DE432603C - Lochkartendruckvorrichtung - Google Patents

Lochkartendruckvorrichtung

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DE432603C
DE432603C DET30227D DET0030227D DE432603C DE 432603 C DE432603 C DE 432603C DE T30227 D DET30227 D DE T30227D DE T0030227 D DET0030227 D DE T0030227D DE 432603 C DE432603 C DE 432603C
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Description

  • Lochkartendruckvorrichtung. Bei der Durchführung statistischer Ar- beiten auf maschinellem Wege ist es üblich, die zu berücksichtigenden Daten durch Löcher in Registrierkarten festzulegen. Diese Lochkarten werden darauf in Sortier- und Tabellierniaschinen bearbeitet Durch die Sortiermaschinen werden die Karten in Gruppen unterteilt, und die sortierten Karten können dann durch Tabelliermaschinen geschickt werden, in welchen die darauf befindlichen, durch die Lochungen dargestellten Daten aufg#norninen und gegebenenfalls aufgerechnet werden. Zur Herstellung der Lochkarten hat man bisher Kartenformulare in Lochmaschinen gelocht. Obwohl das Lesen von Lochkarten für darin geübte Personen leicht ist, bietet es doch für ungeübte gewisse Schwierigkeiten. Es ist deshalb -üblich, die Karten vor der Lochung zunächst mit Aufdrucken, wie z. B. Zahlen, Buchstaben usw., zu versehen, unä die Lochungen der Karten werden dann unmittelbar auf den Stellen vorgenommen, an welchen sich ein entsprechender -,##ufdruck- befindet. Daraus ergibt sich, daß nach der Lochung einer Karte der '#,ufdruck, welcher die Bedeutung des Kartenlochs angibt, aus dein _ ZD Kartenblatt herausgestanzt ist, so 'daß das Lesen einer Locl-ikarte darin besteht, die herausgestanzten Druckzeichen gewissermaßen z> durch Interpolieren zu ermitteln anstatt sie unmittelbar abzulesen. -Man hat sich auch bemüht, Lochmaschinen herzustellen, welche zusätzlich zu der Lochung auch einen der Lochung entsprechenden Aufdruck auf der Karte bewirken. Derartige Maschinen haben jedoch keine Aufnahme gefunden, da es sehr schwierig ist, gleichzeitig zu drucken und zu lochen, weil dadurch ein besonderer Kraftaufwand erfordert -wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die Registrierkarten in der üblichen Weise vermittels einer beliebigen Locbmaschine gelocht. Wenn man dann wünscht, den Sinn von auf den Karten befindlichen Registrierz2 löchern durch Druck darzustellen, dann läßt man die Karten durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine laufen, welche dieselben nacheinander mit den Druckzeichen versieht, welche den in den Karten enthaltenen Löchern entsprechen. Der Aufdruck kann sowohl in der üblichen Weise so erfolgen, daß die Druckzeichen sich am Kopf der Karte in Linie mit den Löchern befinden, oder gewünschtenfalls auch so, daß eine Versetzung der Druckzeichen gegenüber Z> den Löchern oder auch von einer Karte auf die andere erfolgt: oder mit anderen Worten, die ' Maschine gestattet nicht nur', die Druckzeichen unmittelbar über den Löchern in der Karte zu drucken, denen sie entsprechen, sondern auch die Druckzeichen gegenüber den Löchern versetzt anzubringen. Gewünschtenfalls kann die Maschine so,eingerichtet sein, daß sie nur Druckzeichen auf den Karten erzeugt, welche gewissen Kartenlöchern entsprechen, während für andere Kartenlöcher keine Druckzeichen zum Aufdruck auf der Karte gelangen. Man kann also z. B. Karten auf einem linksseitigen Abschnitt des Kartenblattes lochen und den Aufdruck auf einem rechtsseitigen -Abschnitt vornehmen. In Verbindung hiermit kann auch eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Karte zu 7erteilen, nachdem sie gelocht und bedruckt worden ist. Auf diese Weise ist es möglich. die eine Seite der Karte als gedruckten Beleg züi benutzen.
  • Eine Ausführungsform der den Gegenstand 1 21 der Erfindun- bildenden Maschine ist auf den :Z - Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der 'Ma-22.
  • schine. Abb. 2 ist ein seiikrechter Sciiiiitt mich der Liiiie 2-2 der Abh. i.
  • Abb- 3 ist eine Seitenansicht.
  • Abb. 4 veranschaulicht in größerem -Nfaßstabe gWisse, auch in Abb. 2 erscheinende Teile, jedoch in eiiier ab#N-eichenden Lage. Abb. 5 veranschaulicht eine richtung, wie sie zur Teilütig einer Karte in zwei -etrennte Abschnitte Anwendtinfindet.
  • Abli. (-) ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 6-6 der Abh. 2.
  • Abb. 7 ist ein Schema der Betriebsstronikreise der Maschine und ver-awschatilicht, wie durch Stöpselverbindungen Lochfelder der Karten beliebigen Druck-feldern zugeordnet werden können. -Abb. 8 zeigt eine Lochkarte-. welche in der Maschine mit Druck-zeichen versehen worden ist.
  • In den Zeichnungen bedeutet (-lie Zahl io die Hatiptantriebswelle. Diese kann in irgendeiner geeigneten Weise. z. B. durch einen Elektromotor, in Umdrehung versetzt werden. Durch die Welle ro werrlen verrnittels eines geeigneten Getriebes -Scheiben ii angetrieben, welche einen Kartenschieber 12 in Bewegung setzen. Dieser hin und her geliende Schieber 12 dient dazu. die Registrier-]zarten der Reihe nach einem Kartenvorrat 13 züi entnehmen.- Das Karteninagazin besitzt die übliche Einrichtun- und ist demgemäß mit einer Vorrichtung ausgestattet, durch welche die Karten gegen den Kartenschieber 12 hin vorgeschoben werden. Von der Hauptwelle ic> aus werden auch durch geeignete Getriebe, die_ aus Abb. 3 ersichtlich sind, die Kartentransportrollen 14. i_#, iCi und 16, angetrieben. jede durch den Kartenschieber 12 erfaßte Karte wird durch den Schieber zwischen die Transportrollen 14 geführt und darauf durch diese Rollen zwischen Führungen 17 zu der Abgreifvorrichtung befördert, welche aus Kontaktbürsten iS und Kontaktklötzen ig besteht. Diese Bürsten und Kontaktklötze besitzen die übliche Konstruktion, wie man sie bei elektrisch gesteuerten Tabelliermaschinen verwendet. -"Zach dein Durchgang durch die Abgreifvorrichtung, gelangen die Karten *zu den Transportrollen 15, welche sie zwischen Führungen 20 hindurchschieben. Nach dem Durchgang durch die Führungen 20 werden die Karten durch die Transportrollen 16", 16 erfaßt und durch FÜhrUngell 21 hindurchgeschoben.
  • Unmittelbar bevor die uniere Kante einer Karte das Ende der Führungen 21 erreicht, -wird ein Kartenanschlag22 init Hilfe eines l#Zockens:23 (Abb. 2) in die Bewegungsbahn der Karte vorgeschoben. Der Nocken 23 sitzt auf der Hauptantriebswelle io rIeC Maschine. Dieser Kartenanschlag unterbricht den Vorschub der Karte, und während der 7eit d& Stillstands der Karte, während welcher der i Aufdruck bewirkt wird, %%-erden die Trans-J portrollen i0" von der Karte zurückgezogen, so daß der Kartenvorschti4 unterbrochen 1-(1. biS der NaftenanSChlal- 22 wieder zuriici,z#-ezo- ii ist. Die Einrichttiii- zür Utiterbrechung des 1#:artentransports zwischen den lZollen io, 16 besteht aus einein Winkelliebel "" t Abh. 3). in welchem die ## alzen i o" ge-2, 21 la-ert sind. Das obere Ende des Winkelliebels, trä-t eine Rolle24. welche ,;ich gegen den Raii(1 tier ii anlegt, die so gestaltet ist, daß iiii richtigen Zeitpunkt des ArbeitsgangeS der 'Maschine die Rolle 24 in einen Ausschnitt25 der -Scheibe durch eine Feder26, hineingezogen wird. Auf diese Weise werden die Transportwalzen io, aus der in Abb. 2 dargestellten Lage nach links gezogen und gelangen so außer Berührung mit der Oberfläche der Karte. Wenn darauf der Kartenanschla- 22 aus der Bewegungsbalin der Karte zurückgezogen ist. dann wird der Winkelliebel 23 durch die Scheibe i i entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers "edrelit, so (laß die-Transportwalzen io" wieder in Anlage init der Karte gelangen, und iiii Zusammenwirken init den Walzen 16 die Karte weiter gegen die Schneidwalzen 26 hin vorgeschoben.
  • Die Schneidivalzen26 sind init ineinandergreifenden '-Xle--z#seril 27 ausgerüstet (vgl. Abb. _3). Die Messer bewirken ein Durchschneiden der Karte in zwei Teile. Die Lage der Schneidwalzen kann durch Einstellen verändert werden. um die durch die Maschine laufenden Karten an der jeweilig gewünschten 7-telle züi teilen. Gewünschtenfalls können die Messer 27 so angeordnet sein, (laß die Karte in einen Abschnitt von größerer Länge Z, 11 und einen kurzen Abschnitt zerlegt wird. Die Z, Schneidwalzen können auch völlig fortfallen oder außer Wirkung gesetzt werden so daß Z, Z, die Karten ungeteilt durch die Maschiiie laufen.
  • Von den Schneidwalzen 26, sofern solche vorgesehen sind. gelangen die Karten zu einem Greif-er:28 von üblicher Foriii, welcher ebenfalls durch die Hauptantriebswelle io der Maschine vermittels eines aus Abb. 3 ersichtlichen Getriebes angetrieben wird. Der Greifer erfaßt die Karteil und legt sie in eineni blegeniagaZin 2t) ab.
  • Um den Druck auf den Registrierkarten. so wie diese der Reihe nach durch die Maschine laufen, zu bewirken, sind mehrere schwingend an Z, geordnete T,#pensektorei, 30 vor-esehen. Diese Sek-toreil sind sämtlich ZD lose auf eine Tragewelle3i aufgesetzt. Auf der Welle31 sitzt auch eine Sektor-Vor- und -1-,)ücksiellsciiie"e32: die einzelnen Sektoren 30 sind init der Schiene 32 durch Zugfedern 33 verbunden. Infolge dieser Anordnun ' - werden bei einer Drehbewegung der' Schiene 1 32 1111 S-iiiiie der Drehung des Uhrzeigers die .)el,toreii 3(-) -z#eiclizeiti<# durch die Federn 33 in der gleichen Richtung gedreht. Die Sektoren können an iedein Punkt ihrer Bahn angehalten werden. Wenn das erfol-t. dann e t' werden die Federn33 bei weiterer Drehung der Schiene 32 ausgezogen. Bei der Rückdrehuncr der Schiene 32 legt sich dieselbe bzw. e# ein Schienenelernent gegen die Sektoren und dreht sie ebenfalls in Richtung entgegen- - e setzt derjenigen des Uhrzeigers. Z, Die Drehung der Schiene 32 erfolgt durch folgenden Mechanismus.
  • Mit der Schiene 32 ist ein intiffenartiger Teil 35 fest verbunden, der fest auf der Welle 31 sitzt. Auf der Welle 31 sitzt auch fest ein Triebrad 36, welches mit einem Sektor 37 in Zahneingriff steht. Dieser Sektor wird wihrend des Arbeitsganges der Maschine in einem passenden Zeitpunkt durch einen Lenker 38 gedreht, welcher durch ein Gestänge mit Rollen verbunden ist, die mit Nocken 39 und 4o zusammenarbeiten, welche fest auf der Hauptantriebswelle io sitzen.
  • Die Anordnung und das zeitliche Zusainmenwirken der Teile ist so getroffen, daß die Typensektoren 30 unter dein Einfluß der Federn 33 im Sinne des Uhrzeigers gedreht werden zu derselben Zeit, in welcher eine Registrierkarte an der Abgreifvorrichtung 18, 3 ig vorbeigeht Wenn ein Loch in der Karte, beispielsweise ein die Zahl 5 darstellendes Loch, sich unter den Abgreifbürsten 189 befindet, dann befindet sich die Zahl 5 des entsprechenden Typensektors in der Druckstellung. Die Herstellung eines Stromkreises durch eine Kartenlochung vermittels der Abgreifbürsten bewirkt die Erregung eines Magneten 41. Es sind so viele Magnete Cr 41 vorgesehen, als verschiedene Reihen für Kartenlöcher vorhanden sind, wobei jeder Magnet einem besonderen Typensektor 30 zugeordnet ist. Die Erregung irgendeines Magneten löst eine Klinkenvorrichtung 42- aus, so daß die Klinke einen der Zähne der Zahnreihe 43 zu erfassen vermag. Wenn die Klinke 42 in die Verzahnung 43 eingefallen ist, dann kann der betreffende Typensektor 30 in der Richtung des Uhrzeigers nicht mehr weitergedreht ,verden. Die Typensektoren 30 werden alle in die Druckstellung gebracht, während die7 Karte an den Bürsten vorbeigeht. In dieser Stellung werden die Typensektoren gehalten, während die Karten aus der Abgreifstellung in die Druckstellung übergeführt werden und während des Druck-vorganges selbst.
  • Mit 4-4 ist ein Widerlager in der Höhe der Druckzeile bezeichnet. Über dieses Druckwiderlager und in einem gewissen Abstande von demselben läuft das übliche Farbband 45. Der Farbbanch-nechanismus ist von üblicher Konstruktion und bedarf keiner näheren Beschreibung# Für jeden Typensektor 30 ist ein beson derer Hammer 46 vorgesehen, welcher gegen die jeweilig in Druckstellung befindliche Type 47 des zugeordneten Sektors zu schlagen vermag. Die Hämmer 46 werden durch F edern 48 betätigt tind durch eine Schiene 49 ausgelöst, welche auf einer Welle 5o sitzt. Die Auslösung (ler Hämmer ini passenden Zeitpunkt des Arbeitsganges der Maschine wird durch eine Schwingbewegung der Welle 5o bewirkt. Die Schwingbewegning der Welle z# _3 o wird durch ein Gestänge 51 (Abb. 3) herbei-- führt, welches in ein Gleitstück 52 a släuft, ge - ti das sich gegen einen Nocken der -Welle io legt. Um die Hämmer 46 in ihre Ruhelage zurückzuführen und in dieser wieder zu sperren, ist eine Schiene 54 vorgesehen, deren Halter fest auf einer Welle 55 sitzen, die durch einen Nockeni 56 der Welle io gedreht werden kann. Bevor die Hämmer an die Typen anschlagen, wird die Schiene 54 durch Federn57 so bewegt, daß sie die Hämmer freigeben. Um den Druck in einer bestimmten Reihe der Karten zu verhindern, können geeignete Sperrvörrichtungen 58 für die Hämmer vorgesehen sein. Die Hämmersperrungen 58 erfassen, wenn sie in die in Abb. 4 in punktierten Linien dargestellte Lage übergeführt werden, die SchwanzstÜcke 59 der Hämmer und verhindern deren Ausschwingen, auch wenn sie von der Sperrschiene 49 freigegeben sind. Die Hammersperrungen können nach. Wahl eingerückt werden, um den Druck in bestimmten Kartenreihen zu verhindern.
  • Bevor die Typensektoren 3o durch die Schiene 32, durch Drehung *in der entgegengesetzten Richtung des Uhrzeigers in ihre Ruhelage zurückgeführt werden können, ist 1 es notwendig, daß die'Klinken42 aus der Verzahnung43 ausgerückt werden. Zu diesem Zweck ist eine Rückführschiene 6o (Abb.4) vorgesehen, welche im Sinne des Uhrzeigers durch ein Gestänge61 bewegt werden kann, das in einen Arm 62 (Abb. 2) ausläuft, der von einem Stift 63 auf einem Nocken:23 erfaßt werden kann. Die Schwinbewegung der Schiene 6o führt die Klinken 4:2 nicht nur in ihre Ruhestellung zurÜck, i z# sondern übt auch durch die Federn 64 einen Zug auf einen Hebel 65 aus, wodurch der Anker 66 von den «Magneten 41 abgezogen wird. Im Anschluß hieran erfassen die Nasen 67 der Klinken 42 -Nasen 68 an den Hebeln 1 65, %#"odurcli die Klinken 42 in einer f-a-ge festgestellt werden, in welcher sie erneut ausgelöst werden können, wenn die ',\la-Iiete4i erregt \%-erden.
  • Bei Vorrichtungen der hier in Rede stehen-Zfen Art-ist es erforderlich, (laß die die -'\L-i-Z, rfnete 4T enthaltenden Stromkreise, welche durch die Löcher in den Karten geschlossen werden-. wieder unterbrochen werden, bevor die Bürsten die Löcher verlassen -, damit Unterbrechungsfunken an den Bürsten verinieden werden. Im Hinblick hierauf ist, wie in den Abb.:2 und 4 angedeutet, mit jeder Klinke42 ein Kontaktpaar70 verbunden, welche Kontakte für gewöhnlich durch die Klinken 42 geschlossen gehalten werden, wenn diese sich in der in Abt). 2 dargestellten Lage befinden. Unmittelbar nach der Erregung des Magnete11,4i und der Au slösung der Klinke42 dreht sich die letztere in einer Richtung entgegengesetzt deiJenigen des Uhrzeigers und gestattet dadurch den Kontakten 7o, sich zu öffnen, so daß der Stromkreis, in dem der entsprechende Magnet4i liegt, unterbrochen wird, bevor die Bürste iS über das Loch in der Karte hinweggegangen ist.
  • Im Stromschema der Abb. 7 sind gewisse im vorstehenden erwähnte mechanische Teile der Vorrichtung lediglich schematisch an e-9 deutet. In dieser Abbildung bezeichnet die Zahl 7:2 den Antriebsmotor, welcher durch eine geeignete Riemenverbindung die Hauptantriebswelle io der Maschine in Umdrehung versetzt. Diese 'Welle treibt durch ein geeignetes Getriebe den Kartenschieber 12, welcher die Registrierkarten einzeln dem Kartenstapel 13 entnimmt und den Transportwalzen zuführt, durch welche sie an den die Karten abgreifenden Bürsten 'iS mit zugeordneten Kontaktblöcken ig vorbeigeführt werden. Wenn die Karten an den Bürsten vorbeigehen, durch die dann Karten wird zurückgedrückt, der übliche Kartenhebel so daß die 73 Kartenhebelkontakte74 geschlossen sind.
  • Um die Maschine anzulassen, schließt der Bedienungsmann zunächst den Hauptlinienschalter75 und drÜckt dann die Anlaßtaste 77, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, die der Motorrelaisinagnete79, von der Linie 78 durch die die Anlaßtaste Notstopptaste 77, 1 ti 8o nach delir Motor 72 und durch den Draht 70 zurück zur Stromquelle führt. Die Erregung des Moforrelais 79 stellt einen Haltestromkreis für den Motor 72 her, weicher durch den Anker des 'l#lotorrelaisma-iieteli 79, rlie Linie 81 durch die Nockenkotitakte 82, welche nach dein Anlassen des Motors ,(feschlossen sind, und darauf durch den Draht 78 zurück zur Stroniquelle geht. «Nach Herstellung dieser Stromkreise laufen 1,7,arten abwärts durch die Transportrollen und schließen die Kartenkontakte 74. Mit 83 und 8. .,iii(1 Nockenkontakte bezeichnet, wie sie ge-N\-i*)liiiiicli bei X:orrichtungen der hier in Rerle stehenden Art vorgesehen sind, die dazu 1 dienen, einen Stroinkreis 85 nach den Kartenwährend jede"; Durchlanges einer Karte einmal zu schließen unri zu Ziffnen. Die Schließung der Kartenliehelkontikte ;74 bewirkt, wenn der Strotni-zreis8.# geschlossen ist. die Erregung cles Druckniagnetetikontrollrelais86 und des '2\lotorl-zoiitrollrellisiiia#"lieten87, wobei der Strom von diesen Magneten zurück zur Stroniquelle fließt. Die Anziehung des Ankers des '--\lotorl,:oiitrollrelaismagneten 87 stellt einen- weiteren Haltestromkreis für den Antrieb-;"-10tOr 72,her. der durch eine Linie SS und darauf durch das Motorrelais 79 und durch den Rest des Weges rles früher beschriebenen Stromkreises geht. Dieser Haltestromkreis hält die Maschine in Betrieb, wenn die -Nockenkontakte 82 einmal ,vährend jedes Kartendurchganges geöffnet werden. Der Zweck der Kontakte 82 ist der. das Drucken zu unterbrechen, wenn das --\fotorkontrollrelais 87 strOmlOs geworden ist.. nachdem die letzte Karte durch die Maschine hindurchgegangen und demzufolge die Kontakte 74 geöffnet worden sind.
  • Die Erregung des Druckmagnetenkontrollrelais 86 hat zur Folge, daß der Anker dieses Magneten angezogen wird und einen Stromkreis go schließt, in welchern die Kontakte 84 und 83 liegen. Voll dein Draht go fließt der Strom durch den Anker des Relais 86 und die Linie gi nach dem den verschiedenen Bürsten iS gemeinsamen Kontaktbalken 02. Von diesem Kontaktbalken fließt der Strom durch die Bürste iS beim Vorbeigang eines Kartenloches nach den Kontaktblöcken io. Diese Kontaktblöcke sind durch geeignete Kabeldrihte 93 mit Steckhülsenpaaren 94, 9; eines Steckkontaktschaltbrettes verbunden. Auf dem Schaltbrett sind weitere Steckkontakthülsen 96 vorgesehen, welche mit den Kontakten 70 verbunden sind. Die Kontakte 70 sind in Reihe mit den 'Magneten 41 geschaltet, wobei die üblichen Regelwiderstände 97 in den Magnetstromkreisen vorgesehen sind, während, die Stromrückleitung für die Magnete nach dem Schalter 75 durch geeig nete gemeinschaftliche Rückleitungsdrilite c18 hergestellt ist, die an (fie Drähte 76 angeschlossen sind.
  • Wenn man wünscht, den einem Kartenloch entsprechenden Druck- in der Reihe vorzunehmen, in welcher sich das Loch befindet, dann werden Steckverbinch.iii-en. wie sie bei 99 angedeutet sind, vorgenommen. durch welche die Steckkontakthülsen o; und o6 in einander entsprechenden Reihen miteinander verbunden werden. ##--enn dagegen gewünscht- wird, die Druckstelle gegenüber der Reihe, in welcher sich ein Kartenloch befindet, 7u versetzen, dann wer-,5n Steckverbindungen von der Art liergestellt, wid sie durch (lie Drähte ioo deutet sind, wobei 94 Init seitlich gegen diese versetzt liegenden Steck-1,Qntak-tllüls-eil 96 verbunden werden.
  • Man erkennt, c1ja13 es auch möglich ist, D.ruckzeicl=i, welche den Löchern in bestimmt ' en Kartenreihen entsprechen, an zwei Stellen auf der Karte zu erzeugen. Das kann geschehen, indem man DoppeIsteckverbindun-,e wie die Verbindungen ioo und ioi, herstellt, wobei die Steckkontaktleiter ioi die ,Verbindung nach den Steckkontak-thülsen 95 .und die Steckkontaktleiter ioo die Verbindung nach den Steck U-ntakthülsen .94 bewirken. Es ist auch ersichtlich, daß, wenn man den Druck von Zeichen zu verhindern xvünscht. welche den yon einer bestimmten Bürstengruppe abgegriffenen Löchern entsprechen. es dazu erforderlich ist, die Steckverbind#n,-,!en übe'rhaupt iortzulassen, in welchein Falle die Stroniv.erbindung n#Lpli den D,TUCI,m'agi#eten 41 gänzlich unterbrochen ist.
  • keine Steck-vf-rbindungen -hergestellt sind, dann werden die -Sektoren 3o bis in ihre äuß.e.rsten Stel#4xl-en bewegt, in welchem Falle sich keine Type 47 in Gegenüberstellung zp den zum Anschlag gelangenden Hämmern 46 befindet Es wird daher auch keine Zahl ge# druckt.
  • Die kreuzweise Steckverbindung welche in der Zeichnung angedeutet ist, ist von besonclerem -7#,7utzen in Verbindung mit der Kartenschneidyorrichtung 27. Durch die kreuz-%,.#-gi"ze Steck-Verbindung ist Pes möglich, g#IV15se D.aten an dem Kopfende der Karte auf einer Seite zu drucken und dieselben Daten auf der anderen Seite der Karte zu -,viederholen. Wenn dann die Karte durch die Schneidvorrichtung zerteilt- wird, dann enthält: der eine-Teil derselben eigen Aufdruck, der den Daten auf dein anderen Teii der Karte entspricht. -Natürlich können auch der Kartenabschnitt und der Hauptteil der TICI.rte Daten enthalten, welche zum Teil initeinander fibereinstimmen, zum Teil aber voneinander verschieden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-AxiSPRÜCHE: r'. Lochkartendruckvorrichtung, ge- kennzeichnet durch Einrichtungen zum Kartentr - an.;pQrt (z.B. 14, 15, 16, 16,) und zum Abgreifen der in den Karten be-Z, findliche ' n Registrierlöcher (z. B. Bürsten is und Kontaktklötze ig) beim Durchgang der Karten durch die Maschine in \Terbindung init Einrichtungen (z. B. 30. 46, 47), Liiii die Karten init (leii al)ge-(Tr ,1 iffenen Löchern entsprechenden Aufdrucken zu versehen. 2. \I'orrichtung nach Anspruch r. gekennzeichnet durch Steckkontaktverbindungen (94, 95, 96, 99, ioo, ioi), durch we-Iche die Abgreiforgane (itg, ig) für die 1-ochl,arten wahlweise aut verschiedene Druckorgane geschaltet Nverden können. so daß die den Kartenlöchern entsprechenden Druckzeichen sowohl in Linie init den Kartenlöchern als auch sämtlich oder zum Teil seitlich versetzt zu den Löchern ge- druckt werden können '.durch welche ferner die LöLcher in -ewissen lZartenzonen daran ve * rhindert werden können, den Antrieb vQll DTuckorganen auszulösen, tfnd durch welche d.ie Kgrteiilor-l-iabgreiforg?,ne auch an verschiedene Druckorgane gleichzeitig el LI aiigg.5chaltet #verden können, um übereinstimmende Aufdrucke entsprechend je 4ein gleichen 1ZartenlQch auf yerschiedenen Kartenabschnitten zu erzeugen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. gekennzeichnet durch eine Schn.eidvorrichtung (z. B. Messerwalzen 27) zur Untei#-ei der Lochkarten (z. B. in einen t 'lun" . Hauptteil und einen Kontrollabschnitt). 4. Vorrichtung jiach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Be.,.vegungsbahn der Registrierkarten einrücke Z, baren Anschlag (z. B. 22), uni die Karten zeitweilig anzuhalten, damit sie iiii Ruhezustand bedruckt werden können. 5. Vorrichtung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch Typensektoren (30), welche ini Einklang iiiit den sich beNvegenden Registrierkarten verstellt und unter dem Einfluß von Magneten (41) nach Maßgabe der in den Re,71strierkarten gestellt werden vorhandenen Löcher fest und deren eingestellte, den Kartenlöchern entsprechende Typen durch den Sektoren ztlueordliete Vorrichtungen (z.B. Hanirner 46) zum Abdruck auf den Karten gebracht werden können. ' 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbewegung jeder durch die -Maschine laufenden Karte vorüber-ehend unterbrochen wird (z. B. durch --"#tisrüclun- einer Transportwalze 16,), wenn sich die Karte mit der zur Aufnahme des Druckes bestimmten Stelle gegenüber der Druckzeile der Typentriger (30) befindet, welche jeder besonders festgestellt werden (Z. B. durch Klinken 42), und daß der Kartentraii";p.ort durch die Maseliiiie nach erfol-tein Aufdruck zum Abschluß -c-bracht wird (z. D. durch Greifer:28).
DET30227D 1924-05-21 Lochkartendruckvorrichtung Expired DE432603C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976542C (de) * 1942-03-14 1963-11-07 Ibm Deutschland Druckwerk fuer Kartenlochmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976542C (de) * 1942-03-14 1963-11-07 Ibm Deutschland Druckwerk fuer Kartenlochmaschinen

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