DE289512C - - Google Patents

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DE289512C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 289512 -KLASSE 43 a. GRUPPE 4L
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1914 ab.
Vorliegende Erfrnctemg bezieht sich auf eine Lochmaschine iür Zählkarten für statistische und ähnliche Zwecke und bezweckt eine solche Ausgestaltung 'der bekannten Lochmaschinen mit Zählkartenschlitten und quer zur Bewegungsrichtiang des Schlittens angeordneter Lochstempelreihe und Antriebselektroniagneten, daß eine besonders wohlfeile Herstellung und zuverlässige Wirkungsweise der Maschine erzielt ίο wird.
Eine Ausführungsform der Lochmaschine mit der neuen Antriebseinrichtung ist auf den ,Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine;
Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt.;
Fig. 3 ist ein 'Grundriß einer Reihe von Kontaktorgaiien;
Fig. 4 "and 5 veranschaulichen in zwei zueinander senfcreChiten Ansichiten den .Lochao stempelantrieb;
Fig. 6 zeigt die Stromleiitungsanordnung.
In den Zeichnungen bedeutet 1 das rechtwinklige Maschinenbett und 2 einen Kartenschlitten, welcher in der Längsrichtung des Maschinenbettes beweglich ist und unter dem Einfluß eines Motors 3 schrittweise bewegt werden kann. Der Motor 3 ist mit dem Kartenschlitten durch ein Seil 4 verbunden. Es ist nicht notwendig, den Kartenschlitten und die Mittel, um denselben unabhängig von dem Mechanismus zur schrittweisen Bewegung schnell von einem Ende des Bettes zum anderen zu bewegen, näher zu beschreiben.
Die Zählkarte 5 ist mit in Gruppen angeordneten Druckzeichen versehen, wobei jede Gruppe aus einer beliebigen Zahl von vertikalen Reihen besteht, von denen jede die zehn Zeichen der Zi&rureihe -enthält, so daß Ziffern von ■gleichem Wert in derselben horizontalen Reihe liegen. Die Lochstempel 6 sind in einer Linie angeordnet, welche sich quer zu der Bewegungsbahn der Karte erstreckt. Die Lochstempel sind in einem Gehäuse 7 gelagert nand werden für gewöhnlich in ihrer Hotihstellung gehalten durch geeignete Federn 8, welche sie auch nach "jedem Arbeitsgang in ihre Ruhestellung zurückführen. IMe Lochstempel sind gerade über Öffnungen angeordnet, welche in einer unteren festen Führungsplatte 9 sich befinden, über welche die Zählkarte hinweggeführt wird. "
Mit ro ist das Lochstempelanitriebsorgan bezeichnet, welches schwingbar in senkrechten Stützen des Maschinenbettes gelagert ist. Der Lophstempelantrieb 'wird durch den Anker 12 eines Relaismagneten 13 gesteuert, welcher jedesmal erregt wird, wenn die Tasten 14 angeschlagen werden. Jede Taste greift an dem äußeren Ende eines Hebels 15 an, welcher durch einen aufwärts gerichteten Arm mit einem Schieber 16 verbunden ist, welche Schieber gleitend in Nuten auf der Unterseite des schwingbaren Stempelantriebsorgans 10 gelagert sind. Wenn dem Stempelantriebsorgan eine Schwingbewegung erteilt wird, so läßt das- ; selbe sämtliche Stempel unbeeinflußt mit Ausnähme desjenigen, dessen Schieber 16 so ver-
schoben worden ist, daß sein Kopfteil 17 sich gerade über dem Lochstempel befindet. " Jede Taste 14 beeinflußt zwei Kontaktfedern 18, welche für gewöhnlich außer Berührung miteinander stehen, durch welche jedoch der Strom geschlossen wird, wenn eine Taste angeschlagen wird. Jeder derartige Stromschluß hat die Erregung des Magneten 13 zur Folge. Sobald eine angeschlagene Taste freigegeben wird, wird sie durch die Entspannung des Federkontaktes, welcher durch sie niedergedrückt war, in die Ruhestellung zurückgeführt. Zugleich mit der Taste kehren der derselben zugeordnete Hebel 15 und sein Schieber 16 in ihre Ruhestellung zurück. Der Anker 12 besitzt zwei seitliche Arme, welche an dem Stempelantriebsorgan 10 befestigt sind. Eine Feder ig hält den Anker 12 für gewöhnlich in seiner Fernstellung.
Nach der Darstellung der Zeichnung ist der Kartenschlitten mit einer Zahnstange 20 versehen, mit welcher eine Klinke 21 in Eingriff steht, die an dem Maschinenbett gelagert und in geeigneter Weise mit dem Anker 12 so verbunden ist, daß sie durch den letzteren gesteuert wird und eine schrittweise Schaltung des Kartenschlittens zuläßt.
Die Tasten sind in drei Reihen angeordnet, von welchen jede sich in verschiedenem Abstande von dem Lochstempel befindet. Bei der im vorstehenden beschriebenen Anordnung bedarf es nur eines geringen Kraftaufwandes für den Betrieb des Apparates, da man nur Kontaktorgane in Berührung miteinander zu bringen braucht, um den Stempelantrieb herbeizuführen. Wenn der Strom durch ein Kontaktpaar geschlossen wird, veranlaßt die damit verbundene Hebelverstellung die Einstellung des Schiebers 16 über dem zu betätigenden Lochstempel 6, und während der Anker sich gegen den Elektromagneten hin bewegt, bewirkt das Stempelantriebsorgan 10 ein Anschlagen des Lochstempels, wodurch die erforderliche Lochung in der Zählkarte bewirkt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Lochmaschine für Zählkarten für statistische Zwecke mit einem Kartenschlitten, einer quer zur Bewegungsrichtung desselben angeordneten Lochstempelreihe mit Kraftantrieb und einer Tastatur zur Steuerung des Kartenschlittens und des Lochstempelanschlags, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghammer (10) für die Lochstempelreihe mit den einzelnen Stempeln (16) zugeordneten, Hammerköpfe (17) zum Anschlagen der Stempel tragenden Schiebern (16) versehen ist, welche an unter dem Einfluß der Tasten (14) stehenden Schwinghebeln (15) sitzen und' bei jedem Anschlag der zugehörigen Taste in die Arbeitsstellung eingerückt werden, während gleichzeitig der Kraftantrieb für den Anschlaghammer (10) ausgelöst wird.
  2. 2. Lochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem'um einen Gelenkpurikt drehbaren Anschlaghammer (10) vorgesehenen Schieber (16) so angeordnet sind, daß die Gelenkpunkte,. mit denen sie an die Schwinghebel (15) angelenkt sind, nach dem Einrücken der Schieber in die Arbeitsstellung mit dem Hammergelenk im wesentlichen zusammenfallen, um die gemeinschaftliche Bewegung des Hammers und der Schieber ohne störende Relativbewegung zu ermöglichen.
  3. 3. Lochmaschine nach Anspruch 1 mit elektromagnetischem Antrieb für die Lochstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (15) für die Einstellung der Schieber" (16) des Anschlaghammers (10) mit je einem horizontalen Arm ausgerüstet sind, der parallel zum Tastenbrett verläuft und unmittelbar mit dem Schaft der zugeordneten Taste (14) verbunden ist, und daß die durch die Tasten zu bewegenden Kontaktstücke (18) für den elektromagnetischen Lochstempelantrieb die Form von parallel zum Tastenbrett verlaufenden Federzungen besitzen, die beim Tastenanschlag unter Kontaktgebung federnd, durchgebogen werden, go
  4. 4. Lochmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetanker (12) für den Antrieb des Anschlaghammers (10) der Lochstempel (6) an senkrecht zum Tastenbrett angeordneten Armen des Hammers sitzt und eine Doppelschaltklinke (21) für den Antrieb des Kartenschlittens (2) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289512D 1914-02-04 Active DE289512C (de)

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