DE1934235B2 - Tastenwerk fuer schreib und aehnliche maschinen mit durch die tastenhebela einstellbaren zwischenhebel - Google Patents

Tastenwerk fuer schreib und aehnliche maschinen mit durch die tastenhebela einstellbaren zwischenhebel

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DE1934235B2
DE1934235B2 DE19691934235 DE1934235A DE1934235B2 DE 1934235 B2 DE1934235 B2 DE 1934235B2 DE 19691934235 DE19691934235 DE 19691934235 DE 1934235 A DE1934235 A DE 1934235A DE 1934235 B2 DE1934235 B2 DE 1934235B2
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Tastenwerk für Schreib- und ähnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend einzeln einstellbaren Zwischcnhebcln. die mit Codeansätzen in unterschiedlicher Kombination versehen und nach ihrer Einstellung mittels eines Kraftantriebes taktweise anschaltbar und dabei auf eine Anzahl den Codeansätzen zugeordneter Schwingen wirksam sind, wobei eine Sperrvorrichtung die gleichzeitige Einstellung von mehr als einem Zwischenhcbel verhindert.
Ein Tastenwerk dieser Bauart, das z. 13. in der deutschen Patentschrift 1207 942 beschrieben ist. hat gegenüber Schreibmaschinen mit herkömmlichen Tastenwerken eine Anzahl erheblicher Vorteile. Die erfahrungsgemäß häufig in unregelmäßiger Folge über die Tastatur eingegebenen Zeichen und insbesondere sehr schnell ausgeführte Anschlagfolgen haben bisweilen Störungen in der Funktion der Schreibmaschine zur FoTge, die durch d'e Ausbildung des Tastenwerks in der oben umrissenen Bauart vermieden werden können. Denn dort werden in zu schneller Folge eingegebene Zeichen, die von der Schreibmaschine nicht sofort zum Abdruck gebracht werden können, zwischengespeichert, bis der Anschlag des vorher eingegebenen Zeichens ausgeführt ist. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart ist, daß die durch, die Zwischenhebel jeweils betätigten Schwingen sowohl als Steuerglieder für die Einstellung des Typenträgers zum Abdruck der eingetasteten Type als auch als Impulsgeber für die Abgabe einer entsprechenden Impulskombination dienen, ohne daß hierfür eine gesonderte Codierung erforderlich ist. Denn die Anzahl der Schwingen kann von vornherein dem jeweiligen Code angepaßt werden, so daß jede Schwinge einem Impulskanal entspricht. Daher sind solche Schreibmaschinen auch als Ein-Ausgabe-Einheiten, sogenannte Terminals von Übertragungssystemen besonders geeignet, zumal die Entwicklung dahingeht, Korrespondenz-Schreibmaschinen gleichzeitig auch als Eingabe-Einheit für die Fernübertragung von Texten und Daten einsetzen zu können.
Zur Erhöhung der Zeichenkapazität sind die mit solchen Tastenwerken arbeitenden Schreibmaschinen auch mit einer Umschaltung ausgestattel. wie sie bei herkömmlichen Typenhebel-Schreibmaschinen üblich ist. Dazu dient eine Umschalttaste, die mittels einer Verriegelungstastc in der Um.· chaltstcllung verriegelt werden kann, wenn eine Folge von Umschaltzcichen. z. B. Großbuchstaben, geschrieben bzw. eingegeben werden soll, während man bei Fernschreibern bzw. Fernschreibmaschinen bisher vielfach zwei Umschalttasten verwendet hat. von denen jede einer der beiden Schaltstellungen zugeordnet ist.
Die Anordnung einer einzigen Umschalttaste macht es zur Erzielung eindeutiger Signale erforderlich, daß bei der Betätigung der Umschalttaste eine Codc-Impulskombination »Umschalten« und beim Loslassen der Umschalttaste eine Code-Impulskombination »Rückschalten« erzeugt wird. Während jedoch durch die Zwischenspeicherung die Folge der eingegebenen Zeichen, auch bei praktisch gleichzeitiger oder nahezu gleichzeitiger Eingabe zweier Zeichen, eindeutig dem Takt der Maschine angepaßt wird, kann die Signalfolge Umschalten Zeichen Rückschallen nicht immer funktionssicher gewährleistet werden. Diese Nachteile werden mit dem Tastenwerk gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß dem Umschalttastcnhebel und dessen Umschaltzwischcnhebel ein Umschalthilfshebcl mit einem Hilfszwischcnhebcl mit einer »Rückschallcn« darstellenden Codeansatz-Kombination derart zugeordnet ist. daß der Umschalthilfshebcl vom Umschaltzwischcnhcbcl bei dessen Anschaltung durch den Umschalttastenhebcl mittels eines Übertragungsgestänges von seiner Ausgangsstellung nach oben schwenkbar und somit auf den Hilfszwischenhcbcl erst bei seiner Rückstellung einstellend wirksam ist.
Der erfindungsgemäß angeordnete Umschalthilfshcbel trägt hierbei keine Taste, sondern wird durch eine Feder in der gedrückten Stellung festgehalten.
Beim Betuligen der Umschalttaste bewirkt deren Zwischenhebel bei seiner Anschaltung an den Kraftantrieb eine entsprechende Signalabgabe und die gleichzeitige Betätigung des UmsehaUhilfshebels in seine obere Lage, wo er nun für einen später folgenden Takt »Rückschaltene. bereitsteht. Sobald nach dem Abdruck fr-.w. der Abgabe der Impulsfolge eines oder mehrerer Umschaltzeichen die Umschalttaste wieder losgelassen wird, geht auch der Umschalthilfshebel in seine Ausgangstage zurück und stellt dabei seinen zugehörigen Hilfszwischenhebel ein, so daß dieser nun an den Kraftantrieb angeschaltet wird und ein entsprechendes Signal »Rüekschalten« abgibt. Da jeder der beiden Zwischenhebel, nämlich der Um-Mjhaltzwischenhebel und der Hilfszwischenhebel, mit der Doppe'ianschlagsperre zusammenwirkt, sind die Funktionen »Umschalten« und »Rückschalten« vollständig in die gesteuerte Anschaltfolge der Zeichen eingegliedert. Dadurch ist eine zuverlässige Aufeinanderfolge der Operationen bzw. der CcJe-I mpulsabgabe für Umschalten — (gegebenenfalls mehrmaligen) Zeichenabdruck — Rückschalten gesichert.
Vorteijhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Tasten werks mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend einstellbaren 21wischenhebeln, die aus ihrer Einstelllage takiweise zur Betätigung von Schwingen durch den Kraftantrieb angeschaltet werden (deutsche Patentschrift 1 207 942) und
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines Taslcnwerkes mit einem zusätzlichen Umschalthilfshebe! und Hilfszwischenhebel für den taktgerechten Ablauf der Rückschaltoperation.
Das in Fig. 1 dargestellte Tastenwerk 10 weist eine Anzahl Tasten 20 auf Tastenhebeln 21 auf. die auf einer Stange 11 im Rahmen schwenkbar gelagert sind. Die einzelnen Tastenhebel 21 liegen in ihrer Ruhestellung an einer Anschlagstange 12 an und sind gegen die Kraft einer Blattfeder 22 betätigbar. An dem Tastenhebel 21 befindet sich eine unter der Wirkung einer Foder 24 Gehende Klinke 23. welche die Abwärtsbewegung des Tastcnhebels 21 über einen Ansatz 21 auf den zugeordneten Zwischenhebel 30 überträgt. Der Zwischenhebel 30 ist in F"ig. I ebenfalls in seine- Ausgangslage gezeigt und kann mittels des Langlochs 32 auf einer Achse 13 längs einer ersten Bewegungsbahn P1 in eine Stellung30' vergilt werden sowi·; längs einer zweiten Bewegungsbahn P.z in eine Stellung 30".
Jeder Zwischenhebel 30 wird durch eine Feder 33 in seiner dargestellten Ruhelage so gehalten, daß er mit seinem Ende 37 an einer Blattfeder 14 anliegt. Ist ein Zwischenhebel 30 in seine Stellung 30' verstellt worden, so wird er unterhalb der Blattfeder 14 verriegelt und kann nicht unmittelbar in seine Ausgangstage zurückkehren. Eine Kugelsperre IS wüst eine Anzahl in einer Bahn liegender Kugeln 15 </ auf. in die ein hakenförmiger Ansatz 34 des jeweils betätigten Zwischenhebels 30 ragt.
An der Unterseite der Zwischenhebel 30 befinden sich in unterschiedlicher Kombination Ansätze 35. mittels derer bei Anschaltung eines Zwischcnhcbels Si-hwincen 16 betätigt werden. Jede der Schwingen 16 ist gemäß F i g. 2 auf einen SelwUflügel 17 aus magnetischleitendem Material wirksam, der seinerseits in Abhängigkeit von seiner Lage den Fluß eines Permanentmagneten 18 über einen Reed-Sdialter 19 wahlweise ableitet und dadurch an eine angeschlossene Schaltung, z. B. eine Datenverarbeitungsanlage, ein entsprechendes Signal abgibt.
Zur Betätiüuna der Schwingen 16 wird der jeweils durch Auslösung in seine Stellung 30' geschwenkte
ίο Zwischenhebel mittels einer Flügelwelle 40 mit diametral anaeordneten Flügeln 41 nach links in seine Stelluna 30" verstellt. Die Flügelwelle 40 ist über Stirnräder 43 und eine Halbtourenkupplung 42 mit einer kontinuierlich angetriebenen Antriebswelle ver-
bunden. Für die Verstellgeschwindigkeit des Zwischenhebels 30 ist somit die Drehzahl der Flügelwelle 40 und der Winkelabstand der Flügel 41 maßgebend.
Die Halblourenkupplung 42 ^.ird durch eine um
einen Stift Sl schwenkbare Klinke 50 gesteuert, die normalerweise durch eine über einen Klinkenhebel
53 wirksame Feder 52 in ihrer Freigabestdlung gehalten wird. Dabei ist der Klinkenhebel 53 durch einen Riegel 54 verriegelt, der an einem Anschlag-
winkel 55 des Rahmens 10« (Fig. 2) anliegt. Eine Kupplungsauslöseschwinge 56 liegt im Weg der Auslösung sämtlicher Zwischenhebel 30 des Tastenwerkes 10 und gibt jeweils den Riegel 54 frei, wenn auf einen Tastenanschlag hin ein Zwischenhebel in seine
Wirklage versteilt worden ist. Dabei wird der Riegel
54 um eine Acnse 57 gegen die Kraft einer Feder 58 entgegen dem IUhrzeigersinn geschwenkt und gelangt unterhalb des Anschlagwinkels 55. so daß sich der Klinkenhebel 53 unter der Wirkung der Feder 52 nach links verschieben kann. Das hat zur Folge, daß die Klinke 50 von dem Klinkzahn 44 der Halbtourenkupplune 42 abgehoben wird und die Stirnräder A3 zum Antrieb der Flügelwelle 40 freigibt. Auf einer auf der angetriebenen Welle der Halbtourenkupplung 42 angeordneten Rückstellnockenscheibe 45 liegt ein Nockenfolgchebcl 59 an. der jeweils d!: Klinke 50 in ihre Verriegelungsstellung zurückrtellt und gleichzeitig eine Rückstellung des Riegels 54 in seine Verriegelungsstellung zum Anschlagwinkel 55 freigibt.
Bei der Betätigung einer Taste 20 finden die folgenden Vorgänge aufeinanderfolgend statt:
Durch die abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Tastenhebels 21 gelangt mittels der Klinke 23 der Zwischenhehel 30 in die Stellung 30'. in welcher der
SJ hakenförmige Ansatz 34 in die Kugelsperre 15 eingreift und das rechte Ende 37 des Zwischcnhebels 30 unterhalb der unteren Kante der Blattfeder 14 gelangt, so daß der Zwischenhebel 30 in dieser Lage verriegelt wird. Die Antriebskante 36 des Zwischcnhebeis 30 beendet sich nun in der horizontalen Bahn der Flügel 41 der Flügelwelle 40. Gleichzeitig mit der zuvor beschriebenen Abwärtsbewegung des Zwischcnhcbels 30 sind die Kupplungsauslöscschwinge 56 und der Riegel 54 nach unten gedruckt worden.
so daß der Klinkenhebel 53 freigegeben und unter der Wirkung der Feder 52 nach links verstellt wird. Das hat eine Freigabe der Halbtourenkupplung 42 zur Folge, so daß die Flügclwelle 40 nun eine Umdrehung von 180° ausführt und den in Wirkstellung befindlichen Zwischenhebcl 30 nach links verstellt (Fig. 1), wobei alle diejenigen Schwingen 16 betätigt werden, in deren Bereich ein Ansatz 35 am Zwischenhebel 30 anucordnet ist.
Nach dem Wirksamwerden des entsprechenden Flügels 41 befindet sich der Zwischenhebcl 30 in seiner linken Stellung 30". Bleibt der Tastenhebel 21 gedruckt, so trifft der Ansatz 31 des Zwischenhcbels 30 bei dessen Rückführung durch die Feder 33 auf die linke Kante der Klinke 23 auf und schwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn. Der gedrückte Tastenhebel 21 muß somit erst losgelassen werden, bevor der zugehörige Zwischenhebel 30 erneut eingestellt werden kann. Währenddessen kann bereits ein zweiter Zwischenhebel 30 durch Betätigung einer weiteren Taste 20 eingestellt werden, da mit der Schubbewegung des Zwischenhebels 30 nach links die Kugelsperre 15 freigegeben wird. Der zweite eingestellte Zwischenhebe! 30 verbleibt nun so lange in der verriegelten Stellung unterhalb der Blattfeder 14, bis der nächste Flügel 41 der Flügelwelle 40 wirksam wird. Kurz vor Vollendung der Halbdrehung der Welle der Halbtourenkuppiung 42 verhindert der voreingestellte Zwischenhebel 30, daß der Riegel 54 erneut einra- ao stet, so daß die Halbtourenkuppiung 42 sofort einen zweiten Zyklus ausführt. Die Rückstellung der eingestellten Zwischenhebel 30 in ihre obere rechte Ausgangslage erfolgt jeweils durch die zugeordnete Feder 33. as
In Fig. 2 ist ein um die Stange 11 schwenkbar gelagerter Umschalttastenhebel 60 mit einer Umschalttaste 61 und einer Umschaltverriegelungstaste 62 gezeigt, mittels derer in bekannter Weise der Umschalttastenhebel 60 in seiner betätigten Stellung verriegelt werden kann. Unter der Wirkung einer Feder 63 liegt der Umschalttastenhebel 60 in seiner Ausgangslage an der Anschlagstange 12 an und ist bei seiner Betätigung über eine federbelastete Klinke 65 auf einen Umschaltzwischenhebel 64 in der gleichen Weise wirksam, wie es zuvor bezüglich der Tastenhebel 21 und der zugeordneten Zwischenhebel 30 erläutert worden ist.
Weiterhin ist ein Umschalthilfshebel 70 vorgesehen, der mit seinem einen Ende ebenfalls auf der Stange 11 schwenkbar gelagert ist und über eine federbelastete Klinke auf einen Hilfszwischenhebel 72 in gleicher Weise wirksam ist. wie zuvor bereits beschrieben. Der Hilfszwischenhebel 72 ist mit einer Kombination von Codeansätzen versehen, welche ein Signal »Rückschalten« — zum Rückgängigmachen der Umschaltung — darstellen. Der Umschalthilfshebel 70 steht jedoch nicht unter nach oben gerichteter Federkraft, sondern unter der Wirkung einer nach unten ziehenden Feder 73. "
In der Umschaltstellung der Schreibmaschine befinden sich die Te'e in der in Fig. 2 dargestellten Lage, wobei auch der Umschalthilfshebel 70 die gedrückte Stellung einnimmt. Die Klinke 71 am Umschalthilfshebel 70 ist jedoch vertikal nicht mit dem entsprechenden Ansatz am Hilfszwischenhebel 72 ausgerichtet, sondern entgegen dem Uhrzeigersinn außer Eingriff geschwenkt. Der Umschalthilfshebel 70 kann daher mit dem Hilfszwischenhebel 72 nur dadurch zusammenwirken, daß er erst gegen die Kraft der Feder 73 in seine obere Stellung angehoben wird, in welcher die Klinke 71 zur Drehung Tm Uhrzeigersinn freigegeben ist und sich über den entsprechenden Ansatz am Hilfszwischenhebel 72 einstellen kann.
Die Wirkverbindung zwischen dem Umschalttasienhebel 60 und dem Umschalthilfshebel 70 erfolgt über einen Zusatzhebel 80, der an sich parallel zu den Zwischenhebeln 64 und 72 angeordnet, jedoch auf der Achse 13 und einem Bolzen 81 mittels Langlöchern längsbeweglich gelagert ist. Ein am Zusatzhebel 80 befestigter und horizontal verlaufender Arm 82 liegt so in der Bahn eines Ansatzes 83 des Umschaltzwischenhebels 64, daß er bei dessen Verstellbewegung nach links unter der Wirkung der Flügelwelle 40 mitgenommen wird. Der Zusatzhebel 80 ist weiterhin mit einem nach oben ragenden Ansatz 84 ausgestattet, der mit einer Hubfläche 74 am Umschalthilfshebel 70 zusammenwirkt.
Wenn der Zusatzhebel 80 durch den Umschaltzwischenhebel 64 nach links verstellt wird, hebt der Ansatz 84 über die Hubfläche 74 den Umschalthilfshebel 70 an. wodurch in der Feder 73 für eine nachfolgende Abwärtsbewegung des Umschalthilfshebels 70 Energie gespeichert wird.
Am Rahmen 10 α ist ein Winkelhebel 85 schwenkbar gelagert, der mit seinem Ansatz 86 den Zusatzhebel 80 in seiner linken, eingestellten Lage festhält, in die er durch den Umschaltzwischenhebel 84 eingestellt worden ist. Eine Feder 87 hält dabei den Ansatz 86 in seiner Haltestellung. Der Winkelhebel 85 weist einen nach oben ragenden Steuerarm 88 mit einem Stift 89 auf, der auf der oberen Kante des Umschalttastenhebels 60 anliegt ui'd somit dessen Bewegung übernimmt. Der Winkelhebel 85 gestattet somit eine vollständige Rückstellung des Umschaltzwischenhebels 64. während der Zusatzhebel 80 in seiner linken Stellung festgehalten wird, um seinerseits den Umschalthilfshebel 70 in der oberen Stellung zu halten.
Die zuvor beschriebenen Teile bleiben so lange in der beschriebenen Stellung, bis die Umschalttaste 61 losgelassen wird. Dadurch schwenkt der Umschalttastenhebel 60 nach oben, der Winkelhebel 85 wird angehoben und der Zusatzhebel 80 aus seiner Haltestellung freigegeben. Bei der Freigabe des Umschalthilfshebels 70 zieht ihn die Feder 73 in Abhängigkeit von dem Zustand der Kugelsperre 15 in die gedrückte Lage, und die Hubfläche 74 stellt den Zusatzhebel 80 in seine rechte Ausgangsstellung zurück. Die Umschaltung des Umschalthilfshebels 70 leitet somil einen Zyklus der zuvor an Hand von Fig. 1 be schriebenen Art ein.
Da die Zwischenhebel 64 und 72 in der bekannter Weise an ihrer Unterseite mit Ansätzen 35 entspre chend den unterschiedlichen Codierungen versehet sind, werden durch die Betätigung der Umschalttast« 61 von den Reed-Schaltern 19 ausgangsseitig ent sprechende Code-Signale abgegeben. Gleichzeitig sol der jeweilige Einstellzustand des Tastenwerkes ange zeigt werden, wie es bei der Abgabe von Code-Signa len erforderlich ist, ohne daß es eines speziellen Um schaltcodes bedarf. Zur Anzeige des Einstellzustan des des Tastenwerkes 10 dient ein Wandler, der ei binäres Ausgangssignal abgibt; hierzu kann beispiels weise ein im Feld eines Permanentmagneten 91 ar geordneter Reed-Schalter 90 vorgesehen werden, m dem ein am linken Ende des Umschalthilfshebels 7 befindliches Schaltstück 92 zusammenwirkt, da wahlweise den magnetischen Fluß unterbricht. Ot dementsprechend geöffnete oder geschlossene Reec Schalter 90 gibt somit in Abhängigkeit von der Ste lung des Umschalthilfshebels 70 jeweils die Stellur des Tastenwerkes 10 an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tastenwerk für Schreib- und ähnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel aufeinanderfolgend einzeln einstellbaren Zwischenhebeln, die mit Codeansätzen in unterschiedlicher Kombination versehen und nach ihrer Einstellung mittels eines Kraftantriebs taktweise anschaltbar und dabei auf eine Anzahl den Codeansätzen zugeordneter Schwingen wirksam sidn, wobei eine Sperrvorrichtung die gleichzeitige Einstellung von mehr als einem Zwischenhebel verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umschalttastenhebel (60) und dessen Umschaltzwischenhebel (64) ein Umschalthilfshebel (70) mit einem Hilfszwischenhebel (72) mit einer »Rückschallen« darstellenden Codeansatz-Kombination derart zugeordut-s ist, daß der Umschalthilfshebel (70) vom Umschaltzwischenhebel (64) bei dessen Anschaltung durch den Umschalttastenhebel (60) mittels eines Übertragungsgestänges (82, 80, 84, 74) von seiner Ausgangsstellung nach oben schwenkbar und somit auf den Hilfszwischenhebel (72) erst bei seiner Ruckstellung einstellend wirksam ist.
2. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge zwischen dem Umschaltzwischenhebel (64) und dem Umschalthilfshebel (70) einen parallel zu den Zwischenhebeln (30, 64. 72) längsverschiebbar gelagerten Zusatzhebel (80): ufweist, auf den der Umschaltzwischenhebel (64) bei seiner Anschaltung über einen Arm (82) mitnehmend wirksam ist und der bei seiner Anschaltung über eine Hubfläche (74) den Umschalthilfshebel (70) gegen die Kraft einer diesem zugeordneten Feder (73) aus seiner Ausgangsstellung anhebt.
3. Tastenwerk nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem Umschalthilfshcbel (70) ein in Abhängigkeit von dessen Stcllung betätigter Schalter (90) zur Anzeige des jeweiligen F.instcllzustandes des Tastenwerkes zugeordnet ist.
4. Tastenwerk nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der dem Umschalthilfshebcl (70) zugeordnete Schalter als im Feld eines Permanentmagneten (91) liegender Reed-Schalter (90) ausgebildet ist und ein am Umschalthilfshebel (70) befindliches Schaltstück (92) in einer der Stellungen des Umschalthilfshebels (70) das Feld des Permanentmagneten (91) von dem Rced-Schalter (90) abschirmt.
DE19691934235 1968-07-15 1969-07-05 Tastenwerk fuer schreib und aehnliche maschinen mit durch die tastenhebela einstellbaren zwischenhebel Withdrawn DE1934235B2 (de)

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DE1934235A1 DE1934235A1 (de) 1970-01-22
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US (1) US3592313A (de)
JP (1) JPS4746209B1 (de)
CH (1) CH483316A (de)
DE (1) DE1934235B2 (de)
GB (1) GB1254639A (de)
NL (1) NL159042B (de)
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