DE2510816C2 - Programmschalteinrichtung, insbesondere fuer waschautomaten - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Programmschalteinrichtung, insbesondere für Waschautomaten, mit einer Programmnockentrommel, einem Zeitgebernokkenrad sowie einem Zeitdehnungsring, der mit Anschlägen der Programmtrommel zusammenwirkt, wobei Trommel, Rad und Ring von einem Antriebsmotor über ein Schrittschaltwerk, dessen Transportorgan in unterschiedliche Verzahnungen eingreift, angetrieben sind.

Bei einer Programmschalteinrichtung der obengenannten Art (DT-OS 20 40 464) ist zur Schrittzeitverlängerung der Programmtrommel auf ein Vielfaches der Normalschrittzeit in der Verzahnung des Programmantriebsrades eine Lücke und für die Schaltdauer der Lücke ein zwischengelegter Zeitring mit gleicher Verzahnung wie das Programmantriebsrad vorgesehen, derart, daß der Zeitring in der Lücke des Programmantriebsrades von der Schrittschaltwerkklinke weiterbewegt wird, bis der Zeitring gegen einen Anschlag der Programmtrommel stößt und diese zum Eingriff mit der Schrittschaltwerkklinke weiterbewegt. Mit einer derartigen Ausführung ist zwar eine Zeitdehnung eines Programmschrittes möglich, eine Verringerung der Programmschrittzahl für die Programmtrommel ist hiermit jedoch nicht zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Programmschalteinrichtung der obengenannten Art so abzuändern, daß es möglich ist, wiederkehrende gleichartige Programmabschnitte, wie beispielsweise das Spülprogramm, vom Programm der Programmnockentrommel zu entfernen und damit den Programminhalt bei gleicher Programmschrittzahl zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch der Zeitdehnungsring mit Nocken versehen ist, welche Nockenkontakte zur Programmausführung betätigen. Durch diese Maßnahme können wiederkehrende Programmabschnitte auf den Zeitdehnungsring übertragen werden, so daß der entsprechende Platz auf der Programmnockentrommel frei wird und für zusätzliche Steuervorgänge verwendet werden kann. Die Raumausnutzung ist damit verbessert worden.

An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt 6s

F i g. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf Programmnockentrommel, Zeitgebernockenrad und Zeitdehnungsring,

F i g. 2 eine Schnittdarstellung durch die Anordnung nach F i g. 1 nach der lime H-H mit angedeutetem Schrittschaltwerk.

Die Programmschalteinrichtung besteht aus einer Programmnockentrommel 1 und einem Zeitgebernokkenrad 2, die beide als Hohltrommel ausgebildet sind, sowie einem gleichfalls als Nockenhohltrommel ausgebildeten Zeitdehnungsring 3. Die Nocken 4 arbeiten mit schematisch angedeuteten Nockenkontakten 5 zusammen. Die Programmnockentrommel 1 besitzt einen Lagerungsansatz 6, der in einer Frontplatine 7 drehbar gelagert ist Auf der offenen Seite ist die Programmnockentrommel 1 mk einem zylinderförmigen Ansatz 10 ausgestattet, auf den der Zeitdehnungsring 3 aufgeschoben ist, wobei eine Verzahnung 11, die auf der Innenseite des Zeitdehnungsringes 3 angeordnet ist, über einer im Ansatz 10 angeordneten Verzahnung 8 liegt, so daß ein Transportstößel 12 durch einen Durchbruch 22 in der Verzahnung 8 in die Verzahnung 11 eingreifen kann. Der Ansatz 10 der Programmnockentrommel 1 ist derart lang ausgeführt daß eine diesem hohlzylinderförmigen Ansatz angepaßte Ausnehmung 13 des Zeitgebernockenrades 2 auf diesen aufgeschoben werden kann, so daß das Zeitgebernockenrad 2 auf dem Ansatz 10 drehbar gelagert ist. Eine Verzahnung 14 des Zeitgebernockenrades 2 liegt im Bereich einer weiteren Verzahnung 9 des Ansatzes 10, so daß auch hier ein Stößel 15 durch einen Durchbruch der Verzahnung"14 in die Verzahnung 9 eingreifen kann. Die Lagerung der Trommelkombination auf der offenen Seite erfolgt an einer Rückplatine 16 auf nicht dargestellte Weise. Im Inneren der Nockentrommel ist wie in F i g. 2 angedeutet ist ein Antriebsmotor mit Exzenter 17 und Schwinge 18 gelagert. In der Schwinge 18 sind die Stößel 12 und 15 verschiebbar geführt und zwar entgegen der Kraft einer Feder, so daß beim Verschwenken der Schwinge der Stößel zurückgedrängt werden kann und dann in den nächsten Zahn einspringt. Um den Weitertransport der Programmnockentrommel 1 nach dem Fortbewegen des Zeitdehnungsringes 3 zu ermöglichen, sind Begrenzungsnocken 19 an der Programmnockentrommel 1 angebracht die mit einem Mitnahmenocken 20 am Zeitdehnungsring 3 zusammenwirken.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Programmschalteinrichtung ist insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen. Der Exzenter 17 setzt die Schwinge 18 in Bewegung. Bei Linksdrehung des Exzenters verschwenkt die Schwinge nach links um den Lagerpunkt 21, so daß sich die Programmnockentrommel entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schritt weiterbewegt da der Stößel 12 in die Verzahnung 8 eingreift. Fällt nun der Stößel 12 in den Durchbruch 22 der Verzahnung 8, so kommt dieser mit der Verzahnung 11 am Zeitdehnungsring 3 in Eingriff, wobei dieser schrittweise weiterbewegt wird, ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn. Kommt nun der Mitnahmenocken 20 mit einem Begrenzungsnocken 29 der Programmnockentrommel 1 in Verbindung, so bewegt sich auch beim Transport des Zeitdehnungsringes 3 die Programmnockentrommel 1 mit. Der Durchbruch 22 ist hierfür entsprechend geformt. Nach Zurückschwingen der Schwinge kommt der Stößel 12 wieder mit der Verzahnung 8 in Eingriff.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Programmschalteinrichtung, insbesondere für Waschautomaten, mit einer ProgrammnockentrommeL einem Zeitgebernockenrad sowie einem Zeitdehnungsring, der mit Anschlägen der Programmtrommel zusammenwirkt, wobei Trommel, Rad und Ring von einem Antriebsmotor über ein Schrittschaltwerk, dessen Transportorgan in unterschiedliehe Verzahnungen eingreift, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zeitdehnungsring mit Nocken (4) versehen ist, welche Nockenkontakte (5) zur Programmausführung betätigen. ,