zeitwerk bleibt dabei für die jeweils eingestellte Schaltzeit von dem Kontakt und der Kontaktbetätigung vollständig getrennt; eine Beeinträchtigung der Schaltergenauigkeit ist daher grundsätzlich vermieden.
  • Für die Ausbildung und Anordnung des Mitnehmers stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Mitnehmer in Form einer Wippe mit zwei Greiforganen erwiesen, von denen das eine bei der Einschaltung und das andere bei der Ausschaltung zur Wirkung kommt. Die feststehende Führung ist in diesem Fall als Kurvenbahn ausgebildet, welche die Wippe derart verschwenkt, daß das für die Einschaltung vorgesehene Greiforgan nach erfolgter Einschaltung und vor Beginn der Ausschaltung eine Ausweichbewegung ausführt.
  • Es empfiehlt sich, den Mitnehmer an einer auf der Schalterachse befestigten Scheibe anzubringen und diese Scheibe auf ihrer der Schalterhandhabe zu weisenden Seite mit einer Zeitskala zu versehen, welche durch ein Fenster der Schalterabdeckung abgelesen werden kann.
  • Die Anwendung einer beliebigen und ablesbaren Zeiteinstellung ist natürlich auch bei einem Schalter nach dem Hauptpatent anwendbar und empfehlenswert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht; es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schalters mit Darstellung der Schalterkappe im Schnitt, Abb. 2 eine senkrechte Schnittdarstellung nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eüneDraufs,ichtdes Schalters gemäß Abb. i, Abb.4a eine Draufsicht auf den unterhalb der Linie IV-IV der Abb. i liegenden. Schalterteil, Abb.4b eine der Abb.4a entsprechende Draufsicht nach erfolgter. Einschaltung, Abb. 5 a eine Draufsicht des unterhalb der Linie V-V der Abb. z liegenden Schalterteils, Abb. 5 b eine der Abb. 5 a entsprechende Draufsicht nach erfolgter Einschaltung.
  • Das Schaltwerk des dargestellten Zeitschalters ist auf dem Sockel i angeordnet, welcher hohl ausgebildet und mittels einer Platte :2 abgedeckt ist. In dem Hohlraum 3 ist das die Einschaltdauer bestimmende Gehwerk untergebracht, dessen Ausbildung dem Vorschlag des Hauptpatents entspricht und die Besonderheit aufweist, daß seine Kupplung mit der Schalterachse 4 bzw. mit dem Aufziehmechanismus einen dem Schaltweg entsprechenden Leergang enthält. Der Leergang kann beispielsweise durch Unterbrechung des Zahnkranzes des zu dem Gehwerk gehörenden Antriebsrades verwirklicht werden. Das Gehwerk ist im übrigen so eingerichtet, daß es dieAufziehbewegung des Schaltwerkes nicht behindert.
  • Das Schaltwerk besteht aus einem Aufziehmechanismus mit Federkraftspeicher und der Kontaktanordnung. Der Aufzilehmechanismus enthält eine auf der Schalterachse 4 drehfest sitzende Scheibe 5 und eine Aufzugfeder 6, deren inneres Ende an der Schalterachse 4 festgelegt ist, während das äußere Ende an einem festen "Zapfen, 7 angreift. Die Feder 6 und der Zapfen 7 sind in dem Hohlraum einer tellerförmigen Steuerscheibe 8 untergebracht. Die Scheibe 8 ist auf der Bodenseite mit einer Ausnehmung versehen, in welcher ein beweglicher Schleifkontakthebel 9 liegt, der um die Achse 4 verschwenkt werden kann und mit den festen Kontaktfedern. io und ii zusammenwirkt. Die Betätigung des Schalthebels 9 wird vom, der Achse 4 bzw. von der Scheibe 5 mit Hilfe eines Mitnehmers 12 bewerkstelligt. Der Mitnehmer 1a ist als Wippe ausgebildet, welche um den in der Scheibe 5 gelagerten Zapfen 13 schwenkbar isst und ein hakenförmiges Greiforgan 14 sowie einen Ansatz 15 aufweist, welcher mit einem aufwärts we@is.eriden Zapfen 16 des Schalthebels 9 zusammenarbeitet. Für die Steuerung der Wippe 12 ist die Steuerscheibe 8 mit einer Noekenführung 17 ausgestattet, in welche das Greiforgan 14 in einer bestimmten Schaltstellung ausweichen kann, um eine Weiterdrehung der Scheibe 5 und der Schalterachse 4 unabhängig von dem Schalthebel 9 zu ermöglichen. Am Ende der Nockenführung 17 ist in der Scheibe 8 eine gebogene Feder 18 eingesetzt, welche bei der Rückwärtsdrehung der Scheibe 5 das Ausweichen des Greiforgans 14 in die Nockenführung 17 bewirkt, so daß das Greiforgan. 14 den Schalthebel 9 nicht betätigen kann.
  • Die Scheibe 5 ist auf einem Teil ihres Umfangs mit einer Verbreiterung i9 versehen, auf welcher eine Zeitskala angebracht ist, deren Eintragungen durch ein Fenster 2o der Schalterkappe 2i abgelesen werden können.
  • Die Arbeitsweise des. Schalters ist wie folgt: In der Ruhelage nehmen die einzelnen. Teile des Schalters die aus Abb. i, 2, 4a und 5 a ersichtliche Lage ein. Der Schalthebel 9 steht dabei nur mit dem Kontakt io, nicht aber mit dem Kontakt i i in Berührung, so daß sich der Schalter in der Ausschaltstellung befindet. Bei der Verdrehung des Betäti'-gungsknopfes 22 im Uhrzeigersinn wird die Schalterachse 4 mit der Scheibe 5 in gleicher Richtung verdreht, und gleichzeitig wird die Aufzugfeder 6 gespannt. An. dieser Drehbewegung nimmt auch der Wippenhebel i2 teil, dessen Greiforgan 14 gegen den Zapfen 16 des Schalthebels 9 stößt und dadurch den Schalthebel 9 zwingt, ebenfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn auszuführen. Der Schalthebel 9 wird so weit mitgenommen, bis er die beiden Kontakte io und i i überbrückt, d. h. seine Einschaltstellung einnimmt. In diesem Augenbli'ck befindet sich der Wippenhebel 12 im Bereich der Nockenführung 17, so daß sich das Greiforgan 14 des Mitnehmers von dem Zapfen 16 des Schalthebels 9 trennen kann. Demgemäß nimmt der Schalthebel an der weiteren Drehbewegung der Schalterachse und der Scheibe 5 nicht teil. Diese Weiterdrehung wird so lange fortgesetzt, bis in dem Fenster 2o die Kennzahl für die Zeitdauer auftritt, für welche der Schalter in der Einschaltstellung verbleiben soll.
  • Wenn nach dieser Einstellung der gewünschten Zeitdauer der Schalterknopf freigegeben wird, drehen sich die Schalterachse und die Scheibe 5 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Dabei nähert sith der Mitnehmerhebel 12 dem Zapfen 16 des Schalthebels 9. Wenn das Greiforgan 14 den Zapfen 16 des Schalthebels q nahezu erreicht hat, wird der Mitnehmerhebel 12 durch die gebogene Feder 18 so verschwenkt, daß das Greiforgan 14 in. die Kurvenführung 17 ausweicht und der Ansatz 15 des Mitnehmerhebels 12 an dem Zapfen 16 des Schalthebels anstößt. Bis zu diesem Augenblick ist die Gangregelung durch das in dem Sockelraum 3 befindliche Gehwerk wirksam. Nunmehr aber wird das Gehwerk von der Schalteraochse 4 entkuppelt, so daß die Feder 6 eine beschleunigte Verdrehung der Schalterachse bewirken kann. An dieser beschleunigtem Drehbewegung nehmen auch die Scheibe 5 und der Mitnehmerhebel 12 teil, so daB der Schalthebel 9 ebenfalls rasch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter mit Federkraftspeicher, Gangregelung mittels Gehwerk und wählbarer Einschaltdauer nach Patent 884 837, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufziehmeehanismus für die an den Beginn des Aufziehhubes verlegte Kontaktbetätigung einen mit der Schalterachse verbundenen Mitnehmer aufweist, der unter Vermittlung feststehender Führungsmittel nur für die Dauer des Einschalt- und AusschaJtvorganges zur Wirkung kommt.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch getkennzeichnet, daß der Mitnehmer aus einer Wippe mit zwei Greiforganen besteht, von denen das eine bei der Einschaltung und das andere bei der Ausschaltung zur Wirkung kommt, und daß die feststehende Führung als Kurvenbahn ausgebildet ist, welche die Wippe derart verschwenkt, da.B das für die Einschaltung vorgesehene Greiforgan nach erfolgter Einschaltung und vor Beginn der Ausschaltung eine Ausweichbewegung ausführt.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer an einer auf der Schalterachse befestigten Scheibe angebracht ist, welche auf ihrer der Schalterhandhabe zu weisenden Seite eine durch ein Fenster der Schalterabdeckung ablesbare Zeitskala trägt.
DEV5386A 1953-01-25 1953-01-25 Elektrischer, von Hand einschaltbarer Zeitschalter Expired DE919832C (de)

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