DE3909668C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/184—Mechanisms for locking columns at selected positions
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Lenkeinrichtung
Aus der JP-OS 59-1 79 451
ist eine herkömmliche, schwenkbare Lenkeinrichtung bekannt.
Bei einer derartigen Lenkeinrichtung kann ein
Lenkrad mittels eines Verschwenkungshebels in eine obere
Wegschwenkposition bewegt werden. Das Lenkrad wird dabei
lediglich durch eine Federvorspannung in der oberen
Wegschwenkposition gehalten.
Falls der (die) Fahrer(in) während dem Ein- oder Aussteigen
das Lenkrad in seiner Wegschwenkposition berührt, kann er
(sie) das Gleichgewicht verlieren und dadurch das Lenkrad
versehentlich in seine Arbeitsposition zurückschwenken.
Aus der DE-OS 37 05 018 ist eine Kipp-Lenkvorrichtung
bekannt, die eine Hebelanordnung, um eine Klinke von einem
Gesperreteil zu lösen, welche an ihrem einen Ende drehbar
um die Schwenkachse zwischen der festen sowie
verschwenkbaren Konsole gelagert ist, und einen an der
anderen der Konsolen, die die Klinke trägt, angebrachten
Dreh-Stellantrieb, der mit der Hebelanordnung an deren
anderem Ende gekoppelt ist, umfaßt. Durch das Lösen der
Klinke vom Gesperreteil wird die verschwenkbare Konsole
kippbar, so daß das Lenkrad in eine weggeschwenkte Lage vom
Fahrer bewegbar wird, um den freien Raum im Bereich des
Lenkrades zu vergrößern.
Aus der DE-OS 36 26 073 ist eine Vorrichtung zur
kontinuierlichen Höhenverstellung des lenkradnahen Bereichs
einer Lenksäule bekannt, bei der der lenkradnahe
Lenksäulenbereich in seiner höchsten Stellung verriegelt
wird. Dazu ist ein Anschlag und ein Gegenanschlag relativ
zueinander so angeordnet, daß sie nur bei in die höchste
Stellung bewegtem Lenksäulenbereich in Eingriff kommen.
Gemäß der DE-OS 37 05 344 ist zuletzt eine schwenkbare
Lenkvorrichtun bekannt, bei der eine Betätigungseinheit,
die das Lenkrad in seine Außerbetriebstellung bewegt hat,
in einen Außerbetriebszustand gebracht wird. Der
Eingriffszustand zwischen der Klinke und dem Zahngesperre
wird erreicht und der Speicherzustand wird
aufrechterhalten. Wenn nach dem Einsteigen in ein Fahrzeug
der Zündschlüssel eingesetzt wird, wird der Eingriff
zwischen der Klinke und dem Zahngesperre aufgehoben, so daß
das Lenkrad nach unten gedrückt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine schwenkbare
Lenkeinrichtung zu schaffen, bei der die Position des
Lenkrads unabhängig vom Wegschwenkvorgang einstellbar ist
und die ein ungewolltes Zurückschwenken des Lenkrads
zuverlässig verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1
gelöst. Demnach kann ein mit einem beweglichen Arm
verbundenes Lenkrad aufgrund des kontinuierlichen Eingriffs
zwischen einer Klinke und einem Klinkenrad in seine
voreingestellte Stellung zurückgeschwenkt werden. Da der
Wegschwenkvorgang des Lenkrads durch einen Klinkenhebel und
die Positionierung des Lenkrads durch das Klinkenrad
gesteuert ist, ist die Position des Lenkrads unabhängig vom
Wegschwenkvorgang einstellbar. Daher kann das Lenkrad in
seine Wegschwenkposition bewegt werden, obwohl es auf eine
obere Endposition voreingestellt ist. Durch eine Drehung
eines an einem festen Arm angeordneten Verschwenkelements
ist eine Verriegelungswelle drehbar, um das Klinkenrad, den
beweglichen Arm und letztlich das Lenkrad zu verriegeln.
Darüber hinaus ist das Lenkrad während der Fahrt in die
Wegschwenkposition nicht bewegbar, ohne die
Antriebsvorrichtung anzutreiben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schwenkbaren Lenkeinrichtung,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht der schwenkbaren
Lenkeinrichtung,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der schwenkbaren Lenkeinrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Teils der schwenkbaren
Lenkeinrichtung aus Fig. 1,
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht eines Teils des Teils der
schwenkbaren Lenkeinrichtung aus Fig. 4,
Fig. 5 einen Querschnitt eines anderen Teils der
schwenkbaren Lenkeinrichtung aus Fig. 1,
Fig. 6 einen Steuerschaltkreiskreis eines Motors und
Fig. 7 einen Ablaufplan zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
des Schaltkreises aus Fig. 6.
Gemäß den Fig. 1 bis 7 sind eine Zwischenwelle 3 und eine
Hauptwelle 7 drehbar an einem festen Arm 1 befestigt, der
seinerseits an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Die
Zwischenwelle 3 ist drehbar in einem an dem festen Arm 1
angeordneten Säulenrohr 2 gelagert. Die Hauptwelle 7 ist
drehbar in einem beweglichen Arm 4 und einem oberen Rohr 5
gelagert und mittels eines Gelenks 6 derart mit der Zwischenwelle
3 verbunden, daß sie gemeinsam mit der Zwischenwelle
3 drehbar und gegenüber dieser verschwenkbar ist. Die
Hauptwelle 7 ist auch mit einem Lenkrad SW verbunden. Der
bewegliche Arm 4 ist mittels des Zentralbolzens 8 derart
schwenkbar mit dem festen Arm 1 verbunden, daß er relativ
zu dem festen Arm 1 neigbar ist. Dabei ist anzumerken, daß
die Achse des Zentralbolzens 8 und die Schwenkachse der
Hauptwelle 7 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Zwischen
dem Säulenrohr 2 und dem beweglichen Arm 4 ist eine erste Vorspannungseinrichtung oder Feder 9
derart angeordnet, daß der bewegliche Arm 4 in Aufwärtsrichtung
vorgespannt ist. Zwischen dem festen Arm 1 und dem
beweglichen Arm 4 ist eine Dämpfungseinrichtung 40 angeordnet,
durch die eine gleichförmige Bewegung gewährleistet
ist.
Ein Klinkenhebel 10 ist um den Zentralbolzen 8 schwenkbar
an der Seite des festen Arms 1 angebracht und hat zwei im
Abstand stehende Platten 10a, zwischen denen eine Klinke 11
schwenkbar befestigt ist (Fig. 5). Die Klinke 11 ist mit einem
Klinkenrand 12 in Eingriff bringbar, das schwenkbar an
einer Seite des beweglichen Arms 4 befestigt ist.
Ein an dem Klinkenrad 12 angeordneter Bolzen 12a steht in
gleitendem Eingriff mit einer in dem Klinkenhebel 10 ausgebildeten
Ausnehmung 10b. Dadurch ist die Bewegung des Klinkenrads
12 relativ zu dem Klinkenhebel 10 beschränkt, wodurch
der Verschwenkbereich des Lenkrads SW festgelegt ist.
Darüber hinaus ist ein Bolzen 19 mit einer Hülse 18 an dem
festen Arm 1 angeordnet, wobei die Hülse 18 mit einem Klinkenabschnitt
12b des Klinkenrads 12 in Eingriff bringbar
ist. Dadurch sind die Bewegungen des Klinkenrads 12 und des
Klinkenhebels 10 relativ zu dem festen Arm 1 gesteuert und
eine obere Wegschwenkposition des Lenkrads SW festgelegt.
Zwei Neigungsverstellhebel 13 sind derart schwenkbar an den
jeweiligen Zentralbolzen 8 befestigt, daß sie relativ zu
dem festen Arm 1 bewegbar sind. Beide Neigungsverstellhebel
13 sind miteinander durch einen Schraubbolzen 17 verbunden.
Der Neigungsverstellhebel 13 ist über eine Hülse 15 zur gemeinsamen
Drehung mit einem Endabschnitt eines Hebels 14
verbunden, wobei die Hülse 15 mit der Klinke 11 in Eingriff
bringbar ist. Zwischen der Klinke 11 und dem Neigungsverstellhebel
13 ist eine zweite Vorspannungseinrichtung oder Feder 16 angeordnet, mit der die
Hülse 15 in Richtung zu der Klinke 11 vorgespannt ist. Auf
diese Weise ist ein kontinuierlicher Eingriff zwischen der
Klinke 11 und dem Klinkenrad 12 gewährleistet. An der
Klinke 11 ist ein Bolzen 11a angeordnet, der in gleitendem
Eingriff mit einer in dem Neigungsverstellhebel 13 ausgebildeten
Ausnehmung 13a steht. Da die Klinke 11 gemeinsam
mit dem Neigungsverstellhebel 13 gedreht wird, kann deren
Eingriff mit dem Klinkenrad 12 gelöst werden.
An dem festen Arm 1 ist ein Gehäuse 20 befestigt. Darin ist
eine Antriebsvorrichtung oder Motor 21 mit einer Welle angeordnet, die mit einer
Schnecke 22 versehen ist. Diese steht über ein Schneckenrad
23 mit einer Antriebswelle 24 in Wirkverbindung, die drehbar
in dem festen Arm 1 gelagert ist und deren entgegengesetzte
Endabschnitte sich aus dem festen Arm 1 heraus erstrecken.
Jeder Endabschnitt der Antriebswelle 24 ist als
Verzahnungsabschnitt 24a ausgebildet, der mit einem Verschwenkelement
25 kämmt, das seinerseits an einer an dem
festen Arm 1 angeordneten festen Platte 30 befestigt ist.
Dadurch kann das Verschwenkelement 25 durch den Motor 21
gedreht werden. Auf der festen Platte 30 ist ein zu dem
Verschwenkelement 25 ausgerichteter Winkelheber 26 schwenkbar
befestigt. Der Endabschnitt des Winkelhebels 26 ist mit
einem Nockenabschnitt 10c des Klinkenhebels 10 in Eingriff
bringbar, wobei der Winkelhebel 26 durch eine zwischen dem
Verschwenkelement 25 und dem Winkelhebel 26 angeordnete
Torsionsfeder 27 in Eingriffsrichtung auf den Nockenabschnitt
10c vorgespannt ist. Ein an dem Winkelhebel 26 angeordneter
Bolzen 26a steht in gleitendem Eingriff mit einer
Ausnehmung 25a, die in dem Verschwenkelement 25 ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann der Winkelhebel 26 gemeinsam
mit einer Drehung des Verschwenkelements 25 gedreht
werden. An dem festen Arm 1 ist ein Bolzen 28 angeordnet,
dessen vorstehender Abschnitt duch eine Mutter 29 veränderbar
ist. Der Bolzen 28 dient als Widerlager für den
Klinkenhebel 10, wodurch dessen Stellung einstellbar ist.
An der festen Platte 30 ist eine Verriegelungswelle 31
drehbar befestigt, an der ein Verriegelungshebel 32 angelenkt
ist, der über ein Verbindungselement 33 mit dem Verschwenkelement
25 in Wirkverbindung steht, womit bei einer
Drehung des Verriegelungshebels 32 das Verschwenkelement 25
gedreht wird. Ein Bolzen 25b steht derart im Abstand von
einem Endabschnitt der Ausnehmung 25a, daß diese nach der
Betätigung des Winkelhebels 26 miteinander in Eingriff
bringbar sind.
An der Verriegelungswelle 31 ist ein Verriegelungsabschnitt
31a ausgebildet, der eine im wesentlichen kreisförmige Form
hat und der mit dem Klinkenabschnitt 12b in Eingriff bringbar
ist. An der festen Platte 30 ist ein Anschlagabschnitt
30a zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Verriegelungshebels
32 ausgebildet. Zwischen diesem und der festen Platte
30 ist eine Torsionsfeder 34 angeordnet, mit der der
Verriegelungshebel 32 derart vorgespannt ist, daß der Eingriff
zwischen dem Klinkenabschnitt 12b und der Verriegelungswelle
31 aufgehoben ist.
Der Motor 21 wird gemäß Fig. 6 mit einer Steuerungsschaltung
50 gesteuert. Diese hat eine Relaissteuerungsschaltung
51, die mit einer Zündeinrichtung oder einem Zündungsschalter 52 zur Erfassung des Betriebszustands
(EIN oder AUS) und mit
einem Entriegelungswarnschalter 53 zur Erfassung einer
Zündschlüsseleinführung verbunden ist. Die Relaissteuerungsschaltung
51 ist über ein Relais 54 mit dem Motor 21
verbunden.
Bei einer Betätigung der Verschwenkeinrichtung, d. h. wenn
der Neigungsverstellhebel 13 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
in Fig. 1 gegen die Vorspannung der Feder 16 verschwenkt
wird, wird die Hülse 15 von der Klinke 11 entfernt
und diese aufgrund des Eingriffs des Bolzens 11a in die
Ausnehmung 13a in eine Drehung im Uhrzeigersinn gebracht.
Anschließend wird der Eingriff zwischen der Klinke 11 und
dem Klinkenrad 12 gelöst, wobei der bewegliche Arm 4 und
das Klinkenrad 12 innerhalb des von der Länge der Ausnehmung
10b vorgegebenen Bereichs relativ zum festen Arm 1 bewegbar
sind. Dadurch kann der (die) Fahrer(in) seine (ihre)
beim Fahren des Fahrzeugs bevorzugte Lenkradposition SW
wählen.
Wenn der Zündschlüssel von einem (nicht gezeigten) Schlüsselzylinder
abgezogen wird, während sich die Zündeinrichtung
in dem AUS-Zustand (s. Fig. 7) befindet, wird der daraus
resultierende Betriebszustand von dem Zündungsschalter
52 und dem Entriegelungswarnschalter 53 erfaßt und die Relaissteuerungsschaltung 51 angesteuert. Daraufhin wird der
Motor 21 für eine Zeit T1 angetrieben, wodurch das Verschwenkelement
25 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (s.
Fig. 1) gedreht wird. Aufgrund dieser Drehung wird der Winkelhebel
26 im in Fig. 2 entgegengesetzten Uhrzeigersinn,
gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 27 geschwenkt und
der bewegliche Arm 4 nach dem Lösen des Eingriffs zwischen
dem Nockenabschnitt 10c des Klinkenhebels 10 und dem Winkelhebel
26 in einen drehbaren Zustand gebracht. Dann wird
der bewegliche Arm 4 durch die Feder 9 entgegen dem Uhrzeigersinn
(s. Fig. 1) gedreht und in eine Wegschwenkposition
zwischen der Verriegelungswelle 31 und der Hülse 18 gebracht.
Der Fahrer kann dann ohne Behinderung ein- oder
aussteigen. Hier ist anzumerken, daß währenddessen sich der
bewegliche Arm 4 in der Wegschwenkposition befindet, der
Nockenabschnitt 10c des Klinkenhebels 10 in Eingriff mit
dem Winkelhebel 26 steht, um deren Relativdrehung zu vermeiden.
Aufgrund einer weiteren Drehung des Verschwenkelements 25
wird der Bolzen 25b mit einer Ausnehmung 33a in Eingriff gebracht,
das Verbindungselement 33 bewegt und der Verriegelungshebel
32 in Drehung versetzt. Zusammen mit der Drehung
des Verriegelungshebels 32, wird die Verriegelungswelle 31
gedreht und der Klinkenabschnitt 12b zwischen dem Verriegelungsabschnitt
31a und der Hülse 18 festgelegt. Auf diese
Weise wird die Drehbewegung des beweglichen Arms 4 gesteuert
und er wird in der Wegschwenkposition gehalten. Dadurch
kann der bewegliche Arm 4 beim Ein- oder Aussteigen nicht
durch eine versehentliche Berührung des Lenkrads SW durch
den Fahrer bewegt werden.
Wenn der Zündschlüssel in das Zündschloß eingeführt wird,
während sich die Zündeinrichtung 52 im AUS-Zustand befindet,
wird der Motor 21 während einer vorgegebenen Zeit T2 in der
entgegengesetzten Richtung angetrieben, die Verriegelungswelle
31 gedreht und der Eingriff zwischen dem Klinkenabschnitt
12b und der Hülse 18 aufgehoben. Der bewegliche Arm
4 ist dann verschwenkbereit. Folglich wird, falls das
Lenkrad SW gegen die Vorspannung der Feder 9 nach unten gedrückt
wird, der bewegliche Arm 4, das Klinkenrad 12, die
Klinke 11 und der Klinkenhebel 10 im Uhrzeigersinn (s.
Fig. 1) gedreht, wobei das Lenkrad SW in seine voreingestellte
Ausgangsposition zurückschwenkt. Gleichzeitig dazu
wird der Eingriff zwischen dem Winkelhebel 26 und dem
Nockenabschnitt 10c des Klinkenhebels 10 aufgehoben, der
Winkelhebel 26 durch die Vorspannung der Torsionsfeder 27
im Uhrzeigersinn (s. Fig. 1) gedreht, der Endabschnitt des
Winkelhebels 26 in Eingriff mit dem Nockenabschnitt 10c des
Nockenhebels 10 gebracht und das Lenkrad SW in der voreingestellten
Stellung gehalten.
Es ist anzumerken, daß das Lenkrad SW aufgrund des kontinuierlichen
Eingriffs zwischen der Klinke 11 und dem Klinkenrad
12 in seine voreingestellte Stellung zurückgeschwenkt
werden kann. Da der Wegschwenkvorgang des Lenkrads SW durch
die Ausnehmung 10b und die Positionierung des Lenkrads SW
durch die Hülse 18 gesteuert ist, ist die Position unabhängig
von dem Wegschwenkvorgang einstellbar. Daher kann das
Lenkrad SW in seine Wegschwenkposition bewegt werden, obwohl
es auf eine obere Endposition voreingestellt ist. Darüber
hinaus ist das Lenkrad SW während der Fahrt nicht in
die Wegschwenkposition bewegbar, da der Motor 21 nicht angetrieben
werden kann, solange die Zündeinrichtung 52 im AN-Zustand
ist.
Claims (4)
1. Schwenkbare Lenkeinrichtung mit einem festen Arm (1),
einem durch einen Zentralbolzen (8) schwenkbbar an dem festen
Arm (1) befestigten beweglichen Arm (4), einem an diesem
angeordneten Klinkenrad (12), einer drehbar an dem
festen Arm (1) befestigten Klinke (11), die mit dem
Klinkenrad (12) in Eingriff bringbar ist, um die Stellung
des beweglichen Arms (4) gegenüber dem festen Arm (1) zu
fixieren, einem drehbar an dem Zentralbolzen (8)
befestigten Neigungsverstellhebel (13), mit dem der
Eingriff zwischen dem Klinkenrad (12) und der Klinke (11)
herstell- oder lösbar ist, einer ersten
Vorspannungseinrichtung (9), die zwischen dem festen Arm
(1) und dem beweglichen Arm (4) angeordnet ist,
um diesen in Richtung zu seiner Wegschwenkposition
vorzuspannen, einer an dem festen Arm (1) angeordneten
Anschlageinrichtung, die mit dem Klinkenrad (12) in
Eingriff steht, um den beweglichen Arm (4) in seiner
Wegschwenkposition festzulegen, einem drehbar an dem
Zentralbolzen (8) befestigten Klinkenhebel (10), an dem die
Klinke (11) schwenkbar befestigt ist, einer zweiten,
zwischen dem Neigungsverstellhebel (13) und der Klinke (11)
angeordneten Vorspannungseinrichtung (16) zur Drehung des
Klinkenhebels (10) in eine Richtung, einem Winkelhebel
(26), der schwenkbar an dem festen Arm (1) befestigt ist
und mit dem Klinkeenhebel (10) in Eingriff steht, um dessen
Drehung in einer Richtung zu verhindern, einer an dem festen
Arm (1) angeordneten Antriebseinrichtung (21), einem
an dem festen Arm (1) angeordneten Verschwenkelement (25),
das von der Antriebseinrichtung (21) antreibbar ist und bei
einer Betätigung der Antriebseinrichtung (21) den Winkelhebel
(26) dreht, um diesen von dem Klinkenhebel (10) zu
trennen, wobei der bewegliche Arm (4) durch die erste Vorspannungseinrichtung
(9) in seine Wegschwenkposition bewegbar
ist, einem drehbar an dem festen Arm (1) befestigten
Verriegelungshebel (32), der nach einer Drehbewegung des
Klinkenhebels (10) aufgrund einer Drehung des
Verschwenkelements (25) dreht und mit einer
Verriegelungswelle (31), die derart an dem festen Arm (1)
befestigt ist, daß sie durch eine Drehung des
Verriegelungshebels (32) drehbar ist und das Klinkenrad
(12) mit der Anschlageinrichtung verriegelt, um eine
Bewegung des beweglichen Arms (4) in der Wegschwenkpositon
zu verhindern.
2. Schwenkbare Lenkeinrichtung insbesondere nach Anspruch
1, die darüber hinaus ein weiteres Klinkenrad (12), einen
weiteren Winkelhebel (26), einen weiteren Klinkenhebel (10)
und ein weiteres Verschwenkelement (25) hat, die alle auf
der gegenüberliegenden Seite des festen Arms (1) angeordnet
sind.
3. Schwenkbare Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Antriebseinrichtung (21) in Abhängigkeit von dem Betriebszustand
einer Zündeinrichtung (52) betrieben ist.
4. Schwenkbare Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Drehbewegungen des Klinkenrads (12) relativ zu dem
Klinkenhebel (10) und dem fesen Arm (1) mittels einer
Steuerungsschaltung (50), über eine Antriebseinrichtung
(21) gesteuert sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7020888A JPH01244968A (ja) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | チルトステアリング装置 |
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ID=26411376
Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |