DE1179468B - Einrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE1179468B
DE1179468B DED35484A DED0035484A DE1179468B DE 1179468 B DE1179468 B DE 1179468B DE D35484 A DED35484 A DE D35484A DE D0035484 A DED0035484 A DE D0035484A DE 1179468 B DE1179468 B DE 1179468B
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DE
Germany
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contact
lever
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locking
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Application number
DED35484A
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English (en)
Inventor
Werner Altmann
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/46Signals to a clutch outside the gearbox
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/02Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of driveline clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K2702/00Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
    • B60K2702/08Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing
    • B60K2702/18Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing with a preselection system, e.g. semi-automatic
    • B60K2702/20Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing with a preselection system, e.g. semi-automatic using different control members for preselection and actuating, e.g. shift actuation is initiated by clutch pedal with elastic connection for energy accumulation

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei die Kupplungsbetätigung und das Einrücken der Gänge durch ein Hilfskraftorgan erfolgt, das durch den Gangschalthebel steuerbar ist, und wobei die Schaltglieder im Wechselgetriebe durch eine Kulissenplatte od. dgl. betätigbar sind, die für die Vorwahl der Gänge mit dem Gangschalthebel und für das Einrücken der Gänge mit dem Hilfskraftorgan verbunden ist.
  • Bei Scchalteinrichtungen der vorstehenden Art ist eine derartige Speicherung der Auslöseimpulse erwünscht, daß der Gang mit dem Gangschalthebel od. dgl. vorgewählt werden kann und die Betätigung selbst erst beim Loslassen des Gangschalthebels beginnt. Bei einer bereits bekannten elektrischen Vorrichtung obiger Art speichert eine elektrische Relaisanordnung den, Schaltbefehl für ein das Hilfskraftorgan betätigendes Impulsgaberelais beim Anfassen des Gangschalthebels, der Berührungskontakte hat. Mit letzterem wird der einzulegende Gang nur vorgewählt. Erst beim Loslassen des Gangschalthebels wird über die Relaisanordnung das Impulsgaberelais unter Strom gesetzt und der Kupplungsservomotor betätigt. Dieser rückt die Kupplung aus und legt den Gang ein, wobei gleichzeitig über elektrische Bauteile die Relaisschaltung wieder in Speicherbereitschaft gebracht und anschließend die Kupplung eingerückt wird. Nach Einrücken der Kupplung wird über einen hiervon abhängigen Schalter die Schalteinrichtung wieder in den Ausgangszustand versetzt. Anordnungen dieser Art bedingen naturgemäß einen erheblichen Aufwand an elektrischen Teilen und sind außerdem auch störanfällig.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, ausgehend von der eingangs genannten Einrichtung, eine einfache und betriebssichere Schalteinrichtung mit Speicherwirkung für den Schaltimpuls unter weitgehender Verwendung mechanischer Teile zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für die Auslösung der Hilfskraft ein Impulsgeberpaar vorgesehen ist, dessen erster Impulsgeberteil einem durch die Hilfskraft mechanisch bewegbaren Trägerglied zugeordnet und durch dieses gegen Ende seines Arbeitsspieles in eine Ausschaltstellung bewegbar ist, aus der er durch den Gangschalthebel mittels einer kraftschlüssigen Verbindung in seine Freigabestellung überführbar ist, und dessen zweiter Impulsgeberteil einem mit der Kulissenplatte verbundenen Hebel zugeordnet ist, und daß zwischen beiden Impulsgeberteilen ein mit dem Gangschalthebel verbundenes Sperrorgan derart angeordnet ist, daß in der Ausschaltstellung des ersten Impulsgeberteiles die Impulsgabe verhindert ist, während in der Freigabestellung des ersten Impulsgeberteiles beide Teile zusammen nur dann einen Impuls auslösen, wenn sich das Sperrorgan ohne äußeren Kräfteeinfluß am Gangschalthebel in seiner unwirksamen Lage befindet.
  • Das Sperrorgan ist so angeordnet, daß es beim Anfassen bzw. beim Bewegen des Gangschalthebels impulsverhindemd zwischen die beiden Teile des Impulsgeberpaares eingreift.
  • Wenn in bekannter Weise als Hilfskraftorgan ein Elektromotor und als Impulsgeber ein Kontaktgeberpaar verwendet wird, dessen erster Kontakt dem Elektromotor und dessen zweiter Kontakt einem Pol einer Stromquelle zugeordnet ist, so kann die Schalteinrichtung wie folgt ausgebildet sein: Der Elektromotor treibt mittel- oder unmittelbar eine Scheibe an, die durch eine Kurbelstange mit dem Kupplungsausrückhebel verbunden ist; an der Scheibe ist längsbewegbar eine Verbindungsstange zu einem den ersten Kontaktteil des Kontaktgeberpaares aufnehmenden Trägerglied gelagert; sowohl auf der Kurbelstange als auch auf der Verbindungsstange ist je ein Anschlag angeordnet, und beide Anschläge sind einander derart zugeordnet, -daß der Kurbelstangenanschlag in der letzten Phase der Scheibendrehung den Verbindungsstangenanschlag hinterfaßt und durch die Verbindungsstange das Trägerglied mit dem ersten Kontaktteil des Kontaktgeberpaares gegen Federwirkung in die Ausschaltstellung zieht.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß - obwohl ein elektromotorischer Antrieb für die Betätigung gewählt werden kann - die Speicherung und Rückführung in die Bereitschaft rein mechanisch erfolgt. Hierfür sind einfache Bauteile erforderlich, dere.n Herstellung und Montage billig ist und die störungsfrei arbeiten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Kontaktteil des Kontaktgeberpaares als zahnartige Kontaktspitze ausgebildet und an einem Schwenkhebel angeordnet, der seinerseits in einer Gabel schwenkbar gelagert ist, welche in einem am Getriebegehäuse festen Gehäuseteil längsbewegbar untergebracht, an der Verbindungsstange über das Trägerglied befestigt und gegen den Gehäuseteil durch eine Feder abgestützt ist. Weiterhin kann der zweite Kontaktteil des Kontaktgeberpaares als Kontaktbrücke ausgebildet sein, die eine den Schaltstellungen entsprechende Zahl von Kontaktstellen mit dazwischenliegenden Isolierstellen aufweist und fest mit einem in die Kusissenplatte eingreifenden Hebel verbunden ist, der seinerseits schlepphebelartig mit dem Gangschalthebel in Verbindung steht. Als Sperrorgan ist zwischen der Kontaktbrücke und der zahnartigen Kontaktspitze eine Sperrverzahnung angeordnet, deren Form der Spitzenform angepaßt ist und deren Lücken dieselbe Entfernung voneinander aufweisen wie die Kontaktstellen bzw. die Isolierstellen der Kontaktbrücke jeweils voneinander.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Gesamtanordnung in Bereitschaftsstellung, F i g. 2 das Kontaktgeberpaar in Sperrstellung und F i g. 3 das Kontaktgeberpaar in Auslösestellung. Nach F i g. 1 ist die Hauptkupplung durch den Kupplungsausrückhebel 10 betätigbar, der mittels einer Kurbelstange 11 öder in einer anderen Weise mit einer drehbaren Scheibe 12 verbunden ist, welche von einem Elektromotor 13, gegebenenfalls über ein hoch untersetzendes Getriebe, angetrieben wird. Der Elektromotor 13 ist dem Kupplungsgehäuse 14 oder einem anderen Gehäuseteil, z. B. dem Getriebegehäuse 15, zugeordnet bzw. baulich mit diesem vereint.
  • An der Scheibe 12 ist in einem kurbelzapfenartigen Teil, der auch den Anlenkpunkt für die Kurbelstange 11 an der Scheibe 12 bildet, längsbewegbar eine Verbindungsstange 17 gelagert, welche mit ihrem anderen Ende an einem kolbenförmigen Trägerglied 18 für den ersten Teil 29 eines als Impulsgeberpaar Cr dienenden Kontaktgeberpaares 29, 40 befestigt ist. Auf der Kurbelstange 11 befindet sich ein Anschlag 16, und auf der Verbindungsstange 17 ist ein Anschlag 19 befestigt.
  • Die Scheibe 12 wird durch den Elektromotor 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Während hierbei der Anlenkpunkt der Kurbelstange 11 an der Scheibe 12 eine Bahn vom Punkt B bis zum Punkt A beschreibt, erfolgt, beginnend im Punkt B und endend im Punkt A, das Aus- und das nachfolgende Einrücken der Hauptkupplung. Zugleich wird durch ein nicht näher dargestelltes Verbindungsgestänge 20 vom Kupplungsausrückhebel 10 aus eine die Schaltglieder betätigende Kulissenplatte 21 im Getriebegehäuse 15 in ihrer einen Bewegungsebene derart bewegt, daß das Einrücken des neuen Ganges im Wechselgetriebe erfolgt.
  • Wenn der erwähnte Anlenkpunkt an der Scheibe 12 bei deren Drehung den Punkt A erreicht hat - wobei der Einkupplungsvorgang abgeschlossen ist -, dann faßt der Anschlag 16 auf der Kurbelstange 11 hinter den Anschlag 19 auf der Verbindungsstange 17 (in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt) und zieht während der Bewegung des erwähnten Anlenkpunktes vom Punkt A bis zum Punkt B diese Verbindungsstange 17 in Richtung des Pfeiles 22.
  • 5 Dabei wird in später noch beschriebener Weise der erste Teil 29 des Kontaktgeberpaares 29, 40 in seine Ausschaltstellung übergeführt. In dieser sind die beiden Kontakte des Kontaktgeberpaares voneinander getrennt, und der Elektromotor 13 ist abgeschaltet.
  • o Die Einrichtung befindet sich damit in der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Bereitschaftsstellung.
  • Am Getriebegehäuse 15 ist ein Gehäuseteil 23 befestigt, der den Trägerteil 18 für den ersten Kontakt 5 des Kontaktgeberpaares 29, 40 aufnimmt. Der Trägerteil 18 wird durch einen Kolben 24 gebildet, der mit der Verbindungsstange 17 verschraubt ist und an seinem der Verbindungsstange 17 abgewandten Ende eine Gabel 25 aufweist. Zwischen dem Gehäuseteil 23 und dem Kolben 24 befindet sich eine Feder 26, die bestrebt ist, den Trägerteil 18 in Richtung des Pfeiles 27 zu bewegen.
  • In der Gabel 25 ist ein Schwenkhebel 28 schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende eine zahn-5 artige Kontaktspitze 29 aufweist. Diese Kontaktspitze 29 bildet den ersten Kontaktteil des Kontaktgeberpaares 29, 40. Sie ist über eine Leitung 30 mit dem Anschluß des Elektromotors 13 verbunden. Der Schwenkhebel 28 wird durch einen Federbolzen 31 im Gehäuseteil 23 ständig im Sinne einer Uhrzeigerdrehung in Vorspannung gehalten. Parallel zu diesem Federbolzen 31 ist im Gehäuseteil 23 ein zweiter Federbolzen 32 angeordnet, der hinter den Kolben 24 faßt und als Verriegelung für das Trägerglied 18 in der dargestellten Stellung dient.
  • Die Kontaktspitze 29 greift in der dargestellten Ausschaltstellung zwischen eine segmentartige Sperrverzahnung 33 ein, die auf einem Gangschalthebel 34 fest angeordnet ist. Letzterer ist in nicht näher dargestellter Art und Weise mit dem z. B. an der Lenksäule des Fahrzeuges befindlichen Handschalthebel verbunden. Auf derselben Achse schwenkbar wie der Gangschalthebel 34 befindet sich ein zweiarmiger Hebel 35, der mit der Kulissenscheibe 21 durch einen Arm 36 in Verbindung steht und eine bekannte Rastvorrichtung 37 zum Festlegen in den einzelnen Schaltstellungen aufweist. Der Hebel 35 bewegt die Kulissenplatte in der für die Gangwahl maßgeblichen anderen Bewegungsebene und ist mit dem Gangschalthebel 34 schlepphebelartig verbunden, wozu letzterer mit zwei einstellbaren Anschlägen 38 den Arm 39 des Hebels 35 mit Spiel umfaßt.
  • Am Arm 39 ist eine Kontaktbrücke 40 befestigt welche den zweiten Kontaktteil des Kontaktgeberpaares 29, 40 bildet. Diese Kontaktbrücke 40 enthält Kontaktstellen 41 und dazwischenliegende Isolierstellen 42. Die Anzahl der Kontaktstellen 41 entspricht der Anzahl der Getriebeschaltstellungen. Die Sperrverzahnung 33 ist in der Form der Kontaktspitze 29 angepaßt. Ihre Lücken sind so weit voneinander entfernt wie die Kontaktstellen 41 bzw. Isolierstellen 42 jeweils voneinander.
  • Die Anordnung und Zuordnung der Teile ist so getroffen, daß sich in der dargestellten Ausschaltstellung - die normalerweise bei eingeschaltetem Gang oder Leerlauf eingenommen wird - die Spitzen der Sperrverzahnung 33 mit den Kontaktstellen 41 decken, so daß die Kontaktspitze 29 unter dem Druck des Federbolzens 31 auf einer Isolierstelle 42 aufliegt und der Stromkreis zum Elektromotor 13 unterbrochen ist. Dieser Stromkreis wird übrigens dadurch vervollständigt, daß die Kontaktbrücke 40 durch eine Leitung 43 mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie 44 in Verbindung steht.
  • Zum Einschalten oder Wechseln eines Ganges wird in bekannter Weise der Handschalthebel an der Lenksäule in die neue Stellung bewegt. Dabei dreht sich der Gangschalthebel 34 z. B. für eine Aufwärtsschaltung in Richtung des Pfeiles 45. Bei dieser Drehung wird vom Anschlag 38 auch der zweiarmige Hebel 35 mitgenommen, dessen Arm 36 die Kulissenplatte 21 in ihrer anderen Bewegungsebene in die neue Gangstellung bewegt, ohne daß jedoch das Einrücken des Ganges erfolgt.
  • Bei der Drehung des Gangschalthebels 34 hebt zugleich die Sperrverzahnung 33 die Kontaktspitze 29 an, d. h., der Schwenkhebel 28 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Verriegelungsbolzen 32 entgegen seiner Feder nach unten geschoben. Die Verriegelung wird dadurch aufgehoben, und die Feder 26 drückt den Trägerteil 18 einschließlich der Verbindungsstange 17 in seine rechte Freigabestellung, bis die Schraube 46 oder ein entsprechender anderer Anschlag am Gehäuseteil 23 anliegt und der Kolben 24 ein Zurückschnappen des Verriegelungsbolzens 32 verhindert.
  • Diese Stellung ist in F i g. 2 dargestellt. Dabei hat sich die relative Lage der Kontaktspitze 29 zur Kontaktbrücke 40 so weit geändert, daß sie - die sich unter Wirkung des Federbolzens 31 zurückdrehen möchte - auf eine Kontaktstelle 41 der Kontaktbrücke 40 treffen würde. Eine solche Zurückdrehung kann jedoch nicht stattfinden, solange der Fahrer am Handschalthebel zieht bzw. drückt und damit den Gangschalthebel 34 mit der Sperrverzahnung 33 unter einer entsprechenden Vorspannung hält. Dabei liegt die Spitze 29 stets in mehr oder weniger angehobener Stellung an der Sperrverzahnung 33 an, und die Kontakte sind getrennt.
  • Läßt der Fahrer den Handschalthebel los, dann dreht der Federbolzen 31 den Schwenkhebel 28 im Uhrzeigersinn. Die Kontaktspitze 29 zieht die Sperrverzahnung 33 mit dem Gangschalthebel 34 in die Mittellage zurück und greift dabei zwischen den Zähnen der Sperrverzahnung 33 hindurch bis auf eine Kontaktstelle 41. Diese Stellung ist in F i g. 3 dargestellt. In dieser Freigabestellung ist der Stromkreis des Elektromotors 13 geschlossen, und dieser beginnt die bereits beschriebene Drehung für die Kupplungs- und Schaltgliedbetätigung. Gegen Ende dieser Drehung wird durch die Scheibe 12 das Trägerglied 18 und damit auch der Schwenkhebel 28 in bereits beschriebener Art und Weise in die Ausschaltstellung zurückgeführt und von der Kontaktspitze 29 die Sperrverzahnung 33 so weit mitgenommen, bis die Kontaktspitze auf der nächsten Isolierstelle 42 aufliegt und damit der Elektromotor 13 abgeschaltet wird. Der Hub des Trägergliedes 18 muß hierfür also der Entfernung zwischen einer Kontakt-und der benachbarten Isolierstelle entsprechen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Einrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei die Kupplungsbetätigung und das Einrücken der Gänge durch ein Hilfskraftorgan erfolgt, das durch den Gangschalthebel steuerbar ist, und wobei die Schaltglieder im Wechselgetriebe durch eine Kulissenplatte od. dgl. betätigbar sind, die für die Vorwahl der Gänge mit dem Gangschalthebel und für das Einrücken der Gänge mit dem Hilfskraftorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichn e t , daß für die Auslösung der Hilfskraft (13) ein Impulsgeberpaar vorgesehen ist, dessen erster Impulsgeberteil (29) einem durch die Hilfskraft mechanisch bewegbaren Trägerglied (18) zugeordnet und durch dieses gegen Ende seines Arbeitsspieles in eine Ausschaltstellung bewegbar ist, aus der er durch den Gangschalthebel (34) mittels einer kraftschlüssigen Verbindung (33, 29, 31) in seine Freigabestellung überführbar ist, und dessen zweiter Impulsgeberteil (40) einem mit der Kulissenplatte (21) verbundenen Hebel (35) zugeordnet ist, und daß zwischen beiden Impulsgeberteilen (29, 40) ein mit dem Gangschalthebel verbundenes Sperrorgan (33) derart angeordnet ist, daß in der Ausschaltstellung des ersten Impulsgeberteiles (29) die Impulsgabe verhindert ist, während in der Freigabestellung des ersten Impulsgeberteiles (29) beide Teile (29, 40) zusammen nur dann einen Impuls auslösen, wenn sich das Sperrorgan (33) ohne äußeren Kräfteeinfluß am Gangschalthebel in seiner unwirksamen Lage befindet.
  2. 2. Einrichtüng nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (33) beim Anfassen bzw. Bewegen des Gangschalthebels (34) impulsverhindernd zwischen die beiden Teile (29, 40) des Impulsgeberpaares eingreift. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 sowie mit einem Elektromotor als Hilfskraftorgan und einem als Impulsgeber wirkenden Kontaktgeberpaar, dessen erster Kontakt dem Elektromotor und dessen zweiter Kontakt einem Pol einer Stromquelle zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (13) mittel- oder unmittelbar eine Scheibe (12) antreibt, die durch eine Kurbelstange (11) mit dem Kupplungsausrückhebel (10) verbunden ist, und an der Scheibe (12) längsbewegbar eine Verbindungsstange (17) zu einem den ersten Kontaktteil (29) des Kontaktgeberpaares (29, 40) aufnehmenden Trägerglied (18) gelagert ist und daß sowohl auf der Kurbelstange (11) als auch auf der Verbindungsstange (17) je ein Anschlag (16, 19) angeordnet ist und beide Anschläge derart einander zugeordnet sind, daß der Kurbelstangenanschlag (16) in der letzten Phase der Scheibendrehung den Verbindungsstangenanschlag (19) hinterfaßt und durch die Verbindungsstange (17) das Trägerglied (18) mit dem ersten Kontaktteil (29) des Kontaktgeberpaares (29, 40) gegen Federwirkung in die Ausschaltstellung zieht. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktteil des Kontaktgeberpaares als zahnartige Kontaktspitze (29) ausgebildet und diese Kontaktspitze (29) an einem Schwenkhebel (28) angeordnet ist, der seinerseits schwenkbar in einer Gabel (25) gelagert ist, welche in einem am Getriebegehäuse (15) festen Gehäuseteil (23) längsbewegbar untergebracht, an der Verbindungsstange (17) über das Trägerglied (18) befestigt und gegen den Gehäuseteil (23) durch eine Feder (26) abgestützt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktteil des Kontaktgeberpaares durch eine Kontaktbrücke (40) gebildet wird, die eine den Schaltstellungen entsprechende Anzahl von Kontaktstellen (41) mit dazwischenliegenden Isolierstellen (42) aufweist und fest mit einem in die Kulissenplatte (21) eingreifenden Hebel (35) verbunden ist, der seinerseits schlepphebelartig mit dem Gangschalthebel (34) in Verbindung steht. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (25) durch die Verbindungsstange (17) um einen Betrag in Längsrichtung bewegbar ist, der dem Abstand einer Isolierstelle (42) von einer benachbarten Kontaktstelle (41) an der Kontaktbrücke (40) entspricht. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (25) durch einen quer zu ihrer Bewegungsrichtung federnd vorgespannten Bolzen (32) verriegelbar und diese Verriegelung durch Schwenkung des die Kontaktspitze (29) tragenden Schwenkhebels (28) selbst lösbar und dabei die Gabel (25) einschließlich der Kontaktspitze (29) durch die Feder (26) gegenüber dem Gehäuseteil in die Freigabestellung bewegbar ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkhebel (28) eine Feder zugeordnet ist, welche die Kontaktspitze (29) stets in Richtung auf die Kontaktbrücke (40) hin zu bewegen versucht und welche mit einem Bolzen (31) parallel zum Verriegelungsbolzen (32) im Gehäuseteil (23) angeordnet sein kann. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrorgan zwischen der Kontaktbrücke (40) und der Kontaktspitze (29) eine Sperrverzahnung (33) angeordnet ist, deren Form der Form der Kontaktspitze (29) angepaßt ist und deren Lücken dieselbe Entfernung voneinander aufweisen wie die Kontaktstellen (41) bzw. die Isolierstellen (42) der Kontaktbrücke (40) jeweils voneinander. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangschalthebel (34) und der die Kontaktbrücke (40) aufnehmende Hebel (35) gleichachsig zueinander angeordnet sind und der erstere mit einem Anschlag auf jeder Seite den letzteren umfaßt, wobei die Anschläge (38) einstellbar sind und ein Spiel etwa von der Größe der Entfernung zwischen zwei benachbarten Kontaktstellen (41) zulassen. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kontaktbrücke (40) als auch die Sperrverzahnung (33) kreissegmentartig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 105. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 126 744.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090105B (de) * 1958-01-03 1960-09-29 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090105B (de) * 1958-01-03 1960-09-29 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe

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