DE2116896A1 - Tragbare Kleinuhr - Google Patents
Tragbare KleinuhrInfo
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Description
OFt-INS. DIPL.-ING Ί, ΒΓ. Dl PL., F- H YS. O ft.
DIPL.-PHYS.
HÖGER-STELLRECHT-GRIESSBACM - HAECKER
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5. April I97I
t - 124
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Ü.S.Ser.No. 28,159
Timex Corporation Waterbury, Connecticut Ο672Ο
(U.S.A.)
Tragbare Kleinuhr
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Kleinuhr, insbesondere
Armbanduhr, mit einem Gehäuse, das einen piezoelektrischen Schwinger, einen elektromechanischen Wandler, eine
elektronische Schaltung zur Steuerung des elektromechanischen Wandlers, eine elektrische Energiequelle sowie ein Räderwerk
und eine durch dieses betätigte Zeitanzeigevorrichtung mit einem Zifferblatt enthält, das durch eine durchsichtige Abdeckung
abgedeckt ist.
Es sind bereits verschiedene elektrische oder elektronische Armbanduhren entwickelt worden, von denen einige sogar vertrieben
werden. Diese Armbanduhren enthalten als elektrische Energiequelle eine Batterie, ferner eine elektronische Schaltung,
einen elektromechanischen Wandler - beispielsweise eine Stimmgabel oder eine Unruh - , ein aus einer Anzahl von Rädern
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bestehendes Räderwerk und eine Zeitanzeigevorrichtung mit umlaufenden Zeigern, die von dem Räderwerk betätigt werden.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, in einer Armbanduhr ein hochfrequentes Zeitnormal, wie einen Oszillator mit einem
piezoelektrischen Schwinger, als primären Zeitgeber zu verwenden. Hier liefert das Zeitnormal Impulse einer geregelten und
genauen Frequenz an einen elektromechanischen Wandler, und zwar entweder unmittelbar über eine Teilerschaltung oder
mittelbar über eine Synchronisierschaltung. Obwohl die grundsätzlichen Möglichkeiten der Zeitmessung mit Kristall-Oszillatoren
seit Jahren bekannt und in Uhren und in anderen Zeitmeßeinrichtungen angewendet worden sind, wurden doch bisher
noch keine Armbanduhren mit solchen Hochfrequenz-Zeitnormalen kommerziell vertrieben.
Die beim Anpassen von Hochfrequenz-Oszillatoren an tragbare Kleinuhren auftretenden Schwierigkeiten sind in erster Linie
durch die Größe der einzelnen Bauelemente begründet. Eine Armbanduhr muß im Vergleich zu einer stationären Uhr sehr klein
sein. Damit eine Armbanduhr vom Verkehr angenommen wird, darf sie weder im Durchmesser, noch in der Dicke eine bestimmte
Größe überschreiten. Zusätzlich darf eine solche Armbanduhr nicht wesentlich schwerer sein als die üblichen mechanischen
Armbanduhren.
Die Schwierigkeiten bei der Konstruktion von Uhren annehmbarer Größe und annehmbaren Gewichtes sind besonders groß, wenn bei
diesen piezoelektrische Kristalle zur Synchronisierung von elektromechanischen Wandlern verwendet werden. Die elektromechanischen
Wandler müssen eine gewisse Mindestgröße auf-
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weisen, um eine Eigenfrequenz in der Nähe der zeitbestimmenden
Frequenz zu besitzen, damit für die Synchronisation keine übermäßige Energie erforderlich wird. Stimmgabeln und
Unruhen z.B. haben einen gewissen Platzbedarf, um zufriedenstellend arbeiten zu können. Im allgemeinen ist es teuer und
zuweilen sogar unmöglich, durch eine Neuanordnung der Räder in dem Räderwerk Platz zu sparen, was jahrelange Untersuchungen
im Zusammenhang mit der Verringerung des Platzbedarfes von mechanischen Armbanduhren erwiesen haben.
Es ist zwar durch die Verwendung von Festkörper-Schaltelementen,
insbesondere von integrierten Schaltelementen, gelungen, die Größe von elektronischen Schaltelementen erheblich zu verringern,
doch bedingen bestimmte Bauelemente, beispielsweise das Widerstands-Kondensator-Netzwerk für die Impulsteilung, immer
noch einen erheblichen Raumbedarf. Selbst wenn somit die aktiven Elemente solcher Schaltungen, beispielsweise die
Transistoren, sehr klein aufgebaut werden können, ist es doch derzeit noch nicht möglich, die Gesamtschaltung mit einem tragbaren
Raumbedarf aufzubauen.
Auch der piezoelektrische Kristall verschließt sich einer Verringerung seiner Größe, weil seine natürliche Eigenfrequenz
in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Größe steht. Die derzeitigen Kenntnisse in der Herstellung von Kristallen er-
f ür fordern jedenfalls, daß ein Kristall/eine vorgegebene Frequenz
eine bestimmte Mindestgröße aufweist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Kleinuhr der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vom
Abnehmer annehmbare Größe und ein von diesem abnehmbares Gewicht aufweist, bei der ihre einzelnen Bauteile voneinander
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getrennt sind und damit bei auftretenden Fehlern durch den Reparateur leicht ausgewechselt werden können und die ein
anziehendes Äußeres aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse drei Abteilungen aufweist, von denen eine erste den piezoelektrischen
Schwinger, eine zweite den elektromechanischen Wandler, das Räderwerk und die Zeitanzeigevorrichtung und eine
dritte die elektronische Schaltung aufnimmt, und daß die zweite Abteilung in der Draufsicht auf das Gehäuse zwischen der
ersten und der dritten Abteilung angeordnet ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die der durchsichtigen Abdeckung abgewandte Seite der drei Abteilungen durch
einen gemeinsamen Boden abgedeckt, der lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Vorteilhafterweise ist in der zweiten Abteilung eine auswechselbare
Batterie angeordnet. Es ist weiterhin günstig, wenn die durchsichtige Abdeckung aus flexiblem Kunststoff
besteht und lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Ein besonders gefälliges Aussehen der Kleinuhr nach der Er-)
findung ergibt sich nach einer anderen Ausgestaltung dadurch, daß senkrecht zu den drei nebeneinander angeordneten Abteilungen
Ansätze für die Anbringung einer Tragevorrichtung für
die Kleinuhr, vorzugsweise eines Armbandes, an dem Gehäuse angebracht sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher er-
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läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kleinuhr nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht und
Fig. 3 einen seitlichen Querschnitt gemäß Linie A-A der
Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Kleinuhr 10 dargestellt, Vielehe
ein mit einer Abschrägung 11 versehenes Gehäuse 15 zeigt, das zwei Paare von hervorragenden Ansätzen 12 und 13 aufweist.
Die Ansätze 12 und 13 besitzen jeweils ein Loch, das einen federbelasteten Stift aufzunehmen vermag, der sich jeweils
am Ende eines Uhr-Armbandes befindet.
Auf der Vorderseite der Kleinuhr 10 befindet sich eine durchsichtige
Abdeckung 14 aus Glas oder einem entsprechenden durchsichtigen
Kunststoff. Die Abdeckung 14 ist etwas flexibel, so daß sie, gegebenenfalls unter Verwendung eines Spezialwerkzeuges,
entfernt und wieder aufgesetzt werden kann.
Das Gehäuse 15 der Kleinuhr 10 weist zwei seitliche Absätze 16 und 17 sowie einen mittleren, runden Absatz 18 auf, welche
drei Abteilungen bilden. Die elektronische Schaltung besteht aus einer Anzahl von integrierten Schaltungen und zugehörigen
diskreten Schaltelementen, welche auf einer kleinen Schaltplatte 19 untergebracht sind. Sie können gegebenenfalls auch
eingekapselt sein. Die Schaltplatte I9 ist mit dem Absatz 1β,
z.B. durch Schrauben, lösbar verbunden.
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Die Unruh und das Räderwerk können in gleicher oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie bei üblichen elektronischen
Uhrwerken. Das Räderwerk kann aus einer Anzahl von ineinander eingreifenden Rädern bestehen, von denen das erste Rad entweder
direkt oder durch eine Gabel von der Unruh betätigt wird. Die"Räder sind mit drei Zeigern, nämlich dem Stunden-,
Minuten- und den Sekundenzeigern verbunden, welche sich über dem Zifferblatt bewegen. Das Räderwerk 20 ist auf dem Absatz
lösbar befestigt.
Das Uhrwerk verwendet vorteilhafterweise eine Unruh mit einer Spule, drei auf einer Platte befestigte Magnete entgegengesetzter
Polarität und eine Impulsschaltung, wie sie in der US-Patentschrift 3 046 460 beschrieben sind. Das Räderwerk 20
enthält weiterhin die Treiberschaltung für den piezoelektrischen Schwinger 21, obwohl diese Schaltung auch auf der Schaltplatte
19 angebracht sein kann.
Der piezoelektrische Schwinger 21 ist mit seinem Gehäuse lösbar auf dem Absatz 17 befestigt. An dem Gehäuse 15 ist ein
metallischer Boden 22 lösbar angebracht. Am Umfang des Bodens 22 befindet sich ein Plansch 23, der in eine Nut 2k eingreift,
die sich um die Abteilungen l6, 17 und 18 herum erstreckt. Der Flansch 23 ist nach außen vorgespannt und greift somit in
die äußere Wand der Nut 2k ein.
Der Boden 22 kann gegebenenfalls eine getrennte Abdeckung für die Batterie aufweisen. Diese Abdeckung kann in den Boden 22
eingeschraubt sein und die in der mittleren Abteilung befindliche Abteilung abdecken.
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Die Schaltplatte 19 oder die auf andere Weise eingekapselte Schaltung ist so ausgebildet, daß sie ungefähr die gleiche Grosse
und Form aufweist wie der piezoelektrische Schwinger 21.
Der piezoelektrische Schwinger 21, gegebenenfalls in seiner Einkapselung, und die Schaltplatte 19 sind symmetrisch auf
beiden Seiten der mittleren Abteilung 18 angeordnet. Jedes dieser Elemente kann beim Auftreten von Störungen leicht aus
seiner Abteilung gelöst und, nach der Reparatur, wieder in diese eingesetzt werden.
Die Kleinuhr nach der Erfindung hat ein ansprechendes Äußeres und besitzt wegen der Anordnung ihrer Teile eine günstige Form
und Größe.
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Claims (1)
- A 38 785 h5. April I97I - * -Patentansprüche:1.) Tragbare Kleinuhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Gehäuse, das einen piezoelektrischen Schwinger, einen elektromechanischen Wandler, eine elektronische Schaltung zur Steuerung des elektromechanischen Wandlers, eine elektrische Energiequelle sowie ein Räderwerk und eine durch dieses betätigte Zeitanzeigevorrichtung mit einem Zifferblatt enthält, das durch eine durchsichtige Abdeckung abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (I5) drei Abteilungen (16, 17, 18) aufweist, von denen eine ^ erste (17) den piezoelektrischen Schwinger (21), eine zweite (18) den elektromechanischen Wandler, das Räderwerk (20) und die Zeitanzeigevorrichtung und eine dritte (l6) die elektronische Schaltung (19) aufnimmt, und daß die zweite Abteilung (18) in der Draufsicht auf das Gehäuse (15) zwischen der ersten (17) und der dritten Abteilung (16) angeordnet ist.2. Tragbare Kleinuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der durchsichtigen Abdeckung (I2I) abgewandte Seite der drei Abteilungen (16, 17, l8) durch einen gemeinsamen Boden (22) abgedeckt ist, der lösbar mit dem Gehäuse (15)f verbunden ist.3. Tragbare Kleinuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Abteilung (18) eine auswechselbare Batterie angeordnet ist.4. Tragbare Kleinuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung (I1O aus flexiblem Kunststoff besteht und lösbar mit dem Gehäuse (15) verbunden ist.109843/1683A 38 785 h
5. April 197I5. Tragbare Kleinuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Abteilung (18) die Treiberschaltung für den piezoelektrischen Schwinger (21) angeordnet ist.6. Tragbare Kleinuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu den drei nebeneinander angeordneten Abteilungen (16, 17, l8) Ansätze (12, 13) für die Anbringung einer Tragevorrichtung für die Kleinuhr (10), vorzugsweise eines Armbandes, an dem Gehäuse (15) angebracht sind.109843/1683
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