DE2217666B2 - Zeitmesser, insbesondere als elektronische armbanduhr - Google Patents
Zeitmesser, insbesondere als elektronische armbanduhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zeitmesser, insbesondere als elektronische Armbanduhr, bestehend aus einem
Gehäuse aus nicht magnetischem Material und einer elektrischen zeithaltenden Anordnung mit einer Zeitanzeige,
die in dem Gehäuse angeordnet sind.
Aus der Zeitschrift »Die Uhr«, 1970, Nr. 15, S. 42 und
44, ist ein Zeitmesser in Form einer Armbanduhr mit einer Fronplatte, einer Rückplatte sowie einem
'nnendeckel bekannt, wobei zwischen der Frontplatte und dem Innendeckel eine hermetisch eingekapselte
elektrische zeithaltende Anordnung mit einer Zeitanzeige vorgesehen ist. Zwischen Innendeckel und Rückplatte
ist eine Spannungsquelle vorgesehen und der Innendeckel wird durch eine Einrichtung zur elektrischen
Verbindung der Spannungsquelle mit der zeithaltenden elektrischen Anordnung durchsetzt. Da
bei dieser bekannten elektronischen Armbanduhr aktive selbstleuchtende Anzeigeelemente mit hohem Leistungsverbrauch
verwendet werden, ist auf der Frontseite eine kleine Drucktaste eingelassen, bei deren
Betätigung für die Dauer von VIa Sek. die Anzeigeelemente erregt werden bzw die jeweilige Zeit angezeigt
wird. Wird der Knopf für die Auslösung der Anzeige langer als I1A Sek. betätigt, so verlöschen die Stunden
und Minutenanzeigen analog wie nach einem kurzzeitigen Niederdrücken der Taste und dafür erscheinen dann
in der unteren Reihe die Sekunden, und zwar so lange, bis die Drucktaste losgelassen wird. Bei der Betätigung
der Drucktaste wird im Inneren der Armbanduhr auf mechanischem Wege ein Kontakt geschlossen. Die für
die Erregung der Anzeige erforderliche Drucktaste verhindert jedoch eine hermetische vollständige Einkapselung
der einzelnen Abschnitte der Armbanduhr.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, einen Zeitmesser der eingangs definierten
Art derart zu verbessern, daß trot/ einer von außen erfolgenden Einstellmöglichkeit und Erregung der
Anzeige eine vollständige hermetische Einkapselung der Abschnitte des Zeitmessers möglich ist.
Ausgehend von dem Zeitmesser der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die elektrische, zeithaltende Anordnung wenigstens einen auf ein Magnetfeld
ansprechenden Schalter enthält, der von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
Die Verwendung eines an sich bekannten Magnetfeldschalters für den genannten Zweck bedingt als
Grundvoraussetzung, daß das Gehäuse der Armbanduhr aus nicht magnetischem Material besteht und
darüber hinaus wird ein derartiger Magnetfeldschalter auch erst dadurch verwendbar, wenn die Betätigungstaste
magnetisch ausgeführt wird, die bei Betätigung in der Nähe des betreffenden Schalters bewegt wird und
dadurch ein Schließen des Schalters auf magnetischem Wege herbeiführt.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Im folgenden wird die Erfindung anhand vor Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer herkömmliche Groß«
besitzenden Herren-Armbanduhr,
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Hauptbe
standteile der elektronischen Uhr,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der Arm banduhrgemäß Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 1,
F i g. 5 eine Ansicht der Rückseite der Uhr gemäl Fig. 1,
F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Darstel
ung in F i g. 4, entlang der Linie 9-9 in F i g. 1,
Fig.7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene \ufsicht auf die Abfrage-Anordnung der Uhr gemäß
Fig. I.
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig.7
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig.7
Fig.S einen Teil-Schnitt durch die Darstellung von
F i g. 8 entlang der Linie 12-12 in F i g. 7.
Die in F i g. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Uhr besitzt solche Größe, daß sie in ein Uhren-Gehäuse 12
einer Herren-Armtanduhr herkömmlicher Größe paßt. Das Gehäuse 12 ist mit einem Armband 14 verbunden
und weist ein Anzeigefenster 16 auf, über das die Zeit, wie bei 20 angedeutet ist, in Digitalform angezeigt wird.
Am Gehäuse 12 ist ein Abfrage-Druckschalter 19 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Anzeige 20 betätigbar
ist, wenn die Zeit abgelesen werden soll.
Im Normalbetrieb wird die Zeit zwar kontinuierlich gemessen, jedoch nicht über das Fenster 16 angezeigt.
Dies bedeutet, daß normalerweise keine Zeitanzeige sichtbar ist und den vorherrschenden Zustand darstellt,
um die Batterieenergie der Uhr zu schonen. Obgleich die Zeit nicht ständig durch das Fenster 16 hindurch
angezeigt wird, hält die Uhr jedoch selbstverständlich kontinuierlich die genaue Zeit und vermag diese Zeit bei
Bedarf zu jedem beliebigen Zeitpunkt anzuzeigen bzw. wiederzugeben. Wenn der Benutzer die genaue Zeit
wissen will, betätigt er den Abfrageschalter 18 mit dem Finger, worauf die genaue Zeit augenblicklich bei 20
durch das Fenster hindurch angezeigt wird und sichtbar ist. Die Stunden und Minuten werden durch das Fenster
16 eine vorbestimmte Zeit lang angezeigt, vorzugsweise VIa Sek. lang, und zwar unabhängig davon, ob der
Druckschalter 18 betätigt bleibt oder nicht. Die Länge der Anzeigezeitspanne ist so gewählt, daß dem
Benutzer genügend Zeit zur Verfügung steht, die Anzeige gut abzulesen and die Stunden und Minuten der
jeweiligen Tageszeit festzustellen. Falls sich die Minutenanzeige während der Anzeigezeitspanne ändert,
wird diese Änderung augenblicklich durch das Weiterschalten der Minutenanzeige auf die nächste
Ziffer wiedergegeben, während die Uhr abgelesen wird. Bleibt der Druckschalter 18 gedrückt, so erlöschen nach
Ablauf der 11A Sek. die Stunden- und Minutenanzeigen,
während gleichzeitig die Sekundenanzeige unmittelbar unterhalb der Stunden- und Minuten-Anzeige 20 durch
das Fenster 16 hindurch sichtbar wird. Die fortlaufend erfolgende Sekundenanzeige von 0 bis 59 wird durch
das Fenster 16 hindurch angezeigt, bis der Abfrageschalter 18 losgelassen wird.
F i g. 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Hauptbauteile der Uhr 10 gemäß Fig. 1. Die Schaltungsanordnung
weist ein Zeit- oder Frequenznormal 26 mit einem piezoelektrischen Kristall auf, der eine
sehr genaue Frequenz liefert und mit 32 768 Hz schwingt. Diese Vergleichsweise hohe Frequenz wird
über eine Zuleitung 28 einem Frequenzwandler 30 in Form eines Frequenzteilers eingegeben, welcher die
Frequenz des Frequenznormals derart reduziert bzw. dividier!, daß das vom Frequenzwandler 30 abgegebene,
auf einer Zuleitung 32 erscheinende Signal eine Frequenz von 1 Hz besitzt. Der Frequenzwandler 30
besteht z. B. aus einer binären Zählkette aus komplementären MOS-Transistoren der in eier US-PS
35 60 998 dargestellten und beschriebenen Art. Das 1-Hz-Signal wird über eine Zuleitung 32 einet1
Anzeige-Betätigungseinrichtung 34 eingegeben, die über eine elektrische Zuleitung 36 die
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r>o Anzeigen 20 und 22 der Uhr 10 ansteuert,
Wie erwähnt, werden die Hchternittierenden Dioden zwecks Energieeinsparung nur bei Bedarf erregt, d. h.
nur bei Betätigung des Abfrage-Druckschalters 18 gemäß F i g. 1 durch den Benutzer, Selbst bei betätigtem
Abfrageschalter leuchten die Dioden nicht ständig, sondern werden zur weiteren Stromeinsparung bei noch
ungünstigeren Lichtverhältnissen als bei Tageslicht intermittierend mit einer so hohen Frequenz angeregt,
daß infolge des Licht-Ansprechvermögens des menschlichen Auges der Eindruck eines andauernden Leuchtens
entsteht.
Fig.3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung
der Uhr und Fig.4 ist ein Querschnitt längs der Linie
7-7 in Fig. 1. Das Uhrengehäuse 12 weist eine Frontplatie 270, einen Innendeckel 272 und eine
abnehmbare Rückplatte bzw. einen Boden 274 auf. Diese drei Platten bestehen zweckmäßig aus einem
anti-magnetischen Material. Zwischen Innendeckcl 272 und Rückplatte 274 befindet sich die Spannungsquelle in
Form von zwei 1,5-V-Trockenzellen 276 und 278, bei
denen es sich vorzugsweise um Silberoxid-Batterien handelt, die in Reihe geschaltet sind und eine
Arbeitsspannung von etwa 2,5 — 3,2 V Gleichstrom liefern. Die Rückplatte 274 trägt mehrere Haltefedern
280 mit Vorsprüngen 282, die in entsprechende Ausnehmungen in der Frontplatte 270 einrasten und ein
einfaches Anbringen und Abnehmen der Rückplatte ermöglichen, um einen Zugang zu den Batterien 276 und
278 zu bieten. Die Rückplatte ist durch einen O-Ring aus Gummi 284 abgedichtet.
F i g. 5 ist eine Aufsicht auf die Unter- bzw. Rückseite der Uhr gemäß Fig. 1, in welcher bestimmte Teile
gestrichelt eingezeichnet sind, während F i g. 6 ein unter einem rechten Winkel zum Schnitt gemäß Fig.4
geführter Querschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 1 ist. Fig.7 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Aufsicht auf die Anordnung für den Abfrageschalter 18. Die Batterien sind durch »ringförmige« Isolierscheiben
284 von der Rückplatte 274 getrennt, jedoch mit ihrer Minus-Seite mit der Rückplatte, d. h. dem Gehäuse-Boden,
verbunden und liegen daher über eine elektrisch leitfähige Zellenverbindung 286 am Gehäuse an Masse.
Eine ähnliche mit der Plus-Seite der Spannlingsquelle verbundene Zellen-Verbindung 288 (Fig.6) ist elektrisch
an eine positive Zellenleitung 290 angeschlossen, die eine Glasdichtung 292 durchsetzt und die elektrische
Verbindung mit der allgemein bei 294 angedeuteten, auf einer Schaltungs-Grundplatte 296 montierten elektronischen
Schaltungsanordnung herstellt. Ein Trimmkondensator 236 und ein piezoelektrisches Krisnil 234 sind
ebenfalls auf der Grundplatte 296 montiert. Im Sichtfenster ist über den lichtemittierenden Dioden ein
Lichtfilter 298 angeordnet, das aus Rubin geschnitten ist, um verhältnismäßig große Kratzer- und Bruchbeständigkeit
zu bieten. Längs der Umfangskante des Filters ist ein lötfähiger metallischer Werkstoff aufgetragen,
welcher die durch Löten erfolgende Eindichtung des Filters in die Frontplatte 270 erleichter! wie dies bei 300
in Fig.6 angedeutet ist. Der hellrote Rubin ist vorzugsweise an seiner Innenfläche mit rotgefärbtem,
klarem Epoxyharzlack überzogen, so daß er eine tiefrote Färbung erhält, die den größten Teil des im
Wellenlängenbereich von 6500 A liegenden Lichts durchläßt, welches von den auf der Elektronik-Grundplatte
296 angeordneten lichtemittierenden Dioden durchgelassen wird. Der Innendeckel 272 ist, wie bei 302
in Fig.6 angedeutet, um seine Kante herum durch
Löten gegenüber der Frontplatte 270 abgedichtet und trägt vier Montage-Zapfen, von denen in F i g. 6 zwei
bei 304 angedeutet sind. Diese Zapfen sind am Innendeckel 272 angeschweißt, und die Grundplatte 2%
wird mit Hilfe von Schrauben 306 in Anlage an diesen Schulter-Zapfen gehalten. Beide Seiten der Grundplatte
liegen an einem federnden, stoßabsorbierenden Material 308 und 310 an, welches größtmögliche Sicherheit
gegen starke Stöße bietet, die beim Herunterfallen der Uhr auftreten können. Der Kristall 234 und der
Trimnikondensator 236 sind auf ähnliche Weise durch eine weiche Vergußmasse zwischen der Grundplatte
und ihrer Anbringungsstelle geschützt, wie dies bei 312 bzw. 314 angedeutet ist.
Ersichtlicherweise ist die Elektronik 294 allseitig zwischen innendeckel 272 und Frontplattc 270 hermetisch
eingekapselt. Diese hermetische Kapselung dient als Schutz für die Elektronik- und verhindert außerdem
eine Wasserdampfkondensation auf dem Filter 298. Der hermetisch gekapselte Aufnahmeraum wird dadurch
geschaffen, daß das Filter durch Löten in die Frontplatte eingedichtet und der Innendeckel auf gleiche Weise an
der Frontplattc abgedichtet wird. Die Batteriekammer befindet sich außerhalb dieses Raums und ist gegenüber
Umwelteinflüssen durch den Gehäuseboden bzw. die Rückplatte 274 und den O-Ring 284 geschützt. Die
elektrischen Verbindungen zwischen Batterie und Elektronik werden über bei 292 angedeutete Durchführungen
hergestellt, die eine Abdichtung zwischen Glas und Metall aufweisen.
Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Abfrageschaltcr 184, der Minuten-Stcllschalter
212 und der Stundcn-Stellschalter 198 magnetisch derart betätigt werden, daß die Elektronik
hermetisch eingekapselt werden kann. Diese drei Schalter, die in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet sind,
besitzen vorzugsweise die Form von Zungcnschaltcrn. Durch die Verwendung eines durch Dauermagneten
betätigten Zungenschalter für die Stunden- und Minutcnstcll- sowie die beclarfsweise Abfragefunktion
der Uhr ergeben sich mehrere bedeutsame Vorteile. Einmal sind nämlich diese Miniaturschalter in Glas
eingekapselte, luftdicht abgeschlossene Einrichtungen, die erfahrungsgemäß hohe Zuverlässigkeit auf diesem
Anwendungsgebiet besitzen. Zum zweiten sind im Uhrgengehäuse keine Durchführöffnungen erforderlich,
so daß die echte hermetische Kapselung vereinfacht wird. Außerdem erfordert die Betätigung dieser
Schalter eine bewußte Aktivität durch den Benutzer, so daß unbeabsichtigte Betätigung auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird. Diese Schalter sind auf die in F i g. 5 angedeutete Weise in die Uhr eingebaut und mittels
einer weichen Vergußmasse an der Grundplatte 2% befestigt, wie dies beispielsweise in Fig.6 bei 316 für
den Stunden-Stellschalter 198 angedeutet ist. Für den Abfrageschnur ist eine Ansprechempfindlichkeit von
zwischen 15 und 20 Ampere-Windungen wünschenswert, während der Stunden- und der Minuten-Stellschalter
eine Ansprechempfindlichkeit von 35-40 Ampere-Windungen besitzen sollen.
Wie am besten aus Fig.5 hervorgeht, ist die
Frontpiaitc 270 des Uhrcngchöuscs mit einem länglichen Stcllschlit/ 318 neben dem Stunden-Stellschalter
198 und einem zweiten Stellschlitz 320 am Minuten-Slellschalter
212 versehen. Gin Teil des Schlitzes 318 erscheint in Fig.6 in ausgezogenen Linien, wobei zu
beuchten ist, daß der Schlitz bzw. die Ausnehmung 320 für den Minutcn-Stellschalter gleichartig ausgebildet ist.
ίο
(«ι
Diese beiden Schlitze neben den beiden Stellschaltern sind so bemessen, daß ein langer, zylindrischer oder
quadratischen Querschnitt besitzender Magnet in diesen Schlitz bzw. Ausnehmung cinbringbar ist, wenn
eine Änderung der Zeiteinstellung gewünscht wird. In
bevorzugter Ausführungsform ist der Stellmagnet ein Permanentmagnet. Seine Abmessungen betragen
12,7 χ 1,57 χ 1,57 mm. Dabei wird ein Magnetfeld von
etwa 700 Gauss erzeugt. Der Stellmagnet wird /.. B. im Uhrenarmband nahe der Spange bzw. Schließe untergebracht,
indem ein Schlitz bzw. eine Nut in einem aus Vollmaterial bestehenden Glied des Armbandes vorgesehen
wird. Das magnetische Stahlglied wirkt als Haltevorrichtung und macht es erforderlich, daß der
Benutzer die Uhr zum Stellen abnimmt, so daß dann der Magnet mit Daumen und Zeigefinger durch den
Benutzer entnehmbar ist.
Wie am besten aus Fig.4 hervorgeht, wird der
Abfrageschalter 184 auf ähnliche Weise wie die anderen Schalter von der Grundplatte 1% getragen, d. h. er ist
bei 322 mit Hilfe eines weichen Kitts bzw. einer Vergußmasse festgelegt. F i g. 7 ist eine Aufsicht auf die
Anordnung des Abfrageschalters 18, Fig.8 ist ein Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 7 durch die
Abfragcschaltcr-Anordnung, Fig.9 ist ein unter einem
rechten Winkel zu Fig.8 geführter Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 7.
Die Abfrageschalter-Anordnung ist so ausgebildet,
daß die hermetische Abdichtung um die elektronischen Bauteile der Uhr herum aufrechterhalten bleibt. Diese
Anordnung weist einen länglichen Druckknopf 324 auf, der verschiebbar durch eine in der Frontplatte 270 des
Uhrengehäuses vorgesehene, angepaßte öffnung 326 hindurch eingesetzt ist. In eine in der Mitte des
Druckknopfs 324 vorgesehene kreisförmige Ausnehmung ist ein Permanent-Magnet 328 in der Form eines
Kreiszylinders mit Preßsitz eingesetzt. Die öffnung 326 ist unter Festlegung einer Schulter 320 abgestuft, die mit
einem am unteren Ende des Druckknopfcs 324 vorgesehenen Ringflansch 332 zusammenwirkt und die
Aufwärts- b/.w. Auswärtsbewegung des Abfrageknopfcs begrenzt. Die Frontplatten-Schulter 330 und der
Ringflansch 332 sind vorzugsweise durch eine Ring-Dichtung
334 aus Silikon voneinander getrennt.
Das Innenende der Öffnung 326 ist durch eine flache,
rechteckige Platte 336 aus Messing oder einem ähnlichen nicht-magnetischen Material verschlossen
die, wie bei 340 in Fig.8 und 9 angedeutet, zur
Gewährleistung der hermetischen Kapselung um ihre Randkante herum durchgehend verlötet ist. Auf diese
Weise sind der Druckknopf 324 und der Magnet 328 obgleich sie in die Frontplatte eingebaut sind, außerhalb
der die Elektronik der Uhr aufnehmenden Kammei abgedichtet. Auf der Oberseite der Messing-Platte 336
ruht eine praktisch rechteckige, gewölbte bzw. gekrümmte Feder 342, welche den Druckknopf 324 mil
dem von ihm getragenen Magneten 328 in Richtung des Pfeils 144 gemäß F i g. 8 aufwärts bzw. auswärts drängt
Die Feder 342 besteht vorzugsweise aus Havar odei
einem anderen anti-magnetischen Material und ist obgleich ihre Enden 346 und 348 sich auf der Oberseite
der Platte 336 abstützen, symmetrisch um die Mittellinie 350 der Druckschalter-Anordung herum gekrümmt, se
daß ihr Mittelpunkt etwa 0,75 mm über der OberseiU der Messing-Platte336 liegt.
Bedeutsame Vorteile der Erfindung liegen somit ir einer vollständig hermetisch gekapselten Anordnung, se
daß die Elektronik, die Anzeige und andere Hauptbau·
ijf
teile vollkommen gegenüber atmosphärischen Einflüssen eingekapselt sind, in einem magnetisch betätigten
Abfrageschalter und in zwei magnetisch betätigbaren Stellschaltern zur Zeiteinstellung. Wie erwähnt, können
die zum Stellen verwendeten Permanentmagnete, wenn sie nicht benutzt werden, zweckmäßig in einer
Ausnehmung im Uhrenarmband aufbewahrt oder
anderweitig an oder neben der Uhr oder in einer
entsprechenden Ausnehmung des Uhrengehäuses getragen werden. Gemäß F i g. 4 sind die elektrischen
Zellen 276 und 278 in einem Zellenschalter 352 untergebracht, der an der Außen- bzw. Rückseite des
Innendeckels 272 angebracht ist.
IW 627/380
■ *'
Claims (10)
1. Zeitmesser, insbesondere als elektronische Armbanduhr, bestehend aus einem Gehäuse aus
nicht magnetischem Material und einer elektrischen S zeithaltenden Anordnung mit einer Zeitanzeige, die
in dem Gehäuse angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische, zeithaltende Anordnung wenigstens einen auf ein Magnetfeld
ansprechenden Schalter (184, 198, 212) enthält, der von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
2. Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem Zungenschalter
besteht.
3. Zeitmesser nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem
Einstellschalter (198,212) besteht, um die Einstellung der zeithaltenden Anordnung zu steuern.
4. Zeitmesser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
aus einem Ableseschalter (184) zur Betätigung der Anzeige besteht.
5. Zeitmesser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Gehäuse eine Drucktaste (18) für die Betätigung der Anzeige vorgesehen ist, daß ein Permanentmagnet
(328) mit der Drucktaste bewegbar angeordnet ist, um den Schalter zu aktivieren, wenn die Drucktaste
in eine erste Stellung bewegt wird und um den Schalter zu deaktivieren, wenn die Drucktaste in
eine zweite Stellung bewegt wird.
6. Zeitmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine öffnung (326)
enthält, daß die Drucktaste in dieser öffnung für eine hin und her verlaufende Bewegung montiert ist, daß
der Permanentmagnet in der Drucktaste montiert ist, und daß Federmittel (342) vorgesehen sind, durch
die die Taste und der Magnet nach außen zu nachgiebig vorgespannt gehalten werden, und daß
die öffnung durch eine Querwand (336) verschlossen
ist, die das innere Ende der öffnung nach außen hin abdichtet.
7. Zeitmesser nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschalter (184) in
dem Gehäuse nahe dem verschlossenen Ende der öffnung angeordnet ist.
8. Zeitmesser nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Mittel (284)
vorgesehen sind, welche die Schaltung und die Zeitanzeige in dem Gehäuse nachgiebig haltern.
9. Zeitmesser nch einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
nahe beim Schalter mit einer Ausnehmung (318,320) ausgestattet ist, so daß der Schalter durch
Einschieben eines Permanentmagneten in die Ausnehmung von außerhalb des Gehäuses betätigbar
ist.
10. Zeitmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein zweiter auf ein
Magnetfeld ansprechender Schalter angeordnet ist, und daß das Gehäuse nahe bei dem zweiten Schalter
eine zweite Ausnehmung aufweist.
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1972
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