DE74355C - Typendrucktelegraph - Google Patents

Typendrucktelegraph

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DE74355C
DE74355C DENDAT74355D DE74355DA DE74355C DE 74355 C DE74355 C DE 74355C DE NDAT74355 D DENDAT74355 D DE NDAT74355D DE 74355D A DE74355D A DE 74355DA DE 74355 C DE74355 C DE 74355C
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Germany
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lever
wheel
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printing telegraph
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Typendrucktelegraph.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1892 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Typendrucktelegraph; Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen. Grundrifs und Fig. 3 einen Höhenschnitt nach A -B; Fig. 4, ebenfalls Ansicht, ist eine Ergänzung zu Fig. 1 und Fig. 5 ist eine Theildarstellung.
An der Vorderseite des Tisches befindet sich das Tastenwerk, bestehend aus 27 Tasten a, welche mit den Buchstaben, Ziffern und Interpunktionszeichen beschrieben sind (Fig. 2) und beim Niederdrücken die Verbindung zwischen Batterie und Leitung herstellen. An der hinteren Tischseite, zwischen den aufrecht stehenden Wangen b sind zwei leichte, durch Gewichtoder Federkraft bewegte Uhrwerke angeordnet (Fig. 1), von denen das rechts befindliche das an der, Vorderwand befindliche Typenrad c und den Schleifhebel ρ bewegt, während das linksseitige die Druckrolle al in Bewegung setzt. Das erste Uhrwerk ist mit einem Regler JR versehen, durch welchen den von ihm betriebenen Theilen ein der Geberbewegung gleichartiger Gang ertheilt werden kann. Hinter dem Tastenwerk ist in den Tisch eine scheibenförmige Platte d 'von gut isolirendem Stoff eingelassen (Fig. 2 und 3), die nächst dem Rande mit einer den Tasten entsprechenden Anzahl schlitzartiger Durchbrechungen e versehen ist (Fig. 3), welche mit je einem in die Platte fest eingelassenen Kupfer- oder dergleichen Plättchen e1 bedeckt sind. In diese Durchbrechungen greifen von unten die Tastenstroirfschlufsstifte f, welche durch Reibung mit der an die Leitung angeschlossenen Tastenachse g verbunden sind und beim Anschlagen ihrer Taste mit dem betreffenden Plättchen in Berührung kommen.
Rechts vom Typenrad c befindet sich der Elektromagnet M gewöhnlicher Art mit dem zweiarmigen, um h beweglichen Ankerhebel h', den Regelungsschrauben i und der am Ständer verstellbar angebrachten Abreifsfeder z1.
Der Schleifhebel ρ steht schräg zur Platte d und ist an einem waagrechten Arm 0 gelagert, welcher durch ein über oder unter dem Tisch gelagertes Winkelgetriebe m2 m3 mit der Typenradachse bl gekuppelt ist und so die gleiche Bewegung wie diese erhält.
Der Schleifhebel ρ wird durch eine verstellbare Feder pl entsprechend gegen den Tisch bezw. die Plättchen e1 gedrückt. Der-1 selbe schleift also, wenn er durch das Kegelradgetriebe m2m3 in Bewegung gebracht wird, über die Plättchen e1 hinweg und vermittelt, wenn er über das betreffende Plättchen einer angeschlagenen Taste gleitet, Stromschlufs, da derselbe durch die Welle m1 und den Arm d1 mit dem Elektromagneten M, die Taste aber durch ihre Achse g mit der Leitung verbunden ist.
Nach Loslassen der Tasten werden die Stifte f durch Federn f{ wieder von den Plättchen e1 abgezogen (Fig. 3) bezw. in ihre Ursprungslage gebracht.
Unterhalb des Drehpunktes des Ankerhebels h1 ist am Fufs der Wangen b ein bügeiförmiges Lager t befestigt (Fig. 1 und 2), an welchem eine Führungsrolle i1 für den von der Papierspule sich abwickelnden Papierstreifen j1 und ein die Druckrolle a' tragender Hebel i2 gelagert ist. Letzterer ist durch einen kurzen Gelenkhebel u mit dem an der Wange um u1 drehbar befestigten Druckhebel u2 verbunden, der an seinem anderen Ende hakenförmig nach
aufwärts gebogen ist. Dieses Hakenende kommt hinter ein mit dem linksseitigen Laufwerk gekuppeltes Rad ν zu liegen, welches mit vier nach innen gerichteten Stiften v1 besetzt ist, welche den Druckhebel bei Bewegung dieses Rades in der Pfeilrichtung abwechselungsweise in die punktirte Lage abwärts schnellen, wodurch durch Vermittelung der Hebel u und t2 die Druckrolle al gegen das im vollen Lauf befindliche Typenrad c geschleudert wird. Hierbei wird auf den von der Rolle t] über die bewegliche Druckrolle geführten und durch eine gabelförmige Feder v2 an dieselbe gehaltenen Papierstreifen j1 von den mit Druckerschwärze befeuchteten Typen diejenige abgedruckt, welche in dem betreffenden Augenblick an der tiefsten Stelle des Rades sich befindet.
Die Farbeversorgung des Typenrades erfolgt, so lange die Vorrichtung im Gange ist, fortwährend von einer drehbaren, auf diesem Rad liegenden Farbrolle w aus (Fig. ι und 2), die an einem an der Wange um η>Ύ beweglich angebrachten Hebel angebracht ist.
Ist der Stift des Rades v, der soeben den Druckhebel abwärts geschnellt, an der tiefsten Stelle des Rades vom Hakenende dieses Hebels abgeglitten, so schnellt die Druckrolle mit ihrem Hebel infolge dessen, dafs sie durch ihr gemeinsames Gewicht herunterfallen, den Druckhebelhaken wieder in die Höhe, wo er am nächsten Stift liegen bleibt.
Auf der Tischplatte ist ferner ein federnder Schalthebel jj/2 befestigt (Fig. 1), dessen Häkchen in die Zähne eines mit der Druckrolle verbundenen Schalträdchens χ eingreift und bei jedesmaligem Emporschnellen der letzteren diese dreht und dadurch den Papierstreifen um eine Typenbreite vorschiebt.
Das Auslösen des linksseitigen Triebwerkes für die Druckvorrichtung erfolgt durch einen zweiarmigen, um λ:1 an der vorderen Wange befestigten Hebel λγ2, dessen längerer, schräg abwärts stehender Schenkel auf den zweiten Arm des Hebels hl zu liegen kommt, während das getheilte Ende des kürzeren, waagrechten Schenkels nach innen zu zwei Lappenj^ umgebogen ist (Fig. 2 und 5), von denen der untere etwas näher dem Drehpunkt des Hebels liegt als der obere. Dieser Hebel x2 wird durch eine mit letzterem Schenkel verbundene Feder \ fortwährend gegen den zweiten Arm des Ankerhebels /21 zu drücken gesucht. Zwischen beiden Lappen y bezw. am unteren liegt im Ruhezustande des Druckwerkes der Daumen yl eines Schalthebels y'*, der durch ein Zahnrädchen mit dem Zahnrad des Rades ν gekuppelt und nach seiner Auslösung in der Pfeilrichtung bewegt wird.
Wird nun der zweite Hebelarm von hl bei Stromschlufs durch das Niederschnellen von Anker h2 in die punktirte Stellung Fig. 1 gehoben, so nimmt er den langen Schenkel von x'2 mit, wodurch dessen kürzerer entsprechend gesenkt wird, infolge dessen derbisher am unteren Lappen y liegende Daumen des Hebels y2, dieses Laufwerk auslösend, frei wird, und in der Pfeilrichtung, von diesem angetrieben, über diesen Lappen hinweggleitend, eine sehr rasche Umdrehung macht, zunächst am oberen Lappen des noch gesenkten Hebelschenkels stehen bleibt und nach Senken des Hebels h1 bezw. Emporheben des kurzen Schenkels von x- wieder an den unteren Lappen zu liegen kommt. Während dieser Bewegung des Hebels y2erhält auch das Rad ν vom Laufwerk den entsprechenden Antrieb zur Bewegung des Druckwerkes in der bereits beschriebenen Weise,
Der Anruf vom Geber aus erfolgt durch einen Morse-Schlüssel (in der Zeichnung weggelassen). Durch Hemmung des Typenraduhrwerkes kann die Vorrichtung nach Belieben aufser Betrieb gesetzt werden. Zu diesem Zweck ist in den Wangen ein Bremshebel %l gelagert, dessen Zunge ^2 in Eingriff mit einem der Zahnräder des Reglers R gebracht wird. Das Ausrücken dieser Zunge ^2 genügt, 'um die Vorrichtung in Gang zu setzen.
Durch entsprechendes Verstellen des waagrechten Regelungshebels r kann man dem Laufwerk je nach Erfordernifs einen schnelleren oder langsameren Gang geben, um es mit dem Geberapparat in Einklang zu bringen. I

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . j
    Typendrucktelegraph, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anzahl im Apparattisch gelagerter Metallstücke oder dergleichen '{e1.), welche bei Berührung mit den Tastenstrbmschlufsstäben (f) einerseits und eines mit dem Typenrad gekuppelten, von dem Triebwerk desselben in Umlauf versetzten Schleifhebels (p) andererseits den Stromkreis des Elektromagneten (M) herstellen, worauf mit Hülfe · des Ankerhebels und eines Hebelwerkes (x2y'2J ein zweites Laufwerk ausgelöst wird, durch dessen Stiftenrad (v) der eine Arm des Drückhebels (u%) so bewegt wird, dafs er mit seinem anderen Arm die Druckrolle mit dem Papierstreifen gegen das Typenrad schnellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74355D Typendrucktelegraph Expired - Lifetime DE74355C (de)

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DENDAT74355D Expired - Lifetime DE74355C (de) Typendrucktelegraph

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DE (1) DE74355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040073174A1 (en) * 1991-12-18 2004-04-15 Lopez George A. Medical valve and method of use

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040073174A1 (en) * 1991-12-18 2004-04-15 Lopez George A. Medical valve and method of use

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