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zurückgedrängt werden. Die Stifte 9 haben einen doppelten Zweck. Erstens sollen sie in ihrer zurückgedrängten Stellung das Typenschiffchen in seinem Ausschlag je an einer solchen Stelle aufhalten, dass die der angeschlagenen Taste entsprechende Type genau vor einen Typenanschlaghammer zu stehen kommt, wozu die Tastenverteilung und die Typenanordnung im Typenschiffchen passend gewählt sind und zweitens stellen sie gleichzeitig mit Aufhalten des Typen- schiffchens einen elektrischen Stromschluss zum Antrieb des Typenanschlaghammers her.
Die Stifte 9 sind in Schienen-M längsverschiebbar gelagert und letztere werden von der oberen Gestellplatte 8, die zusammen mit dem Maschinengestell an einen Pol der Stromquelle gelegt ist, elektrisch isoliert getragen. Sie haben an ihrem vorderen Ende, wo die Winkelhebel 7 gegen sie treffen, einen Kopf 12 aus Isoliermaterial, so dass sie also von dem Maschinengestell und den in diesem gelagerten Teilen isoliert sind.
Typenschiffchen. Das Typenschiffchen 13 enthält drei übereinander gelagerte Typenreihen, eine obere mit den Typen des kleinen Alphabets, eine mittlere mit den Typen des grossen Alphabets und eine untere mit den Typen für andere Schriftzeichen. Es wird in einem Rahmen, dessen obere und untere Schienen 14 U-förmig profiliert sind und welcher mit hinteren Leisten 15 versehen ist (Fig. 4 und 5), längsverschiebbar und leicht beweglich geführt.
Der Führungsrahmen 14, 15 für das Typenschiffchen ist vermittelst seitlicher Ohren 16 auf senk
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Tvpenschiffchen, dessen obere Typenreihe (kleines Alphabet) für gewöhnlich auf Höhe des Kopfes des Typenanschlaghammers sich befindet, so zu verstellen, dass die mittlere oder die
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denen jener 18 bei 20 drehbar gelagert ist und entsprechend seinem Hebelarmlängenverhältnis die mittlere Typenreihe der grossen Buchstaben einzurücken gestattet, während der Tasten-
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Typenreihe einzurücken erlaubt ; der Ausschlag dieser Tastenhebel wird dabei zweckmässig durch einstellbare Anschläge 22 begrenzt.
Die Lagerung der Typen im Typenschiffchen ergibt sich am besten aus Fig. 5, welche in grösserem Massstabe ein teilweiser Schnitt nach Linie C-D von Fig. 4 ist. Die eigentlichen Typen 23 sitzen je vermittelst einer Platter an einer Stange 25, deren vorderes Ende vorn aus dem Schiffchenrahmen heraustritt, um der Einwirkung des Anschlaghammers ausgesetzt zu werden und welche von einer Rückführfeder 26 umgeben ist, die die Type in ihrer gezeichneten Lage zu halten trachtet.
Wird eine Typenstange 25 vom Anschlaghammer getroffen, so wird die betreffende Type entgegen der Feder 26 hinten aus dem Schiffchenrahmen herausgeschoben, wobei für den ungehinderten Durchgang der Typenplatte 24 an den Flanschteilen der Rahmenschienen 14 und an den Rahmenleisten 15 Ausschnitte 27 vorgesehen sind (Fig. 6). so dass die herausgeschobene Type durch Vermittlung eines hinter dem Schiffchenrahmen vorbeigehenden Farbbandes 28 (Fig. 1) den Ab- drll ('k al1Í dem Papier des Papierwagens bewirkt. Damit die Typen sich nicht verdrehen können,
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Führung im Typenschiffchen gibt.
Die Typen sind nur an der dem Anschlaghammer gegenüberliegenden Stelle des Schiffchenrahmens aus diesem nach rückwärts herausbewegbar. u. zw. vermöge der Ausschnitte 27, während sie an anderen Stellen des Schinchenrahmens infolge ihrer Platte 24 nicht über dir Flanschteile der Schienen 14 bzw. über die Leisten 75 hinausbewegt
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drehbar gelagerten Anschlaghammer 31 (Fig. 2) und einem unterhalb der Gestellplatte 8 angeordneten Elektromagnet 32, dessen Anker 33 mit dem Hammer. 31 verbunden ist. Wird der Elektromagnet 32 erregt, so zieht er dell Anker. 33 an und bewirkt dadurch ein Ausschwingen
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geräuschloszurAnlagekommt.
Typenschiffchenantrieb. Der Antrieb des Typensehiffchens, um dasselbe in
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sicheren Kontakt zu machen. Die Zahnstange 36 trägt ferner bei ihren Enden zwei Mitnehmerdaumen 44, welche das Typenschiffchen zwischen sich halten und es mitnehmen, sobald die Zahnstange verschoben wird. Diese Mitnehmerdaumen 44 greifen durch das vordere offene Feld des Typenachinchenrahmens, so dass die Höhenverstellung des Typenschiffchenrahmens behufs Wechselns der Typenreihe ohne Behinderung von Seiten der Daumen 44 vor sich gehen kann.
Andererseits kann die Zahnstange 36 mitsamt den Mitnehmerdaumen 44 nach vorn im Sinne des Pfeiles z gemäss Fig. 7 aus den Bügeln 39 der Schlepper 40 herausgedreht werden, so dass der Typenschiffchenrahmen mitsamt dem Typenschiffchen etwa für den Ersatz einer Type, die Reinigung der Typen oder überhaupt deren Nachschau von den Zapfen 17 ohneweiters abgehoben werden kann.
Der in die Zahnstange 36 eingreifende Zahnsektor 37 sitzt auf einer senkrechten Welle 45 (Fig. 1, 2, 3 und 13), die unten eine Kreisscheibe 46 mit zwei radialen Ausschnitten 47 trägt.
Vermittelst dieser Scheibenausschnitte kann die Drehung der Welle 45 nach links oder nach rechts dadurch bewirkt werden, dass der eine oder andere von zwei abgekröpften Zapfen 48
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des Typenschiffchens nach links und diese Drehung wird in der weiter unten beschriebenen Weise bei Niederdrücken irgend einer Taste der linksseitigen Gruppe veranlasst, während die Drehung
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linksseitigen Tastengruppe gehörenden Mittel näher zu schildern. Die dieser Gruppe entsprechende Welle 49 ist durch einen kurzen Arm 50 und einen Lenker 51 mit einem bei. 52 gelagerten, in wagerechter Ebene schwingbaren Hebel 53 verbunden, der durch ein Gelenk 54 mit einem die Anker zweier Elektromagneten 55, 56 tragenden Schwinghebel 57 zusammenhängt.
Der eine
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treffenden Scheibenaussehnitt 47 geschnellt wird, um mit einem kräftigen Ruck die Drehung der Welle 45 nach links zu bewirken und so das Typenschiffchen nach links zu schleudern. Wird
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an beiden Sperrstiften 63 3 zur Anlage kommt und so eine Drehung der Welle 45 weder in dein einen, noch in dem anderen Sinne zulässt. Das Hochschieben jedes der Sperrstifte 63 erfolgt durch
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gedeutet, durch den Elektromagnet 56 mitgeteilt, welcher bei seiner Erregung den Ankerhebe ! 57 so verstellt, dass der Lenker 51 in seine hinterste Endlage zurückgezogen wird.
P wagenschaltvorrichtung. Diese Vorrichtung bietet nichts besonders neues. Der Papierwagen 68 (Fig. 1), der sich unmittelbar hinter dem Farbband befindet und in bekannter Weise unter dem ständigen Zug eines Federgehäuses steht, wird schrittweise durch den Anker 69 eines Elektromagnete 7 bewegt, welcher bei seiner Erregung vermittelst einer Klinke 77 des Ankers (Fig. 2) und eines Stiftes 74 dieser Klinke eine Gegenklinke 72 vom Wagensperrrad 7J auslöst, um den Wagen bis zu nunmehriger Sperrung durch den Klinkenzahn 75
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bare, federbeeinflusste Stange 76 (Fig.
l und 2), die durch VelLuittlung einer besonderen Taste 77 nach rückwärts geschoben werden kann, um den Anker 69 mechanisch verstellen und so die Wagenschaltung nach Wunsch ohne den elektrischen Strom herbeiführen zu können.
Das zu beschreibende Papier läuft in bekannter Weise zwischen schaltbaren Führungswalzen hindurch und lässt bei der vorliegenden Ausführung der Maschine die Schrift sofort sichtbar erscheinen.
Elektrische Kontaktvorrichtungen. Diese Vorrichtungen bilden einen der wesentlichsten Bestandteile der Erfindung. Wie bis jetzt, seien auch hier nur die für die links-
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wähnen, dessen bewegliches Kontaktglied in Form einer drehbaren Nockenscheibe 81 (Fig. 12) durch den Arm 82 und den Lenker 83 mit einem an der entsprechenden Welle 49 isoliert sitzenden Arm 84 (Fig. 12 und 13) verbunden ist und bei der mit Tastenanschlag erfolgenden Drehung der Welle 49 den bis dahin ausgeschalteten Strom einschaltet.
An zweiter Stelle findet sich ein bei 86 drehbar gelagertes Kontaktrad 85 vor, das drei Kontaktarme 87, 88, 89 aufweist (Fig. 11) und durch einen in eine Gabel 90 greifenden Arm 91 der entsprechenden, von den Tastenhebeln bewegten Schwingachse 5 gedreht werden kann.
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rad 85 mitgedreht. Die drei Kontaktarme des letzteren wirken mit drei zugehörigen Kontaktfedern 92, 93, 94 schleifend zusammen und bewirken dadurch die Stromeinschaltung für den Typenschiffchen-Antriebelektromagnet 55, den Papierwagen-Schaltelektromagnet 7C und den Typenschiffchen-Rückführelektromagnet 56, wie dies bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine näher geschildert werden wird.
Das Kontaktrad 85 und die drei Kontaktfedern 92, 93, 94 werden von einem gemeinsamen Träger 95 getragen, der am Maschinengestell isoliert gelagert
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so dass auch er vom Maschinengestell isoliert ist. Von den Kontaktfedern 92, 93, 94 ist jene 93 der Wirkung eines isolierten Fingers 96 der Welle 49 ausgesetzt (Fig. 13), derart, dass sie in der
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gehörigen Kontaktarm 88 des Kontaktrades 85 entfernt gehalten ist (Stellung der Fig. 13). Die Rückführung des Kontaktrades 85 nach seiner Drehung erfolgt durch die Wirkung einer am
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oder andere Tustenhebel 7 der linksseitigen Gruppe niedergedrückt, so spielen sich folgende Vorgänge ab :
Zunächst wird die Schwingachse 5 im Sinne des Pfeiles J (Fig. 9) gedreht und durch Ver-
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eingeschaltet wird. Dann wird durch den Arm 91 der Schwingachse 5 das Kontaktrad 85 im Sinne des Pfeiles s (Fig. 11 und 14) gedreht, um die nachfolgend beschriebenen Kontaktschlüsse
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magnet 55 hingeführt wird (Stellung II der Fig. 14). Dann wird bei der Verstellung des Lenkers 51 dessen Stift 67 von der Hubfläche 66 des Gabelhebels 65 (Fig. 2) abgleiten, um das Niedergehen des linksseitigen Sperrstiftes 63 zu veranlassen und so den Typenschiffchenantrieb für die Ver- seluebung des Schiffchens nach links freizugeben.
Schliesslich wird jene Drehung der Welle 49
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ist, dass ein Stromkreis vom positiven Pol durch den Draht 101 über den geschl@ssenen Kontakt 80, durch die Verbindung 102, den Kontakt 89, 94, den Elektromagnet 55 und durch Draht 103 zurück nach dem an das Maschinengestell gelegten negativen Pol geschlossen wird, so dass jetzt der Elektromagnet 55 erregt wird, um den Ankerhebel 57 kräftig anzuziehen (Stellung III der Fig.
14) und durch Vermittlung des Lenkers 51 die Welle 49 unter Erhaltung des Kontaktschlusses bei 80 im gleichen Sinne wie vorhin derart weit auszuschwingen, dass ihr abgekröpfter Zapfen 48 in den entsprechenden Randausschnitt 47 der Kreisscheibe 46 einschlägt und durch die Welle 45
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den zuriickgedrängten Stift 9 in solcher Stellung aufgehalten, dass die dem Tastenanschlag entsprechende Type mit ihrer Stange 25 genau vor den Kopf des Typenanschlaghammers 31 zu stehen kommt, während gleichzeitig vermittelst des durch die isoliert gelagerten Schienen 11 am positiven Pol der Stromquelle liegenden Stiftes 9 an der Kontaktfeder 43 des linksseitigen Schleppers 40 des Typenschifichens (Fig.
8) Kontaktschluss hergestellt und dadurch ein Stromkreis durch den Draht 104, den Typenanschlagelektromagnet 32, die Schienen 11, den Stift 9 und das Typen-
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so dass der Elektromagnet 32 erregt und der Hammer 31 gegen die Stange 25 der eingestellten Type geschnellt wird, um den Abdruck zu bewirken.
Wird nun der angeschlagene Tastenhebel losgelassen, so wird das Kontaktrad 85 durch die Feder 97 (Fig. 13) zurückgedreht. Dadurch wird einmal der Kontakt 89, 94 unterbrochen, so dass der Elektromagnet 55 ausgeschaltet wird. Dann werden die Kontakte 87, 92 und 88, 93 durch das Kontaktrad geschlossen. Der Schluss des ersteren Kontaktes (87, 92) bewirkt die Einschaltung des Elektromagnets 56, um den Ankerhebel 57 anzuziehen.
Während dieser sich aus der Stellung III in jene II bewegt (Fig. 14), wird durch den Lenker 51 die Welle 49 so zurück
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Schaltelektromagnet 70 und den Draht 106 geschlossen, um durch Anziehen des Ankers 69 die Schaltung des Papierwagens einzuleiten-und diese bei darauffolgender Unterbrechung des be-
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stellung 1 und während dieses Teils der Bewegung vollzieht sich auch die vollständige Wiederherstellung des anfänglichen Zustandes der Teile. Es wird dann nämlich der Lenker 51 in seine
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'Fig. 2) aufgleitt'n, um den letzteren und mit ihm den Sperrstift 63 hochzuheben und dadurch vermittelst des Querstabes 61 die Welle 45 und das Typenschiffchengetriebe bis zu einem nächsten Tastenanschlag zu sperren.
Auf diese Weise haben alle Teile wieder ihre in der Zeichnung mit
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Bei erneutem Tastenanschlag werden sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen, also kurz gesagt, der Schluss des Hauptkontaktes 80, die Erregung des Elektromagnets 55. die Typen- chiffehenverschiebung, die Erregung des Abdruckelektromagnets 32.
die Unterbrechung der
Erregung des Elektromagnets 55, die Typenschiffchenrückführung vermittelst des Elektro- fnagnets 56 und die Unterbrechung der Erregung des Abdruckelektromagnets 3, die Einschaltung des Papierwagen-Schaltelektromagnets 70, die Sperrung des Typenschiffchens in seiner Ausgangs- tage vermittelst der Sperrstifte 63 und schliesslich die Unterbrechung des Hauptkontaktes 80 'erfolgen.
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Kontakte an ein und demselben Träger gibt die Möglichkeit leichter und bequemer Ausbesserung (, der Auswechslung einzelner Kontaktteile.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.