DE456131C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE456131C
DE456131C DED52654D DED0052654D DE456131C DE 456131 C DE456131 C DE 456131C DE D52654 D DED52654 D DE D52654D DE D0052654 D DED0052654 D DE D0052654D DE 456131 C DE456131 C DE 456131C
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Germany
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guide
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DED52654D
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DOLBERG AKT GES R
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/04Control mechanisms limiting amplitude or adjusting datum position
    • G05G2700/06Control mechanisms for holding members in a number of positions comprising a device to limit the control range
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/04Control mechanisms limiting amplitude or adjusting datum position
    • G05G2700/08Control mechanisms for locking members in one or more positions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Bei Schaltvorrichtungen für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen,-bei denen der Schalthebel längs einer gezahnten Führung ausschwingbar ist, besteht eine gewisse Gefahr, daß der Fahrzeugführer beim Schalten der Geschwindigkeitsgänge aus Unachtsamkeit oder Bequemlichkeit nicht die richtige Reihenfolge innehält, was bekanntlich zu starken Getriebestößen, unzulässigen Abnutzungen oder auch Brüchen führen kann. Diese Gefahr ist besonders dann vorhanden, wenn das Getriebe die gleiche Anzahl von Geschwindigkeitsgängen für entgegengesetzte Fahrtrichtungen aufweist. Es kann dann der Schalthebel des Wechselgetriebes ohne weiteres aus der Stellung für die höchste Fahrgeschwindigkeit der einen Richtung in die Stellung für die Höchstgeschwindigkeit der anderen Richtung umgelegt werden. Die Möglichkeit einer derartigen unachtsamen Handhabung der Schaltvorrichtung ist in hohem Maße dann vorhanden, wenn sich die Rasten für die beiden Langsamgänge an den Enden der gezahnten Führung und diejenigen für die Höchstgeschwindigkeiten in Nachbarschaft der Mittelstellung des Schalthebels befinden. Dieser Fall ergibt sich beispielsweise bei Reibräderwechselgetrieben, bei welchen der Antrieb von der Reibrolle auf die Reibscheibe übertragen und die Verringerung der übersetzung also durch Verschieben der Reibrolle nach dem Mittelpunkt der Reibscheibe bewirkt wird. Bei einem Schaltwerk für ein solches Getriebe muß der Schalthebel sowohl beim Anfahren als auch bei Richtungsumkehr stets zunächst bis -zu einer äußersten Raste ausgelegt werden, was leicht verabsäumt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung, welche die fehlerhafte Bedienung des Schaltwerkes selbsttätig ausschließt. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß an der gezahnten Führung für die den höheren Geschwindigkeitsgängen entsprechenden Rasten ein Abdeckglied beweglich angeordnet ist, welches diese Rasten erst freigibt, nachdem der Schalthebel in die Stellung für den Langsamgang übergeführt ist. Die Ausbildung der Vorrichtung kann verschieden sein, je nachdem sie nur bei Umkehr der Fahrtrichtung oder auch bei jedem Anfahren wirksam werden soll. Die Zeichnung veranschaulicht je ein Ausführungsbeispiel für beide Fälle.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z und 2 dient als Abdeckvorrichtung ein an der gezahnten Führung drehbar befestigtes, blattförmiges Sperrglied, welches nach beiden Seiten durch den Riegel des Schalthebels entgegen Federwirkung umgelegt werden kann. Diese Einrichtung dient nur als Sicherung gegen falsches Schalten bei Umkehr der Fahrtrichtung.
  • Es ist a der um Zapfen b drehbare Schalthebel, c die mit Rasten d versehene Führung zum Festhalten des Schalthebels in den verschiedenen Schaltstellungen, e ein auf dem Hebel a gleitender Schieber, der den in die Rasten d eingreifenden Riegel f trägt und von der Klinke g aus entgegen dem Druck der Blattfeder h mittels der Zugfeder i bewegbar ist.
  • Das Schaltwerk ist für ein Wechselgetriebe bestimmt, welches die gleiche Anzahl von Geschwindigkeitsgängen in beiden Fahrtrichtungen einzustellen gestattet. Die Gänge sind so angeordnet, daß der Schalthebel bei Steigerung der Geschwindigkeit von außen nach innen bewegt werden muß; die Rasten für die beiden Langsamgänge befinden sich also an den beiden Enden der Führung c.
  • Gemäß der Erfindung ist nun an der Führung c ein die Rasten von der Seite her abdeckendes Sperrglied h angeordnet, das um den in der Symmetrielinie angebrachten Zapfen l schwenkbar ist.
  • Das Abdeckblatt h weist die Form eines Blattes auf und ist an seinen beiden Rändern entsprechend dem Außenkreis der gezahnten Führung c geformt. Jenseits seines Drehpunktes l ist das Abdeckglied k mit einem Ansatz in versehen, an welchem eine an der Führung c befestigte Feder n angreift. Diese Feder ist bestrebt, das Abdeckglied in die in Abb. i strichpunktiert angedeutete senkrechte Lage zu ziehen. Steht der Schalthebel in der Mittelstellung, in welcher alle Gänge ausgeschaltet sind, so übergreift der Riegel f in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise den einen der beiden Ränder des Abdeckgliedes, so daß dieses entgegen der Federwirkung -nach rechts oder links umgelegt ist. Anschläge o verhindern ein zu weites Umlegen des Abdeckgliedes, so daß die Rasten d für die höheren Geschwindigkeiten auf der jeweils in Betracht kommenden Hälfte der Führung c stets abgedeckt bleiben. Die in Abb. i veranschaulichte Stellung ist vorhanden, wenn der Schalthebel in Richtung des Pfeiles in die Mittelstellung übergeführt worden ist. In dieser Stellung verhindert das Abdeckglied, daß nach Ausschalten des Antriebs sofort ein höherer Gang für die entgegengesetzte Fahrtrichtung eingeschaltet werden kann. Der Hebel a muß vielmehr zunächst in Richtung des Pfeiles bis zur äußersten Raste, welche dem Langsamgang entspricht, ausgelegt werden. Ist dies geschehen, so schnellt das Abdeckglied in die strichpunktierte Lage zurück, in der es nun auch die übrigen Gänge auf dieser Seite freigibt. Bei erneuter Umkehr der Fahrtrichtung wird das Abdeckglied vom Riegel f so erfaßt, daß es nach der entgegengesetzten Seite umgelegt wird, wobei die Rasten für die höheren Gänge der neuen Fahrtrichtung zunächst gesperrt werden.
  • Die Ausführung nach Abb. 3 und q. weist gegenüber der anderen zwei wesentliche Unterschiede auf. Die Sicherung ist hier so ausgebildet, daß die Rasten für die höheren Geschwindigkeiten erst freigelegt werden, nachdem der Riegel f des Schalthebels in die Raste des entsprechenden Langsamganges eingeführt worden ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Fahrzeug schon eine gewisse Geschwindigkeit besitzt, bevor die höheren Gänge eingeschaltet werden. Außerdem verhindert die Vorrichtung auch bei jedem Wieder anfahren in gleicher Fahrtrichtung eine falsche Bedienung der Schaltvorrichtung, was dadurch erreicht wird, daß die gezahnte Führung auf beiden Seiten mit je einem gesonderten Abdeckglied versehen ist.
  • Die Teile a bis i sind die gleichen wie in Abb. i und 2. Es sind aber in symmetrischer Anordnung zwei Abdeckglieder p vorgesehen, welche je aus einem auf der Führung c aufliegenden Bogenstück und einer seitlich des Rastensegments angeordneten Platte bestehen. Das Bogenstück überdeckt nur die Rasten der höheren Geschwindigkeitsgänge, läßt also die äußerste Rast und die Mittelraste für die Ausschaltstellung frei. Beide Abdeckglieder sind um den in der Mittellinie des Segments angeordneten Zapfen q drehbar und durch eine Feder r miteinander verbunden, welche die abdeckenden Bogenstücke in Anlage an der Führung zu halten sucht. Das Ende jedes Bogenstückes ist federnd ausgebildet; nach dem Ausführungsbeispiel ist eine Feder s in Schleifenform vorgesehen, deren eines Ende in einem Schlitz des Bogenstückes eingelassen ! ist. Wenn die Feder entspannt ist, ragt sie um einen kleinen Betrag über die Innenkante der äußersten Raste hinaus. Der Riegel f weist einen Ansatz von geringer Höhe auf, mit welchem das Bogenstück des Abdeckgliedes unterfahren werden kann. Wird der Schalthebel a aus der Mittelstellung nach der einen oder anderen Seite ausgelegt, so muß zuvor der Riegel f durch Andrücken der Klinke g ausgerastet werden. Beim Ausschwenken des Hebels gleitet der Ansatz des Riegels mit seiner Unterseite über das die höheren Gänge verdeckende Bogenstück hinweg, bis die am weitesten nach außen gelegene Raste für den Langsamgang erreicht ist. Beim Einrasten des Riegels wird die Feder s in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise beiseitegedrückt, um nach dem Einklinken des Riegels sofort wieder die gewöhnliche Form anzunehmen. Wird nun der Riegel wieder ausgehoben, um das Getriebe auf den nächsten Gang zu schalten, so hebt er zugleich das Abdeckglied entgegen dem Zug der Feder r an; er kann nun unter dem Abdeckglied hinweggleitend der Reihe nach in die Rasten der höheren Gänge eingeführt werden. Das Abdeckglied wird dabei allmählich in die in Abb. 3 strichpunktiert angedeutete Lage ausgeschwenkt. Bei Ausschaltung des Wechselgetriebes, d. h. Rückführung des Schalthebels in die Mittellage, zieht die Feder,-das Abdeckglied in die Abdeckstellung zurück. Bei erneutem Anfahren wiederholen sich die gleichen Vorgänge.
  • Die Abdeckglieder p können auch anders ausgebildet sein: wesentlich ist nur, daß der Schalthebel oder sein Riegel beim Ausschwenken in die äußerste Stellung oder bei Bewegung des Riegels innerhalb der äußersten Raste eine Verstellung des Abdeckgliedes herbeiführt und daß dieses in die Abdeckstellung zurückkehrt, wenn der Schalthebel wieder die Mittelstellung einnimmt. Unter Umständen können auch im vorliegenden Falle beide Abdeckglieder zu einem Körper vereinigt sein. Beispielsweise kann das Abdeckglied aus einem zweiten gezahnten Bogenstück bestehen, das mit kleinem Winkelausschlag um den Zapfen h schwingbar ist; bei der Mittellage des Schalthebels sind die Rasten beider gezahnter Teile nicht in Deckung, während sie durch das Auslegen des Hebels in die äußerste Stellung oder durch das Einklinken des Riegels in die äußerste Raste zur Deckung gebracht und durch Zurückführung des Hebels in die Mittellage oder Einklinken des Riegels in die Alittelraste wieder um den ursprünglichen Betrag gegeneinander verschoben werden. I

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem am Schalthebel angeordneten, zum Eingriff in die eine oder die andere der Rasten einer feststehenden ,Führung bestimmten Sperrgliede, dadurch gekennzeichnet, daß an der gezahnten Führung für die den höheren Geschwindigkeitsgängen entsprechenden Rasten ein Abdeckglied beweglich angeordnet ist, «-elches die genannten Rasten erst freigibt, nachdem der Schalthebel in die Stellung für den Langsamgang übergeführt ist. Schaltvorrichtung nach Anspruch i für ein Getriebe mit mehreren Gängen in jeder Fahrtrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (h) um eine in der Symmetrieebene der gezahnten Führung liegende Achse drehbar ist und beim Ausschwingen des Schalthebels aus der Mittellage durch den Schalthebel oder dessen Sperriegel entgegen der Wirkung einer Feder nach der einen oder anderen Seite in die Abdeckstellung gebracht wird. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorwärts- und Rückwärtsgänge des Wechselgetriebes je ein Abdeckglied (p) vorgesehen ist, das in der Stellung des Schalthebels, in welcher sich dessen Sperrriegel gegenüber der dem Langsamgang entsprechende Raste befindet, freigegeben wird. .4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abdeckglieder (p) je mit einem die Rasten der höheren Geschwindigkeitsgänge überdeckenden Bogenstück versehen sind und dadurch in die unwirksame Stellung gebracht werden, daß der in die Raste für den Langsamgang eingeführte Sperriegel beim Wiederausrasten das betreffende Abdeckglied anliegt. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abdeckglieder an den einander zugekehrten Enden in der Symmetrieebene der gezahnten Führung drehbar gelagert, am anderen Ende dagegen federnd ausgebildet sind und sich unter dem Einfluß einer zwischen ihnen eingeschalteten Feder (r) gegen die mit Rasten versehene Führung legen.
DED52654D 1927-03-31 1927-03-31 Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE456131C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753400C (de) * 1938-06-23 1953-04-16 J M Voith Fa Schalteinrichtung fuer Zahnradwechselgetriebe, insbesondere Fahrtwendegetriebe
DE1148458B (de) * 1960-04-19 1963-05-09 Heinz Boerner Planetenraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US4393730A (en) * 1980-11-24 1983-07-19 Mcdonnell Douglas Corporation Unidirectional detent gate
DE102007025737A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung
DE102007025738A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung

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DE102007025738A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung

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