DE71631C - Elektrische Uhr mit Unruhe - Google Patents

Elektrische Uhr mit Unruhe

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Publication number
DE71631C
DE71631C DENDAT71631D DE71631DA DE71631C DE 71631 C DE71631 C DE 71631C DE NDAT71631 D DENDAT71631 D DE NDAT71631D DE 71631D A DE71631D A DE 71631DA DE 71631 C DE71631 C DE 71631C
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DE
Germany
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lever
spring
rake
quarter
fork
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Expired
Application number
DENDAT71631D
Other languages
English (en)
Inventor
Rechtsanwalt und R. HEINBACH in Mannheim L-GUTTENSTEIN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUTTENSTEIN LUDWIG
HEINBACH ROBERT
Original Assignee
GUTTENSTEIN LUDWIG
HEINBACH ROBERT
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE71631C publication Critical patent/DE71631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 83: Uhren.
Elektrische Uhr mit Unruhe.
I. Das Gehwerk (Fig. 1 bis 4).
Auf einer Ankerwelle L, Fig. 1, 2 und 4, sitzt, von Messinghebeln gehalten, eine weiche Eisenplatte -B, sowie die Ankergabel c D. Der Eisenplatte unmittelbar gegenüber befindet sich der Elektromagnet A. Vor der Ankergabel befindet sich auf der drehbaren Welle / die Unruhe H, welche den Ankerstift E trägt, auf der anderen Seite der Welle sitzt die Spiralfeder F. Die Ankergabel besteht aus zwei Theilen, und zwar aus dem Messinghebel c, Fig. 3, und der aufgeschraubten Beinplatte D. Mit dem Spiralklotz G ist der negative Pol einer Schwachstrombatterie leitend verbunden, während der positive Pol direct bei χ ^ mit dem Elektromagneten in Verbindung steht. In der Ruhestellung ■ berührt der Ankerstift E den Messingtheil der Ankergabel. Tritt nun der Strom in den Spiralklotz G in Fig. ι und 2 ein, so nimmt er seinen Weg durch die Spirale, Unruhwelle, Ankergabel, in die Ankerwelle. Auf der auf der Ankerwelle befindlichen Scheibe M schleift die Feder W, welche den Stromschlufs im Elektromagneten herstellt.
Die durch den erfolgten Schlufs magnetisch angezogene Platte B setzt die Welle und Ankergabel in Bewegung und bringt dadurch die Unruhe H zum Schwingen. Dadurch wird in demselben Augenblick auch der Contact in der Ankergabel unterbrochen, so dafs die Unruhe bei der Rückschwingung die Platte B wieder vom Elektromagneten entfernen kann.
Beim Rückschwingen der Unruhe erfolgt kein Stromschlufs, da der Stift E auf die isolirende Beinplatte anschlägt und das Metallende nicht berührt. Am Ende der Rückschwingung angekommen, tritt die Unruhe wieder in entgegengesetzte Bewegung ein, der Stift E berührt die Contactstelle der Ankergabel wieder und das Spiel beginnt von neuem. Die Bewegung der Ankergabel c D wird durch den Schaltkegel V auf das Räderwerk RST übertragen,, das Rad R ruckweise drehend, während der Sperrkegel P dessen Rückgang verhindert.
II. Das Schlagwerk (Fig. 5 bis 9).
Die Einrichtung, welche die nöthige Bewegung der Schlagwerktheile hervorbringt, ist dieselbe wie beim Gehwerk, d. h. Elektromagnet, Ankergabel und Unruhe sind nach gleicher Art construirt.
Der Strom durchkreist gleichzeitig mit dem Elektromagneten EL auch die Spulen einer der skizzirten Glocken GZ1 und Gl3 und bringt diese zum Ertönen. Die Zeichnung läfst die Verbindungen erkennen. Das Viertelschlagen geschieht abwechselnd auf zwei Glocken GZ1 und Glt, und zwar wird GZ1 ertönen, sobald der Elektromagnet die Gabel U1 in Bewegung setzt. Erreicht durch Schwingen der Unruhe χ der Stift Z Z die Gabel U2, so wird die Glocke Gl2 zum Ertönen gebracht.
Die Vorrichtung, welche die Anzahl der zu machenden Schläge regulirt, ist dieselbe wie bei den.' bekannten Repetiruhren; durch die drehende Bewegung der Stundenradwelle und des darauf sitzenden sogen. Chausse wird der Hebel G S mittelst eines der Stifte -S1 bis S4, welche am Chausse sitzen, etwas gehoben und gleichzeitig auch die Falle K. Dadurch löst

Claims (2)

sich zunächst der Viertelschlagrechen f aus, fällt nach rechts, und das am unteren Ende angebrachte Verlängerungsstück Kl2 schlägt auf einem Felde der eingeteilten Staffelscheibe an. Der Hebel G S berührt nach Auslösen des Schlagwerkrechens die Feder O. Das verlängerte Rechenende VL läfst beim Auslösen des Rechens den Stromumschalter V fahren, welcher durch die Feder FF an die Contactfeder W1 gedrückt wird. Nach Stellung der Zeichnung drückt der Stift S4 den Winkelhebel b nach links. Derselbe berührt dadurch die Feder d bei E. Hierdurch wird ein Stromschlufs hergestellt, der Elektromagnet EL bewegt durch Anziehen einer Eisenplatte den Hebel N nach unten. Durch die Stange M und den Winkelhebel L schiebt die Falle K den Viertelschlagrechen f einen Zahn nach links. Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Hebel G S in eine tiefer eingeschnittene Zahnlücke des Rechens einfällt und dadurch den Strom bei P unterbricht. Wird der Hebel G S von dem Stift S2, welcher weiter vom Drehpunkt entfernt ist als die anderen, gehoben, so wird er auch den Vollschlagrechen F auslösen. Nach erfolgtem Vierviertelschlag drückt das Verlängerungsstück VL den Umschalter gegen die Feder W2 und schaltet dadurch die Vollschlagglocke Gl3 ein. Der Zweck der Stromschlufsvorrichtung bdE ist folgender: Durch die Berührung des Hebels G 5 mit der Feder O wird die Verbindung mit dem Elektromagneten und mit den Glocken hergestellt. Die Bewegung des gesammten Schlagwerkes erfolgt jedoch erst, wenn zur gegebenen viertel, halben, dreiviertel oder vollen Stunde der Winkelhebel b den Contact mit der Feder d bei E und damit mit der Stromquelle herstellt. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Ein Unruhgehwerk mit einer durch elektromagnetische Kraft in Bewegung gesetzten Ankergabel, bei welcher der Stromschlufs und die Stromunterbrechung in der Gabel selbst stattfinden.
2. Die unter i. geschützte Vorrichtung, verbunden mit elektrischen, in den mittelst der Ankergabel geschlossenen Stromkreis eingeschalteten Schlagglocken, welche durch das Einfallen eines Hebels in eine tiefere Zahnlücke des Schlagwerkrechens ausgeschaltet und durch Verschiebung eines Kreuzhebels selbstthätig umgeschaltet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71631D 1892-12-23 Elektrische Uhr mit Unruhe Expired DE71631C (de)

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DE71631T 1892-12-23

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ID=344920

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DENDAT71631D Expired DE71631C (de) 1892-12-23 Elektrische Uhr mit Unruhe

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DE (1) DE71631C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082556B (de) * 1958-09-23 1960-05-25 Steudler & Co K G A Zeithaltende elektrische Signalvorrichtung
DE1221154B (de) * 1962-09-05 1966-07-14 Kienzle Uhrenfabriken Ges Mit Uhr mit Laeutwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082556B (de) * 1958-09-23 1960-05-25 Steudler & Co K G A Zeithaltende elektrische Signalvorrichtung
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