DE3511009A1 - Elektronische uhr mit analoganzeige - Google Patents

Elektronische uhr mit analoganzeige

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DE3511009A1 DE19853511009 DE3511009A DE3511009A1 DE 3511009 A1 DE3511009 A1 DE 3511009A1 DE 19853511009 DE19853511009 DE 19853511009 DE 3511009 A DE3511009 A DE 3511009A DE 3511009 A1 DE3511009 A1 DE 3511009A1
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    • G—PHYSICS
    • G04—HOROLOGY
    • G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
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Description

Elektronische Uhr mit Analoganzeige
Vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit Analoganzeige sowie mit mindestens einem Quarzresonator als Zeitbasis und mit mindestens zwei Motoren, deren erster zum kontinuierlichen Antrieb von die Zeit anzeigenden Organen und deren zweiter, bei Ansteuerung, dem Antrieb von Organen dient, welche zum Anzeigen zusätzlicher Angaben bestimmt sind, wobei der erste Motor an einen einfachen, integrierten Schaltkreis angeschlossen ist.
Bekannte Quarzuhren mit Analoganzeige haben mindestens einen Quarzresonator, dessen Frequenz elektronisch bis zur Steuerfrequenz (üblicherweise zwischen 0,5 Hz und 0,05 Hz) mindestens eines Schrittmotors geteilt wird. Der zwischen dem Quarz und dem Motor angeordnete integrierte Schaltkreis ist herkömmlicher Bauart und kann in großen Stückzahlen und somit sehr billig hergestellt werden.
In der bekannten Uhr, welche schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, bestehen die die Uhrzeit anzeigenden Organe aus einem Stundenzeiger Ah, einem Minutenzeiger Am und einem Sekundenzeiger As, welche von einem Motor M angetrieben werden, über einen einfachen integrierten Schaltkreis IG wird dieser Motor M von einem Quarzresonator Q gesteuert, dem eine Frequenz-RegeL-Kapazität (Trimmer) Tr zugeordnet ist. Der Integrierte Schaltkreis IC weist Ein- oder Ausgangsklemmen A, 15, C, D, E, F, G und H auf, von denen beispielswelde A eine Stromzufuhrklemme, C und I)
Klemmen der Motor(M)-Steuerung, und G und H Klemmen zur Verbindung mit dem Quarz Q und der Kapazität Tr sind. Die Klemme B kann der Eingabe des Motor-Stop-Bef ehle«, die Klemme E der Zuführung des Befehles zu Erhöhung der Steuerfrequenz des Motors Il und die Klemme P dem Anschluß der Masse dienen. Durch Verbinden der Klemmen B und tF kann man beispielsweise den Motor anhalten, und durch Verbinden der Klemmen E und P den Motor beschleunigen, um die Teilerkette und den Motor zu testen, wobei die erhaltene Frequenz im allgemeinen 16 oder 32 Hz beträgt.
Möchte man diese Uhr um zusätzliche Funktionen ergänzen, wie beispielsweise die Funktion des Chronographen, Kalenders, ewigen
"*~ Kalenders, Zeitzonen, Mondphasen, Läutwerk oder Wiederholungsläutwerk, so wird der integrierte Schaltkreis derartiger Uhren schnell sehr komplex und außerordentlich teuer, da er im Vergleich zu den einfachen üblichen Schaltkreisen nur in sehr kleiner Serie gefertigt wird. Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen oder sind möglich. Im Falle einer Chronographen-Uhr weist beispielsweise die Uhr einen Motor, einen normalen integrierten Schaltkreis und einen mechanischen Chronographen-Mechanismus auf, welcher mit der Quarzuhr gekuppelt ist. Eine derartige Uhr, welche einen normalen und Infolgedessen billigen, integrierten Schaltkreis verwendet, hat den Hauptnachteil, Zeiten nur auf plus/minus eine Sekunde genau messen zu können, da
^_jf der Schaltkreis dem Motor nur eine Frequenz liefert, welche für Sekundenimpulse geeignet ist. Bei Wettrennen, bei denen die Zeit mit einer Stoppuhr gemessen wird, trennen oft Bruchteile von Sekunden (1/5, 1/10 oder 1/100) die verschiedenen Läufer, woraus sich die mangelnde Eignung eines derartigen Chronographen ergibt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, kann man einen Chronographen bauen, der Bruchteile von Sekunden, beispielsweise 1/5, anzeigt, indem man den Motor mit einer höheren Frequenz, beispielsweise 2,5 Hz, steuert.
Diese Lösung ist in bezug auf die Anzeigegenauigkeit des Chronographen interessant, da eine einfache Ausführung des integrierten Schaltkreises verwendet werden kann, hat jedoch den Nachteil eines dauernden, um den Faktor 2,5 höheren Energieverbrauches. Hierdurch wird in unzulässiger V/eise die Laufdauer der Uhr ver-
mindert, falls man nicht eine erheb Lieh größere Batterie verwendet, was wiederum dem eleganten Aussehen der Uhr abträglich ist.
Die vorstehenden Nachteile kann man dadurch beheben, daß man einen speziellen Schaltkreis verwendet;, welcher einen Ausgang für den Ilotor der eigentlichen Uhr aufweist, der die Anzeige der Zeit steuert, und einen zweiten Ausgang für einen zweiten Motor, zur Steuerung des Chronographen, der Bruchteile von Sekunden, beispielsweise 1/10 see, anzeigt. Diese Lösung ist sehr teuer, da sie die Verwendung eines besonderen integrierten Schaltkreises erfordert, der komplex aufgebaut und größer 1st und nur in einer vehältnisnäßig kleinen Serie hergestellt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr anzugeben, welche einerseits nicht die vorgenannten Nachteile aufweist und andererseits die Möglichkeit bietet, andere Punktionen als die der Zeitanzeige zu realisieren.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Anhand der Figuren 2 bis 4 wird nachstehend die Erfindung erläutert. Es zeigen:
Pig. 2 bis 4 sehr schematisch vier vorteilhafte Ausführungsformen elektronischer Chronographen-Uhren mit Quarz und Analoganzeige und
Fig. 5 eine gleichartige Darstellung einer Uhr mit Kaie nde r.
In den verschiedenen Figuren 1 bis 5 sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Uhr der Fig. 2 is c ein Chronograph mit genauer Anzeige von Bruchteilen der Sekunde, welcher nur billige, konventionel Le integrierte Schaltkreise aufweist. Diese Uhr weist zwei Quarzresonatoren Ql und 02 auf, welche ihren Steuer-Trimmern TrL und
Tr2 zugeordnet sind. Der Quar« Ql ist mit einem integrierten Schaltkreis ICl verbunden, der einen Motor rim steuert, welohei' ein übliches Räderwerk Rl antreibt, das zum Antrieb der Zeiger Ah, Am und As dient, welche die Stunden, Minuten bzw. Sekunden anzeigen; gewünsch te nf al Is kann die öhr einen Kah.nder aufweisen. Der Quarzresonator Q2 ist an einen integrierten Schaltkreis IC2 angeschlossen, der dem Schaltkreis ICl gleicht und einen Chronographenmotor Mc steuert, welcher ein Räderwerk R2 antreibt, welches dem Antrieb eines Chronographenzeigers Ac dient, welcher Bruchteile von Sekunden anzeigt und mit Minutenzählern Cm und Stundenzählern Ch verbunden ist. Die Klemmen E2 und F2 des Schaltkreises IC2 sind miteinander verbunden, was zur Folge hat, daß der Motor Mc mit einer erhöhten Frequenz (üblicherweise 16 oder 32 Hz) gesteuert wird. Hieraus ergibt sich, daß die Bewegung des Sekundenzeigers des Chronographen praktisch kontinuierlich ist oder zumindest praktisch kontinuierlich erscheint. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Motor Mc, da er mit höherer Geschwindigkeit arbeitet, be L gleicher Leistung ein geringeres Drehmoment aufweisen kann.
Zum Ingangsetzen des Motors Mc öffnet nan einen Unterbrecher I, welcher manuell von einem Drücker P betätigbar 1st, der zwischen der Klemme B2 des Schaltkreises IC2 und der Masse liegt. Um den Motor Mc zu stoppen, schließt man den Unterbrecher I durch ein zweites Betätigen des Drückers P. Die Funktionen "Einschalten" und "Ausschalten" des Chronographen sind auf diese Weise realisiert.
Bei der zweiten Ausführungsform, welche In Fig. 3 dargestellt ist, liegen der Drücker P und der Unterbrecher I direkt «.η einer der Eingangsklemnen des OhronographenmolorG Mc.
Die erfindungsgeinäße Uhr kann auch nur einen einzigen Quarzresonator als Zeitbasis aufweisen. Die ist beispielsweise in der dritten Ausführungsform (Fig. 4) realisiert, wo der Drücker P und der Unterbrecher I am Eingang A2 der Stromversorgung des Schaltkreises IC2 liegen.
Das Beispiel einer Chronographen-Uhr Ist eine der möglichen Anwendungsformen der Erfindung. Rs ist jedoch auch möglich, jede Art von Konstruktion zu realisieren, welche während einer gewissen Zeit eine zusätzliche Energiezufuhr erfordert. Dies gilt beispielsweise für Kalender und Dauerkalender, für Anordnungen, welche die Änderung von Zeltzonen gestatten, oder für die Anzeige von Mondphasen, für Läutwerke, für Wiederholungsläutwerke usw.
Fig. 5 zeigt eine Kalenderuhr, deren Motor Mm ein bekanntes Räderwerk R antreibt. Auf einem der Räder dieses Räderwerkes ist " ein Noppen befestigt, um einen Kontakt L zu schließen. Dieser Kontakt L schaltet den zweiten Motor Mc ein, der ein Räderwerk Rd antreibt, welches zum Antrieb eines Moduls E für zusätzliche Punktionen, hier einen Kalender, antreibt. Der Motor MC wird entweder durch das Räderwerk R oder durch das Räderwerk Rd, mittels nicht dargestellter Mittel, angehalten, welche an sich bekannt sind und aus Kontakten bestehen, weLche von den Räderwerken geöffnet werden.
Bei der Betätigung des Wechsels von Zeitzonen dient ein externer Drücker der Uhr, der manuell betätigbar ist, zur Auslösung des zweiten Motors, wie im Falle des Chronographen, wobei das Anhalten dieses zweiten Motors durch einen Kontakt bewerkstelligt J* wird, der nach dem Bewegen des Stundenzeigers um eine Stunde von seinem eigenen Räderwerk betätigt wird.
Bezugszelchenliste
aiguille de chronograph borne d'alimetation aiguille d'heu res aiguille de minutes aiguille de secondes borne (entree de commande d'ar ret de moteur M)
borne de commande de moteur M
compteur de minutes compteur d'heures modul
borne (entree de commande d'acceleration de la frequence de commande du moteur Tl)
borne de la mise en masse borne de liaison ä Q et TR
interrupt eur circuit integre simple
interrupteur modul
c ont ac t
moteur
poussoir de commande resonateur ä quartz rouage
Ac
A, Al, A2 Ah
Am As
B, B2
C, D
Cm
Ch
E, E2
TC ,ICl, IC2
I
E
L
M, Mm, Mc
P
Q5 Qi5 Q2
R1,R2 ,Rd
C hr onograp he nanz e i ge r Stromzufuhr-Klemrne Stundenzeiger Minutenzeiger Sekundenzeiger Klemme, an der der Motor-Stop-Befehl eingeht
Klemme der Motor-Steuerung Minutenzähler Stundenzähler Modul
Klemme (Eingang des Steuerbefehls zur Erhöhung der Motor-Steue rf requenz) Masse-Klemme Klemme zur Verbindung mit Q un:l TR Unterbrecher einfacher integri >>rt':r Schaltkreis Unte rbreche r Modul
Kontakt
Motor
Drücker
Quarzresonator Rade rwerk
capacite de reglage TR3TRl3TR^ Trimmer de frequence

Claims (10)

  1. -αΓ-
    Patentansprüche
    Elektronische Uhr mit Analoganzeige sowie mit mindestens einem Quarzresonator als Zeitbasis und mit mindestens zwei Motoren, deren erster zum kontinuierlichen Antrieb von die Zeit anzeigenden Organen und deren zweiter, bei Ansteuerung, dem Antrieb ' von Organen dient, welche zum Anzeigen zusätzlicher Angaben bestimmt sind, wobei der erste Motor an einen einfachen, integrierten Schaltkreis angeschlossen 1st,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor (Mc) an einem einfachen, integrierten Schaltkreis (IC2) angeschlossen ist, der eine Beschleunigungsklemme (E2) aufweist, die mit einer Masseklemme (P2) verbunden ist und den Eingangsklemmen (C2, D2) des zweiten Motors (Mc) eine höhere Frequenz zuführt als diejenige, welche der erste Motor (Mm) erhält.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Quarzresonatoren (Ql, Q2) aufweist, welche mit zwei integrierten Schaltkreisen (ICl, 102) verbunden sind, welche den ersten bzw. zweiten Motor (Mm, Mc) steuern. (Fig. 2, 3 und 5).
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Quarzresonator (Q) aufweist, mit dem zwei integrierte Schaltkreise (ICl, IC2) verbunden sind, welche den ersten Motor (Mn) bzw. den zweiten Motor (Mc) steuern (Fig. 4).
  4. 4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einschalten und Ausschalten des zweiten Motors (Mc) dienenden Mittel einen Unterbrecher (P) aufweisen, der zwischen der Klemme (B2), die zum Stoppen des zweiten Motors (Mc) dient, und der Masseklemme (F2) des zweiten integrierten Schaltkreises (IC2) angeordnet ist (Pig. 2).
  5. 5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einschalten und Ausschalten des zweiten Motors (Mc) dienenden Mittel einen Unterbrecher (P) aufweisen, der an einem der Eingänge (C2 oder D2) des zweiten Motors (Mc) angeordnet ist (Fig. 3) ·
  6. 6. Uhr nach einem·der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einschalten und Ausschalten des zweiten Motors (Mc) dienenden Mittel einen Unterbrecher (P) aufweisen, der an der Stromzufuhrklemme (A2) des zweiten Motors (Mc) liegt (Fig. 4).
  7. 7· Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ^oicenn^e Lehnet, daß der Steuerunterbrecher (P) des zweiten Motors (Mc) manuell betätigbar ist.
  8. 8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerunterbrecher (P) des zweiten Motors (Mc) durch den ersten Motor (Mm) betätigbar ist.
  9. 9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerunterbrecher (P) des zweiten Motors (Mc) durch den ersten Motor (Mm) und den zweiten Motor (Mc) betätigbar ist.
  10. 10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerunterbrecher (P) des zweiten Motors (Mc) einerseits manuell betätigbar und andererseits durch den zweiten Motor (Mc) betätigbar 1st.
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