DE1189144B - Tastensatz mit Kurzzeitschalter fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Tastenwaehler zur kodierten Schaltzeichengabe in Fernsprechanlagen - Google Patents

Tastensatz mit Kurzzeitschalter fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Tastenwaehler zur kodierten Schaltzeichengabe in Fernsprechanlagen

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DE1189144B
DE1189144B DES89959A DES0089959A DE1189144B DE 1189144 B DE1189144 B DE 1189144B DE S89959 A DES89959 A DE S89959A DE S0089959 A DES0089959 A DE S0089959A DE 1189144 B DE1189144 B DE 1189144B
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Germany
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short
time switch
switch
drive lever
push rod
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DES89959A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfons Wolf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Tastensatz mit Kurzzeitschalter für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Tastenwähler zur kodierten Schaltzeichengabe in Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastensatz mit Kurzzeitschalter, bei welchem die Tasten je eine Kombination koordinatenmäßig angeordneter, je auf einen Kontaktfedersatz einwirkender Schaltschienen betätigt und den ihnen gemeinsam zugeordneten Kurzzeitschalter beeinflussen, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Tastenwähler zur kodierten Schaltzeichengabe in Fernsprechanlagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Zusammenwirken des als Koordinatenschalter ausgebildeten, Tastensatzes mit dem Kurzzeitschalter in funktioneller und baulicher Hinsicht zu verbessern.
  • Bei Fernsprechanlagen mit Wahlzeichengabe durch Tasten ist es für bestimmte Systeme erforderlich, ein kurzes Zwischen- oder Vorkriterium abzugeben. Dies wird bei den bekannten Anordnungen mit Hilfe eines Kurzzeitschalters ermöglicht, welcher durch die die eigentlichen Wahlzeichen erzeugenden Tasten mechanisch betätigt wird.
  • Um dabei kurze Kriterien konstanter Länge zu erhalten, ist bereits vorgeschlagen worden, den Kurzzeitschalter mit einem einen Kontakt des Kurzzeitschalters betätigenden Steuerglied zu versehen, welches unter Spannung eines Kraftspeichers aufgezogen und ab einer bestimmten Stellung zum unabhängigen Rücklauf unter dem Einfluß eines Reglers freigegeben wird. Dabei wird der Aufzug über ein eigenes dafür bestimmtes, von allen Tasten beeinflußbares System zusammengekuppelter Betätigungshebel bewirkt. Dieses Hebelsystem ist mit einem Mitnehmer versehen, welcher auf sich in einer bestimmten Zwischenstellung der Tasten selbst auskuppelnde Klinken einwirkt, in welcher Zwischenstellung der Kraftspeicher gespannt wird, worauf dieser einen Kontakt des Kurzzeitschalters bei seiner Entladung sowohl öffnet als auch wieder schließt. Die dabei erfolgende Kontaktbewegung wird durch einen Regler gesteuert.
  • Für besondere Zwecke ist auch - schon vorgeschlagen worden, den gespannten Kraftspeicher durch einen Regler zu steuern und damit einen Schleifkontaktarm fortzuschalten, welcher von einem von dem Kraftspeicher gesteuerten Zahnsegmentgetriebe über eine Mitnehmerklinke nur in Ablaufrichtung mitgenommen wird. Ferner ist es für die Abgabe von kodierten Wahlzeichen bekannt, die für die Kodierung des Wahlzeichens notwendigen Kontaktfedersätze durch Tasten kombinationsweise mechanisch zu betätigen. Jede Taste verdreht oder verschiebt dabei zwei von sich kreuzendenden Schaltschienen aus ihrer Ruhelage und betätigt dadurch die Kontaktfedersätze in der gewünschten Kombination. Soll nun ein Kurzzeitschalter bei einem derart ausgebildeten Tastensatz verwendet werden, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß ein für den Kurzzeitschalter eigens vorzusehendes, allen Tasten zugeordnetes Betätigungshebelsystem sich nur mit beträchtlichem Aufwand und Platzbedarf mit den an sich vorhandenen koordinatenmäßig angeordneten Schaltschienen baulich vereinen läßt. Eine Beeinflussung des Kurzzeitschalters durch die Schaltschienen selbst, welche sich voneinander unabhängig bewegen müssen, führt zu einer Erschwerung der Justierung.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die Schaltschienen einer der je einer Koordinate zugeordneten Gruppe über eine in Richtung der anderen Koordinate verstellbare, den betreffenden Schaltschienen gemeinsam zugeordnete Schubstange auf den Kurzzeitschalter einwirken und daß die Schubstange ihrerseits über ein ortsfest angeordnetes, sich in verschobener Stellung der Schubstange selbsttätig auskuppelndes Kupplungsglied ein auf eine Kontaktfeder des Kurzzeitschalters einwirkendes Steuerglied fortschaltet. Damit wird das als eine Einheit wirkende Antriebshebelsystem für den Kurzzeitschalter bei den bekannten Anordnungen durch eine einzige einstückige Schubstange ersetzt, welche mit dem Schaltschienensystem leicht zusammenzufügen ist. Die Schubstange kann ohne Schwierigkeiten so zu der Angriffsstelle des Kurzzeitschalters angeordnet werden, daß bei voll betätigten Tasten die Schubstange etwas über den Endpunkt ihres für die Betätigung des Kurzzeitschalters notwendigen Weges hinausgeschoben wird, wodurch die in den nicht immer gleich großen Betätigungswegen der Schaltschienen liegende Justierschwierigkeit behoben wird. Die Anordnung eines gegenüber der Schubstange ortsfest angeordneten Kupplungsgliedes gestattet es auch, dieses so am Verschiebungsweg der Schubstange anzuordnen, daß auch bei einer toleranzbedingten geringen Verschiedenheit der Lage der Arbeitsstellungen der Schubstange das Kupplungsglied in jedem Falle voll betätigt wird.
  • Um gleichzeitig die Forderung nach einem von den Tasten nicht beeinflußbaren Ablauf des Kurzzeitschalters, einer möglichst kurzen, aber genau definierten Schaltzeit und einer möglichst schnellen Aufeinanderfolge der Tastenbetätigungen zu erfüllen, zieht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Kupplungsglied ein Getriebe entgegen einer Rückstellkraft auf, welches nach Freigabe durch das Kupplungsglied das Steuerglied gleichsinnig fortschaltet, dessen Rücklaufgeschwindigkeit bei gegebener Rückstellkraft und Reibung durch entsprechende Bemessung der Masse des Getriebes und des mit ihm beim Rücklauf gekuppelten Steuergliedes bestimmt wird. Da auf diese Weise die Wirzeit des Kurzzeitschalters mit der Zeit für die Rückstellung der freigegebenen Taste zusammenfällt, die Speicherung der rückstellenden Kraft während der Betätigung der Tasten durch den Bedienenden erfolgt, ohne dabei das Steuerglied zu beeinflussen, und eine zeitverzögernde Rückstellung des Steuergliedes zwischen zwei aufeinanderfolgende Tastenbetätigungen vermieden wird, werden die vorgenannten Forderungen erfüllt. Da die Reglung der Schaltzeit nur von der Rückstellkraft, der Reibung und den Massen der bewegten Teile abhängt, wird, eine entsprechende Kürze der Schaltzeit als zulässig vorausgesetzt, die Mitbewegung eines Reglers vermieden, so daß die zu speichernde Rückstellkraft entsprechend geringer bemessen werden kann.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Steuerglied als Nockenscheibe ausgebildet, welche durch einen unter dem Einffuß einer Rückzugsfeder stehenden schwenkbaren Antriebshebel verstellt wird; der Antriebshebel ist mit einer nur in Ablaufrichtung wirkam werdenden Mitnehmerklinke versehen, und das Kupplungsglied nimmt, als ungleicharmiger Antriebshebel ausgebildet, den Antriebshebel mit und gleitet bei Erreichen seiner Arbeitsstellung von diesem ab. Der Aufbau des Kurzzeitschalters wird damit sehr einfach, und mit der hebelartigen Ausgestaltung des Antriebs- und Kupplungsgliedes wird unter Einhaltung der von einem Kurzzeitschalter geforderten Arbeitsbedingungen erreicht, daß bei einem kleinen Hub für die Tasten ein genügend großer Aufzugsweg für den Kurzzeitschalter erzielt wird und daß der Aufzug der Rückzugsfeder mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand an den Tasten bewirkt werden kann.
  • Sind für die Anlage längere, genau einzuhaltende Schaltzeiten erforderlich, so wird, wie dies an sich bekannt ist, ein Ablaufregler angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dies in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß zur Erzielung längerer Schaltzeiten beim Kurzzeitschalter der Antriebshebel als Zahnsegment ausgebildet ist, in welches ein Regler an sich bekannter Bauart eingreift. Ein derartiger Regler kann z. B. als Echappement oder als Fliehkraftregler ausgebildet sein. Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in den Figuren im Prinzep dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es bedeutet F i g. 1 ein Anordnungsschema des Tastensatzes mit Kurzzeitschalter, F i g. 2 eine Seitenansicht des Tastensatzes mit Kurzzeitschalter in schematischer Darstellung, F i g, 3 den Tastensatz mit Kurzzeitschalter nach F i g. 2 in Draufsicht, F i g. 4 ein Schema des Kurzzeitschalters nach F i g. 1 in Seitenansicht.
  • In F i g. 1 ist ein Anordnungsschema eines Tastensatzes 1 mit einem Kurzzeitschalter 2 dargestellt. Mit 3 sind die Tasten des Tastensatzes 1 bezeichnet, welche üblicherweise in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Der Kurzzeitschalter 2 ist mit dem Tastensatz 1 zu einer Baueinheit zusammengefügt.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen schematisch die einzelnen Elemente dieser Geräte. Die in F i g. 2 durch Pfeile und in F i g. 3 durch Kreise angedeuteten Tasten 3 sind an den Kreuzungspunkten von Schaltschienen 4 und 5 angeordnet, von denen jede, an ihren Enden gelagert, als ein um seine Längsachse schwenkbarer Stab ausgebildet ist. Die Schaltschienen 4 erstrecken, sich, in einer Ebene liegend, nach einer und die Schaltschienen 5, in einer anderen Ebene liegend, nach einer anderen Koordinate hin. An den Kreuzungspunkten ist jede der Schaltschienen 4 und 5 mit Ansätzen 6 bzw. 7 versehen, welche in den Betätigungsweg der jeweiligen Taste 3 ragen. Außerdem weist jede der Schaltschienen 4 und 5 an einem Ende je einen Lappen 8 auf, mit welchem sie bei ihrer Verdrehung auf nicht dargestellte Kontaktfedersätze einwirkt. Außerdem ist jede Schaltschiene 4 mit einem Mitnehmerarm 9 versehen, der mit einer parallel zu den Schaltschienen 5 verschiebbaren Schubstange 10 im Eingriff steht. Bei Betätigung der Tasten 3 wird jeweils eine Zweierkombination der Schaltschienen 4 und 5 verdreht und die ihnen jeweils zugeordneten vorerwähnten Kontaktfedersätze betätigt, über welche ein entsprechend kodiertes Wahlzeichen zustande kommt. Außerdem wird durch jede der Schaltschienen 4 die Schubstange 10 (F i g. 3) verschoben. Die Rückführung der Tasten 3, Schaltschienen 4 und 5 und der Schubstange 10 von ihrer Arbeits- in die dargestellte Ruhelage wird durch nicht dargestellte @ Rückzugsfedern in an sich bekannter Weise bewirkt, welche bei der Betätigung gespannt werden.
  • Aus der F i g. 4 ist der Aufbau des Kurzzeitschalters 2 ersichtlich. Die von den Mitnehmerarmen 9 mitgenommene Schubstange 10 beeinfiußt ein ortsfest angeordnetes Kupplungsglied 11, das, als ein um die Achse 12 drehbarer Winkelhebel ausgebildet, zwei ungleich lange Arme 13 und 14 aufweist. In den durch einen Pfeil in F i g. 4 angedeuteten Schwenkweg des Armes 13 ragt das freie Ende eines Klinkenhebels 15, welcher so an einem um eine Achse 16 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Rückzugsfeder drehbaren, als Zahnsegment ausgebildeten Antriebshebel 17 gelagert ist, daß er in Betätigungsrichtung mit ihm festgekuppelt ist und in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Kraft einer ebenfalls nicht dargestellten Feder relativ zu dem Antriebshebel verschwenkbar ist, so daß er in seiner Ruhelage dem später zurückkehrenden Arm 13 ausweichen kann. Der Antriebshebel 17 steht mit einem auf der Achse 16 sitzenden Schaltrad 18 über eine Mitnehmerklinke 19 im Eingriff, welche nur in der durch einen gestrichelten Pfeil in F i g. 4 dargestellten Rückstellrichtung wirksam wird. Die Teile 17 bis 19 bilden ein Getriebe 17, 19. Der Antriebshebel 17 kann erforderlichenfalls mit einem gestrichelt angedeuteten Regler 20 verzahnt sein, der hier als Fliehkraftregler ausgebildet ist. Infolge der als Übersetzung wirkenden Verzahnung erhält der Regler 20 eine so hohe Geschwindigkeit, daß er nur eine beweglich an der Achse gelagerte Masse aufweisen muß und daher einen sehr geringen Platz und einen geringen Kraftbedarf für seine Rückdrehung benötigt. Bei Anlagen, bei denen ein solcher Regler 20 erforderlich ist, kann dieser auch als Echappement ausgebildet sein, welches in die Zähne des als Zahnsegment ausgebildeten Antriebshebels 17 eingreift. Das Schaltrad 16 ist fest mit einem als Nockenscheibe ausgebildeten Steuerglied 21 verbunden, daß bei seiner Betätigung auf eine Kontaktfeder 22 eines als Ruhekontakt ausgebildeten Kontaktfedersatzes 23 einwirkt.
  • Zur Steuerung der Anlage, bei welcher der Tastensatz 1 mit dem Kurzzeitschalter 2 Verwendung findet, z. B. für die Öffnung eines den Tastensatz 1 kurzschließenden und für die Schließung eines den Tastensatz 1 an eine Teilnehmerleitung anschließenden Kontaktes, wird in den Bewegungsweg des Kupplungsgliedes 11 ein weiterer Kontaktsatz 24 angeordnet. Die Kontaktfedersätze 23, 24 und die den Schaltschienen 4 und 5 zugeordneten Kontaktfedersätze für die Wahlzeichengabe sind bei diesem Ausführungsbeispiel so justiert und zu den sie betätigenden Gliedern 21 bzw. 11 bzw. 4 und 5 angeordnet, daß bei Betätigung einer Taste 3 erst der Kurzschlußkontakt zum Kurzschließen einer Sprechschaltung und der Anschaltekontakt zum Anlegen einer Generatorschaltung geschlossen bzw. geöffnet werden, sodann die Kontakte für die Wahlzeichengabe vorbereitend geschlossen werden und anschließend durch den Kontaktfedersatz 23 eine kurzzeitige Schleifenunterbrechung zur Abgabe eines Vorsignals zustande kommt und damit die vorbereitenden Wahlkennzeichen zur Wirkung gebracht werden.
  • Mit diesem Aufbau des Tastensatzes 1 und des Kurzzeitschalters 2 wird ein einen genauen Ablauf der Schaltvorgänge sicherstellendes Zusammenwirken dieser Geräte erreicht. Die an sich notwendigen Schaltschienen 4 werden für die Betätigung des Kurzzeitschalters 2 ausgenützt, womit ein eigenes von allen Tasten 3 beeinflußbares Hebelsystem für die Betätigung des Kurzzeitschalters 2 erspart wird. Die unabhängig voneinander verdrehbaren Schaltschienen 4 wirken durch die ihnen gemeinsam zugeordnete Schubstange 10 wie eine Einheit auf den Kurzzeitschalter 2, und die aus der Unabhängigkeit der Schaltschienen 4 voneinander resultierenden Justierschwierigkeiten werden in einfacher Weise behoben, da das Kupplungsglied 11 bereits vor Erreichen eines Endanschlages für die Schubstange 10 voll umgelegt wird. Da die Verschiebung der Schubstange 10 parallel zu den sich in der anderen Koordinatenrichtung erstreckenden Schaltschienen 5 erfolgt, wird ein raumsparender, gut angepaßter Einbau des von der Schubstange 10 beeinflußten Kurzzeitschalters 2 an den Tastensatz 1 ermöglicht. Der mit den Tasten 3 erzielbare verhältnismäßig kleine Verschiebeweg der Schubstange 10 wird in einem genügend großen Aufzugsweg für den Kurzzeitschalter 2 durch die hebelartige Ausbildung des Kupplungsgliedes 11 umgewandelt. Dabei wird die an derartige Kurzzeitschalter 2 zu stellende Forderung eines von den Tasten 3 unabhängigen Ablaufs in einfacher Weise erfüllt, da die Achse 12 des Kupplungsgliedes 11 zur Achse 16 des Antriebshebels 17 so angeordnet ist, daß in einer bestimmten Arbeitsstellung der Arm 13 von dem Klinkenhebel 15 abgleitet. In den Fällen, in welchen die Dauer der Schaltbewegung des Kurzzeitschalter-Kontaktes 23 sehr kurz sein kann, genügen die durch die Rückstellkraft für den Antriebshebel 17, durch die Massenträgheit und Reibung der Teile 17 bis 19 und 21 und durch den Widerstand der Feder 22 gegebenen Verhältnisse, um eine kurze Schaltzeit mit hinreichender Konstanz zu erhalten. Da weiterhin das Steuerglied 21 im gleichen Drehsinn und ohne Rücklauf zwischen zwei Betätigungen weitergeschaltet werden kann, ist nur der Antriebshebel 17 zurückzustellen, was durch einen verhältnismäßig schwachen Kraftspeicher erfolgen kann, dessen Aufzug über das Kupplungsglied 11 die Tasten 3 wenig belastet. Bei Anordnung eines Reglers 20 kann dieser wegen der hohen Übersetzung durch die Verzahnung zwischen ihm und dem dann als Zahnsegment auszubildenden Antriebshebel 17 mit verhältnismäßig geringer Masse als einfacher Fliehkraftregler ausgebildet werden, so daß die vorgenannte kleine Rückstellkraft für den Antriebshebel 17 auch für seine Rückdrehung ausreicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Tastensatz mit Kurzzeitschalter, bei welchem die Tasten je eine Kombination koordinatenmäßig angeordneter, je auf einen Kontaktfedersatz einwirkender Schaltschienen betätigen und den ihnen gemeinsam zugeordneten Kurzzeitschalter beeinflussen, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Tastenwähler zur kodierten Schaltzeichengabe in Fernsprechanlagen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltschienen (4 oder 5) einer der je einer Koordinate zugeordneten Gruppe über eine in Richtung der anderen Koordinate verstellbare, den betreffenden Schaltschienen (4 oder 5) gemeinsam zugeordnete Schubstange (10) auf den Kurzzeitschalter (2) einwirken und daß die Schubstange (10) ihrerseits über ein ortsfest angeordnetes, sich in verschobener Stellung der Schubstange (10) selbsttätig auskuppelndes Kupplungsglied (11) ein auf eine Kontaktfeder (23) des Kurzzeitschalters (2) einwirkendes Steuerglied (21) fortschaltet.
  2. 2. Tastensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (11) ein Getriebe (17/19) entgegen einer Rückstellkraft aufzieht, welches nach Freigabe durch das Kupplungsglied (11) das Steuerglied (21) gleichsinnig fortschaltet und dessen Rücklaufgeschwindigkeit bei gegebener Rückstellkraft und Reibung durch entsprechende Bemessung der Masse des Getriebes (17/19) und des mit ihm beim Rücklauf gekuppelten Steuergliedes (21) bestimmt wird.
  3. 3. Tastensatz nach Anspruch 2, dadurch gegekennzeichnet, daß das Steuerglied (21) als Nockenscheibe ausgebildet ist, welche durch einen unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder stehenden schwenkbaren Antriebshebel (17) verstellt wird, daß der Antriebshebel (17) mit einer nur in Ablaufrichtung wirksam werdenden Mitnehmerkünke (19) versehen ist und daß das Kupplungsglied (11), als ungleicharmiger Aufzugshebel ausgebildet, den Antriebshebel (17) mitnimmt und bei Erreichen seiner Arbeitsstellung von diesem abgleitet.
  4. 4. Tastensatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung längerer Schaltzeiten beim Kurzzeitschalter (2) der Antriebshebel (17) als Zahnsegment ausgebildet ist, in welches ein Regler (20) an sich bekannter Bauart eingreift.
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