DE583426C - Fortschaltwerk, insbesondere fuer Zaehlwerke an Zapfvorrichtungen - Google Patents

Fortschaltwerk, insbesondere fuer Zaehlwerke an Zapfvorrichtungen

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DE583426C
DE583426C DEN31522D DEN0031522D DE583426C DE 583426 C DE583426 C DE 583426C DE N31522 D DEN31522 D DE N31522D DE N0031522 D DEN0031522 D DE N0031522D DE 583426 C DE583426 C DE 583426C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Fortschaltwerk, insbesondere für Zählwerke an Zapfvorrichtungen Bei Zapfvorrichtungen für den Kraftwagenverkehr, die durch einen Schwenkhebel bedient werden, hat man bereits zur Vermeidung von Blindschaltungen und, vorzeitigen Schaltungen durch ruckartiges Umlegen des Schwenkhebels das Fortschaltwerk für das Zählwerk so ausgebildet, daß während des Schaltvorganges sowohl die Schaltklinke als auch die Sperrklinke durch j e einen Verriegelungsstift derart verriegelt werden, daß ein gleichzeitiges Abheben der Klinken unmöglich ist. Bei diesen Schaltwerken wird das Schaltrad des Zählwerkes nur bei einer Schwenkbewegung des Zapfhebels in einer Richtung weitergeschaltet. Es gibt andererseits Fortschaltwerke für Flüssigkeitsabzapfvorrichtungen, bei denen der Antriebshebel das Zählwerk beim Ausschwingen des Handhebels nach rechts sowohl wie nach links fortschaltet und zur Verhinderung von Falschanzeigen durch ruckartiges Hinundherbewegen am Umschalthebel eine Doppelklinke mit Reibung schwer drehbar gelagert ist, die nach Art einer Schleppkupplung den Schalthebel für das Zählwerk antreibt, aber erst in den Endlagen des Umschalthebels beim Anschlagen gegen je einen festen Stift für den nächstfolgenden, Zählwerksantrieb umgelegt wird. Es sind ferner Fortschaltwerke für Zählwerke bekannt, bei denen ein nur bei einem Drehungssinn das Schpltrad des Zählwerks weiterschaltender Schalthebel eine längsverschieblich gelagerte, als Schaltklinkenträger dienende Platte mit einer Führungsnut steuert, in die ein bei' der Schwenkbewegung des Schalthebels eine Kreisbewegung ausführender Stift eingreift. Bei diesem Fortschaltwerk wird die Schaltklinke und Sperrklinke nur .durch Federn gegen die Verzahnung des ersten Schaltrades angedrückt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die an sich bekannte Verriegelungseinrichtung für Zählwerksantriebe, bei der während des Schaltvorganges. sowohl die Schaltklinke als auch die Sperrklinke durch j e einen Verriegelungsstift derart verriegelt werden, daß ein gleichzeitiges Abheben der Klinken unmöglich ist, in Verbindung mit der an sich bekannten Schaltwerkskonstruktion mit längsverschieblich gelagerter, als Schaltklinkenträger dienender Platte mit einer Führungsnut, in die ein bei der Schwenkbewegung des Zapfhebels eine Kreisbewegung ausführender Stift eingreift, angewendet wird, wobei diese Platte durch einen in an sich bekannter Weise bei jedem Drehungssinn das. Schaltrad weiterschaltenden Schalthebel gesteuert wird. Diese Schaltplatte trägt außer der Schaltklinke auch die Verriegelungstifte für beide Klinken, wobei derjenige für die Sperrklinke auf eine mit ihr an einem ortsfesten Teil gelagerte Feder wirkt. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Schaltwerkes nach der Erfindung, und zwar in Abb. i in Vorderansicht und in Abb.2 in einem senkrechten Schnitt.
  • i bezeichnet den Schalt- oder Zapfhebel, dessen Bewegungsbereich durch eine in eine längsverschieblich gelagerte Platte 2 eingeschnittene Führungsnut 3 begrenzt ist und ungefähr einen rechten Winkel beträgt. Die beiden strichpunktierten Linien in Abb. i deuten die beiden Grenzstellungen des Zapfhebels i an. Die Führung für die Schaltplatte :2 bilden Bolzen 4, die gleichzeitig als Abstandbolzen für die Vorder- und Rückwand des Schaltgehäuses dienen können. Zweckmäßig werden diese Bolzen als Rollen ausgebildet, um die Längsverschiebung der Schaltplatte 2 leichter zu gestalten. Zwischen der Schaltplatte :2 und der Rückwand des Schaltgehäuses ist auf dem in letzterer gelagerten Zapfen 15 des Schalthebels i eine zweckmäßig kreisrunde Platte 5 befestigt, die einen Stift 6 trägt, der in die Führungsnut 3 der Platte 2 eingreift. Vor der Platte 2 ist unabhängig von ihr das Schaltrad 7 mittels seiner Achse 16 in der Vorderwand des Schaltgehäuses koaxial zum Drehzapfen 15 drehbar gelagert. In das Schaltrad 7 greifen die beiden Klinken 8 und 9 ein. Klinke 8 ist ausschließlich Sperrklinke, während Klinke 9 als Fortschaltklinke und am Ende ihres Schaltwinkels sodann als Sperrklinke wirkt und dadurch ein betriebswidriges oder unbefugtes Drehen oder Weiterspringen des Schaltrades 7 bei ruckartiger Schwenkbewegung des Zapihebels i verhindert. Klinke 8 ist um einen in der Vorderwand des Schaltgehäuses sitzenden Zapfen 17 drehbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer an ihr oder an einem ortsfesten Teil, z. B. Zapfen 17, befestigten Blattfeder 1o, gegen die ein Stift i i der Schaltplatte 2 sich legt. Die Schaltklinke 9 ist um einen Zapfen 13, der in der Schaltplatte 2 befestigt ist, drehbar gelagert, und ihr Eingriff in das Schaltrad 7 wird durch eine Schraubenfeder 12 hergestellt. Bei der Schaltbewegung der Schaltplatte 2 schwingt die Klinke -9 mit ihrem Rücken gegen einen auf der Schaltplatte befestigten Stift 1q., durch den die Klinke 9 am Ende ihres Schaltweges gegen den Rücken des nächsten Zahnes des Schaltrades 7 in seiner ganzen Länge gehalten wird und dadurch zur Sperrklinke gegen fehlerhaftes Vorwärtsschalten wird. Die Wirkungsweise des beschriebenen Fortschaltwerkes ist folgende: Entsprechend der im dargestellten Ausführungsbeispiel gewählten Form der Führungsnut befindet sich die Scheberplatte 2 bei der gezeichneten Mittelstellung des Zapihebels i in ihrer Höchstlage. Die Fortschaltbewegung des Schaltrades 7 kann sowohl aus der linken als auch aus der rechten Endstellung des Zapfhebels erfolgen. Wird beispielsweise der Schalthebel i in die linke Endstellung geschwenkt, dann führt der Stift 6 eine Kreisbewegung im Sinne des Uhrzeigers aus und bewegt dabei vermittels der Führungsnut 3 die Schieberplatte 2 nach abwärts. Die Schaltklinke 9 springt am Ende dieser Abwärtsbewegung, wobei der Führungsstift 6 das rechte Ende der Nut 3 erreicht, in den nächsten Zahn des Schaltrades 7. Der Zapfhebel i befindet sich dann in der Stellung, die durch die linke strichpunktierte Linie in Abb. i angedeutet ist. Bei der Abwärtsbewegung der Schaltplatte :2 wird ferner die Blattfeder io durch den Stift i i heruntergedrückt und legt sich am Ende der Abwärtsbewegung der Schaltplatte 2 mit ihrer ganzen Länge gegen den Rücken der Klinke B. Dadurch ist ein Ausheben der Klinke 8 aus dem Schaltrad 7 vollkommen verhindert.
  • Wird alsdann der Schalthebel i aus dieser linken Endstellung wieder in die Mittelstellung zurückbewegt, dann wird die . Schaltplatte 2, indem der Stift 6 eine Kreisbewegung jetzt im entgegengesetzten Sinn ausführt, nach aufwärts in die gezeichnete Stellung zurückbewegt. Hierbei wird durch Klinke 9 das Schaltrad 7 um einen Zahn fortgeschaltet. Mit der Aufwärtsbewegung des Stiftes ii gibt die Blattfeder io den Rücken der Sperrklinke 8 wieder frei, so daß dadurch die Weiterschaltung des Zahnrades ermöglicht ist. In dem gleichen Maße, wie die Freigabe der Sperrklinke 8 erfolgt,- wird die Schaltklinke 9 bei ihrer Vorschubbewegung dadurch verriegelt, daß sie gegen den Stift 14 anläuft und dadurch zur vollen Anlage gegen den Rücken des nächsten Schaltzahnes gebracht wird. Auf diese Weise ist ein Schleudern des Schaltrades über seine Schaltstellung hinaus, wie dies z. B. bei ruckartiger Betätigung des Zapfhebels i möglich wäre, vollkommen verhindert.
  • Durch die Formgebung der Führungsnut 3 in der Schaltplatte 2 hat man es in der Hand, die verschiedensten Schaltvorgänge auszuführen. Wie leicht ersichtlich, kann man durch die Form der Führungsnut in die Schaltbewegung des Hebels i Stillstandszeiten, d. h. Zeiten einschalten, in denen eine Schaltung des Zählwerkes nicht erfolgt: Gestaltet man beispielsweise einen der von der senkrechten Mittellinie seitlich liegenden Teile der Führungsnut um den Drehpunkt des Schalthebels 1 kreisbogenförmig, so erfolgt eine Fortschaltung des Schaltrades 2 nur in einer Bewegungsrichtung des Schalthebels i, und zwar in, Richtung gegen den kreisförmigen Teil der Führungsnut.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fortschaltwerk, insbesondere für Zählwerke an Zapfvorrichtungen, bei dem während des Schaltvorganges sowohl die Schaltklinke als auch die Sperrklinke durch je einen Verriegelungsstift derart verriegelt werden, daß ein gleichzeitiges Abheben der Klinken unmöglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise bei jedem Drehungssinn das Schaltrad des Zählwerks weiterschaltender Schalthebel (r) eine längsverschieblich gelagerte, als Schaltklinkenträger dienende Platte (2) mit einer Führungsnut (3) steuert, in die ein bei der Schwenkbewegung des Zapfhebels eine Kreisbewegung ausführender Stift (6) eingreift.
  2. 2. Fortschaltwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschieblich gelagerte Platte (2) außer der Schaltklinke (9) auch die Verriegelungsstifte (1z, 1q.) für beide Klinken, trägt, wobei der Verriegelungsstift (1r) für die Sperrklinke (8) auf eine mit der Sperrklinke an einem ortsfesten Teil gelagerte Feder (ro) wirkt.
DEN31522D 1931-02-04 1931-02-04 Fortschaltwerk, insbesondere fuer Zaehlwerke an Zapfvorrichtungen Expired DE583426C (de)

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