DE1955198C - Tastenbetätigbare Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum Auslösen des Papierwagenaufzuges und der Zeilenschaltung - Google Patents
Tastenbetätigbare Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum Auslösen des Papierwagenaufzuges und der ZeilenschaltungInfo
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Description
mel und eine vom Antriebshebel betätigbare Kupp- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an
lung angetriebenem Zugband. 50 Schreibmaschinen mit kraftangetriebene™ Wagenauf-
Bci derartigen Vorrichtungen zum Auslösen des zug die Möglichkeit zu schaffen, außer der üblichen
Papierwagenaufzuges und der Zeilenschaltung soll Zeilenschaltung mit Wagenaufzug auch die Zeilenerrcicht
werden, daß mittels innerhalb der Tastatur schaltung für sich in jeder beliebigen Lage des Wader'Schreibmaschine
angeordneten Tasten wahlweise gens durchzuführen, ohne daß 'u diesem Zweck heiler
Wagenaufzug mit Zeilenschaltung oder die Zei- 55 sondere Tasten oder andere aufwendige Bauteile, wie
lenschaltung allein in jeder beliebigen Wagenstellung Antriebsgetriebe oder Kupplungen benötigt werdurehgeführt
werden kann. Zur Bedienung der Vor- den.
richtung soll vermieden werden, daß die über der Ta- Die Aufgabe wird erfindur-gsgemäß durch einen
Statur ruhenden Hände zu einem räumlich entfernten vom Antriebshebel über einen Zwischenhebel betä-Ort,
wie /.. B. zu einer Sondertaste außerhalb des Ta- 60 tigbaren mehrarmigen Hebel gelöst, der mittels eines
slenfcldes oder am beweglichen Wagen, bewegt wer- Winkelhebels auf die Kupplung einwirkt und außerden
müssen. dem durch einen den Hebel sperrenden Hebel, der
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse mittels eines Kipphebels von der Taste derart steuerzusiitzlichc
Sondertasten im Bereich der Tastatur bar ist, daß bei weiterem Hcrabdrücken der Taste
einer normalen Schreibmaschine anzuordnen. Durch 65 der Sperrhcbel außerhalb des Bewegungsbereiches
Drücken einer dieser Tasten läßt sich beispielsweise des Hebels gebracht wird. Der Zwischenhebel ist mit
die /.eilenschiiltimg an jedem beliebigen Ort des Pa- seinem einen Ende drehbar am mehrarmigen Hebel
i)i<:rw;ii>ciis imslösen. In einem anderen Fall wird gelagert und an seinem anderen Ende weist er einen
3 4
langen, mit dem oberen Tastenhebellenker zusam- 42 ein gewisses Durchfedern gestattet und deren anmenarbeitenden
Finger und einen kurzen, in den 3e- deres Ende abgebogen ist, wodurch die Zugstange 41
wegungsbereich des Antriebshebels gelangenden Fin- mittels eines Bolzens 43 mit einem Sperrhebel 45
ger auf. verbunden ist. Der Sperrhebel 45 ist auf einem weite-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 5 ren Bolzen 46 drehbar gelagert und weist eine Rast-Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher nase 47 auf sowie eine Bohrung 48 zur Aufnahme
beschrieben. Es zeigt einer Feder 49 und eine weitere Bohrung 50, in wel-
F i g. 1 eine Seitenansicht der Ansteuerglieder und eher eine Zugstange 51 eingehängt ist. Auf einem
des Kraftantriebes zum Betätigen der Wagen rück- Drehzapfen 52 ist ein mehrarmiger Hebel 53 gela-
laufkupplung in der Ruhestellung, io gert, dessen ballige Finger 54 und 55 seine Endlagen
F ΐ g. 2 eine Draufsicht auf die Bandtrommel mit begrenzen. Der in der Zeichnung nach unten weisen-
Reibungskupplung und deren Antriebs- und Ansteu- de. Arm 56 besteht aus einer Abwinkelung 57, in wel-
erglieder, eher die Feder 49 aufgenommen ist, einem Seitenarm
F i g. 3 eine Seitenansicht der Ansteuerglieder und 58 sowie einem Niet 59 und einer abgewinkelten Flä-
des Kraftantriebes zum Betätigen der Wagenrück- 15 ehe 60. Auf dem Niet 59 ist drehbar ein Zwischenhe-
laufkupplung in der Stellung für Zeilenschaltung und bei 61 befestigt, der in einen langen Finger 62 und
Wagenrücklauf und einen kurzen Finger 63 ausläuft. Der Seitenarm 58
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ansteuerglieder und . nimmt eine Zugstange 64 au: ,Fig. 2), die an einem
des Kraftantriebes zum Betätigen der Wagenrück- Winkelhebel 65 angreift, desser zweiter ballig aus-
laufkupplung in der Stellung für ausschließlich Zei- 20 laufender Arm 66 mit einem Kupplungshebel 67 in
lenschaltung an jedem beliebigen Ort des Wagens. Berührung steht. Der Kupplungshebel 67 ist
In den nicht dargestellten Seitenwänden einer schwenkbar in der Maschine gelagert und liegt mit
Schreibmaschine ist in bekannter Weise die Antriebs- einer durchgeprägten Fläche 68 an der Kupplungswalze 1 drehbar gelagert, die mit einer gezahnten scheibe 69 an, welche gleichzeitig Bestandteil der
Nockenscheibe 2 zusammenarbeitet. Zur Lagerung 25 Bandtrommel 70 ist, die mittels einer Reibscheibe 71
der Nockenscheibe 2 dient ein Bolzen 3, der an mit einem Antriebsrad 72 verbunden werden kann,
einem Antriebshebel 4 befestigt ist, welcher um eine In bekannter Weise ist das Antriebsrad 72 durch in
Achse 5 schwenkbar ist. Das obere Ende des \n- der Zeichnung nicht dargestellte Antriebselemente,
triebshebels 4 ist als abgewinkelte Nase 6 ausgebildet. wie Zahnräder. Riemen u. dgl., mit dem ständig um-Der
Antriebshebel 4 weist außerdem einen Vor- 30 laufenden Antriebsmotor verbunden. Auf der Bandsprung? auf, an dessen Ende eine Zugfeder 8· einge- trommel 70 wird das Zugband 73 aufgewickelt, deshängl
ist. Ebenfalls zwischen den Seitenteilen der sen anderes Ende mit dem nicht dargestellten Zeilen-Schreibmaschine
ist eine Lagerbrücke 9 befestigt, in schalthebel am Schreibmaschinenwagen verbunden
welcher eine obere Drehachse 10 und eine untere ist, über welchen auch die Wagenrückführung vorge-Drehachse
11 eingesteckt sind, auf welchen in Schiit- 35 nommen wird.
zen 12 und 13 in bekannter Weise die Lenker sämtli- Die beiden Funktionen Wagenrücklauf mit Zeilen-
cher Tastenhebel und ebenfalls die Lenker 14 und 15 schaltung oder nur Zeilenschaltung werden mittels
des Wagenrücklauftastenhebels 16, der die Rücklauf- der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch nachfol-
taste 17 trägt, gelagert sind. An einem Vorsprung 18 gend beschriebene unterschiedliche Bewegungsabläu-
der Lagerbrücke 9 und am unteren Lenker 15 ist die 40 fe durchgeführt.
Rückholfeder 19 eingehängt. Auf einer oder mehre- Beim Niederdrücken einer Taste 17 bewegt sich
ren Zusatzfedern 20 liegt eine Schiene 21 auf, die ein der Tastenhebel 16 nach unten, bis er an dem Aufia-
Auflager 22 aus elastischem Material trägt und die ger 22 anliegt (F i g. 3), wobei der obere Lenker 14
im Bewegungsbereich des unteren Lenkers 15 an- und der untere Lenker 15 um die Drehachsen 10 und
geordnet ist. An dem oberen Lenker 14 ist als zwei- 45 11 verschwenkt werden. Die an der Stoppklinke 23
ter Hebelarm eine Stoppklinke 23 angeformt, die angeformte Anschlagnase 24 gibt dabei den unter
eine Anschlagnase 24 und einen abgewinkelten Lap- Wirkung der Feder 8 stehenden Antriebshebel 4 frei,
pen 25 aufweist. Neben dem oberen Lenker 14 ist in dessen Nockenscheibe 2 daraufhin mit der gezahnten
dem Schlitz 12 eine Steuerklinke 26 auf der oberen Antriebswalzc 1 in Eingriff kommt. Gleichzeitig wur-
Drehachse 10 gelagert, deren erster Arm in eine 50 de durch den abgewinkelten Lappen 25 an der
Steuerkante 28 ausläuft und deren zweiter Arm Stoppklinke 23 der Zwischen hebel 61 um den Niet
durch eine Feder 27 mit dem oberen Lenker 14 ver- 59 so weit verschwenkt, daß üer kurze Finger 63 in
bunden ist. eiern Bewegungsbereich der Nase 6 zu liegen kommt.
Auch am unteren Lenker 15 ist ein zweiter Hebel- Wird durc'.i die ständig umlaufende Antriebswalze 1
arm angeformt, der zu einem balligen Finger 29 aus- 55 die Nockenscheibe 2 in Umdrehung versetzt, si) wird
gebildet ist und an einem weiteren Vorsprung 30 dadurch der Antriebshebel 4 entgegen dem Uhr=
einen abgewinkelten Lappen, 31 trägt. Eine weitere zeigersinn um die Achse 5 verschwenkt. Dies hut eine
Achse 32 der Lagerbrücke9 trägt schwenkbar eine Drehung des mchrarmigen Hebels 53 im L'hr/.eigei-Verriegelungsklinkc
33. Diese Klinke ist zweimal ab- sinn zur Folge. Die Bewegung des mehrarmigen Hegewinkelt
und besteht aus einem Finger 34, einer 60 bels 53 wird mittels eines Seitenarmes 58 auf eine
Sperrkante 35 unJ einer Federösc 36, die zur Auf- Zugstange 64 und von dieser auf einen Winkelhebel
nähme einer Zugfeder 37 dient. Das andere Ende der 65 übertragen (Fig. 2). Der Winkelhebel 65 weist
Zugfeder 37 ist in einem auf der Achse 5 drehbar einen balligen Arm 66 auf, mit welchem die Bewegelagerten
Kipphebel 38 eingehängt. An der der gimg des Winkelhebels 65 auf den Kupplungshebel
Klinke 33 gegenüberliegenden Seite weist der Kipp- 65 67 übertragen wird. Fun Verschwenken des Kupphebel
38 eine Abwinkelung 39 auf und an seiner an- lungshebels 67 bewirkt einen Druck der Kuppliingsdcrcn
Seite eine Bohrung 40, in welcher eine Zug- scheibe 69 auf die Reibscheibe 71, die auf diese Weistangu
41 eingehängt ist, die durch eine Abkröpfung κ·ί eine Mitnahme der Bandtrommel 70 bewirkl. wo-
durch das Zugband 73 aufgewickelt wird. Durch die an das Antriebsrad 72 gekuppelt, wodurch das Zug-Bewegung
des Zugbandes 73 wird in bekannter Wei- band 73 aufgewickelt wird. Die Bandtrommel 70 ist
se der Wag^n in die Ausgangslagc zurückgebracht, so lange mit dem Antriebsrad 72 gekuppelt, bis auf
bis er an den linken Randstelleranschlag anschlägt, Grund der Form der Nockenscheibe 2 der Zwischcnwobci
gleichzeitig, wie ebenfalls üblich, die Zeilen- 5 hebel 61 und mit ihm der mehrarmige Hebel 53 wicschaltung
erfolgt. Der nicht gezeichnete Randsteller- der eine rückläufige Bewegung durchführt. Die
anschlag steht in Verbindung mit einer Zugstange 51, Rückbewegung des unter Wirkung der Feder 49 stewolchc
in dem Spcrrhcbcl 45 eingehängt ist. Hat nun hendcn mehrarmigen Hebels 53 wird dadurch ermögder
Wagen seine linke Endlage erreicht, so wird die licht, daß der Spcrrhebcl 45 mittels des Kipphebels
Zugstange 51 in Richtung des Pfeiles A bewegt, wo- io 38 außerhalb des Bewegungsberciches des mehrarmidurch
sich der Sperrhebel 45 um den Bolzen 46 im gen Hebels 53 in seiner unteren Lage gehalten wird.
Uhrzeigersinn dreht und damit durch die Rastnase Solange die Taste 17 in einer Lage, wie sie in der
47 der an der abgewinkelten Fläche 60 verriegelte Pig. 4 dargestellt ist, gehalten wird, wiederholt sich
mehrarmige Hebel 53 wieder freigegeben wird. Auf die Hin- und Rückbewegung des mehrarmigen Hediesc
Weise wird der von dem Kupplungshebel 67 15 bels 53 und damit das An- und Auskuppeln der
auf die Reibscheibe 71 ausgeübte Druck aufgehoben, Bandtrommel 70 an das Antriebsrad 72. Die Dauer
und die Bandtrommel 70 kommt zum Stillstand. Da- des Kupplungsvorganges ist durch die Nockenform
durch ist die Zeilenschaltung und die Wagenaufzugs- der Nockenscheibe 2 so festgelegt, daß das Zugband
bewegung, die mittels des Zugbandes 73 durchge- 73 jeweils einen Weg zurücklegt, der dem maximalen
führt wird, beendet. ao Zeilenschalthub der Schreibwalze entspricht. Be-
Blcibt in der (F i g. 3) dargestellten Lage die Taste kanntermaßen kann der Zeilenschalthub mittels eines
17 im gedrückten Zustand, ohne daß die Zusatzfeder Zeileneinstellers von beispielsweise einer Zeile, ein-
20 zusammengedrückt ist, si) würde auch die An- cinhalb Zeilen auf zwei Zeilen usw. variiert werden,
schlagnasc 24 außerhalb des Schwenkbereiches des Beim Freigeben der Taste 17 wird der Tastenhebel
Antricbshebcls 4 sein. Somit könnte der Antricbshe- 25 16 unter Wirkung der Zusatzfeder 20 und der Zugfe-
bcl in die Ausgangslagc zurückfallen, in welcher die der IV· in die Ausgangslagc zurückbewegt. Der balli-
Nockenschcibe 2 zum Eingriff mit der Antriebswal- ge Finger 29, der an dem unteren Lenker 15 ange-
ze 1 kommt. Dieser Fall wird durch die Steuerklinkc formt ist, gibt den Kipphebel 38 wieder frei, und die
26 wirksam vermieden, die bei gedrückter Taste 17 Verriegelungsklinke 33 wird durch einen Vorsprung
(F i g. 3) mittels der Feder 27 so weit nach oben be- 30 30, der auf den Finger 34 einwirkt, entgegen dem
wegt wird, daß die Steuerkante 28 mit dem Antriebs- Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Sperrkante 35
hebel 4 bei dessen Rückwärtsbewegung zusammen- an der Verriegelungsklinke 33 die Abwinkelung 39
trifft. des Kipphebels 38 verläßt. Die Feder 49 ist dadurch
Um ausschließlich eine Zeilenschaltung durchzu- wieder in der Lage, den Sperrhebel 45 gegen die abführen,
wobei die Lage des Wagens innerhalb der 35 gewinkelte Fläche 60 des mehrarmigen Hebels 53 zur
vorgegebenen Zcilenlänge keine Rolle spielt, ist es er- Anlage zu bringen, wodurch die Vorrichtung wieder
forderlich, die Taste 17 so weit herabzudrücken die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage ein-(Fig.
4), bis der untere Lenker 15 das auf Her nimmt. Aus dieser Lage ist es möglich, je nachdem,
Schiene 21 befestigte Auflager 22 gegen die Wirkung wie weit die Taste 17 herabgedrückt wird (Lage
einer Zusatzfeder 20 bis zu einem festen Anschlag 4° nach Fig. 3 oder 4), entweder eine Zeilenschaltung
bewegt. Dabei wird ebenfalls die Stoppklinke 23 so mit Wagenrücklauf oder ausschließlich eine Zeilenweit
nach oben bewegt, daß einerseits die Anschlag- schaltung in beliebig häufiger Folge auszuführen,
nase 24 den Antriebshebel 4 verläßt und andererseits Bleibt die Taste 17 in der in der Fi g. 4 dargestellder
kurze Finger 63 des Zwischenhcbels 61 durch ten Lage ständig gedruckt, so wird, dem oberen Lenden
abgewinkelten Lappen 25 in den Bewegungsbe- 45 ker 14 und der Feder 27 folgend, die Steuerkante 28
reich der Nasen 6 am Antriebshebel 4 kommt. Durch der Steuerklinke 26 so weit nach oben bewegt, daß
das Tieferdrücken der Taste 17 gegen die Kraft der der Antriebshcbel 4 die Nockenscheibe 2 wieder mit
Zusatzfeder 20 wird vom unteren Lenker 15 der der Antriebswalze I für ein erneutes Arbeusspiel zui
Kipphebel 38 mittels des balligen Fingers 29 so weit ausschließlichen Durchführung einer Zeilenschaltung
bewegt, bis die Abwinkelung 39 unter Wirkung der so in Eingriff bringen kann.
Zugfeder 37 mit der Verriegelungsklinke 33 an einer Aus der Beschreibung der Funktion der erfin
Sperrkante 35 verklinkt wird. Der Kipphebel 38 be- dungsgemäßen Vorrichtung ist zu ersehen, daß e:
wirkt dabei ein Verschwenken des Sperrhebels 45, ohne großen Aufwand möglich ist, ausschließlich voi
der mittels einer Zugstange 41 mit dem Kipphebel 38 der Wagenrücklauftaste aus die Funktionen Zeilen
verbunden ist. Der Sperrhebel 45 ist dabei so weit 55 schaltung mit Wagenrücklauf oder ausschließlicl
verschwenkt, daß die Rastnase 47 außerhalb des Be- Zeilenschaltung an jedem beliebigen Ort des Wagen
wegungsbereiches der abgewinkelten Fläche 60 an auszulösen. Es wird zur Ansteuerung der Wagen
dem mehrarmigen Hebel 53 liegt. Komn.t nun die an rücklaufkupplung lediglich eine Nockenscheibe, di
dem Antriebshebel 4 befestigte Nockenscheibe 2 zum von der ständig umlaufenden A.itriebswalze angetrie
Eingriff mit der Antncbswalze 1, so wird durch die 60 ben wird, verwendet, und es sind auch keine zusätzli
Nase 6 der Zwischenhebel 61 bewegt und dabei auch chen Bauteile am bewegten Wagen erforderlich, di
der mehrarmige Hebel 53 im Uhrzeigersinn ver- sich über dessen ganze Breite erstrecken. Die Mass
schwenkt. Wie bereits bei der Funktion Zeilenschal- des Wagens, die einen wesentlichen Faktor für di
tung und Wagenrücklauf beschrieben, wird dabei Schreibgeschwindigkeit und die Qualität der Schreit
mittels des Kupplungshebels 67 die Bandtrommel 70 65 maschine darstellt, wird somit nicht erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tastenbetätigbare Vorrichtung an kraftange- selbst, daß durch die Wagenrücklauf taste Wagentriebenen
Schreib- und ähnlichen Maschinen zum 5 rücklauf einschließlich Zeilenschaltung kraftangetrie-Auslösen
einer von der Wagenstellung unabhän- ben bewirkt wird.
gigen Zeilenschaltung und/oder des Papierwa- Um bei den bekannten Einrichtungen mittels einer
genaufzugs, bestehend aus einer tastenbetätigten Sondertaste die vorerwähnten Funktionen in jeder be-Stoppklinke
für eine angetriebene Nockenscheibe, liebigen Lage des Wagens zu bewerkstelligen, ist am
aus einem Hebel- und Klinkenmechanismus, der ic Schreibmaschinenwagen ein sich über die Breite des
mittels der Nockenscheibe und eines Antriebshe- gesamten Wagens erstreckendes Bauelement, wie
bels steuerbar ist, und einem durch eine Band- z.B. eine Schwinge oder eine. Schiene, erforderlich,
trommel und eine vom Antriebshebel betätigbare deren Breite mindestens ebenso groß wie die nutzba-Kupplung
angetriebenem Zugband, gekenn- re Zeilenlänge sein muß. Die Bewegung der Sonderzeichnet
durch einen vom Antriebshebel (4) 15 taste, die im Tastenfeld in den meisten Fällen an der
über einen Zwischenhebel (61) betätigbaren mehr- Seite angeordnet ist, muß außerdem über Gestänge
armigen Hfhel (53), der mittels eines Winkelhe- oder ähnliche Bauteile zur Maschinenmitte übertrabels
(65) aul die Kupplung (67, 68, 69, 71) ein- gen werden. Außerdem ist in allen diesen Fällen, in
wirkt und gekennzeichnet durch einen den Hebel welchen die Zeilenschaltung allein, bei beliebiger
(53) sperrenden Hebel (45), der mittels eines 20 Wagenstellung durchgeführt wird, ein besonderer
Kipphebels (38) von der Taste (17) derart Steuer- Kraftantrieb zum Durchführen der Zeilenschaltung
bar ist. daß bei weiterem Herabdrücken der Taste erforderlich. Ein zweiter Kraftantrieb dient zum Anil
7) der Sperrhebel außerhalb des Bewegungsbe- trieb des Wagenrücklaufes. Es sind daher mindestens
reiches des Hebels (53) gebracht wird. zwei getrennte N< cken oder Kupplungen an der stän-
2. Tastenbetätigbare Vorrichtung nach An- 25 dig umlaufenden Antriebswalze notwendig.
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi- Sowohl eine Sondertaste als auch die damit ver-
schenhebel (61) mit seinem einen Ende drehbar bundenen Bauteile, wie das Gestänge und die dreham
mehrarmigen Hebel (53) gelagert ist und an oder verschiebbare Schiene am Schreibmaschinenwaseinem
anderen Ende einen 'ingen, mit dem obe- gen, stellen zusätzliche Teile dar, welche die Herstelren
Tastenhebellenker (14) zusammenarbeitenden 30 lungskosten nicht unwesentlich erhöhen.
Finger (62) und einen kuizen, η den Bewegungs- Ferner zeigt die deutsche Patentschrift 1 073 008
Finger (62) und einen kuizen, η den Bewegungs- Ferner zeigt die deutsche Patentschrift 1 073 008
bereich des Antriebshebels (4, 6) gelangenden eine Vorrichtung an elektromotorisch angetriebenen
Finger (63) aufweist. Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen zur Erzie
lung von Dauerbewegungen. Es ist dort eine tasten-35
betätigbare Vorrichtung zum Auslösen einer von der
Wagenstellung unabhängigen Zeilenschaltung und/
oder des Papierwagenaufzugs, bestehend aus einer tastenbetätigbaren Stoppklinke für eine angetriebene
Nockenscheibe, aus einem Hebel- und Klinkenme-
Die Erfindung betrifft eine tastenbetätigbare Vor- 40 chanismus, der mittels der Nockenscheibe und eines
richtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnli- Antriebhebels steuerbar ist und einem durch eine
chen Maschinen zum Auslösen einer von der Wagen- Bandtrommel und eine vom Antriebshebel betätigbastellung
unabhängigen Zeilenschaltung und/oder des re Kupplung angetriebenem Zugband bekannt. Die-Papierwagenaufzugs,
bestehend aus einer tastenbetä- ser Vorrichtung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde,
tigten Stoppklinke für eine angetriebene Nocken- 45 bei Dauerbetätigung Gewähr zu geben, daß die zweischeibe,
aus einem Hebel- und Klinkenmechanismus, te Funktion erst dann eingeleitet werden kann, wenn
der mittels der Nockenscheibe und eines Antriebshe- die zuerst eingeleitete Funktion mit Sicherheit beenbels
steuerbar ist, und einem durch eine Bandtrom- det ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955198 DE1955198C (de) | 1969-11-03 | Tastenbetätigbare Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum Auslösen des Papierwagenaufzuges und der Zeilenschaltung | |
US00086235A US3759361A (en) | 1969-11-03 | 1970-11-02 | Carriage return and line space mechanism |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955198 DE1955198C (de) | 1969-11-03 | Tastenbetätigbare Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum Auslösen des Papierwagenaufzuges und der Zeilenschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955198A1 DE1955198A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955198B2 DE1955198B2 (de) | 1972-03-23 |
DE1955198C true DE1955198C (de) | 1972-10-12 |
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