DE571323C - Randbegrenzungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Randbegrenzungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE571323C
DE571323C DER81061D DER0081061D DE571323C DE 571323 C DE571323 C DE 571323C DE R81061 D DER81061 D DE R81061D DE R0081061 D DER0081061 D DE R0081061D DE 571323 C DE571323 C DE 571323C
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Description

  • Randbegrenzungsvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Randbegrenzungsvorrichtungen für Schreibmaschinen, bei denen am Zeilenende durch den Randsteller ein die Universalbrücke sperrender Riegel verschoben wird und besteht darin, daß die kraftschlüssige Verbindung von der Leertaste zu den Schlittenschaltorganen ein verschiebbares Glied aufweist, das bei dem Verschieben des die Sperrung bewirkenden Riegels ebenfalls verschoben wird und dadurch den Kraftschluß von der Leertaste zu den Schlittenschaltorganen unterbricht.
  • Gegenüber bekannten Randbegrenzungsvörrichtungen, bei denen die Leertaste gesperrt wird, bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Leertaste auch nach Beendigung der Zeilenschaltung niedergedrückt werden kann und sich dann auf ihr Anschlagkissen auflegt, wodurch ihr Gestänge entlastet wird. Man kann die Leertaste daher verhältnismäßig leicht ausbilden, ohne befürchten zu müssen, sie durch Anschlag während der Sperrung der Schaltbrücke beim Zeilenende zu verbiegen. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß der Kraftschluß 'von der Leertaste zu den Schlittenschaltorganen dadurch unterbrochen, daß eine von der Leertaste angetriebene, auf die Schlittenschaltorgane wirkende Stoßvorrichtung bei Erreichen des Zeilenendes in unwirksame Lage geschoben und in dieser so lange festgehalten wird, als die Schlittenschaltung verriegelt bleibt.
  • Zweckmäßig ist die Stoßvorrichtung als Winkelhebel ausgebildet, der, von einem durch die Leertaste bewegten Antriebshebel getragen, mit diesem gemeinsam angehoben wird, wobei er während des ersten Teiles des Niedergehens der Leertaste durch Anstoßen eines seiner Arme gegen einen Schalthebel die Schlittenschaltvorrichtung betätigt, während er nach Vollendung des Schaltvorganges durch einen in dem Weg des anderen Armes liegenden festen Anschlag gegen die Wirkung einer zwischen dem Antriebshebel und dem Winkelhebel gespannten Feder in eine unwirksame, den Schalthebel nicht beeinflussende Lage geschwenkt wird. Ein gleiches Verschwenken des Winkelhebels bewirkt bei Betätigung der Zeilensperrvorrichtung ein mit dem Sperrhebel verbundener Anschlag, der den Winkelhebel ebenfalls in diese unwirksame Lage schwenkt und ihn in ihr für die ganze Dauer der Verriegelung hält.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In diesen stellt dar: Fig. r einen lotrechten, von vorn nach hinten verlaufenden Schnitt durch die Mitte der Maschine mit einigen Teilen in seitlicher Ansicht, Fig. a eine vergrößerte Teilansicht von Einzelheiten in lotrechtem, von vorn nach hinten verlaufendem Schnitt durch den hinteren Teil der Maschine, Fig.3 eine Teilansicht der Maschine von unten gesehen, die die Wagenschaltung und einige mit dieser zusammenwirkende Viele zeigt, Fig. 4 eine räumliche Darstellung von Teilen des Gestells mit der Schaltsperrvorrichtung und einigen mit dieser zusammenwirkenden Teilen und Fig. 5 und 6 räumliche Einzeldarstellungen abgeänderter Ausführungsformen der Pufferanordnung für die von der Leertastebetätigte Stoßvorrichtung.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in Verbindung mit einer geräuschlosen Reiseschreibmaschine dargestellt. Die Erfindung kann in einer solchen Maschine angebracht werden, ohne daß es nötig ist, wesentliche Änderungen an anderen Konstruktionsteilen der Maschine vorzunehmen. Sie ist jedoch nicht auf die Anwendung in einer bestimmten Schreibmaschine beschränkt, sondern kann ganz allgemein, wenn es erforderlich erscheint, in derartigen Maschinen verwendet werden. Durch die besondere Ausgestaltung der Teile nach der Erfindung ist ihre Anwendung in Reiseschreibmaschinen aber besonders vorteilhaft.
  • Die für das vorliegende Ausführungsbeispiel gewählte, geräuschlose Reisesehreibmaschine ist im folgenden nur so weit beschrieben, wie es für das Verhältnis der Erfindung erforderlich erscheint.
  • Der Rahmen der Maschine besteht aus Seitenplatten i, die durch Gußstücke 2, 3 und 4 verbunden sind. Dieses Gestell dient zum Tragen der verschiedenen Arbeitsteile der Maschine. Die geräuschlos wirkenden Typenantriebe bestehen aus Typenhebeln 5, die bei 6 drehbar gelagert sind und j e von mehreren gelenkig miteinander verbundenen Kniehebeln 7, 8, g und io gesteuert werden. Jeder Schenkel 9 der Kniehebel ist mit einem gewichtsbelasteten Glied i i verbunden. Jeder Typenhebel trägt an einem unteren .Ansatz Zähne 12, die mit Zähnen 13 eines Schiebers 14 in Eingriff treten. An seinem vorderen Ende ist jeder Schieber 14 an einem Arm eines Kipp= oder Hilfshebels 15 angelenkt, 'der gelenkig an einer Leiste 16' befestigt ist. Die Leisten 16' werden von einer Platte iT getragen, die wiederum an dem Gußteil 3 befestigt ist. Jeder Kipphebel 15 besitzt einen Arm, der drehbar mit einem abwärts ragenden Glied 16 verbunden ist, das unter einen mit ihm zusammenwirkenden Tastenhebel 17, der eine Anschlagtaste 18 trägt, gehakt ist. Jeder Typenantrieb wird in seine normale Stellung durch eine zugehörige Zugfeder ig zurückgeführt.
  • Wenn sich der Typenhebel der Druckstellung nähert, so wirkt ein Anschlag 2ö am unteren Ende jedes Typenhebels mit einer kreisbogenförmigen Schaltbrücke 2i zusammen, so daß die Wagenschaltung betätigt wird: Die Schaltbrücke ist ein Bügel mit parallelen, seitlichen Armen, die bei 22 in vom Rahmenteil 3 getragenen Haltearmen 23 schwenkbar angebracht sind. Ein nach unten gerichteter Arm 24 der Schaltbrücke ist am Vorderende einer Stange 25 (Fig. 2 und 3) angelenkt, deren hinteres Ende mit einem Arm eines Winkelhebels 26 drehbar verbunden ist. Dieser Winkelhebel26 sitzt bei 27 drehbar am Arm eines Halters 28, der am Schlittenträger 29 befestigt ist. Ein nach hinten ragender Arm des Winkelhebels 26 trägt eine einstellbare Anschlagschraube 30, die mit dem in Spitzenschrauben 32 an Armen des Halters 28 drehbar gelagerten Klinkenträger 31 zusammenwirkt. Der Klinkenträger 31 trägt die Schaltklinken 33 und 34, die mit dem Hemmrad 35 zusammenarbeiten. Dieses ist am Haltergestell 28 unterhalb des Schlittenträgers 29 angebracht. Das Hemmrad 35 ist fest mit einem: Ritzel 36 verbunden, das mit der am Schlitten sitzenden Zahnstange 37 in Eingriff steht. Diese Zahnstange sitzt bei 38 drehbar an Haltebacken 39, die von den Seitenplatten 40 des Schlittens herabragen.
  • Die Zahnstange 37 trägt einen Arm 41, der in eine Handhabe 4a ausläuft, mittels der die Stange 37 um ihre Lager 38 in und außer Eingriff mit dem Schaltritzel36 geschwenkt werden kann.
  • Der Schlitten besteht aus den beiden obenerwähnten Seitenplatten4o, die .an einer Laufschiene 43 sitzen. Diese Schiene besitzt zwei sich gegenüberstehende Laufbahnen 44; in denen schräg gestellte Wälzrollen 45 laufen. Diese Rollen sitzen außerdem in einander gegenüberliegenden Laufbahnen 46 im Scblittenträger 29. Die Papierwalze 47 wird von Lagern in den Seitenplatten 4o des Schlittens getragen. Die Federtrommel 48 (Fig. 3) sitzt im Schlittenträger 29 und ist mit einem Ende einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schnur am Schlittenträger befestigt, während das andere Ende am Schlitten festgemacht ist.
  • Der Schlittenträger 29 kann zum Zwecke der für die Umschaltung notwendigen Aufundabbewegung am hinteren Gußteil 4. gelagert sein. Zum Verständnis .des vorliegenden Patents ist es nicht notwendig, die Umschaltvorrichtung im einzelnen darzustellen, sondern es genügt, zu erwähnen, daß das hintere Ende der Stange 25 mit dem Schlittenträger auf und ab bewegt wird, wenn dieser zusammen mit dem Schlitten und den anderen von ihm getragenen Teilen Schaltbewegungen ausführt. Die Art, in der die Schaltbrücke 21 und die Schaltklinken miteinander verbunden sind, wird nicht dadurch beeinflußt, ob sich die Papierwalze in der oberen oder unteren Stellung befindet, und ebenso werden dadurch die Beziehungen zwischen demHemmrad, den Schaltklinken, der Federtrommel, der Zahnstange, dem Schaltritzel und dem Schlitten usw, in keiner Weise geändert.
  • Die Steuerung der Schaltvorrichtung von allen Drucktasten aus wird dadurch bewirkt, daß der untere Ansatz des angeschlagenen Typenhebels auf die Schaltbrücke 2r einwirkt und dadurch über die Stange 25 den Winkelliebe126 schwenkt. Dadurch wird der Klinkenträger 31 bewegt, und eine Weiterschaltung des Schlittens um eine Typenbreite wird so durch das Herunterdrücken der Typentaste herbeigeführt. Vorzugsweise findet aber die Entriegelung des Schlittens erst statt, nachdem das Heruntergehen der Taste durch ein Anschlagkissen 51, das mit allen Typentasten zusammenwirkt, angehalten worden ist. Dieses Anhalten beim Herunterdrücken des Tastenhebels erfolgt, bevor der zugeordnete Typenhebel die Papierwalze erreicht, da der den eigentlichen Abdruck herbeiführende Typenaufschlag dadurch erfolgt, daß das Schwunggewicht i i, der Typenhebel und andere Teile des Typenantriebs unabhängig von dem entsprechenden Tastenhebel durch Trägheitswirkung ihre Bewegung fortsetzen. Aus dieser Bauart folgt, daß der Schwingansatz dann nicht zur Wirkung kommt, wenn man beim Schreiben die Taste in heruntergedrückter Lage festhält.
  • Die Leertaste 52 wird von Armen 53, die sich nach hinten erstrecken, getragen. Die hinteren Enden dieser Arme sind mit einer Schwingwelle 54 von rechteckigem Querschnitt verbunden. Ein nach hinten ragender Arm 55 sitzt gleichfalls auf dieser Welle und trägt schwenkbar bei 56 eine Stoßvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 57 bezeichnet wird. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese sogenannte Stoßvorrichtung aus einem Winkelhebel mit einem vorwärts ragenden Arm 58 und einem aufwärts ragenden Arm 59. Eine Schraubenfeder 6o verbindet einen Ansatz 61 des Armes 55 mit einem Lappen 62 am Unterteil der Stoßvorrichtung. Die Kraft dieser Feder sucht die Stoßvorrichtung 57 um ihre Achse 56 in Uhrzeigerrichtung zu drehen (Fig.4). Ein geeigneter Puffer oder Dämpfer steht in dem Wege des aufrechten Armes 59 der Stoßvorrichtung, um diese geräuschlos aufzuhalten, wenn sie in ihre normale Stellung unter der Einwirkung der Feder 6o zurückkehrt. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen dieser Puffer gezeigt. Nach Fig.2 und 4. wird dazu eine um einen Blechträger 64 aufgewickelte Feder 63 verwendet. Die Feder sitzt auf ihrem Tragarm 64 zwischen einem am äußeren Ende des Armes angebrachten Stift 65 und einer Scheibe 66, die gleichfalls von dem Arm getragen wird und sich dort gegen eine Schulter lehnt. Die hintere Kante des aufrechten Armes 59 legt sich gewöhnlich gegen die Feder 63, so daß das obere flache Ende des Armes unter einem abgebogenen Ansatz 67 an einem nach hinten gerichteten Arm 68 der Schaltbrücke 2r zu liegen kommt.
  • Ein einstellbarer Anschlag 69 ist in dem Wege des Armes 58 der Stoßvorrichtung so angebracht, daß er mit diesem Arm während des letzten Teiles des Niederdrückvorganges der Leertaste zusammenkommt. Die-Wirkung dieses Anhaltens des Armes 58 ist die, daß dieStoßvorrichtung um ihreAchse56schwingt schwingt und der vorwärts bewegte Arm 59 dadurch den abgebogenen Ansatz 67 losläßt und so die Schaltbrücke für die unabhängige Rückwärtsbewegung unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückzugsfeder freigibt. Diese Unterbrechung des Arbeitsspieles zwischen der Leertaste 52 und der Schaltbrücke 2z findet statt, unmittelbar nachdem der Schwingansatz genügend weit geschwenkt worden ist, um den Schlitten um eine Typenbreite weiterzuschalten. Daher kehrt die Schaltbrücke 21 in ihre normale Stellung zurück, in der sie mittels einer Typentaste betätigt werden kann, selbst wenn man die Leertaste niedergedrückt hält. Wenn die niedergedrückte Leertaste losgelassen wird, so wird die Stoßvorrichtung 57 gesenkt, ihr Arm 59 gleitet dabei zuerst auf der Vorderfläche des abgebogenen Ansatzes 67 abwärts, wenn der Arm von dem Anschlag 69 losgelassen ist, und wenn das obere Ende des Armes 59 von dem Ansatz 67 freikommt, legt sich der Arm wieder an den Pufferanschlag 63.
  • An Stelle des Anschlags 69 kann auch irgendeine beliebig andere Anschlagvorrichtung benutzt werden, jedoch ist die hier gezeigte Bauart besonders einfach und für den gewünschten Zweck wirksam. Diese Vorrichtung besteht aus einem scheibenartigen Anschlagglied 6o, das auf einem herabragenden Haltearm 70 von einer Kopfschraube 71 festgeklemmt ist. Der Schaft dieser Schraube ragt durch eine exzentrische Bohrung im Anschlagteil 69 und wird mit seinem Ende in einem Gewinde des Haltearmes aufgenommen. Wenn "man die Schraube 71 anzieht, so wird der exzentrische Anschlag in seiner eingestellten Lage festgeklemmt. Durch Drehen des Anschlagteiles kann seine Umfangsfläche, die den eigentlichen Anschlag bildet, höher oder tiefer eingestellt werden, so daß also der Arm 58 früher oder später anstößt und so der Augenblick beim Herunterdrücken der Leertaste bestimmt wird, an dem die Verbindungen in der oben geschilderten Weise abgebrochen werden. Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform legt sich der Arm 59 der Stoßvorrichtung gewöhnlich gegen ein Kissen 72 aus Filz oder ähnlichem Material, das am Ende eines Armes 73 angebracht ist.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 6 trägt das obere Ende des aufrecht stehenden Armes 59a der Stoßvorrichtung 57a selbst ein Kissen 74 aus Filz o. dgl., das sich gewöhnlich gegen den abgebogenen Ansatz 67 der Schaltbrücke legt. Eine Schulter 75 am Arm 59a kommt gewöhnlich unter den Ansatz 67 der Schaltbrücke zu liegen. Ein Arm 76 ist hinter dem Arm 59a so angeordnet, daß er ihn gewöhnlich nicht berührt. Sein Zweck wird später näher erläutert werden.
  • Die Schaltsperrvorrichtung, die dazu dient, die Schaltbrücke gegen Betätigung durch die Typenhebel zu verriegeln und eine Druckbewegung dieser Hebel zu verhindern, enthält einen aufrecht stehenden Hebel 78, der bei '"q um eine im Gußteil 4 gelagerte Welle 80 drehbar ist. Das obere Ende des Hebels 78 ist bei 81 nach vorn umgebogen und ragt gewöhnlich in den Weg des Randstellers 82, der längs der vom Schlitten getragenen Randstellerstange 83 verschiebbar und darauf einstellbar gelagert ist. An einem Ende der Schwingwelle 8o sitzt ein Kurbelarm 84. Von diesem führt eine an ihm angelenkte Verbindungsstange 85 nach vorn, und diese ist an ihrem vorderen Ende wiederum an einen Winkelhebel 86 angelenkt. Am anderen Ende dieses Winkelhebels sitzt drehbar der Schaft einer Auslösetaste 87, mittels der über die geschilderten Zwischenglieder die Schwingwelle 8o verdreht werden kann. Dadurch wird das Ende 81 des Hebels 78 aus der Bahn des Randstellers 82 bewegt, und die Schaltungssperre wird, wie im folgenden näher erläutert, gelöst: Das untere Ende des Hebels 78 ist bei 88 gegabelt und greift über das hintere Ende eines waagerecht verlaufenden Schaltsperrhebels 89, der bei go an einem nach vorn ragenden Arm gt (Fig. 3) des Maschinengestells 4 angelenkt ist. Das vordere Ende des Hebels 89 greift, wenn es durch den Randsteller 82 mittels des Hebels 78 verschwenkt wird, unter einen Ansatz 92 der Schaltbrücke 21. Wenn der Hebel unter den Ansatz getreten ist, so ist die Schaltbrücke gegen Bewegung verriegelt, oder wenigstens gegen eine genügend großeBewegung, die dazu ausreicht, den Typenhebel in die Druckstellung zu bringen und den Schlitten um einen Typenabstand weiterzuschalten. Wenn man jetzt ein Wort durch einen oder mehrere Buchstaben ergänzen oder einen Strich einfügen will, so macht ein Herunterdrücken der Auslösetaste 87, wie oben auseinandergesetzt, das obere Ende des Hebels 78 von dem Randsteller 82 frei und ermöglicht einer Feder g3 (Fig. 2) die Hebel 78 und 89 in ihre normale Lage zurückzuführen. Wenn man die Auslösetaste losläßt, so führt eine Feder 94 die Schwingwelle 8o in ihre normale Lage zurück und bringt das obere Ende des Hebels 78 in den Weg des Randstellers 82, der für den nächsten Zeilenanschlag bereit ist.
  • Von dem Schaltsperrhebel 89 ragt ein Arm 95 nach rechts, der in den Haltearm 64 für den Pufferanschlag 63 ausläuft. Wenn das vordere Ende des Schaltsperrhebels 89, unter den Vorsprung g2 der Schaltbrücke 21 @ geschoben wird, so geht ebenfalls der Arm 95, 64 nach vorn. Dadurch wird die Stoßvorrichtung 57 um ihre Achse 56 geschwenkt, und das obere Ende des Armes 59 kommt nach vorn, so daß es nicht mehr unter dem abstehenden Ansatz 67 der Schaltbrücke liegt. Dadurch wird die Kette der Verbindungen zwischen der Leertaste 52 und der Schaltbrücke unterbrochen, so daß ein nun auf die Leertaste ausgeübter Druck weder auf die verriegelte Schaltbrücke noch auf die zwischen der Leertaste und der Schaltbrücke liegenden Teile irgendeine Beanspruchung ausgeübt wird.
  • Wenn die Sperrung aufgehoben wird, dadurch, daß man entweder den Auslösehebel 87 betätigt oder den Wagen nach rechts zurückschiebt, so kehrt natürlich der Arm 95, 64 in seine normale Stellung zurück, so daß auch die Stoßvorrichtung 57 wieder ihre normale Lage, d. h. mit dem oberen Ende des Armes 59 unter dem Ansatz 67 einnimmt und die Schaltbrücke beim Niederdrücken der Leertaste betätigen kann.
  • Die in Fig.5 gezeigte Ausführungsform wirkt ebenso wie die oben beschriebene.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Bauart bewegt sich der Arm 76 vorwärts, wenn der ihn tragende Sperrhebel 89a in die verriegelte Stellung geschwenkt wird. Dadurch bringt der Arm die Stoßvorrichtung 57" in eine Stellung, in der die an ihr sitzende Schulter 75 unter dem Ansatz 67 fortgeschoben ist, und der Arm 76 hält auf diese Weise die Stoßvorrichtung so lange in unwirksamer Stellung, bis der Sperrhebel in seine normale Lage zurückgeschwenkt wird.
  • Der normale Abstand des Armes 76 von dem aufrecht stehenden Arm 59a ist in der Fig. 6 etwas übertrieben dargestellt, um recht deutlich zu machen, daß der Arm 76 unter normalen Bedingungen den Arm Sga nicht berührt und nur mit ihm zusammenkommt, wenn der Sperrhebel 89a zur Verriegelung der Typenstangen und zur Unterbrechung der Verbindungen zwischen der Leertaste und der Schaltbrücke geschwenkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Randbegrenzungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der durch den Randsteller am Zeilenende ein Riegel verschoben wird, der die Universalbrücke sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung von der Leertaste zu den Schlittenschaltorganen ein verschiebbares Glied aufweist, das bei dem Verschieben des die Sperrung bewirkenden Riegels ebenfalls verschoben wird und dadurch. den Kraftschluß von der Leertaste zu den Schlittenschaltorganen unterbricht.
  2. 2. Randbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Stoßvorrichtung (57), die von der Leertaste (52) angetrieben, auf die Schlittenschaltglieder (21, 67) einwirkt und bei Erreichen des Zeilenendes durch die Sperrvorrichtung für die Schaltbrücke (82, 89, 95, 64) in eine unwirksame Stellung geschoben und während der Verriegelung der Schlittenschaltung in ihr festgehalten wird.
  3. 3. Randbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Stoßvorrichtung als Winkelhebel (58, 59) ausgebildet ist, der, von einem durch die Leertaste bewegten Antriebshebel (55) getragen, mit diesem gemeinsam angehoben wird, wobei er während des ersten Teiles des Niedergehens der Leertaste (52) durch Anstoßen eines seiner Arme (59) gegen einen Schalthebel (67) die Schlittenschaltvorrichtung (67, 21, 31) betätigt, während er nach Vollendung des Schaltvorganges durch einen in dem Weg des anderen Armes liegenden festen Anschlag (69) gegen die Wirkung einer zwischen dem Antriebshebel (55) und dem Winkelhebel (,57) gespannten Feder (6o) in eine unwirksame, den Schalthebel (67) nicht beeinflussende Lage geschwenkt wird und daß mit dem Sperrhebel (89) der Zeilensperrvorrichtung (81, 89, 95) ein Anschlag (95, 65) verbunden ist, der den Winkelhebel bei Verriegelung der Schaltbrücke ebenfalls in diese unwirksame Lage schwenkt und für die ganze Dauer der Verriegelung in ihr hält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841598C (de) * 1942-09-11 1952-06-16 Schreibmaschinen Schreibmaschine mit Sperrung des Tastenanschlages in der Ablauf-endstellung des Wagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE841598C (de) * 1942-09-11 1952-06-16 Schreibmaschinen Schreibmaschine mit Sperrung des Tastenanschlages in der Ablauf-endstellung des Wagens

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