DE2212397B2 - Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

der unter Spannung an dem Mitnehmer gehalten wird dabei dadurch erreicht, daß der Schaltnocken

werden. Diese Feder ist so angebracht, daß nach der über den Lagerbolzen an einer Schaltkurve des Mh-

Auslösung der Rastverbindung auch der Mitnehmer nehmers in der Schaltachse der Mittelausgangsstel-

in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Die lung verstellbar ist.

Schalt- und Rastaufnahmen für die Rasf.bolzen der 5 Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-Rastfedern liegen in der Schalterabdeckung, so daß nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erlaube! abgenommener Schalterabdeckung eine Funk- tert, wobei nur die Teile für die Verrastung und tionsprüfung des Lenkstockschalters nicht mehr Rückstellung des Mitnehmers gezeigt sind,
möglich ist. Dies ist aber gerade für die Montage uad Der mit dem Schalthebel 10 verbundene Mitneh-Justage des Lenkstockschalters ein schwerwiegender io mer 12 ist um den Lagerbolzen 11 verdrehbar im Nachteil. Schaltergehäuse 13 gelagert.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Lenk- Der Mitnehmer 12 weist eine Schaltbahn 29 auf, stockschalter für Kraftfahrzeuge der eingangs er- an der der Lagerbolzen 22 des Schaltnockens 23 gewähnten Art die Rückstelleinrichtungen so zu ver- führt ist. Befindet sich der Schalthebel 10 und der bessern, daß sie gleichzeitig auch die Funktion der 15 Mitnehmer 12 in der Mittelausgangsstellung, dann Rastverbindungen des Mitnehmers ausführen und wird der Schaltnocken 23 in die gestrichelt gezeichdaß unter Beibehaltung der Abfederung der Rück- nete Stellung 23' verstellt, und zwar über die Schaltstellanschläge die Rückstellung des Mitnehmers mit nase der Schaltkurve 29 und den Lagerbolzen 22 des kleinem Drehmoment erfolgen kann. Dabei soll diese Schaltnockens 23. Der Schaltnocken 23 ragt in dieser Verbesserung der Rückstellung jedoch nicht auf Ko- 20 Stellung nicht in den Schwenkbereich der Lenksäule sten der Einhaltung der Arbeitsraststellungen des und wird durch deren Verdrehung nicht beeinträch-Milnehmers gehen, und außerdem sollen nur einfache tigt.

und betriebssichere Elemente für die Rückstellungs- Wird der Schalthebel 10 und der Mitnehmer 12 in einrichtung erforderlich sein. Dies wird nach der Er- eine der zwei Arbeitsstellungen eingestellt, dann gibt findung bei einem Lenkstockschalter dieser Art da- 25 die Schaltkurve 29 den Lagerbolzen 22 frei, und der durch erreicht, daß die Rückstellanschläge als am Schaltnocken 23 nimmt die ausgezogen gezeichnete Mitnehmer drehbar gelagerte Rasthebel ausgebildet Stellung ein und ragt in die Schwenkbahn der Lenksind, welche über dem Schaltnocken abgekehrte An- säule, welche in bestimmter Winkelstellung mit lageflächen mit Rastnocken an gehäusefesten Rast- einem Schaltansatz den Schaltnocken 23 verdreht, bolzen federnd gehalten sind und welche beim Ver- 30 Der Schaltnocken 23 ist über die beiden Zugfedern drehen des Mitnehmers mit Schaltnocken zugekehr- 25, welche in Durchbriichen 27 des Schaltnockens 23 ten Rückstellflächen in den Schwenkbereich des und an Stiften 28 des Schaltergehäuses 13 eingehängt Schaltnockens verstellbar sind. Diese Rasthebel sind, so gehalten, daß er in die Schaltachse der Mitübernehmen in einfachster Weise die Festlegung der telausgangsstellung ausgerichtet ist.
Arb-daraststellungen der Mitnehmer. Bei der Rück- 35 Am Mitnehmer 12 sind an den Lagerbolzen 14 die stellung der Rasthebel über den Schaltnocken wer- beiden Rasthebel 15 drehbar gelagert. Eine Zugfeder den die Rastverbindung des Mitnehmers aufgehoben 19 ist in den Durchbriichen 18 der dem Schaltnocken und die Rückstellung des Mitnehmers eingeleitet, 23 zugekehrten Enden der Rasthebe! 15 eingehängt, welche durch die an den Rückstellanschlägen angrei- so daß die Rasthebel 15 mit ihren außenliegenden, fende Feder ausgeführt und durch die an dem Schalt- 40 dem Schaltnocken 23 abgekehrten Anlageflächen 21 nocken angreifenden Federn unterstützt wird. gegen gehäusefeste Rastbolzen 17 gedrückt werden.

Die Abfederung der Rasthebel wird nach einer Diese Anlageflächen 21 weisen einen Rastnocken 16 Ausgestaltung so vorgenommen, daß die dem Schalt- auf, der bei einem Rasthebel 15 überschritten wird, nocken zugekehrten Enden der Rasthebel über eine wenn der Mitnehmer 12 in eine Arbeitsstellung verin Durchbriichen eingehängte Zugfeder miteinander 45 schwenkt wird. Wie am oberen Rasthebel 15 zu erverbunden sind. Die Verrastung zwischen dem Mit- kennen ist, hält die Zugfeder 19 den Rasthebel 15 nehmer und den. Schaltergehäuse wird nach einer über den Rastnocken 16 in einer stabilen Schaltstel-Ausgestaltung dadurch von den Rasthebeln über- lung. Der Mitnehmer 12 kann sich daher auch nach nommen, daß die dem Schaltnocken abgekehrten En- dem Loslassen des Schalthebels 10 nicht in die Mitden der Rasthebel auf den dem Mitnehmer abgekehr- 50 telausgangsstellung verstellen. Das dem Schaltnocken ten Außenflächen als Anlageflächen mit Rastnocken 23 zugekehrte Ende des oberen Rasthebeis 15 liegt in ausgebildet sind. dieser Arbeitsraststellung mit der Rückstellfläche 20

Die Schwenkbewegung des Schaltnockens und die an der Schaltnase 24 dse Schaltnockens 23. Wird nun

dabei erfolgende Auslenkung der Rasthebel wird da- der Schaltnocken 23 durch den Schaltansatz der durch gelöst, daß der Schaltnocken auf den beiden 55 Lenksäule entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht,

den Rasthebeln zugekehrten Seiten Schaitnasen auf- dann wird der obere Rasthebel 15 im Uhrzeigersinn

weist. Auf diese Weise wird die Verschwenkung des mitgedreht, wobei die Zugfeder 19 gespannt wird

Schaltnockens zwischen den Enden der Rasthebel und der Rastnocken 16 so weit ausgelenkt wird, daß

nicht zu stark beeinträchtigt. die Rastverbindung am Rastbolzen 17 aufgehoben

Für die Führung und Lagerung des Schaltnockens 60 wird. Der Mitnehmer 12 wird durch die gespannte ist vorgesehen, daß der Schaltnocken über einen Zugfeder 19 in die Mittelausgangsstellung gebracht, Lagerbolzen in einem Langloch des Schaltergehäuses wobei die Schaltnase der Schaltkurve 29 den Lagerin der Schaltachse der Mittelausgangsstellung ver- bolzen 22 des Schaltnockens 23 wieder in die gestristellbar geführt ist und daß der Schaltnocken über chelt gezeichnete Ausgangsstellung zurückstellt. Die zwei quer zur Schaltachse der Mittelausgangsstellung 65 Rasthebel 15 bleiben über die Zugfeder 19 mit ihren und entgegengesetzt wirkende Zugfedern am Anlageflächen 21 an den Rastbolzen 17 gehalten, Schaltergehäuse abgestützt ist. Die Verstellung des dieses Mal jedoch innerhalb der Rastnocken 16. Der Schaltnockens in den Schwenkbereich der Lenksäule Schaltnocken 23 wird durch die Schaltnase der

Schaltkurve 29 bei gespannten Zugfedern 25 gehalten.

Die Rasthebel 15 erfüllen bei dem Ausführungsbeispiel die Funktionen der bekannten abgefederten Rückstellanschläge und der bekannten Rastelemente zur Einhaltung der Mitnehmer-Arbeitsraststellungen. Für die Rückstellung sind nur kleine Drehmomente erforderlich, da die Rastverbindung zwangläufig mit

der Rückstellung aufgehoben wird. Dies ist ein Grund dafür, daß die Auslegung in bezug auf die Blockierung des Mitnehmers wesentlich erleichtert wird. Die kleinen Rückstelldrehmomente haben überdies den Vorteil, daß bei der Rückstellung des Mitnehmers ein Überschlagen von der Mittelausgangsstellung in die gegenüberliegende Arbeitsraststellung sicher vermieden werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1. lung zurückstellt, insbesondere einen Fahrtrichtungs-Patentansprüche: schalter.

   Bei einem bekannten Schalter dieser Art smd die

   !.Lenkstockschalter zur Fahrtrichtungsanzeige Rückstellanschläge für den Schaltnocken als für Kraftfahrzeuge mit einem über einen Schalt- 5 Schwenkhebel ausgebildet, welche in Aussparungen hebel in zwei Arbeitsraststellungen verstellbaren des Mitnehmers kippbar gelagert und mittels einer Mitnehmer, an dem federnde Rückstellanschiäge Schraubenfeder gegen Anschläge der Aussparungen für einen bei der Rückdrehung der Lenksäule gehalten sind. Diese Abfederung der Rückstellanverdrehbaren Schaltnocken angebracht sind, wel- schlage ist erforderlich, daß bei einem Blockieren des eher über diese Rückstellanschiäge den Mitneh- io Mitnehmers in einer Arbeitsraststellung der Schaltmer und den Schalthebel in eine Mittelausgangs- nocken bei seiner Verschwenkung durch die Lenkstellung zurückstellt, dadurch gekenn- säule die Rückstellanschläge nicht beschädigt oder zeichnet, daß die Rückstellanschiäge als am zerstört werden.

   Mitnehmer (12) drehbar (14) gelagerte Rasthebel Ein derartiger Schalter erfordert eine große Bau-(15) ausgebildet sind, welche über dem Schalt- 15 höhe, da die Schraubenfeder über dem Mitnehmer nocken (23) abgekehrte Anlageflächen (21) mit von dem einen zu dem anderen Rückstellanschlag für Rastxiocken (16) an gehäusefesten Rastbolzen den Schaltnocken reicht Es ist auch schon versucht (17) federnd gehalten sind und welche beim Ver- worden, die Bauhöhe des Schalters dadurch klein zu drehen des Mitnehmers (12) mit dem Schaltnok- halten, daß jedem Schwenkhebel eine getrennte ken (Ij) zugekehrten Rückstellflächen (20) in 20 Schraubenfeder zugeordnet wurde, die in die Ausspaden Schwenkbereich des Schaltnockens (23) ver- rung des Mitnehmers, und zwar auf der dem Schaltstellbar sind. nocken abgekehrten Seite, eingesetzt wurde.
2. 2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, da- Es sind auch Lenkstockschalter bekannt, bei dedurch gekennzeichnet, daß die dem Schaltnocken nen die Rückstellanschiäge als im Mitnehmer ver-(23) zugekehrten Enden der Rasthebel (15) über 25 stellbare und abgefederte Schieber ausgebildet sind,
   eine in Durchbrächen (18) eingehängte Zugfeder Bei all diesen bekannten Lenkstockschaltern erfül-(19) miteinander verbunden sind. len diese Rückstellanschiäge nur eine Funktion.
3. 3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, nämlich die Rückstellung des Mitnehmers in die Mitdadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaltnok- telausgangsstellung unter Berücksichtigung der Blokken (23) abgekehrten Enden der Rasthebel (15) 30 kierung des Mitnehmers. Für die Einhaltung der Arauf den dem Mitnehmer (12) abgekehrten beitsraststellungen des Mitnehmers sind zusätzliche Außenflächen als Anlageflächen (21) mit Rast- Rastelemente an dem Mitnehmer und dem Schalternocken (16) ausgebildet sind. gehäuse erforderlich. Diese Rastverbindungen müs-
4. 4. Lenkstockschalter nach einem der An- sen so gut sein, daß die Arbeitsraststellungen des spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 35 Mitnehmers sicher eingehalten werden. Diese Rast-Schaltnocken (23) auf den beiden den Rasthebeln verbindung muß jedoch bei der Rückstellung des (15) zugekehrten Seitevi Schaltnasen (24) auf- Mitnehmers durch den Schaltnocken ausgelöst werweist. den, was wiederum bedeutet, daß die Rückstellan-
5. 5. Lenkstockschalter nach einem der An- schlage entsprechend große Rückstellkräfte übertrasprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der 40 gen müssen. Diese Bedingung führt zu Auslegangs-Schaltnocken (23) über einen Lagerbolzen (22) in Schwierigkeiten, da die Rückstellanschiäge bei größe einem Langloch (26) des Schaltergehäuses (13) in ren Rückstellkräften, wie sie bei einer Blockierung der Schaltachse der Mittelausgangsstellung ver- des Mitnehmers auftreten können, durch Ausweichen stellbar geführt ist. die Schwenkbewegung des Schaltnockens zulassen
6. 6. Lenkstockschalter nach Anspruch 5, da- 45 müssen.

   durch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (23) Wie das DT-Gbm 1 988 088 zeigt, ist auch schon

   über zwei quer zur Schaltachse der Mittelaus- ein LenKstockschalter für Kraftfahrzeuge bekannt, gangsstellung und entgegengesetzt wirkende Zug- bei dem die Rasthebel die Festlegung der Schaltstelfedern (25) am Schaltergehäuse (13, 28) abge- lungen des Mitnehmers übernehmen. Dazu sind die stützt ist. 50 Rasthebel als Doppelhebel im Schaltergehäuse dreh-
7. 7. Lenkstockschalter nach einem der An- bar gelagert und werden über Federn mit einem spräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellende in Anlage zum Mitnehmer gehalten. Schaltnocken (23) über den Lagerbolzen (22) an Das andere Ende der Rasthebel ist als Rastbolzen einer Schaltkurve (29) des Mitnehmers (12) in ausgebildet, der in einer Schalt- und Rastaufnahme der Schaltachse der Mittelausgangsstellung ver- 55 des Mitnehmers geführt ist. Wird der in eine Arbeitsstellbar ist. stellung eingestellte Mitnehmer ausgelöst, dann übernimmt der Rasthebel, der dabei durch den Schalt-

   nocken der Lenksäule verschwenkt wird, nur die

   Aufhebung der Rastverbindung zum Mitnehmer. Die 60 Rückstellung des Mitnehmers übernehmen zusätz-

   Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter zur liehe Rückstellfedern, die am Mitnehmer und am Fahrtrichtungsanzeige für Kraftfahrzeuge mit einem Schaltergehäuse angebracht sind. Der Aufwand an über einen Schalthebel in zwei Arbeitsraststellungen Federn ist bei diesem Lenkstockschalter groß und verstellbaren Mitnehmer, an dem federnde Rückstell- ihre Unterbringung erfordert sehr viel Platz,
   anschlage für einen bei der Rückdrehung der Lenk- 65 Aus der DT-OS 2 022 436 ist auch ein Lenkstocksäule verdrehbaren Schaltnocken angebracht sind, schalter bekannt, bei dem sich die Rasthebel über welcher über diese Rückstellanschiäge den Mitneh- Rastbolzen in Schalt- und Rastaufnahmen des mer und den Schalthebel in eine Mittelausgangsstel- Schaltergehäuses abstützen und über eine einzige Fe-