DE502709C - Schiffsgeschwindigkeitsmesser - Google Patents

Schiffsgeschwindigkeitsmesser

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DE502709C
DE502709C DES86136D DES0086136D DE502709C DE 502709 C DE502709 C DE 502709C DE S86136 D DES86136 D DE S86136D DE S0086136 D DES0086136 D DE S0086136D DE 502709 C DE502709 C DE 502709C
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DE
Germany
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speed
rocker arm
stop
ship
arm
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DES86136D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schiffsgeschwindigkeitsmesser Die Erfindung betrifft eine Neuerung an den bekannten Schiffsgeschwindigkeitsmessern mit Zählwerk, welches um einen einer gleichbleibenden Wegstrecke .entsprechenden Betrag, aber mit einem der Geschwindigkeit proportionalen Takt weitergeschaltet wird und bei dem die veränderliche Taktfolge .der Schaltungen durch ein hin und her bewegliches Organ bestimmt wird, dass von einer bestimmten Ausgangsstellung sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt und beim Berühren eines entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit des Schiffes eingestellten Anschlages .den Stromkreis eines Elektromagnelen schließt, der es in seine Ausgangsstellung zurückführt. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß das hin und her bewegliche Organ -zwei zum Schließen und Unterbrechen des Stromkreises für den Elektromagneten erforderlicheKontakte trägt, welche derart angeordnet sind, daß sie durch Einwirkung des in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges eingestellten Anschlages zur gegenseitigen Berührung gebracht und in dieser Stellung gesperrt werden, und daß die Sperrung erst .dann ausgehoben wird, wenn das Organ in seiner Ausgangsstellung angelangt ist. Durch diese Anordnung wird die elektrische Ausrüstung in hohem Maße vereinfacht, auch läßt sich die Anzahl der Leitungen herabsetzen. Gleichzeitig wird damit .die Gefahr einer Funkenbildung und Verbrennung der Kontakte ausgeschlossen. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform, :des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
  • i ist eine entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellte Kurven- oder Nockenscheibe. Gegen diese Kurve liegt eine Rolle 2 an, die an einem auf der Welle 3 drehbar gelagerten und :mit einem Anschlag q. versehenen Arm! 5 gelagert ist. Der Arm: 5 ist zweckmäßig mit einem Gegengewicht versehen und wird durch eine Feder 6 beeinflußt, die danach strebt, die Rolle 2 in Anlage an der Kurve i zu erhalten.
  • Die Welle 3 trägt auch einen auf der Welle drehbar gelagerten und durch eine Feder ; belasteten Anker 8 eines hufeisenförmigen Elektromagneten g. Am Anker 8 ist ein Arrn io befestigt, der -zwei Kontakte i i und 12 trägt, welche im Stromkreis 13 liegen .und für gewöhnlich dadurch in einem. kleinen Abstande voneinander gehalten werden, daß der Kontakt ia federnd ist und durch die Einwirkung eines im Arm io um den Zapfen: 14 drehbar gelagerten Gesperres 15 fortge:drückt wird. Das Gesper re arbeitet mit dem einen Ende eines im Artne io um den Zapfen i6 drehbar gelagerten, doppelarmigen, den Kontakt 12 tragenden Hebels 17 zusammen und steht unter Einwirkung einer Feder 18, die danach strebt, das Gesperr e 15 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Das Gesperre i ist mit einem Arm i9 versehen, der einerseits mit einem am Arme io angebrachten Stift 20 zusammenwirkt, welcher die Drehung des Ge- Sperres. 15 in -der Uhrzeigerrichtung in größerem, Umfang, als in der Zeichnung dargestellt, verhindert, andererseits mit dein Anschlage .1. am Arm: 5.
  • Der den Kontakt 12 tragende dop-pelarinige Hebel 17 steht unter Einwirkung einer Feder 21, die den Hebel entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Der Hebel 17 ist am unteren Ende mit einem schrägen Anschlage 22 versehen, -der dazu bestimmt ist, mit einem Anschlagstift 23 an einem festen Anschlage 24 zusammenzuarbeiten. Die Kontakte i 1, 12 nebst den Teilen 14 bis 22 bilden auf diese Weise einen Momentunterbrecher, der durch den Anschlag d. eingeschaltet und durch den Anschlag 23 ausgeschaltet wird.
  • Der von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängige Druck wird in bekannter Weise auf die Welle 26 des Zeigers 25 übertragen, so claß clein Zeiger ein dem, Druck entsprechender Ausschlag über einer (nicht dargestellten) Skala erteilt wird, auf der .die je- weilige Geschwindigkeit des Schiffes z. B. in Knoten abgelesen werden kann. Der nach einer auf empirischem Wege bestimmten Kurve abgerundete Nocken i, welcher auf der Welle 26 befestigt ist, stellt dabei den Kontaktarie 5 unter verschiedenen Winkeln zur Welle 3 ein, welche umgekehrt proportional zu den jeweiligen Änderungen der Gesch.wiridigl,:eit des Fahrzeuges sind.
  • Wenn der Elektromagnet 9 stromlos ist, wird der am Anker 8 befestigte Arm: io durch die Feder 7 aufwärts bewegt. Die Feder dreht dabei gleichzeitig ein Uhrwerk 27, welches die Aufwärtsbewegung des Ankers 8 derart regelt, daß diese unter gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Geschwindigkeitsinessers ist folgende: Wenn der Arm io mit vom Uhrwerk 27 .geregelter gleichmäßiger Geschwindigkeit aufwärts bewegt wird, nehmen die verschiedenen Teile der Einrichtung die in der Zeichnung dargestellten Stellungen ein.
  • Wird aber der Arm: io so weit aufwärts bewegt, daß der Arm i9 des Gesperres 15 gegen den Anschlag .a. des Armes 5 stößt, so wird das Gesperre 15 so weit verschwenkt, daß sich der Hebel 17 unter Einwirkung der Feder -a1 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung drehen kann. Der Kontakt i2 kommt schnell zur Berührung mit dem Kontakt ii, und der Stromkreis von der Batterie 28 über den Ele:ktroniagiieten 9 wird geschlossen. Der Anker 8 wird nun zusammen mit dem Arm io heruntergedreht. Der Drehung folgen die beiden Kontakte i i und 12, deren Verbindung erst dann unterbrochen wird, wenn der Anker 8 in seine: unterste Stellung gelangt ist, d. h. wenn der Hebel 17 durch Einwirkung des Anschlages 22 auf den Stift .2, in der t'hrzeigerrichtung gedreht wird. Das Gesperr e 15 -wird hierdurch unter Wirkung der Feier 18 selbsttätig wieder in Sperrlage gebracht, so .daß die Kontakte i i, 12 bei der -lanach beginnenden Aufwärtsbewegung des Ankerarmes io getrennt gehalten werden.
  • Durch diese Anordnung wird nicht nur ein momentanes Einschalten und Unterbrechen der Kontakte 11, 12 erreicht, sondern auch gänzlich ein bisher als unvermeidlich angesehenes Doppelrelais mit dazugehörigen Ankern vermieden. Außerdem wird die Anzahl der Kontakte auf zwei vermindert, was die denkbar kleinste Anzahl sein dürfte, wenn die Vorrichtung überhaupt auf elektrischeinWege arbeiten soll. Während die Kontakte 11, 1:a miteinander in Berührung sind, wird auch der Stromkreis 29 des Zählwerkes geschlossen gehalten, so daß das Zählwerk um einen entsprechenden Betrag vorwärts geschaltet wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind das Zählwerk und der Elektromagnet parallel geschaltet.
  • In demselben Augenblick, wo .die Kontaktstelle i 1, 1-2 unterbrochen und der Anker 8 nicht weiter durch den Elektromagneten 9 angezogen wird, fängt die beim Anziehen des Ankers 8 gespannte Feder 7 an, den Anker mit einer durch das Uhrwerk 27 geregelten, gleichbleibenden Geschwindigkeit nach oben zudrehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiftsgeschwindigheitsinesser, dessen Zählwerk um gleichbleibende Schritte, jedoch seit einer der Schiffsgeschwindigkeit proportionalen Schrittzahl mittels eines Schwinghebels geschaltet wird, der von einer festgelegten Anfangsstellung aus sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit bis zur Berührung mit einem entsprechend der Schiffsgeschwindigkeit eingestellten Anschlag bewegt und heim Auftreffen auf diesen Anschlag den Stromkreis für einen ihn in seine Anfangsstellung zurückholenden Elektromagneten schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (io) einen im Stromkreis (13) des Rückholmaneten (9) liegenden liontaktschalter (l l,' 12) trägt, der beim Auftreffen des Schwinghebels (5) auf den entsprechend .der Schiffsgeschwindigkeit eingestellten Anschlag (i) geschlossen wird und in dieser Lage durch ein Gesperre (15, i7) geschlossen gehalten wird.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem unter dem Ein.fluß des Rückholinagneten (9) erfolgenden Auftreffen des Schwinghebels (io) auf einen ortsfesten Anschlag (a3) das Gesperre (i5, 17) zurückbestellt und dadurch der Kontakt (rr. 12) geöffnet wird.
  3. 3. Geschwindi;keits.messer nach An-,pruch r, claIurch gekennzeichnet, daß das Gesperre auf dem Schwinghebel (ro) durch einen drehbar gelagerten Sperrarm (5) ausgelöst wird, der durch eine Feder (6) mit seinem IJnde (2) gegen den entsprechend der Schiffsgeschwindigkeit eingestellten Anschlag (r) gegenüber dem Schwinghebel (ro) gedrückt wird, wobei der eine Gesperreteil (i7) unter der Einwirkung einer Feder (2r) vom anderen (i5) abschnappt und den Schluß der Kontakte (11, 1:2) bewirkt.
DES86136D 1928-06-24 1928-06-24 Schiffsgeschwindigkeitsmesser Expired DE502709C (de)

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