DE424384C - Elektromagnetische Uhr - Google Patents

Elektromagnetische Uhr

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DE424384C
DE424384C DEE31222D DEE0031222D DE424384C DE 424384 C DE424384 C DE 424384C DE E31222 D DEE31222 D DE E31222D DE E0031222 D DEE0031222 D DE E0031222D DE 424384 C DE424384 C DE 424384C
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pendulum
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electromagnetic
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DEE31222D
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Leon Hatot SA France
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Leon Hatot SA France
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Uhr. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an elektromagnetischen Pendeluhren bekannter Art, in welchen das Pendel einen Magneten in Form eines Kreisbogens trägt, dessen eines Ende bei jeder Schwingung periodisch mittels einer Batterie und eines Unterbrechers gespeist wird, wobei der Unterbrecher von dem Pendel derart betätigt wird, daß der Stromkreis während beinahe der Gesamtheit aller Bewegungen dieses Pendels in einer bestimmten Richtung geschlossen ist.
  • Die im folgenden beschriebenen Neuerungen bezwecken, das Arbeiten von Pendeluhren zu verbessern, wenn man besonders kleine, leicht zu transportierende Pendeluhren herstellen will, bei welchen das Gewicht des Pendels auf weniger als ungefähr 5o g herabgesetzt wird und die übrigen Teile mit möglichst geringer Raumbeanspruchung gebaut werden, so daß das Pendeltriebwerk und die Batterie in einem wagerechten zylindrischen Gehäuse eingeschlossen sind, dessen als Zifferblatt dienende Grundplatte einen kleineren Durchmesser als ungefähr 13 cm hat, wobei die Länge des Gehäuses weniger als ungefähr 8 cm beträgt.
  • Bei den alten elektromagnetischen Pendeluhren sind die Werkteile viel zu umfangreich gehalten, so daß eine genaue Uhr von kleinen Abmessungen auf diesem Wege nicht gebaut werden konnte, oder die Pendeluhren arbeiteten unter schlechten Bedingungen, wenn man sich damit begnügte, die Abmessungen der Teile zu verringern, ohne die relativen Verhältnisse zu ändern. Dies ist der Grund dafür,. daß die elektrischen Pendeluhren der erwähnten Art sich wie elektromagnetische Motoren verhalten, deren elektrische Leistung bei einem gegebenen Wert der erzeugten mechanischen Kraft um so geringer ist, j e mehr man das Gewicht des Magneten und der Spule verringert.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelständen dadurch abzuhelfen, daß die Veränderungen der Schwingungsweiten,welche durch die Veränderungen der Reibung und durch andere mechanische Verluste und der Stromstärke der Batterie entstehen, begrenzt werden.
  • Die Neuerungen bestehen hauptsächlich darin, daß die Verhältnisse des Magneten und des Solenoids und ihre gegenseitige Stellung derart gewählt wird, daß die kleinen Veränderungen der Punkte einer Pendelschwingung, an welchen das Offnen und das Schließen des Stromkreises erfolgt, keinen wesentlichen Einfluß auf den Wert der Kraftleistung des elektromagnetischen Motors und infolgedessen auf die Schwingungsweite des Pendels haben, so daß es nicht mehr nötig ist, daß der Unterbrecher sehr genau arbeitet. Dies ermöglicht, den Unterbrecher so auszuführen, daß er mit geringerem Energieverlust arbeitet als in den bekannten Svstemen. Die elektrische Leistung wird daher trotz des geringen Gewichtes der Spule und des -Magneten verbessert.
  • Die Erfindung - besteht ferner darin, die Stabilität des Arbeitsganges mit Hilfe einer elektromagnetischen Bremsung zu verbessern, die mit der Schwingungsweite sehr schnell wächst, und ferner für die Einzelteile vorteilhafte Formen zu schaffen.
  • Eine Ausführungsform einer Pendeluhr ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Abb. r ist ein Schnitt nach einer senkrechten Ebene M N, die durch die Gelenkachse des Pendels geht.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Werkes mit fortgenommenem Zifferblatt.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht, welche das Element und die Organe zeigt, die zur Einstellung und zur Erleichterung des Transportes dienen, wobei der rückwärtige Deckel der Pendeluhr fortgenommen ist.
  • Abh. 4. ist ein Querschnitt nach Linie R-S der Abb.3 und zeigt in Einzelheit, wie <las Element in Betrieb gesetzt wird.
  • Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung in größerem Maßstahe der Aufhängung des Pendels. der Unterbrechervorrichtunr. welche von dein Pendel gesteuert wird, und des Gesperres,welches den Antrieb des Rädergetriebes für die Bewegung der Zeiger sichert.
  • A11. 6 ist ein Schnitt nach Linie U-Y der Abb. 5. .
  • Die Abb. 7 und 8 sind Ansichten -von zwei Teilen der Unterbrechervorrichtung.
  • Abb. 9 zeigt in Ansicht die Anordnung der Gelenkschlaufen des Pendels.
  • Abb. io ist eine schematische Ansicht, welche die Wirkti-ng der Aufhängung zeigt. Abb. i i ist ein Schnitt nach einer durch die Gelenkachse des Pendels gehenden Ebene und zeigt eine andere Ausfiihrungsforin des Unterbrechers. .
  • Abb.-12 ist ein Schnitt nach der Ebene 11 der Abb. i i und stellt verschiedene in Abb. i r gezeigte Teile dar.
  • Abb. 13 -zeigt diese Teile in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 14. ist ein senkrechter Schnitt, welcher die Anordnung der Teile in einem Uhrgehäuse zusammen mit einer Einrichtung zur magnetischen Regelung zeigt, welche auf der hinteren Tür angeordnet ist.
  • Abb. r5 ist eine Rückansicht der Pendeluhr, die in Abb. 1.4 im Schnitt gezeigt ist.
  • Die Pendeluhr besteht aus einem z5-lindrischen Gehäuse t-, dessen Vorderwand durch das Zifferblatt gebildet wird.
  • Das Pendel ist in den Abb. 1, 2. 5 und 6 gezeigt. Es besteht aus einem lIetallband i, welches an seineirr unteren Ende einen Magneten 2 trägt, der die Form eines Kreisbogens hat, dessen Mittelpunkt die Drehachse des Pendels ist. Dieser -Magnet ist auf dem 1Ietallstreifen oder Band i mittels eines kleinen 1 1 z> Anfang 3 befesti-t. Der Metallstreifen i ist durch die Schrauben 5 auf einem Teil 4 befestigt, welcher die Form eines umgekehrten [J hat. Die Schraube 5 dient zugleich zum Halten einer Schlaufe 6 aus sehr hartem Stahldraht. welche die in größerem Alaßstabe schaubildlich in Abb.9 gezeigte Form hat. Diese Schlaufe hat zwei Teile a, die sich. genau in Löcher des Metallstreifens i derart einlegen, daß die Schlaufe sehr sicher -befestigt ist und sich nicht verschieben kann. Auf der anderen Seite des Pendels 4. ist eine Platte ; aus gehärtetem Stahldraht mittels der Schraube 5 befestigt. welche ebenfalls eine Schlaufe 6' einklemmt. die ebenso wie - die Schlaufe 6 ausgeführt ist.
  • Diese Schlaufen (i und greifen in zwei andere gleichartige Schlaufen 8 und 8' ein, die in einer zu der Ebene der Schlaufen Ei und <' lotrechten @üene an" ordnet sind. Diese Schlaufen 8 und 8' sind zwischen zwei Winkeleisen 9 und 9' mit Hilfe von Schrauben io und ro' eingeklemmt.. Diese Winkeleisen bilden den Träger des Pendels, und sie sind auf. der Platte i i befestigt, welche die Vorderseite des Gehäuses A bildet. Das Zifferblatt 12 ist auf dieser Platte i i befestigt, .welche alle teile der Pendeluhr trägt.
  • Der auf-dem Pendel gelenkig befestigte, be-;vegache Finger des Unterbrechers besteht aus der Schraube 13 (Abb.5 und 6), welche einen. kleinen Ring 14 aus nicht leicht oxydierendein -Edelmetall trägt. Die Schraube 13 ist auf eine sich in den Löchern des Teiles 4. drehende Achse 14 aufgeschraubt.
  • In das eine -der Enden- dieser Achse- ist ein Stift 16 -eiri-gesetzt-gegen _den sich eine Blattfeder 17 anlegt, die in der Richtung der Drehachse einen Druck ausübt. Das andere Ende der Achse.i5 liegt auf der Platte 7 auf und hat eine solche Form;_daß es Schiuieröl aufnehmen kann.: -Die-Reibung auf der Platte 7 erfolgt auf einem verhältnismäßig großen Durchmesser. Eine kleine SchrauLeifedera7' (Abb. g) dient- dazu, - das- Pendel elektrisch mit dem Träger- -9 zu verbinden. Diese Feder 17' ist so angeordnet, daß ihre Achse mit der Drehachse des Pendels übereinstimmt und sie keinerlei Störung - -im. Gang des - Uhrwerkes verursacht.
  • . Da. -die Feder -17-. auf der Achse . in einem Punkt aufliegt, - wo die lineare Geschwindiglceit gleich Null ist,- entsteht keine Reibung. Alle diese Umstände gestatten daher,.den leitenden Finger elektrisch in vollkommener Weise zu verbinden.
  • Der.Ring 14 ist zwischen zwei Stängelchen 18 und i9 (Abb. 6) angeordnet, -die auf Platten 2o und 21 befestigt sind (Abb. 7 und- 8)-. Diese Platten sind auf einem Winkeleisen -2-mittels Schrauben 23 uad 23' befestigt. Die Stange 19 ist vorteilhaft aus wenig oxydierbarein Edelmetall hergestellt. Das Winkeleisen 22 ist auf der Grundplatte i i befestigt.
  • Die Platte 20 ist durch .isolierende Platten 24 und 24' und durch isolierende Unterlagscheiben 25 elektrisch isoliert. Auf der Platte i i ist ferner eine Spule 26 (Abb. 2) befestigt, welche aus zwei Teilen 261 und 262 besteht, die in Reihe geschaltet, aber in umgekehrten Richtungen gewickelt sind. Der Teil 261 umfaßt das eine der polaren Enden des Magneten 2, wenn -das Pendel senkrecht steht.
  • Die Weite der Halbspule 261 -ist verhältnismäßig gering, so daß, wenn das Pendel auf normale Weite schwingt, der die Spule durchfließende magnetische Fluß nur in -der Mihe der Senkrechten sich wesentlich verändert. Weiin das Pendel amEnde der Schwingungen in der Richtung des Pfeiles (Abb. 2) ankommt, so befindet sich das polare Ende außerhalb der Spule. Der Fluß, welcher--durch die Spule fließt, ist gleich demjenigen des -Magneten und bleibt annähernd unahliängig von dem- durch das Pendel über einen gewissen Wert (3 bis 4.° nach der Abbildung) hinaus gebildeten Winkel. Wenn das Pendel in der umgekehrten Richtung wie Pfeil f um den gleichen Winkel über die Senkrechte hinaus schwingt, so geht das polare Ende völlig aus der Spule heraus, und der magnetische Fluß, welcher durch sie fließt, ist annähernd gleich Null. Hieraus folgt, daß, wenn die Spule während der ganzen Dauer ihrer Schwingung in der Richtung von einem Strome durchflossen wird, nur in der 'Zähe der Senkrechten eine elektromagnetische Wirkung entstehen kann. Die Spule 26- ist rechts von der Spule 261. so angeordnet, daß bei geringen Schwingungsweiten die Spule 261' außerhalb des magnetischen Feldes des Magneten liegt, und daß der Einfluß dieses 'l-a-"nuten nur dann zur Wirkung kommt, wenn das Pendel genügend weit nach rechts schwingt. Man kann ferner symmetrisch zur Spule 262 mit Bezug auf die Senkrechte eine kurzgeschlossene Spule oder einfach ein Metallrohr 27 anordnen, welches aus elektrolytischem Kupfer hoher Leitungsfähigkeit besteht.
  • Die Elektrizitätsquelle ist durch ein hinter dem Gehäuse A angeordnetes Element gebildet, dessen Klemmen 29 und 3o in Berührung mit zwei Blattfedern 31 und 32 stehen. Diese Blattfedern sind auf der Grundplatte i i befestigt, und sie sind elektrisch isoliert.
  • Das eine der Enden der Wicklungen 261 und 262 ist mit der Masse und das andere Ende mit der Kontaktfeder 31 verbunden. Die Feder 32 ist an die isolierte Platte 2o angeschlossen.
  • Das Pendel verursacht bei seinen Schwingungen in der Richtung des Pfeiles f die Drehung eines Schaltrades 33 (Abb.6) mit Hilfe einer auf einer auf dem Teil q, des Pendels drehbar angeordneten Achse 35 befestigten Schaltklinke 3¢. Das Rad 33 treibt die Zeiger Al, A2, A3 durch Vermittlung eines Rädergetriebes an (Abb. i).
  • Der Arbeitsgang ist -wie folgt: Bei jeder Schwingung des Pendels in der Pfeilrichtung f kommt der leitende Finger 13 in Berührung mit der Stange i9, so daß der Stromkreis über das Element und die Wicklungen 261 und 262 geschlossen -wird, um eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen. Die Wicklungen ebenso wie die Richtung der permanenten Magnetisierung des Magneten 2 sind so eingerichtet, daß diese Kraft in der Bewegungsrichtung gerichtet ist und claß die j erzeugte elektrische :Arbeit griißer ist als die passiven Widerstände.
  • Unter diesen Bedingungen besteht das Bestreben, die Schwingungsweite zu vergrößern: aber diese @'ergri*ßerlnig wird durch die Wirkung der Wicklung 2(i= und des Rnlires 27 hegrenzt. Diese letzteren verursachen bei den großen Schwingungen eine entgegengesetzte Wirkung, wodurch eine gleichbleibende Schwingungsweite gesichert ist. Diese verzögerte Wirkung wird selbsttätig aufgehoben, sobald die Schwingungsweite, infolge Schwächerwerdens des Elementes oder Erhöhung der Reibungen, abnimmt.
  • Es ist zu beachten, daß die Gelenkaufhängung für das Pendel sich verhält wie eine gewöhnliche Aufhängung durch Messerschneide, bei welcher die Kante der Messerschneide leicht abgerundet ist. Es tritt also Rollen, aber nicht Reibung auf (Abb. io). Unter diesen Bedingungen erfolgt auch keine Abnutzung wie bei den gebräuchlichen Drehachsen.
  • Bei der in den Abb. i, 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Anordnung sind alle Teile auf einem sehr kleinen Raum angeordnet.
  • Um die Schwingungszeit zu verändern und den Gang der Pendeluhr schneller oder langsamer zu machen, sind- zwei Einrichtungen vorgesehen: i. eine Masse 36, welche auf einer am Ende des Pendels (Abb. i) befestigten Stange 361 beweglich ist; 2. ein auf einem Hebel 38 befestigter Anschlag 37 (Abb. 2), welcher Hebel bei o beweglich ist und wobei auf den Anschlag eine Blattfeder 39 -wirkt, welche auf dem Pendel befestigt ist. Indem man den Hebel 38 dreht, verändert man die Stellung des -Anschlages und folglich das Moment, welches infolge der Feder 39 auf das Pendel wirkt.
  • Das Element 28 ist auf einer Platte 4o befestigt, die mit der Grundplatte i i durch Pfeiler 41 befestigt ist. Diese Platte hat einen Ausschnitt p (Abb. i und 3), dessen Ränder in, n derart aufgebogen sind, daß sie als Führungen für das Element dienen. Das Element wird durch einen um eine Achse 4.3 drehbaren Arm 42 in seiner Stellung gesichert. -Auf der Platte 40 ist ein um eine Achse 44 schwingbarer Arm ¢3 angelenkt, welcher gestattet, das Pendel -während des Transportes festzustellen, wie dieses. in Abb. 3 gezeigt ist. Das Uhrwerk kann durch eine Scheibe 46 und einen Deckel 47 geschützt werden. Die Befestigung der Teile in dein Gehäuse A -wird durch Haken 4.8 gesichert (Abb. 3), -welche um Schrauben 49 drehbar sind, die ebenfalls zum Befestigen der Platte .4o auf den Pfeilern 41 dienen. Die Enden der E-Iaken greifen in Löcher (los Gehäuses.A ein. her Deckel 4; wird einfach durch Federn ;o (Abb. i) testgehalten, und er kann sehr leicht "eiifttiet werden.
  • Alle empfindlichen Teile sind zwischen den Platten i i und .I0 gelagert. Die Platte -.o hat i iftnungen 51, 52, durch welche der Regulier- Nebel 38 und der Hebel 43 zum Feststellen des Pendels von der Rückseite des Uhrgehäuses aus bewegt werden können, nachdem der Deckel 47 abgenommen ist. Das Element 23 wird einfach dadurch angeschlossen, daß es in die Stellung (Abb. 4) gebracht wird.
  • Die Einrichtung zur Unterhaltung der Pendelbewegung kann verdoppelt werden, und man kann zwei Unterbrecher vorsehen, welche zwei Betriebsstromkreise speisen, um Impulse bei den Schwingungen in beiden Richtungen hervorzurufen. Man kann auch die verschiedenen Elemente dieser beiden Stromkreise kombinieren, indem man an StelleeinesStroinunterbrechers einen Umkehrei oder einen Umschalter verwendet. An Stelle des schwingenden Pendels kann auch ein rotierendes Pendel verwendet werden.
  • Das System kann ferner durch Einrichtungen vervollständigt werden, welche gestatten, die Wirkungen der Veränderungen des elektrischen Widerstandes der Wicklungen je nach der Temperatur auszugleichen oder die Wirkung auszunutzen, - um die Verlängerung .der Periode auszugleichen, welche durch die Verlängerung des Pendels verursacht wird.
  • In den Abb. 11, 12 und 13 ist eine andere Ausführungsform des Unterbrechers dargestellt, der dazu dient, den Strom bei den Schwingungen des Pendels in einer einzigen Richtung einzuschalten. An Stelle des mit der Achse 15 -verbundenen Fingers 13 nach Abb. 5 verwendet man zwei kleine Stangen 53 und 54, die auf einem auf der Achse 15 durch die Schrauben 56 befestigten Teil 55 befestigt sind. Die Stangen-18 und ig des feststehenden Kontaktes nach Abb. 6, 7 und 8 sind zwischen den Stangen 53 und 54 in geringem Abstand von diesen angeordnet.
  • Das Ende der Achse 15 hat die in den Abb. i i und 14 dargestellte Form. Es greift in ein Loch des Teiles 4. ein, welches die in Abb. i i gezeigte Form hat. Die Achse 15 stützt sich auf den Teil 4. Der Kontakt erfolgt auf einer ringförmigen Oberfläche von verhältnismäßig großem Durchmesser, und die Form des Loches sichert unter guten Bedingungen die Aufspeicherung des Schi Tieröles.
  • Der Arbeitsvorgang erfolgt unter ähnlichen Bedingungen wie bei dein Finger 13. Bei .den Ausschlägen des Pendels in der einen Richtung stützt sich die Stange 53 gegen die Stange ig, und der Strom fließt hindurch, während bei deni - Schwingen in entgegengesetzter Richtung die Stange 15 sich gegen die Stante re aulel;t und der `tron tititerbrochen wird. Die Abb. 14 und 15 zeigen die Anwendung des Hilfsmagneten 59, den man vor dem Zifferblatt 6o drehen kann und durch den die Pendeluhr leicht geregelt «-erden kann, ohne daß es nötig wäre, irgendein Teil des Pendels zu verändern.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Elektromagnetische Uhr mit einem schnell schwingenden Pendel mit kreisförmigem Magneten, auf welchen eine seitliche Spule einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe für die Erregung der Spule gleichbleibend ist und die selbsttätige Regelung der Schwingungen durch Zusatzspulen oder Dämpfungsringe erfolgt. "
  2. 2. Elektromagnetische Pendeluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Hilfsvorrichtung, die auf den Magneten (2) am Ende seiner normalen Bahn eine verzögernde Wirkung ausübt, aus einer zweiten (26-) mit der ersten Spule (261) in Reihe geschalteten Spule besteht, die von einer umgekehrten Polarität als diejenige der ersten Spule ist, oder aus einer Spule in Kurzschluß oder einem metallischen Rohr (27).
  3. 3. Elektromagnetische Pendeluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Pendels durch einen Bügel (4) gebildet wird, welcher den Unterbrecher ebenso wie die Schaltklinke trägt, welche das Schaltrad des Minutenzeigers trägt. 4. - Elektromagnetische Pendeluhr nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher aus einer oder zwei kleinen parallelen Stangen (14 oder 53, 54) besteht, die finit Reibung auf dem Pendelbügel (4) nahe bei der Drehachse desselben angelenkt und unter zwei feststehenden wagerechten Kontakten (18. ig) gelagert sind. . Ausführungsform nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kontaktstangen (14, 53, 54) auf einer wagerechten Welle (15) sitzen, die sich in dein Bügel (4) dreht, und auf deren Ende (16) sich eine Blattfeder (17) stützt, welche die von dieser Welle getragenen Stangen mit Strom speist, während das andere Ende dieser Welle (15) eine Reibungsfläche mit einem fest am Pendel sitzenden und konzentrisch zur Welle an geordneten Teil bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078507B (de) * 1957-09-26 1960-03-24 Siemens Ag Isochrones Pendel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1078507B (de) * 1957-09-26 1960-03-24 Siemens Ag Isochrones Pendel

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