DE1934235B2 - Tastenwerk fuer schreib und aehnliche maschinen mit durch die tastenhebela einstellbaren zwischenhebel - Google Patents
Tastenwerk fuer schreib und aehnliche maschinen mit durch die tastenhebela einstellbaren zwischenhebelInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Tastenwerk für Schreib-
und ähnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend einzeln einstellbaren Zwischcnhebcln.
die mit Codeansätzen in unterschiedlicher Kombination versehen und nach ihrer Einstellung
mittels eines Kraftantriebes taktweise anschaltbar und dabei auf eine Anzahl den Codeansätzen zugeordneter
Schwingen wirksam sind, wobei eine Sperrvorrichtung die gleichzeitige Einstellung von
mehr als einem Zwischenhcbel verhindert.
Ein Tastenwerk dieser Bauart, das z. 13. in der deutschen Patentschrift 1207 942 beschrieben ist.
hat gegenüber Schreibmaschinen mit herkömmlichen Tastenwerken eine Anzahl erheblicher Vorteile. Die
erfahrungsgemäß häufig in unregelmäßiger Folge über die Tastatur eingegebenen Zeichen und insbesondere
sehr schnell ausgeführte Anschlagfolgen haben bisweilen Störungen in der Funktion der
Schreibmaschine zur FoTge, die durch d'e Ausbildung des Tastenwerks in der oben umrissenen Bauart vermieden
werden können. Denn dort werden in zu schneller Folge eingegebene Zeichen, die von der
Schreibmaschine nicht sofort zum Abdruck gebracht werden können, zwischengespeichert, bis der Anschlag
des vorher eingegebenen Zeichens ausgeführt ist. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart ist, daß die
durch, die Zwischenhebel jeweils betätigten Schwingen sowohl als Steuerglieder für die Einstellung des
Typenträgers zum Abdruck der eingetasteten Type als auch als Impulsgeber für die Abgabe einer entsprechenden
Impulskombination dienen, ohne daß hierfür eine gesonderte Codierung erforderlich ist.
Denn die Anzahl der Schwingen kann von vornherein dem jeweiligen Code angepaßt werden, so daß
jede Schwinge einem Impulskanal entspricht. Daher sind solche Schreibmaschinen auch als Ein-Ausgabe-Einheiten,
sogenannte Terminals von Übertragungssystemen besonders geeignet, zumal die Entwicklung
dahingeht, Korrespondenz-Schreibmaschinen gleichzeitig auch als Eingabe-Einheit für die
Fernübertragung von Texten und Daten einsetzen zu können.
Zur Erhöhung der Zeichenkapazität sind die mit solchen Tastenwerken arbeitenden Schreibmaschinen
auch mit einer Umschaltung ausgestattel. wie sie bei herkömmlichen Typenhebel-Schreibmaschinen üblich
ist. Dazu dient eine Umschalttaste, die mittels einer Verriegelungstastc in der Um.· chaltstcllung verriegelt
werden kann, wenn eine Folge von Umschaltzcichen. z. B. Großbuchstaben, geschrieben bzw. eingegeben
werden soll, während man bei Fernschreibern bzw. Fernschreibmaschinen bisher vielfach zwei Umschalttasten
verwendet hat. von denen jede einer der beiden Schaltstellungen zugeordnet ist.
Die Anordnung einer einzigen Umschalttaste macht es zur Erzielung eindeutiger Signale erforderlich,
daß bei der Betätigung der Umschalttaste eine Codc-Impulskombination »Umschalten« und beim
Loslassen der Umschalttaste eine Code-Impulskombination »Rückschalten« erzeugt wird. Während jedoch
durch die Zwischenspeicherung die Folge der eingegebenen Zeichen, auch bei praktisch gleichzeitiger
oder nahezu gleichzeitiger Eingabe zweier Zeichen, eindeutig dem Takt der Maschine angepaßt
wird, kann die Signalfolge Umschalten Zeichen Rückschallen nicht immer funktionssicher
gewährleistet werden. Diese Nachteile werden mit dem Tastenwerk gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß dem Umschalttastcnhebel und dessen Umschaltzwischcnhebel ein Umschalthilfshebcl mit
einem Hilfszwischcnhebcl mit einer »Rückschallcn« darstellenden Codeansatz-Kombination derart zugeordnet
ist. daß der Umschalthilfshebcl vom Umschaltzwischcnhcbcl bei dessen Anschaltung durch
den Umschalttastenhebcl mittels eines Übertragungsgestänges von seiner Ausgangsstellung nach oben
schwenkbar und somit auf den Hilfszwischenhcbcl erst bei seiner Rückstellung einstellend wirksam ist.
Der erfindungsgemäß angeordnete Umschalthilfshcbel
trägt hierbei keine Taste, sondern wird durch eine Feder in der gedrückten Stellung festgehalten.
Beim Betuligen der Umschalttaste bewirkt deren Zwischenhebel bei seiner Anschaltung an den Kraftantrieb
eine entsprechende Signalabgabe und die gleichzeitige Betätigung des UmsehaUhilfshebels in
seine obere Lage, wo er nun für einen später folgenden
Takt »Rückschaltene. bereitsteht. Sobald nach
dem Abdruck fr-.w. der Abgabe der Impulsfolge eines oder mehrerer Umschaltzeichen die Umschalttaste
wieder losgelassen wird, geht auch der Umschalthilfshebel in seine Ausgangstage zurück und stellt dabei
seinen zugehörigen Hilfszwischenhebel ein, so daß dieser nun an den Kraftantrieb angeschaltet wird und
ein entsprechendes Signal »Rüekschalten« abgibt. Da jeder der beiden Zwischenhebel, nämlich der Um-Mjhaltzwischenhebel
und der Hilfszwischenhebel, mit der Doppe'ianschlagsperre zusammenwirkt, sind die
Funktionen »Umschalten« und »Rückschalten« vollständig in die gesteuerte Anschaltfolge der Zeichen
eingegliedert. Dadurch ist eine zuverlässige Aufeinanderfolge der Operationen bzw. der CcJe-I mpulsabgabe
für Umschalten — (gegebenenfalls mehrmaligen) Zeichenabdruck — Rückschalten gesichert.
Vorteijhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Tasten werks mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend
einstellbaren 21wischenhebeln, die aus ihrer Einstelllage takiweise zur Betätigung von Schwingen durch
den Kraftantrieb angeschaltet werden (deutsche Patentschrift
1 207 942) und
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines Taslcnwerkes
mit einem zusätzlichen Umschalthilfshebe! und Hilfszwischenhebel für den taktgerechten
Ablauf der Rückschaltoperation.
Das in Fig. 1 dargestellte Tastenwerk 10 weist eine Anzahl Tasten 20 auf Tastenhebeln 21 auf. die
auf einer Stange 11 im Rahmen schwenkbar gelagert sind. Die einzelnen Tastenhebel 21 liegen in ihrer
Ruhestellung an einer Anschlagstange 12 an und sind gegen die Kraft einer Blattfeder 22 betätigbar. An
dem Tastenhebel 21 befindet sich eine unter der Wirkung einer Foder 24 Gehende Klinke 23. welche die
Abwärtsbewegung des Tastcnhebels 21 über einen Ansatz 21 auf den zugeordneten Zwischenhebel 30
überträgt. Der Zwischenhebel 30 ist in F"ig. I ebenfalls
in seine- Ausgangslage gezeigt und kann mittels des Langlochs 32 auf einer Achse 13 längs einer ersten
Bewegungsbahn P1 in eine Stellung30' vergilt
werden sowi·; längs einer zweiten Bewegungsbahn P.z
in eine Stellung 30".
Jeder Zwischenhebel 30 wird durch eine Feder 33 in seiner dargestellten Ruhelage so gehalten, daß er
mit seinem Ende 37 an einer Blattfeder 14 anliegt. Ist ein Zwischenhebel 30 in seine Stellung 30' verstellt
worden, so wird er unterhalb der Blattfeder 14 verriegelt und kann nicht unmittelbar in seine Ausgangstage
zurückkehren. Eine Kugelsperre IS wüst eine Anzahl in einer Bahn liegender Kugeln 15 </ auf.
in die ein hakenförmiger Ansatz 34 des jeweils betätigten Zwischenhebels 30 ragt.
An der Unterseite der Zwischenhebel 30 befinden sich in unterschiedlicher Kombination Ansätze 35.
mittels derer bei Anschaltung eines Zwischcnhcbels Si-hwincen 16 betätigt werden. Jede der Schwingen
16 ist gemäß F i g. 2 auf einen SelwUflügel 17 aus
magnetischleitendem Material wirksam, der seinerseits in Abhängigkeit von seiner Lage den Fluß eines
Permanentmagneten 18 über einen Reed-Sdialter 19
wahlweise ableitet und dadurch an eine angeschlossene Schaltung, z. B. eine Datenverarbeitungsanlage,
ein entsprechendes Signal abgibt.
Zur Betätiüuna der Schwingen 16 wird der jeweils durch Auslösung in seine Stellung 30' geschwenkte
ίο Zwischenhebel mittels einer Flügelwelle 40 mit diametral
anaeordneten Flügeln 41 nach links in seine Stelluna 30" verstellt. Die Flügelwelle 40 ist über
Stirnräder 43 und eine Halbtourenkupplung 42 mit einer kontinuierlich angetriebenen Antriebswelle ver-
bunden. Für die Verstellgeschwindigkeit des Zwischenhebels 30 ist somit die Drehzahl der Flügelwelle
40 und der Winkelabstand der Flügel 41 maßgebend.
Die Halblourenkupplung 42 ^.ird durch eine um
einen Stift Sl schwenkbare Klinke 50 gesteuert, die normalerweise durch eine über einen Klinkenhebel
53 wirksame Feder 52 in ihrer Freigabestdlung gehalten
wird. Dabei ist der Klinkenhebel 53 durch einen Riegel 54 verriegelt, der an einem Anschlag-
winkel 55 des Rahmens 10« (Fig. 2) anliegt. Eine Kupplungsauslöseschwinge 56 liegt im Weg der Auslösung
sämtlicher Zwischenhebel 30 des Tastenwerkes 10 und gibt jeweils den Riegel 54 frei, wenn auf
einen Tastenanschlag hin ein Zwischenhebel in seine
Wirklage versteilt worden ist. Dabei wird der Riegel
54 um eine Acnse 57 gegen die Kraft einer Feder 58 entgegen dem IUhrzeigersinn geschwenkt und gelangt
unterhalb des Anschlagwinkels 55. so daß sich der Klinkenhebel 53 unter der Wirkung der Feder 52
nach links verschieben kann. Das hat zur Folge, daß die Klinke 50 von dem Klinkzahn 44 der Halbtourenkupplune
42 abgehoben wird und die Stirnräder A3 zum Antrieb der Flügelwelle 40 freigibt. Auf einer
auf der angetriebenen Welle der Halbtourenkupplung 42 angeordneten Rückstellnockenscheibe 45 liegt ein
Nockenfolgchebcl 59 an. der jeweils d!: Klinke 50 in
ihre Verriegelungsstellung zurückrtellt und gleichzeitig eine Rückstellung des Riegels 54 in seine Verriegelungsstellung
zum Anschlagwinkel 55 freigibt.
Bei der Betätigung einer Taste 20 finden die folgenden Vorgänge aufeinanderfolgend statt:
Durch die abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Tastenhebels 21 gelangt mittels der Klinke 23 der
Zwischenhehel 30 in die Stellung 30'. in welcher der
SJ hakenförmige Ansatz 34 in die Kugelsperre 15 eingreift
und das rechte Ende 37 des Zwischcnhebels 30 unterhalb der unteren Kante der Blattfeder 14 gelangt,
so daß der Zwischenhebel 30 in dieser Lage verriegelt wird. Die Antriebskante 36 des Zwischcnhebeis
30 beendet sich nun in der horizontalen Bahn
der Flügel 41 der Flügelwelle 40. Gleichzeitig mit der zuvor beschriebenen Abwärtsbewegung des Zwischcnhcbels
30 sind die Kupplungsauslöscschwinge 56 und der Riegel 54 nach unten gedruckt worden.
so daß der Klinkenhebel 53 freigegeben und unter der Wirkung der Feder 52 nach links verstellt wird.
Das hat eine Freigabe der Halbtourenkupplung 42 zur Folge, so daß die Flügclwelle 40 nun eine Umdrehung
von 180° ausführt und den in Wirkstellung befindlichen Zwischenhebcl 30 nach links verstellt
(Fig. 1), wobei alle diejenigen Schwingen 16 betätigt
werden, in deren Bereich ein Ansatz 35 am Zwischenhebel 30 anucordnet ist.
Nach dem Wirksamwerden des entsprechenden Flügels 41 befindet sich der Zwischenhebcl 30 in seiner
linken Stellung 30". Bleibt der Tastenhebel 21 gedruckt, so trifft der Ansatz 31 des Zwischenhcbels
30 bei dessen Rückführung durch die Feder 33 auf die linke Kante der Klinke 23 auf und schwenkt diese
entgegen dem Uhrzeigersinn. Der gedrückte Tastenhebel 21 muß somit erst losgelassen werden, bevor
der zugehörige Zwischenhebel 30 erneut eingestellt werden kann. Währenddessen kann bereits ein zweiter
Zwischenhebel 30 durch Betätigung einer weiteren Taste 20 eingestellt werden, da mit der Schubbewegung
des Zwischenhebels 30 nach links die Kugelsperre 15 freigegeben wird. Der zweite eingestellte
Zwischenhebe! 30 verbleibt nun so lange in der verriegelten Stellung unterhalb der Blattfeder 14, bis der
nächste Flügel 41 der Flügelwelle 40 wirksam wird. Kurz vor Vollendung der Halbdrehung der Welle der
Halbtourenkuppiung 42 verhindert der voreingestellte Zwischenhebel 30, daß der Riegel 54 erneut einra- ao
stet, so daß die Halbtourenkuppiung 42 sofort einen zweiten Zyklus ausführt. Die Rückstellung der eingestellten
Zwischenhebel 30 in ihre obere rechte Ausgangslage erfolgt jeweils durch die zugeordnete Feder
33. as
In Fig. 2 ist ein um die Stange 11 schwenkbar gelagerter Umschalttastenhebel 60 mit einer Umschalttaste
61 und einer Umschaltverriegelungstaste 62 gezeigt, mittels derer in bekannter Weise der Umschalttastenhebel
60 in seiner betätigten Stellung verriegelt werden kann. Unter der Wirkung einer Feder 63 liegt
der Umschalttastenhebel 60 in seiner Ausgangslage an der Anschlagstange 12 an und ist bei seiner Betätigung
über eine federbelastete Klinke 65 auf einen Umschaltzwischenhebel 64 in der gleichen Weise
wirksam, wie es zuvor bezüglich der Tastenhebel 21 und der zugeordneten Zwischenhebel 30 erläutert
worden ist.
Weiterhin ist ein Umschalthilfshebel 70 vorgesehen, der mit seinem einen Ende ebenfalls auf der
Stange 11 schwenkbar gelagert ist und über eine federbelastete Klinke auf einen Hilfszwischenhebel
72 in gleicher Weise wirksam ist. wie zuvor bereits beschrieben. Der Hilfszwischenhebel 72 ist mit einer
Kombination von Codeansätzen versehen, welche ein Signal »Rückschalten« — zum Rückgängigmachen
der Umschaltung — darstellen. Der Umschalthilfshebel 70 steht jedoch nicht unter nach oben gerichteter
Federkraft, sondern unter der Wirkung einer nach unten ziehenden Feder 73. "
In der Umschaltstellung der Schreibmaschine befinden
sich die Te'e in der in Fig. 2 dargestellten Lage, wobei auch der Umschalthilfshebel 70 die gedrückte
Stellung einnimmt. Die Klinke 71 am Umschalthilfshebel 70 ist jedoch vertikal nicht mit dem
entsprechenden Ansatz am Hilfszwischenhebel 72 ausgerichtet, sondern entgegen dem Uhrzeigersinn
außer Eingriff geschwenkt. Der Umschalthilfshebel 70 kann daher mit dem Hilfszwischenhebel 72 nur
dadurch zusammenwirken, daß er erst gegen die Kraft der Feder 73 in seine obere Stellung angehoben
wird, in welcher die Klinke 71 zur Drehung Tm Uhrzeigersinn
freigegeben ist und sich über den entsprechenden Ansatz am Hilfszwischenhebel 72 einstellen
kann.
Die Wirkverbindung zwischen dem Umschalttasienhebel
60 und dem Umschalthilfshebel 70 erfolgt über einen Zusatzhebel 80, der an sich parallel zu
den Zwischenhebeln 64 und 72 angeordnet, jedoch auf der Achse 13 und einem Bolzen 81 mittels Langlöchern
längsbeweglich gelagert ist. Ein am Zusatzhebel 80 befestigter und horizontal verlaufender Arm
82 liegt so in der Bahn eines Ansatzes 83 des Umschaltzwischenhebels 64, daß er bei dessen Verstellbewegung
nach links unter der Wirkung der Flügelwelle 40 mitgenommen wird. Der Zusatzhebel 80 ist
weiterhin mit einem nach oben ragenden Ansatz 84 ausgestattet, der mit einer Hubfläche 74 am Umschalthilfshebel
70 zusammenwirkt.
Wenn der Zusatzhebel 80 durch den Umschaltzwischenhebel 64 nach links verstellt wird, hebt der Ansatz
84 über die Hubfläche 74 den Umschalthilfshebel 70 an. wodurch in der Feder 73 für eine nachfolgende
Abwärtsbewegung des Umschalthilfshebels 70 Energie gespeichert wird.
Am Rahmen 10 α ist ein Winkelhebel 85 schwenkbar gelagert, der mit seinem Ansatz 86 den Zusatzhebel
80 in seiner linken, eingestellten Lage festhält, in die er durch den Umschaltzwischenhebel 84 eingestellt
worden ist. Eine Feder 87 hält dabei den Ansatz 86 in seiner Haltestellung. Der Winkelhebel 85
weist einen nach oben ragenden Steuerarm 88 mit einem Stift 89 auf, der auf der oberen Kante des Umschalttastenhebels
60 anliegt ui'd somit dessen Bewegung übernimmt. Der Winkelhebel 85 gestattet somit
eine vollständige Rückstellung des Umschaltzwischenhebels 64. während der Zusatzhebel 80 in seiner
linken Stellung festgehalten wird, um seinerseits den Umschalthilfshebel 70 in der oberen Stellung zu
halten.
Die zuvor beschriebenen Teile bleiben so lange in der beschriebenen Stellung, bis die Umschalttaste 61
losgelassen wird. Dadurch schwenkt der Umschalttastenhebel 60 nach oben, der Winkelhebel 85 wird angehoben
und der Zusatzhebel 80 aus seiner Haltestellung freigegeben. Bei der Freigabe des Umschalthilfshebels
70 zieht ihn die Feder 73 in Abhängigkeit von dem Zustand der Kugelsperre 15 in die gedrückte
Lage, und die Hubfläche 74 stellt den Zusatzhebel 80 in seine rechte Ausgangsstellung zurück. Die Umschaltung
des Umschalthilfshebels 70 leitet somil einen Zyklus der zuvor an Hand von Fig. 1 be
schriebenen Art ein.
Da die Zwischenhebel 64 und 72 in der bekannter Weise an ihrer Unterseite mit Ansätzen 35 entspre
chend den unterschiedlichen Codierungen versehet sind, werden durch die Betätigung der Umschalttast«
61 von den Reed-Schaltern 19 ausgangsseitig ent sprechende Code-Signale abgegeben. Gleichzeitig sol
der jeweilige Einstellzustand des Tastenwerkes ange zeigt werden, wie es bei der Abgabe von Code-Signa
len erforderlich ist, ohne daß es eines speziellen Um schaltcodes bedarf. Zur Anzeige des Einstellzustan
des des Tastenwerkes 10 dient ein Wandler, der ei binäres Ausgangssignal abgibt; hierzu kann beispiels
weise ein im Feld eines Permanentmagneten 91 ar geordneter Reed-Schalter 90 vorgesehen werden, m
dem ein am linken Ende des Umschalthilfshebels 7 befindliches Schaltstück 92 zusammenwirkt, da
wahlweise den magnetischen Fluß unterbricht. Ot dementsprechend geöffnete oder geschlossene Reec
Schalter 90 gibt somit in Abhängigkeit von der Ste lung des Umschalthilfshebels 70 jeweils die Stellur
des Tastenwerkes 10 an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Tastenwerk für Schreib- und ähnliche Maschinen
mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend einzeln einstellbaren Zwischenhebeln, die
mit Codeansätzen in unterschiedlicher Kombination versehen und nach ihrer Einstellung mittels
eines Kraftantriebs taktweise anschaltbar und dabei auf eine Anzahl den Codeansätzen zugeordneter
Schwingen wirksam sidn, wobei eine Sperrvorrichtung die gleichzeitige Einstellung von mehr
als einem Zwischenhebel verhindert, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Umschalttastenhebel
(60) und dessen Umschaltzwischenhebel (64) ein Umschalthilfshebel (70) mit einem Hilfszwischenhebel
(72) mit einer »Rückschallen« darstellenden Codeansatz-Kombination derart zugeordut-s ist, daß der Umschalthilfshebel (70)
vom Umschaltzwischenhebel (64) bei dessen Anschaltung durch den Umschalttastenhebel (60)
mittels eines Übertragungsgestänges (82, 80, 84, 74) von seiner Ausgangsstellung nach oben
schwenkbar und somit auf den Hilfszwischenhebel (72) erst bei seiner Ruckstellung einstellend
wirksam ist.
2. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge zwischen
dem Umschaltzwischenhebel (64) und dem Umschalthilfshebel (70) einen parallel zu den
Zwischenhebeln (30, 64. 72) längsverschiebbar gelagerten Zusatzhebel (80): ufweist, auf den der
Umschaltzwischenhebel (64) bei seiner Anschaltung über einen Arm (82) mitnehmend wirksam
ist und der bei seiner Anschaltung über eine Hubfläche (74) den Umschalthilfshebel (70) gegen
die Kraft einer diesem zugeordneten Feder (73) aus seiner Ausgangsstellung anhebt.
3. Tastenwerk nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem Umschalthilfshcbel
(70) ein in Abhängigkeit von dessen Stcllung
betätigter Schalter (90) zur Anzeige des jeweiligen F.instcllzustandes des Tastenwerkes zugeordnet
ist.
4. Tastenwerk nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Umschalthilfshebcl (70) zugeordnete Schalter als im Feld eines Permanentmagneten
(91) liegender Reed-Schalter (90) ausgebildet ist und ein am Umschalthilfshebel
(70) befindliches Schaltstück (92) in einer der Stellungen des Umschalthilfshebels (70) das Feld
des Permanentmagneten (91) von dem Rced-Schalter (90) abschirmt.
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