DE1221154B - Uhr mit Laeutwerk - Google Patents

Uhr mit Laeutwerk

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DE1221154B
DE1221154B DEK47676A DEK0047676A DE1221154B DE 1221154 B DE1221154 B DE 1221154B DE K47676 A DEK47676 A DE K47676A DE K0047676 A DEK0047676 A DE K0047676A DE 1221154 B DE1221154 B DE 1221154B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
controlled
circuit
oscillating system
clock
Prior art date
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Pending
Application number
DEK47676A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Charrier
Roland Siefert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Original Assignee
Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Uhrenfabriken GmbH filed Critical Kienzle Uhrenfabriken GmbH
Priority to DEK47676A priority Critical patent/DE1221154B/de
Publication of DE1221154B publication Critical patent/DE1221154B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/067Driving circuits with distinct detecting and driving coils
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

Description

  • Uhr mit Läutwerk Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr mit elektrischem Läutwerk, vorzugsweise Weckeruhr, bei der die Stromirapulge für das Läutwerk mit Schwingsystem der Uhr, das direkt angetrieben wird, gesteuert werden. Es stellte, sich hier die Aufgabe, eine Uhr mit mechanischem Schwingsystem und direktem Antrieb mittels elektrischer oder elektronischer Energiesteuerung und -übertragung ohne sonderlichen Mehraufwand als Weckeruhr einzurichten, wobei das Läutwerk elektrisch betätigt werdert soll.
  • Es sind schon Uhren in den Handel gebracht worden, die mittels eines Gleichstrommotors oder eines elektrischen Aufzuges, beispielsweise Klappanker, angetrieben werden. Die als Energiequelle verwendete Batterie dient gleichzeitig als Stromquelle für das Läutwerk. Das Läutwerk ist als Summer nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers ausgebildet. Dieses Prinzip zeigt einige Nachteile, Das Läutwerk erfordert einen hohen Aufwand an Teilen und muß einwandfrei justiert sein - es ist somit relativ teuer. Der Stromverbrauch des Summers ist relativ hoch und die Kontakte können infolge des hohen Arbeitsstromes und der hohen Kontaktfrequenz leicht versagen. Der Gesamtaufwand für das Weckwerk ist unverhältnismäßig hoch.
  • . Es sind weiterhin Uhren mit einem elektrischen Schlagwerk oder Läutwerk bekannt, wobei die das Läutwerk oder Schlagwerk betätigenden Stromimpulse vom zeithaltenden Schwingsystem in dessen Takt gesteuert werden. Hierbei, kann beispielsweise die Unruhspiralfeder den Kontakt betätigen, über den der Strom zum Läutwerk fließt. Der Strombedarf für das Läutwerk ist relativ hoch, was sich ungünstig auf die Energiebilanz des Uhrwerkes auswirkt. Da über die Kontakte relativ hohe Ströme fließen, ist auch mit einem raschen Kontaktverschleiß zu rechnen, falls nicht besondere Schaltungsmaßnahmen zur Funkenlöschung vorgesehen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll durch den erfindungsgemäßen Gegenstand erreicht werden, daß der Energiebedarf gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich vermindert wird. Infolge der verringerten Energie, die das Läutwerk benötigt, wird auch die Kontaktbelastung herabgesetzt. Bekanntlich ist man bei Uhren bestrebt, möglichst kleine Energiezellen zu verwenden, so daß der Energiebilanz eine erhöhte Bedeutung zukommt.
  • Bei einer Uhr mit elektrischem Läutwerk, wobei die Energiesteuerung und -übertragung des direkt angetriebenen Schwingsystems elektrisch mittels Kontakt oder elektronisch, beispielsweise mittels Transistor, erfolgt und wobei als Energiequelle vorzugsweise eine Batterie dient und wobei die das Läutwerk betätigenden Stromimpulse vom zeithaltenden Schwingsystem in dessen Takt gesteuert werden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das aus einer trägen Masse und einer Rückstellkraft bestehende Läutwerk eine Resonanzfrequenz besitzt, die der Frequenz des Schwingsystems gleich oder nahezu gleich oder näherungsweise ein ganzzahliges Vielfaches davon ist.
  • Es sind nun mehrere Ausführungsformen der Stromsteuerung durch das Schwingsystem möglich: Erfolgt die Energiesteuerung und -übertragung mittels Kontakt, dann kann die Erregerspule für das elektrische Läutwerk parallel zur Arbeitsspule für das Schwingsystem angeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, daß ein besonderer Arbeitskontakt, der den Stromkreis für das Läutwerk periodisch betätigt, an der Unruh angeordnet ist. Erfolgt die Energiesteuerung und -übertragung mittels Transistor, kann analog dem ersten Beispiel die Spule für das Läutwerk im Emitter-Kollektor-Stromkreis angeordnet sein. Die Steuerung kann aber auch hier über einen Kontakt erfolgen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß ein besonderer Transistor für den Stromkreis des Läutwerks vorgesehen ist, wobei dieser Transistor entweder vom Basis-Emitter- oder Emitter-Kollektor-Kreis der elektronischen Schaltung für das mechanische Schwingsystem gesteuert wird. Natürlich kann diese Aussteuerung prinzipiell auch über einen im Basis-Emitter-Kreis des Läutwerktransistors angeordneten Kontakt erfolgen, der im Takt der Unruhschwingungen geöffnet und geschlossen wird.
  • B i 1 d 1 bis 4 zeigt einige Ausführungsformen. In B i 1 d 1 ist das Prinzipschaltbild einer direkt angetriebenen Uhr mit Kontakt zu sehen, wobei die Läutwerkspule parallel zur Arbeitsspule des Schwingsystems angeordnet ist; in B i 1 d 2 ist die Läutwerkspule in den Emitter-Kollektor-Kreis einer Transistorschaltung gelegt; in B i 1 d 3 und 4 ist ein besonderer Transistor für das Läutwerk vorgesehen, der entweder vom Basis-Emitter-Kreis (B i 1 d 3) oder vom Emitter-Kollektor-Kreis (B i 1 d 4) der elektronischen Schaltung für das Schwingsystem ausgesteuert wird.
  • Teil 1 ist die das Läutwerk betätigende Spule, die einen Klöppel anzieht, wenn sie vom Strom durchflossen wird. Der Kontakt 2 wird betätigt bei Weckeruhren durch das Zeigerwerk, d. h. er schließt bei der vorgewählten Zeit und öffnet nach einer bestimmten Zeitspanne wieder automatisch. Die Spule 3 ist die Arbeitsspule für das direkt angetriebene Schwingsystem, die Stromquelle ist mit 4 bezeichnet.
  • In B i 1 d 1 ist der Kontakt 5 am Schwingsystem angeordnet und wird im Takt dieser Schwingungen geöffnet und geschlossen. Dabei durchfließt ein Strom die Spule 3. Ist der Kontakt 2 geschlossen, wird die Spule 1 ebenfalls von einem Strom durchflossen, und zwar im Takt des öffnens und Schließens des Kontaktes 5. Der Klöppel wird periodisch angezogen.
  • In B i 1 d 2 wird in den Windungen 6 periodisch durch das Schwingsystem eine Spannung induziert, die den Arbeitsstromkreis des Transistors schließt. Bei der vorgewählten Zeit, wenn der Kontakt 2 geschlossen ist, wird die Spule 1 periodisch von einem Strom, der das Läutwerk betätigt, durchflossen.
  • In B i 1 d 3 dient die Spule 6 zur Aussteuerung des Transistors 7 für das Schwingsystem und gleichzeitig zur Aussteuerung des Transistors 8 für das Läutwerk. - -T-h 34 1 d 4 dient der im Emitter-Kollektor-Kreis der Schaltung des Transistors 7 fließende Strom zur Aussteuerung des Transistors 8 für das Läutwerk.
  • Alle hier gezeigten Schaltungen weisen außer einer beträchtlichen Kostenersparnis einen extrem geringen Energieverbrauch für das Läutwerk auf.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Uhr mit elektrischem Läutwerk, wobei die Energiesteuerung und -übertragung des direkt C angetriebenen Schwingsystems elektrisch mittels Kontakt oder elektronisch, beispielsweise mittels Transistor, erfolgt und wobei als Energiequelle vorzugsweise eine Batterie dient und wobei die das Läutwerk betätigenden Stromu*np-ul-se--vom zeithaltenden- Schwingsystem in dessen Takt- gesteuert werden, dadurch gekennzeichn e t, daß das aus einer trägen Masse und einer Rückstellkraft bestehende Läutwerk eine Resonanzfrequenz besitzt, die der Frequenz des Schwingsystems gleich oder nahezu gleich oder näherungsweise ein ganzzahliges Vielfaches davon ist.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspule für das Läutwerk, vorzugsweise eine Relaisspule, parallel zur Arbeitsspule für das direkt angetriebene Schwingsystem liegt. 3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Arbeitskontakt für den Stromkreis des Läutwerks am direkt angetriebenen Schwingsystem vorgesehen ist, der im Takt der Schwingungen des Schwingsystems geöffn#et wird. 4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Läutwerk über ein elektronisches Glied, vorzugsweise einen Transistor, gesteuert wird, wobei das elektronische Glied vom Emitter-Kollektor-Kreis für das direkt angetriebene Schwingsystem gesteuert wird. 5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Läutwerk über ein elektronisches Glied gesteuert wird, wobei das elektronische Glied vom Basis-Emitter#Kreis des direkt angetriebenen Schwingsystems gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschnften Nr. 71631, 109 387, 130 097, 373 831, 417 483, 1073 967; französische Patentschriften Nr. 626 985, 1090 564, 1092 411; schweizerische Patentschriften Nr. 345 831 355 097.
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