DE2513546A1 - Festkoerper-zeitmessungseinrichtung in kompaktbauweise fuer universelle verwendung - Google Patents
Festkoerper-zeitmessungseinrichtung in kompaktbauweise fuer universelle verwendungInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-B MDNCHEN 22
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
26. März 1975
AMERICAN MICROSYSTEMS INC.
3800 Homestead Road
Santa Clara, Calif. 95051/V.St.A,
Patentanmeldung
Festkörper-Zeitmessungseinrichtung in Kompaktbauweise für universelle
Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pestkörper-Zeitmessungseinrichtung,
insbesondere auf eine elektronische Festkörper-Armbanduhr, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegeben ist.
Die Erfindung befaßt sich mit elektronischen Zeitmessungseinrichtungen und spezieller mit einem Verfahren zum Zusammenpacken
der Komponenten einer elektronischen Festkörper-Armbanduhr. Mit der Erfindung können solche Anordnungen geschaffen werden, die für die angepaßte Verwendung in ührengehäusen
verschiedenster Größen und Formen geeignet sind.
Elektronische Uhrenanordnungen sind früher nach gut eingeführten
elektronischen Digitalprinzipien und mit Schaltkreisen für Zeitmessungseinrichtungen ausgestaltet worden. Solche Anordnungen
haben eine dauernde Zeitanzeige verwendet, wie z. B. elektro-optische Flüssigkristalle, die mit einem Zeitsignal
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gesteuert worden sind. Dieses Zeitsignal ist, ausgehend von
einem Grundzeitsignal eines quarzstabilisierten Oszillators, von Frequenzteilerschaltkreisen geliefert worden. Die Stromversorgung
des Zeitmessungsschaltkreises wurde durch eine kleine Batterie bewirkt und höhere Spannung, wie sie für die Anzeige
erforderlich ist, wurde mittels eines kleinen toroidförmigen Aufwärtstransformators erzeugt. Dauernde Zeitanzeige mit
sehr geringem Leistungsverbrauch und mit sehr kleiner Größe
und kleinem Gewicht wurde dadurch erreicht, daß man einen Halbleiter-Mikroschaltkreis verwendet hat, der nach Großintegrationsteehnik
(ISI) in komplementärer Metalloxid-Silicium-Teehnologie
(CMOS) hergestellt wurde. Dieser Mikroschaltkreis wurde innerhalb eines kleinen gedruckten Schaltkreissubstrats
angebracht und mit diesem direkt verbunden, wobei das Substrat alle für die Zeitmessung erforderlichen elektronischen Bauelemente
enthielt, ausgenommen den Quarzkristall, die Stromquelle, den Aufwärtstransformator und die Flüssigkristall-Anzeige
(LCD-Einheit).
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf die direkte Packung und auf die elektrischen Verbindungen zwischen dem
Substrat, dem Quarzkristall, der LCD-Einheit, der Stromquelle und dem Aufwärtstransformator (soweit erforderlich) gerichtet,
und zwar auf die Verwendung in Armbanduhren verschiedener Größen und Formen. Die Erfindung zeichnet sich durch für die
Bauelemente vorgesehene Packungsmoduln aus, die nachfolgend als Einbauteile bezeichnet werden. Diese Einbauteile haben
äußere ümrise, die solche Gestalt und Größe haben, daß sie eng in ein Uhrengehäuse vorgegebener Größe und Form hereinpassen.
Sie haben inneren Umrißaufbau, der so ausgestaltet ist, daß sie das Substrat, den Quarzkristall, die LCD-Einheit,
die Stromquelle und den Aufwärtstransformator mit elektrischer Verbindung miteinander zusammenfassen, und zwar auseinandernehmbar
zusammenhalten. Für ein jedes anderes Uhrengehäuse wird ein verschiedenes Einbauteil verwendet, wobei
jedoch die voranstehend erwähnten elektronischen Bauelemente ftir alle Uhren dieselben bleiben. Sie sind so ausgestaltet,
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daß sie direkt austauschbar sind mit anderen Bauelementen derselben
Art.
Eine prinzipielle Grenze für Festkörper-Zeitmessungseinriehtungen
war "bisher dadurch gegeben, daß diese nur in ein einzelnes
Uhrengehäuse einer Form bzw. Gestalt hereinpassen. Solche Zeitmessungseinrichtungen bzw. Uhren wurden üblicherweise
mit Hilfe von Mikroskopen in laboratoriumsmäßig sauberen Räumen zusammengesetzt und dann vollständig gekapselt
oder hermetisch versiegelt, und zwar innerhalb einer Passung die in ein Uhrengehäuse nur einer bestimmten vorgegebenen
Größe hereinpaßt. Eine andere Grenze, die mit einer solchen Zusammenbautechnik zusammenhängt, stellte das Testen, die
Reparatur und der Ersatz irgendeiner Komponente der Uhr dar. Dies war für sämtliche Juweliere außerhalb des Laboratoriums
des Herstellers für jegliche elektronische Uhr praktisch unmöglich. Darüber hinaus waren viele vorbekannte Uhrenmontagen
derart ausgeführt worden, daß eineReparatur der Uhr im wesentlichen
unmöglich war und ein Ersatz des ganzen Uhren-teLles notwendig
war, wenn irgendeine Komponente oder Einzelteil derselben einen Fehler zeigte.
Ein anderer prinzipieller Nachteil bei bekannten Pestkörper-Zeitmessungseinrichtungen
waren die relativ großen Abmessungen und die Dicke der gesamten Packung. Diese Abmessungen waren erforderlich,
um alle einzelnen voneinander getrennten Komponenten aufnehmen zu können. Viele diskrete innere Einzelteile
einer solchen bekannten Uhr verursachten auch ein Übermäßiges Gewicht, verglichen mit üblichen mechanischen Armbanduhren.
Des weiteren haben die vielen einzelnen Seile bei bekannten elektronischen Uhren und die Verbindungen derselben miteinander
zahlreiche damit verbundene Herstellungssehritte erforderlich gemacht, die zu erhöhten Produktionskosten, über diejönigen
für mechanische Uhren hinaus, geführt haben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Packung einer Festkörper-Zeitmessungs-Armbanduhr elektronischer
Bauart mit Variationsmöglichkeit "bezüglich verschiedener Packungskonfigurationen bzw. Einbaumoduln zu finden, mit
dem die voranstehend erwähnten Probleme und Grenzen des Standes der Technik gelöst bzw. beseitigt werden. Insbesondere soll
diese Zeitmessungseinrichtung auseinandernehmbar sen und sowohl für die Massenherstellung als auch für Reparierbarkeit
durch Uhrmacher geeignet sein.
Diese Aufgabe wird mit einer wie im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Einrichtung erfindungsgemäß gelöst, wie dies im Kennzeichen des Anspruches 1 angegeben ist und
weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung mit einem kleinen gedruckten
Sehaltungssubstrat vorgesehen, auf dem alle elektronischen
Bauelemente der Zeitmessungseinrichtung angebracht werden
können, ausgenommen die Flüssigkristallanzeige und die Batterie. Die Größe dieses Substrats nach Länge, Breite und Dicke
ist derart bemessen, daß es in Armbanduhrgehäuse üblicher
Größe und verschiedener Formen hereinpaßt. Dies ist zum Teil dadurch möglich, daß im Rahmen der Montagetechnologie eine
einzige CMOS-Halbleitereinrichtung nach Großintegration verwendet
wird, die erfindungsgemäß vollständig in das Substrat eingesetzt ist. Dies ist in der US-Patentanmeldung 469 460
vom 13. Mai 1974 derselben Anmelderin näher beschrieben. Diese Anmeldung trägt den Titel "Combined Semiconductor Device and
Printed Cireuit Board Assembly".
Das bereits erwähnte Substrat bzw. die Unteranordnung für die Zeitmessung besteht aus einem Bauteil, das eine obere
Oberfläche und eine untere Oberfläche hat, auf der eine Vielzahl von elektrischen AnsehTaßkontakten im Abstand voneinander
angebracht sind. Diese Kontakte kommen mit
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in gleichem Abstand angeordneten Kontakten auf der Seite einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung (LCD-Einheit) in Kontakt.
Bei einer erfindungsgemäßen Zeitmessungseinrichtung befindet
sieh die LCD-Einheit in einer zentralen Aussparung des Einbauteils derart, daß die Zeitanzeigesegmente der LCD-Einheit durch
das Uhrglas hindurch in dem Einbauteil zu sehen sind. Dieses Substrat wird dann in das Einbauteil derart eingesetzt, daß
die Anordnung der Kontakte desselben mit der Kontaktanordnung der LCD-Einheit derart in Berührung kommen, daß sich elektrische
Verbindungen zwischen dem Substrat und der LCD-Einheit ergeben. Die LCD-Einheit wird gegen die inneren Raumoberflächen des
Einbauteils gehalten bzw. gedrückt, und zwar durch die Kontaktberiihrung mit dem Substrat. Die LCD-Einheit kann mit dem Substrat
direkt Kontakt haben oder es kann ein zusätzliches Zwischenverbindungsstück zwischen dem Substrat und der LCD-Einheit
vorgesehen sein.
Auf der oberen Oberfläche des Substrates sind Anschlußstifte
vorgesehen, an die der Quarzkristall, der Aufwärtstransformator (soweit erforderlich) und die Batterie zwecks elektrischer
Verbindung mit dem Substrat angeschlossen werden können. Zwischenverbindungen des Kristalls, des Transformators und der
Batterie einerseits und den auf der oberen Oberfläche des Substrats befindlichen Anschlußstiften andererseits werden
durch Anschlußdrähte gbildet, deren Enden durch geeignete, rasch zu lösende Mittel an diesen Stiften angebracht sind.
Als Quarz wird ein solcher mit einer Zeit-Grundfrequenz von 32 768 Hertz bevorzugt. Dieser Quarz befindet sich in seinem
eigenen hermetisch abgeschlossenen Vakuumgehäuse, damit sein, Reihenwiderstand verringert ist, seine Aktivität für jeglichen
Betriebsstrom verbessert ist und natürliche auf den Kristall einwirkende Alterungseffekte minimalisiert sind.
Bei anderen Ausführungsformen kann der Quarzkristall auch auf dem Substrat selbst oder innerhalb des Einbauteils nahe
dem Substrat angebracht sein.
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Die Stromquelle "bzw. Batterie und der Aufwärtstransformator
werden an dem Substrat in gleicher Weise wie der Kristall elektrisch angeschlossen. An dem Eintauteil angebrachteAnschlußstifte,
die mit der Batterie und dem Transformator Berührung bzw. Verbindung haben, werden mit entsprechenden
Anschlußstiften des Substrats mittels passender Leitungsdrähte angeschlossen.
line passende Schalteinrichtung ist an der Uhr vorgesehen, um
die Betriebsweise derselben zu steuern und die elektronische ZeitBiessungseinrlchtung einstellen zu können. Eine Form ist
die eines Drehschalters, der in der Bodenplatte des Uhrenge-Muses
in einer derartigen Stellung angebracht ist, so daß an dem Schalterboden befindliche Kontakte bestimmte Steuer-Ana
ehlußpunkte an der inneren Oberfläche des Substrats berühren. Wenn der Schalter von Hand in verschiedene Stellungen
gebracht wird, berühren seine Kontakte verschiedene Kombinationen von Anschlußpunkten des Substrata, womit der Sehaltkreis
in die Betriebsweisen "laufen" oder "Stillstand" zu bringen ist oder womit die Uhr auf vorgegebene Stunde und
Minuten einzustellen ist. Andere Formen eines Sehalters sind
ebenfalls für solche Uhren au verweaden, bei denen eine wie erfindungsgemäße Anordnung der Bauelemente vorgesehen ist.
Für den erfindungsgemäßen Einbau in ein Uhrengehäuse wird die Packung bzw. der Modul bzw. die Anordnung mit der LCD-Einheit,
dem Substrat, dem Quarzkristall, und der Batterie mittels bzw. zu einem Einbauteil in räumlich dichter Nähe zusammengehalten,
wobei dieses Einbauteil aus leichtem, nicht leitendem Material, wie z. B. Plastik, besteht. Jedes dieser übliehen
Bauelemente paßt eng in das Einbauteil hinein, so daß es mit den anderen Bauelementen in der Weise in Berührung
kommt, daß die notwendigen elektrischen Verbindungen untereinander vorliegen. Die für die Zeitmessung vorgesehenen
Bauelemente der Anordnung werden in dem Einbauteil außerdem
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durch die vorderen und hinteren !eile des Uhrengehäuses gehalten,
wobei diese Teile mit dem Gehäuse normalerweise nach Art einer Verriegelung in Verbindung sind bzw. eingesetzt
sind. Sobald ein solches Zusammenbaustadium erreicht ist,
wird der Zeiteinstellschalter in die für ihn vorgesehene Lage gebracht, in der er mit verschiedenen Steueranschliissen des
Substrats in Kontakt kommt.
Mit der Erfindung erreichbare Vorteile sind, daß der vorgesehene Modul, der aus üblichen elektronischen Bauelementen besteht,
die in dem Modul elektrisch miteinander verbunden sind, derart ausgestaltet ist, daß er leicht herausnehmbar in der Zeitmessungseinrichtung
befestigt ist, wobei diese Einrichtung verschiedene Layouts und räumliche Formen haben kann. Weiterer
Vorteil ist, daß mit der Erfindung ein Einbauteil geschaffen ist, das verschiedene Layouts mit inneren Umrissen bzw. Konturen
für das Miteinanderverbinden der elektronischen Bauelemente der Festkörper-Zeitmessungseinriehtung einer Uhrenanordnung
haben kann. Die erfindungsgemäße Gesamtanordnung ist
ungewöhnlich kompakt und leicht zusammenzusetzen und leicht zu reparieren, ohne daß besondere Kenntnis und Fähigkeit oder
spezielle Werkzeuge, ungewöhnliche elektronische Einrichtungen und Meßeinrichtung erforderlich wären. Dieses Einbauteil läßt
sich an eine Vielzahl von Uhrengehäusen verschiedener Größe und Form anpassen. Speziell ist die erfindungsgemäße Zeitmessungseinrichtung
für Massenproduktion geeignet.
Weitere Erläuterungen der Erfindung werden anhand der Beschreibung
zu den Figuren bevorzugter Ausf tihrungsbeispiele der Erfindung gegeben.
Fig. 1 zeigt eine Aufsieht auf eine wie übliche Armbanduhr
mit einer erfindungsgemäßen Zeitmessungseinriehtung.
Fig. 2 zeigt vereinfacht ein Sehaltungsdiagramm für die elektronischen Bauelemente, die in der erfindungsgemäßen
Zeitmessungseinriehtung enthalten sind.
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Fig. 3 zeigt, eine auseinanaergezogene, perspektivische Ansicht
einer Uhr nach Pig. 1.
Pig. 4 zeigt eine vergrößerte Aufsicht eines Festkörper-Zeitmessungs-Bauteils
nach der Erfindung, und zwar von der Rückseite gesehen, das in eine Armbanduhr nach Pig. 1 hereinpaßt.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht 5-5 nach Pig. 4.
Pig. 6 zeigt eine Schnittansicht 6-6 nach Pig. 4.
Pig. 7 zeigt eine Sehnittansicht 7-7 nach Pig. 4.
Pig. 8 zeigt eine vergrößerte Aufsieht auf die Rückseite eines anderen erfindungsgemäßen Pestkörper-Zeitmessungseinbauteils
mit veränderter Anordnung der Bauelemente.
Pig. 9 zeigt eine Vorderansicht einer Armbanduhr mit einer Porm für ein Einbauteil nach Pig. 8.
Pig.10 zeigt eine vereinfachte Aufsieht auf ein weiteres erfindungsgemäßes
Pestkörper-Zeitmessungs-Einibauteil.
Fig.11 zeigt eine vereinfachte Aufsicht eines weiteren ovalen
Festkörper-Zeitmessungs-Einbauteils.
Fig.12 zeigt eine vereinfachte Aufsicht eines weiteren rechteckigen
Festkörper-Zei imessungs-Einbauteils.
Fig.13 zeigt eine vergrößerte rückwärtige Aufsicht eines
anderen Pestkörper-Zeitmessungs-Bauteils, bei dem der Quarzkristall auf dem Substrat angebracht ist.
Die Figuren zeigen eine nach der Erfindung aufgebaute Armbanduhr, die im ganzen mit 10 in Fig. 1 bezeichnet ist.
Sie hat ein Modul- bzw. Einbauteil 12, das so bemessen ist, daß es eng in das Uhrengehäuse 14 hereinpaßt, wie dies durch
die gestrichelten linien angedeutet ist, die den äußeren Umfang dieses Einbauteils und den inneren Umfang des Uhrengehäuses
erkennbar machen. Der sichtbare Anteil des Einbauteils 12 dient als Zeitanzeigefläche und bildet ein Anzeigefenster 16,
durch das hindurch die digitalen Segmente 18 einerAnzahl von
Anzeigesymbolen zu beobachten ist, die die Zeit in Stunden und Minuten angeben.
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Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm der elektronischen
Schaltung bzw. der Schaltungsverbindungen mit bzw. von elektronischen Standardbauteilen, die sich in der Packung bzw.
dem Modul oder einer Zeitmessungsanordnung befinden, der bzw. die nach dem Prinzip der Erfindung aufgebaut ist. Die Schaltung
weist einen Quarzkristall 20 auf, der die Frequenz eines Zeit-Grundgenerators 22 steuert, der wiederum ein Zeit-Grundsignal
an einen Frequenzteiler und Zählerschaltkreis 24 liefert. Die Ausgänge des Zählerschaltkreises 24 dienen dazu, eine
Anzeigeeinheit 26 mit vier Ziffern mit Flüssigkristall zu betreiben. In dieser Ausgestaltung wird ein Schaltkreis 28 zur
SpannungsheraufSetzung und zur Spannungsversorgung verwendet,
um ein Potential von 7,5 Volt an den Zeit-Grundgenerator 22, an den Schaltkreis 24 mit Frequenzteiler und Zähler und an
die Fltissigkristall-Anzeige 26 zu liefern. Ein Transformator
30 mit Aufwärtstransformierung und eine 1,5-Volt-Stromquelle
bzw. Batterie 32 sind mit dem Schaltkreis 28 verbunden. Wie dies dargestellt ist und später beschrieben wird, können im
Rahmen der Erfindung auch Batterien mit höherem Ausgang und Anzeigeeinrichtungen mit niedrigerer erforderlicher Spannung
verwendet werden. Solche Ausftihrungsformen nach der Erfindung benötigen dann keine Aufwärtstransformation.
Ein wichtiges Einzelteil bzw. Element der Zeitmessungseinrichtung nach der Erfindung ist ein gedrucktes Schaltungssubstrat
34, das bei dieser Ausführung alle Schaltkreiskomponenten des Pakets der Zeitmessungseinrichtung, ausgenommen den Quarzkristall
20, die Flüssigkristall-Anzeige 26, den Aufwärtstransformator 30 und die Batterie 32, enthält. Ein Zeit-Einstellschalter
36 ist ebenfalls vorgesehen, der elektrisch funktionell in den Schaltkreis des Substrats 34 einwirkt,
so daß die richtige Zeit in die in dem Substrat 34 vorhandenen Zähler eingegeben werden kann, die dann durch die Flüssigkristall-Anzeige
26 angezeigt wird.
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- ίο -
3?igo 3 zeigt eine auseinandergebogene Ansicht der Arinband-
uijr naek IFig. 1 in. Vorderansicht und perspektivisch. Das
üarengeliäuse 14 bat einen Rahmen oder Rand 38, der einen
ayl.i.ii.üxi.sοΐΐΘΏ. HoulXaum tjegxeaz-fc, äex- so "bemessen 1st, daß
darin das Einbauteil 12 vollständig aufgenommen werden kann» Das Gehäuse 14 hat an dem Rahmen einen nach innen vorspringenden
Plansch 4O9 von dem das Einbauteil 12 aufgenommen wird.
Ee ist eine mit zwei Lippen versehene Rilckplatte bzw. Boden 42 vorgesehen, die sich senkrecht dazu entlang dem Umfang derselben
derart erstrecken, so daß der Boden 42 an dem Uhrenrand 38 abnehmbar befestigt werden kann* Bei der dargestellten
AusfUhrungsform hat der Boden 42 den Zeit-Einstellschalter
und einen Deckel 46 für den Zugang zur Batterie. Der Sehalter 36 ist detaillierter in der parallelen Anmeldung (US-Anmeldung
Fr. 407 147 vom 17.10.1973) mit dem Titel »Sehalter für elektronische Uhr" derselben Anmelderin beschrieben.
Wie bei der Ausführungsform nach Pig. 3 gezeigt, passen alle
Einzelteile, eingeschlossen die Plüssigkristall-Anzeigeeinheit
LCD 26, das Substrat 34, der Quarzkristall 20, der Transformator 30 und die Batterie 32, eng in das Einbauteil 12. Die LCD-Einheit
26 wird zuerst in das Einbauteil 12 eingebaut, wobei die Oberfläche 48 des Anzeigesegmentes gegen die innere Oberfläche
des Einbauteils 12 gehalten wird, das das Anzeigefenster 16 mit umfaßt und das in Fi g. 3 als verdeckt dargestellt ist.
Auf der Rückseite der LCD-Einheit 26 sind zwei Reihen mit im Abstand voneinander befindlichen, metallischen Ansehlußgtreifaibzw.
-fahnen 50 vorgesehen, und zwar angeordnet benachbart den Längskanten der LCD-Einheit 26. Diese Anschluß-
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Schlüsse kontaktiert, die auf der Unterseite eines U-förmigen
Zwischenverbindungsstückes 52 vorgesehen sind. Ein jeder dieser halbkugelförmigen Kontakte erstreckt sich quer durch das
Verbindungsstück 52 und bildet einen entsprechenden Kontakt 54 auf der Oberseite dieses Verbindungsstückes 52, um elektrischen
Kontakt an zwei Reihen in Abstand voneinander befindlicher
(weiterer) metallischer Anschlußfahnen 56 zu geben, die in
Pig. 3 als verdeckt dargestellt sind. Die Anschlußfahnen 56 entsprechen den Anschlußfahnen 50 der LCD-Einheit 26. Damit
läßt sich eine direkte elektrische Verbindung der LCD-Einheit 26 mit dem Substrat 34 erreichen. Das Zwischenverbindungsstück
52 befindet sich nach Sandwichbauart zwischen der LCD-Einheit 26 und dem Substrat 34 innerhalb des Einbauteils 12 und kann
dort beweglich eingebaut sein. Der Kristall 20 paßt in einen elliptischen Raum 156 des Einbauteils 12, der den oberen Längskanten
der in dem Einbauteil 12 befindlichen Kombination aus LCD-Einheit 26, Zwischenverbindungsstlick 52 und Substrat 34
benachbart ist. Der Transformator 30 paßt in einen halbkreisförmigen Raum 58, der den oberen Längskanten der in dem Einbauteil
12 befindlichen Kombination aus LCD-Einheit 26, Zwisehenverbindungsstlick
52 und Substrat 34 benachbart ist. Er ist mittels des Stiftes 60 befestigt, der in das Einbauteil 12
eingepreßt ist. Die Stromquelle bzw. Batterie 32, z. B. eine handelsübliche AgO- oder Ag2O-Batterie, paßt in einen innerhalb
des Einbauteils 12 befindliehen kreisförmigen Raum 62, der durch eine halbkreisförmige rechte Kante des Substrats 34 und
die gegenüberliegende benachbarte halbkreisförmige Innenwand des Einbauteils 12 gebildet wird. Größe und Ausgangsleistung
der Batterie, die für eine erfindungsgemäße Zeitmessungseinrichtung
verwendbar ist, kann unterschiedlich sein. In Einzelfällen wird mehr als eine Batteriezelle benötigt. Die LCDvEinheit
26, das Zwischenverbindungsstück 52 und das Substrat 34 sind an bzw. in dem Einbauteil 12 mittels vier Sehrauben 64
befestigt, die mit Gewinde in dem Einbauteil 12 befestigt sind.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht des Inneren einer zusammengesetzten Armbanduhr 10 nach Fig. 1, wie sie bei abgenommenem Boden 42
zu sehen ist. Das Substrat 34, der Quarzkristall 20, der Aufwärtstransformator 30 und die Batterie 32 sind so gezeigt,
wie sie in dem Einbauteil 12 eingebaut sind. Die LCD-Einheit ist den Blicken durch das Substrat 34 völlig verdeckt. Dieses
ist an dem Teil 12 mittels der vier Schrauben 64 befestigt.
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Das Substrat 34 ist als getrennter Bestandteil der erfindungsgemäßen
Anordnung aus Werkstoffen und nach Verfahrensschritten hergestellt, wie sie in der US-Patentanmeldung
ITr. 469,460 beschrieben sind. Das Substrat 34 ist im wesentlichen
eine kleine gedruckte Schaltungsplatte innerhalb der sich ein integrierter CMOS-Halbleiterschaltkreis befindet,
der den Schaltkreis der Zeitmessungeeinrichtung, eingeschlossen
den Grundgenerator 22 und die Frequenzteiler 24, bildet. Die Halbleitereinrichtung wird τοη einem kleinen Träger gehalten.
Dieser ist innerhalb der Platte befestigt und die Anschlüsse oder Anschlußfahnen der Halbleitereinriehtung sind,
z. B. mittels Drahtbonding , direkt mit den Enden der Leiterbahnen
auf der Substratplatte elektrisch verbunden. Die Drahtanschlüsse und die Halbleitereinriehtung selbst sind mit
Einbettmasse umgeben. Andere Elemente des elektronischen Schaltkreises sind an dem Substrat 34 befestigt. Dieses ist,
wie Fig. 4 zeigt, vorzugsweise mit einer konvex gekrümmten Kante am einen Ende und mit einer konkav gekrümmten Kante
am gegenüberliegenden Ende ausgebildet. Diese konvexen und konkaven Kanten bzw. Ränder ermöglichen es, daß das Substrat
mit einem nur minimalen Raumverlust in das Einbauteil 12 eingepaßt
ist. Es befindet sich dann in einer Stellung, in der es bereit ist für die Kontaktgabe mit den anderen Schaltungselementen.
Fig. 4 zeigt die Art und Weise der elektrischen Terbindung zwischen
den vier Standardbestandteilen, die innerhalb des Einbauteils 12 zu sehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind lösbare,
mit zu Spirale gebogenen Enden versehene Terbindungsdrähte 70 vorgesehen, die auf aufrechtstehenden Anschlußstiften
sitzen und die die notwendigen elektrischen Verbindungsleitungen bilden. Diese Drähte 70 sind leicht mittels einer
kleinen Zange mit Nadelspitzen, wie sie bei Juwelieren und Uhrmachern verfügbar ist, entfernbar. Andere Mittel zur rasch
lösbaren Kontaktgabe von Enden der Drähte 70 an den Stiften können vorgesehen sein, soweit dies gewünscht ist.
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Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, verbinden zwei Verbindungsdrähte
70a und 70b die Stifte 72a und 72c des Kristalls 20 mit den entsprechenden Stiften 72b und 72d des Substrats 34.
Zusätzlich ist zu sehen, wie die quer, verlaufenden doppelhalbkugelförmigen
Kontaktierungen 54 durch das Zwischenverbindungsteil 52 hindurchgehen und dadurch sowohl elektrische
Verbindungen der LCD-Einheit 26 mit dem Substrat 34 bewirken, als auch die LCD-Einheit innerhalb des Einbauteils 12 mechanisch
befestigen. Eine der vier Schrauben 64, mit denen das Substrat 34, das Zwischenverbindungsteil 52 und die LCD-Einheit 26 als
Kombination in dem Einbauteil 12 gehalten sind, sind ebenfalls in Fig. 5 zu sehen.
Pig. 6 zeigt eine andere Ansicht im Querschnitt entlang einem Durchmesser, und zwar im rechten Winkel zu der Schnittansicht
nach Fig. 5. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Moduls nach Fig. 4, und zwar entsprechend der dort angegebenen Schnittlinie
6-6. Fig. 6 zeigt die Lage des Quarzkristalls 20 und des Transformators 30 in Bezug auf die im Einbauteil 12 befindliche
Kombination aus LCD-Einheit 26, Zwischenverbindungssttlck 52 und Substrat 34. Der Verbindungsdraht 70a und die Anschlußstifte
72a und 72b sind ebenfalls in Fig. 6 zu sehen.
Fig. 7 ist vorgesehen, um die (räumliche) Anordnung und die elektrische Anschlußverbindung der Batterie 32 bei dieser Ausfiihrungsform
zu zeigen. Es ist ein Kontaktstrelfen bzw. -lappen 74 aus elektrisch leitfähigem Material, wie z. B. Beryllium-Kupfer
vorgesehen, der sich der Kontur der Bodenfläche des für die Batterie vorgesehenen Raumes 62, der sich innerhalb des
Einbauteils 12 befindet, anpaßt. Der Streifen 74 verläuft weiter an der rechten Innenseite desselben nach oben, und zwar
zu einem Punkt, wo er umgebogen ist, um mit dem Kontaktstift 72 in Kontakt zu kommen. Es sind drei punktweise Verformungen
76 an dem Kontaktstreifen 74 vorgesehen, die mit dem einen Anschluß bzw. Pol 78 der Batterie 32 in Kontakt kommen. Der
andere Anschluß der Batterie 32 geht an das Gehäuse und erfolgt
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durch einen Kontaktstreifen 80, der punktweise Verformungen
bzw. Warzen 82 aufweist, die mit der Seite der Batterie 32 Kontakt geben.
Dem erfindungsgeinäßen Verfahren entsprechend können Armbanduhren
verschiedener Größen und Formen gestaltet und hergestellt
werden, "bei denea die elektronischen Komponenten verwendet
werdens wie sie voranstehend entsprechend verschiedenen physikalischen
Layouts beschrieben sind. Ein davon verschiedenes Layout dieser Komponenten ist z. B0 in der Aufsicht nach
fig. 8 gezeigt. Bei dieser Darstellung ist das Einbauteil 90 für das Einsetzen in eine Armbanduhr ausgestaltet, die eine
abgerundet rechteckige Form hat, wie sie in fig. 9 gezeigt ist. In Fig. 8 liegt das Substrat oberhalb des Zwischenverbindungsstückes
52 und der LCD-Einheit 26 in der gleichen Weise, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Beim Einbauteil 90 nach
Fig. 8 befindet sich jedoch der Transformator 30 benachbart der Batterie 32. Der Quarzkristall 20 befindet sich wiederum
in seiner allgemeinen Lage wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Figuren 10, 11 und 12 sind vereinfachte Aufsichten zur
Darstellung anderer Aufbauten des Einbauteils, wie sie nach der vorliegenden Erfindung in Frage kommen.
Der Quarzkristall 20 liegt bei Figo 10 nahe der oberen Längskante
des Substrats derart, wie beim Einbauteil 12 nach Fig. Die Batterie 32 liegt jedoch nahe dem !Transformator 30 an der
unteren Längskante des Substrats 34. Bei dem oval geformten Einbauteil nach Fig. 11 ist der Quarzkristall 20 in gleicher
Lage bezogen auf das Substrat 34 befestigt, wie das in Fig.4 gezeigt ist. Jedoch sind die Lage des Transformators 30 und
der Batterie 32 gegenüber Fig. 4 vertauscht. Bei einem quadratischen Einbauteil wie es schließlich in Fig. 12 gezeigt
ist, haben die vier dargestellten Komponenten das allgemeine Layout des Einbauteils nach Fig. 10.
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In Einzelfällen kann es von Vorteil sein, einen Quarzkristall 20a zu verwenden, der geringere Größe hat. Ein solcher ist
im Zusammenhang mit der Uhr 10a nach Fig. 13 gezeigt. Er kann direkt an der Innenseite des Substrats oder Platte 34
befestigt werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist für die ganze Uhrenanordnung noch weniger Platz erforderlieh.
Eine solche Ausführungsform ist daher für den Einbau in einer noch größeren Auswahl von Uhrengehäusen verschiedener
Größen und !Formen geeignet. Bei Verwendung einer Batterie mit höherer Spannung, verbunden mit Anzeigeeinriehtungen,
die eine niedrigere Betriebsspannung erfordern, kann der Aufwärtstransformator 30 auch weggelassen werden. Dement- .
sprechend werden dann alle wesentlichen Komponenten der Uhr, ausgenommen die Anzeige und die Batterie, am Substrat 34 angebracht
oder von diesem gehalten. Dieses wiederum ist mit diesen anderen Teilen verbunden, wenn es in ein passendes
Einbauteil 12a eingesetzt wird. Wie bei den vorangehenden Ausführungsformen hält bzw. enthält das Einbauteil die LCD-Einheit
26, so daß dieses die Einheit 26 mit dem Substrat 34 verbindet. Obgleich das Verbindungsstück 52 speziell für diese
Verbindung vorgesehen ist, kann es auch durch Verwendung anderer Verbindungs- bzw. Kontaktmittel ersetzt sein. Zum Beispiel
können die Anschlußpunkte des Substrats mit aufgebauten halbkugelförmigen Anteilen oder Vorsprüngen versehen sein,, die
sieh weit genug erstrecken, um mit den Anschlußfahnen der LCD-Einheit
Kontakt zu geben.
Aus dem Vorangehenden ist ee ersichtlich, daß die vorliegende
Erfindung eine elektronische Zeitmessungseinrichtung angibt, die einzigartig ist in ihrem einfachen Aufbau und die für
kostengünstige Produktion in hohen Stückzahlen geeignet ist. Dennoch kann die erfindungsgemäße Anordnung von höchster
Qualität sein und ist eine hoch genaue Zeitmeßeinrichtung für langzeitigen, störungsfreien Betrieb. Sollte jedoch darüber
hinaus ein Versagen irgendeiner Komponente eintreten, kann der Ersatz dieser Komponente rasch und einfach ausgeführt werden,
und zwar auch durch relativ wenig ausgebildetes Personal.
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Es ist dies eine Besonderheit der Erfindung, die bei bekannten Zeitniessungseinrichtungen nicht erreichbar war.
Für den Fachmann lassen sich mit Kenntnis der Torangehenden Besehreibung im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen
und Variationen ohne erfinderisches Zutun auffinden. Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten
speziellen berorzugten AusfUhrungsbeispiele beschränkt.
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Claims (16)
1. Festkörper-Zeitmessungseinrichtung in Kompaktbauweise
für universelle Verwendung, insbesondere für eine elektronische !Festkörper-Armbanduhr mit einem Gehäuse mit an dessen
Vorderseite vorgesehener Zeitanzeige und mit einer Bodenplatte, die an der Rückseite des Gehäuses abnehmbar angebracht ist,
mit einer digitalen Anzeigeeinrichtung, mit einem Quarzkristall, mit einer Batterie und mit einer elektronischen Schaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein irregulär geformtes Einbauteil (12) vorgesehen ist, das gänzlich
in das Gehäuse (14) einzusetzen ist und dessen Zeitanzeigefenster (16) dureh die Vorderseite des Gehäuses (14) zu sehen
ist und daß das Einbauteil (12) innere Anteile mit derartigen Umrissen hat, die eine Vielzahl von RiicksprUngen und Höhlungen
bilden, dadurch, daß die digitale (LGD-)Anzeigeeinrichtung
zwei ebene,im wesentlichen zueinander parallele Oberflächen hat, deren vordere Oberfläche von der Vorderseite zu- sehende
digitale Zeitanzeige-Segmente (18) hat und deren rückwärtige Oberfläche elektrische Anschlußkontakte (50) aufweist, wobei
diese Anzeigeeinrichtung (26) eine solche Form und Größe hat, daß sie in einen der Riieksprünge des Einbauteils (12) derart
hereinpaßt, daß die Zeitanzeige-Segmente (18) durch das Anzeigefenster (16) des Einbauteils (12) zu sehen sind, dadurch, daß
der Quarzkristall (20) innerhalb des Gehäuses (14) angebracht ist, dadurch, daß die Batterie (32) von dem Einbauteil (12)
aufgenommen ist und dadurch, daß ein gedrucktes Schaltungssubstrat (34) mit dem elektronischen Schaltkreis für die Erzeugung
der Zeitsignale und für den Betrieb der digitalen Anzeigeeinrichtung (26) vorgesehen ist, wobei das Substrat (34)
zwei ebene, im wesentlichen zueinander parallele Oberflächen hat, auf deren vorderer Oberfläche Kontakte (56) angebracht
sind, die elektrische Verbindungen mit der Anzeigeeinrichtung (26) bewirken, wenn das Substrat (34) und die Anzeigeeinrichtung
(26) bestimmungsgemäß übereinander liegen, und auf deren Rückseite elektrische Verbindungen (70,72) vorgesehen sind, mit
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denen das Substrat (12) mit dem Quarzkristall (20) und der Batterie (32) verbunden ist, wobei das Substrat (34) eine
solche Form und Größe hat und in dem Einbauteil (12) unter Auftreten elektrischer Verbindungen mit der Anzeigeeinrichtung
(26) befestigt ist, wenn dieses Einbauteil (12) in dem Gehäuse (14) durch die eingesetzte Bodenplatte (42) gehalten ist.
2. Zeitmessungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse ein Armbanduhrgehäuse
(14) ist.
3. Armbanduhr nach Anspruch 2,dadurch gekenn
zeichnet , daß der Quarzkristall (20) in dem Einbauteil (12) nahe dem Substrat (34) angebracht ist.
4. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet , daß der Quarzkristall (20) unmittelbar auf der Rückseite des Substrata (34) angebracht ist.
5. Armbanduhr nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Transformator (30)
hat, der mit der Batterie (32) elektrisch verbunden ist und der auf dem Substrat (34) angebracht ist.
6. Armbanduhr nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Transformator (30)
hat, der mit der Batterie (32) elektrisch verbunden ist und der in dem Einbauteil (12) nahe dem Substrat (34) angeordnet
ist.
7. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
(34) eine konvexe Oberfläche an einem Ende hat und eine konkave Oberfläche an seinem anderen Ende hat, die der Batterie (32)
nahe ist und zu der Batterie (30) paßt.
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8. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dai3 ein zusätzliches,
U-förmiges Zwischenverbindungsstück (52) vorgesehen ist, das . sich zwischen dem Substrat (34) und der Anzeigeeinrichtung (26)
befindet, wobei dieses Zwischenstück (52) im Abstand voneinander angeordnete leitende Kontakte hat, die zur Verbindung der
Anschlüsse des Substrats (34) mit den Anschlüssen der Anzeigeeinrichtung (26) ausgerichtet sind, wenn sich das Zwischenverbindungsstück
(52) in dem Einbauteil (12) befindet.
9. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauteil
(12) eine äußere Gestalt hat, die in Beiner Form gleich, jedoch etwas kleiner als das Uhrengehäuse (14) ist und in dieses
hereinpaßt.
10. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schaltkreis des Substrats (34) eine einzige integrierte CMOS-Halbleitereinrichtung
ist, die sieh in dem Substrat (34) befindet und die elektrisch mit Anschlußpunkten (56) und mit
diskreten, auf dem Substrat (34) befindlichen Bauelementen verbunden ist.
11. Elektronische Teilanordnung zur Verwendung zusammen mit einer Batterie und einer digitalen Anzeige für eine Festkörper-Uhr,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gedrucktes Schaltungssubstrat (34) mit einem elektronischen
Sehaltkreis zur Erzeugung von Zeitsignalen und zum Betrieb der digitalen Anzeigeeinrichtung (26) vorgesehen ist, wobei
das Substrat (34) zwei ebene, im wesentlichen zueinander parallele Oberflächen hat, deren vordere Oberfläche Kontakte
(56) aufweist, die elektrische Verbindungen mit der Anzeigeeinrichtung (26) bilden, wenn das Substrat (34) und die
Anzeigeeinrichtung (26) bestimmungsgemäß übereinander liegen, und deren rückwärtige Oberfläche elektrische Leiterbahnen und /
(74,80) hat, mit denen elektrische Verbindung zur Batterie (32)
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hergestellt ist und dadurch, daß das Substrat (34) eine Größe'
und Form hat, mit der es in einen zuvor hergestellten Rücksprung des Einbauteils (12) derart hereinpaßt, daß dieses
Substrat (34) innerhalb des Uhrengehäuses (H) in diesem Rücksprung gehalten wird.
12. Elektronische Teilanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein Quarzkristall (20)
unmittelbar auf der rückwärtigen Oberfläche des Substrats (34) angebracht ist. -
13. Elektronische Teilanordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schaltkreis zur Erzeugung der Zeitsignale eine integrierte
Halble-itereinrichtung hat, die . ■ in dem Substrat
(34), gehalten und die elektrisch mit Leiterbahnen . ' und mit auf dem Substrat (34) befindlichen diskreten Bauelementen
(20,30) verbunden ist.
14. Elektronische Teilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
Substrat (34) befindlichen diskreten Bauelemente einen Aufwärtstransformator (30) umfassen.
15. Elektronische Teilanordnung nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Kontakte (56) zur Herstellung elektrischer Verbindungen mit der Anzeigeeinrichtung (26) in Abstand voneinander
entlang gegenüberliegender Seiten der vorderen Oberfläche angeordnet sind.
16. Elektronische Teilanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
.das Substrat (34) eine konvexe Stirnfläche an einem Ende und eine konkave Stirnfläche am anderen Ende hat.
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