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Elektronische Uhr mit Weckerteil Die Erfindung betrifft eine elektronische
Uhr Bit Weckerteil, insbesondere Nachttischwecker mit Antriebsräderwerk für die
Zeitanzeige.
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Man hat schon seit langem öffentliche Uhren elektrisch gesteuert,
indem man ihr Werk an das Elektrizitäts-Versorgungsnetz anschloß. Bedeutend schwieriger
ist es jedoch, kleine Nachttischuhren mit autonomer elektrischer Steuerung herzustellen,
die vergleichbare Abmessungen mit denen entsprechender mechanischer Uhren haben.
Eine der Hauptursachen dieser Schwierigkeiten ist der Platzbedarf der elektrischen
Batterien zur unab@ängigen Stromv@rsorgung des Werkes, die man normalerweise außerhalb
des
eigentlichen Werkes, jedoch in seiner @ähe anordnet.
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Eine weitere Ursache liegt im Platzbedarf des Motors oder des elektrischen
Antriebsorgans, das für den Antrieb des Werkes verwendet wird.
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Es ergibt sich, daß Uhren dieser Art mit elektrischer Steuerung gegenwärtig
sehr viel größere Abmessungen haben als mechanisch angetriebene Uhrwerk@. Es ist
häufig oder üblich, über diese großen Außen@bmessungen dadurch hinwegzutäuschen,
daß man auf den Kunstgriff des Einb@@es der Uhr in einen Kasten zurückgreift, der
nicht unbedingt notwendige Bestandteile enthält, wie z.B. einen Transistorradioempfänger,
ein Barometer o. dergl.
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Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht in der Bes@itigung dieser
Machteile und in der Schaffung einer elektrisch geschalteten Uhr mit elektrischem
Wecker, deren Abmessungen durch eine kompakte Anordnung der verschiedenen Teile
so stark reduziert sind, wie die einer ähnlichen mechanisch angetriebenen Uhr. Insbesondere
soll ein elektronischer Wecker geschaffen werden, dessen Abmessungen und äußeres
Aussehen den bislang bekannten m@chanischen Uhren möglichat ähnlich sind.
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Bei einer elektronischen Uhr der eingangs angegebenen Art ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß im Inneren einer die
Glocke das Weckers bildenden
Kuppel von allgemein zylindrischer Form angeordnet sind: ein chronometrischer Oszillator,
der aus eines Unru@-Spezialfedersystem und einem dessen Bewegung aufrechterhaltenden
ersten Elektronikgenerator für Magnetimpulse besteht, ein Läutewerkos@illator, der
aus einem Schwinganker-Spezialfedersystem und einem dessen Bewegung @ufrechterhaltenden
zweiten Elektronikgenerator für Magnetimpulse besteht, ein zum Antrieb des Räderwerkes
dienender magnetmechanischer Oszillationszähler, eine Batteriek@psel mit einem Schaltorgan
und eine Auslösevorrichtung für das Läutewerk, und daß außen sowie an Boden der
Kuppel lediglich erscheinen: der Deckel der Kapsel, dessen Öffnung den Zugang zur
Batterie ermöglicht, Stellorgans für die Weck@eit, für die Uhrzeiger, für das Abstellen
des Läutewerkes und für den Zeitregler, durch den zum Regeln des Vor- oder Nachgehens
der Rhy@@@us des chronometrischen Oszillators einstellbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibund eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig.
1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tischweckers mit Elektronikantrieb,
dessen
innere Banteile gestrichelt g@@eichnet sind und Fig. 2 eine
Rückansicht des Weckers nach Fig. 1.
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Die in Fig. 1 dargestellte, beispielsweise als Tischwecker ausgebildete
Uhr besitzt eine Kuppel 1 mit einer allgemein zylindrischen Form, welche die Glocke
des Weckers bildet und aus Metall besteht.
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Der Wecker setzt sich aus einem Weckoszillator mit einem Schwinganker-Spiralfedersystem
2 sowie einem kompakten Elektronikblock 3 zusammen, der magnetische Impulse abgibt,
welche die Schwingung d@s Schwinganker-Spiralfedersystems 2 aufrechterhalten. Ein
Ende der Unruhachse ist auf einer Platine 4 gelagert, die das Zifferblatt darstellt.
Das andere Achsen-Ende ist auf einer (nicht dargestellten) Brücke gelagert, die
der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen wurde.
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Diese Achse trägt einen Hammer 5, der an die Kuppel 1 anschlägt, wenn
das Läutewerk ausgelöst wird. Der Elektronikblock 3 ist direkt auf der Platte 4
befestigt.
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Die Kuppel 1 überdeckt vollständig den eben beschriebenen Wecker,
sowie die anderen Bauteile, die im folgenden aufgezählt werden.
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Man sieht, daß die Kuppel 1 nur indirekt mit der Platine 4 über Schrauben
21 (Fig. 2) in der Weise verbunden ist, daß sie frei schwingen und als Glocke wirken
kann, wenn sie durch das Hammerchen 5 angeschlagen wird.
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Die Uhr bzw. der Wecker nach der Erfindung weist außerdem einen chronometrischen
Oszillator au der von einen Unruh-Spiralfedersystem 6 und einem kompakten elektronischen
Block 7 gebildet wird, welcher analog dem Block 3 ausgebildet und dazu bestimmt
ist, magnetische Impulse zum Aufrechterhalten der Schwingungen der Unruh-Spiralfedersystem
6 abzugeben, dessen Achse mit einem Ende auf der Platine 4 gelagert ist und mit
dem anderen Ende auf einer (nicht dargastellten) Brücke des Weckers. Das Unruh-Spiralfedorsystem
6 betätigt das Räderwerk 8, mit dem das Vorrücken der Zeiger 9, 10, 11 für Stunden,
Minuten bzw. Sekunden bewirkt wird. Die ersten beiden Zeiger 9, 10 sind wie üblich
auf @ülsen-Rädern befestigt.
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Ein weiteres Bauteil der beschriebenen Uhr besteht aus einem maguet-elektrischen
Zähler 12 für die Schwingungen des Unruh-Spiralfedersystems 6 zum Antrieb des Räderwerks
8.
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Das Auslös@n des Läutewerks wird über eine Auslösevorrichtung 13
bewirkt, die es während eines vorher bestimmten Minutenzeitraums ermöglicht, während
dessen sie alle zwölf oder vierundzwanzig Stunden betätigt werdan kann, daß das
Läutewerk kontinnierlich oder auch in Intervallen mit kurzen Unterbrechungen ausgelöst
wird, um von der Versorgungsbatterie des Werkes gelief@rte Elektroenergie einzusparen.
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Diese Versorgungsbatterie ist im Inneren einer Kappsel 14 untergebracht
bzw. eingeschlossen, die an der Platine 4 befestigt ist. Der Deckel 15 dieser Kapsel
14 weist innen einen Schalter auf, der das Ein- und Ausschalten der Batterie ermöglicht.
Durch Losschrauben bzw. Abnehmen des Deckels 15 ist die Kapsel 14 und damit die
Batterie von außerhalb des Uhrengehäuses zugänglich. Zu diesem Zweck ist der Deckel
15 mit einem Schraubschlitz 15' versehen.
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Fig. 1 zeigt, daß der Deckel 15 tber den Boden der Kuppel 1 vorsteht,
und zwar durch eine Öffnung 16 (Fig. 2), die in diesem Boden angebracht ist und
der zylindrischen Form der Kapsel 14 entspricht. Auf dem Kuppelboden erscheint außerdem
nur ein von außen betätigbarer Knopf 17 für das Einstellen bzw. An@aigen
der
Weckzeit und ein Knopf 18 für das Stellen der Zeiger, eine Stoppvorrichtung 19 für
das Läutewerk und ein Knopf 20 für den Zeitreg@ler, durch den zum Regeln des Vor-
oder Nachgehens der Rhythmus des chronometrischen Oszillators einstellbar ist.