DE2707415A1 - Zeiteinstellungsanordnung fuer elektrische uhren - Google Patents

Zeiteinstellungsanordnung fuer elektrische uhren

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Zeiteinstellungsanordnung für elektrische Uhren
Seit einigen Jahren sind elektrische Uhren immer beliebter geworden. Daher wurden zahlreiche Arten und Typen entwickelt. In vielen der heutigen Uhren erfolgt die zugrundeliegende Festlegung der Frequenz mit Hilfe eines Hochfrequenz-Kristall-Resonators, der einen Oszillator steuert. Das Ausgangssignal des Oszillators wird durch einen Frequenzteiler geschickt, um eine Folge von Impulsen niedriger Frequenz zu erzeugen, die geeignet ist eine Anzeigeeinrichtung zu steuern bzw. anzutreiben. Solche Anzeigeeinrichtungen können entweder Zeiger, die die Zeit anzeigen, aufweisen oder eine digitale Anzeige,
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die wiederum mit einer passiven oder einer aktiven Substanz arbeiten kann.
Tm allgemeinen ist der Ausgangsimpuls der letzten Stufe des Frequenzteilers so, daß jede Sekunde ein Impuls an die Anzeige angelegt wird. Wo eine klassische Art der Anzeige benutzt wird, steuert die Impulsfolge einen Schrittmotor und über den Schrittmotor eine Folge von Getrieben, wodurch Sekunden, Minuten, Stunden und eventuell das Datum angezeigt werden können. Im Falle von Digital-Uhren werden zusätzliche Zählwerke oder Register benötigt und die Frequenz des Ausgangs wird weiter geteilt, um Signale zur Verfügung zu stellen, die Sekunden, Minuten, Stunden und wenn gewünscht dem Datum entsprechen. Die Ausgänge dieser verschiedenen Zählwerke oder Register werden schließlich an eine Decodieranordnung übermittelt, wodurch die Anzeige schließlich von den decodierten Signalen betätigt werden kann. Kin laufendes Problem tritt bei all diesen verschiedenen Arten von elektronischen Uhren auf, wenn die angezeigte Zeit eingestellt und berichtigt werden soll. Da solche Uhren im allgemeinen den Ruf einer sehr großen nenauigkeit haben, ist en darüber hinaus für deren Benutzer schwer zu ertragen, daß die angezeigte Zeit Abweichungen von den amtlichen Zeitsignalen zeigt.
Es muß also eine Einrichtung zur Verfügung gestellt werden,
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die es erlaubt, die Anzeige leicht zu berichtigen und zu ändern.
Wenn der Eigentümer der Uhr z.B. die Grenze zwischen zwei Zeitzonen überschreitet, soll er die Stundenanzeige umstellen können, ohne die übrigen Anzeigen irgendwie zu stören. Schließlich ist es wünschenswert, selbst wenn man in erster Linie mit Uhren vom elektro-mechanischen Typ befaßt ist, die rein mechanischen Anordnungen zur Einstellung und Richtigstellung der Zeit wo immer dies möglich ist durch geeignete elektrische Schaltungen zu ersetzen, die im allgemeinen einfacher herzustellen sind und sich auf die Dauer als verläßlicher herausstellen können.
In der britischen Patentschrift Nr. 1 399 OL"f ist eine elektronische Schaltung zur Korrektur der Zeiteinstellung zum (lebrauch in Uhren beschrieben, die eine einfache Korrektur· der Sekundenanzeige erlaubt. Dies wird mit Hilfe eines Druokknopfes bewirkt, der bei jeder Betätigung der Anzeige eine Sekunde hinzufügt. V/enn der Benutzer jedoch im Falle, daß die angezeigte Zeit der richtigen gegenüber vorgeht, Sekunden entfernen oder im Ergebnis abziehen will, wird der gleiche Druckknopf während einer vorbestimmten Zeitspanne niedergehalten, und während der Anfangsimpuls, der dadurch erzeugt wird, der Anzeige 1 Sekunde hinzufügt, wird danach die Anzeige solange angehalten, wie der Druckknopf niedergehalten bleibt.
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Diese Anordnung liefert eine zwar nützliche, jedoch nur mechanische Einrichtung zur allgemeinen Zeiteinstellung. Fin weiterer Vorschlag wurde deswegen in der britischen Patentschrift Nr. 1 43Ί M 3 unterbreitet, in der ein Einschalt-Schaltkreis geschaffen wurde, der es dem Benutzer durch die Betätigung des Schaltkreises erlaubt, eine höhere Frequenz von der Teilerschaltung auf die Anzeige zu schalten, wodurch die Minutenanzeige in sehr viel schnellerem Verhältnis voranschreitet. In dieser Patentschrift wurde darüber hinaus ein Mechanismus zur Korrektur des Stundenzeigers (und des Kalenders, so dieser vorgesehen ist) beschrieben, wobei die anderen Bereiche der Anzeige nicht gestört werden. Eine Anordnung für die Korrektur der Sekunden wurde nicht dargestellt.
Die vorliegende Erfindung verbindet die Vorteile beider früherer Patentschriften durch den Gebrauch eines einzigen Steuerschalters, der vorteilhaft in der Form einer Krone an ihrem normalen Platz sein kann, und mit dem entweder Sekunden oder Minuten je nach einer vorbestimmten Folge der Betätigung des Schalters korrigierbar sind. Derselbe Schalter kann ebenso im Falle der mechanisch-elektrischen Uhren angeordnet werden, wie in der oben erwähnten Patentschrift Nr. 1 Ί3Ί M 3 um die Stunden zu korrigieren, d.h. eine mechanische Korrektur des Stundenzeigers ebenso wie eine Korrektur einer Datumsanzeige zu schaffen, wenn die letztere vorgesehen sein sollte.
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Die Erfindung schafft also eine elektrisch angetriebene Uhr mit einem Hochfrequenz-Oszillator, einem Frequenzteiler und einer Zeitanzeige, die zumindest Minuten und Sekunden anzeigen kann, bei der die Korrektur und Einstellung der Anzeige mit Hilfe eines einzelnen, dem Benutzer zugänglichen Schalters erreicht wird. Durch den Schalter sind mindestens zwei Stellungen einnehmbar, darunter eine neutrale und eine Betätigungsstellung. Die Korrektur und das Einstellen der Anzeige wird ferner durch eine Folgendiskriminator-Schaltung erhalten, die eine Mehrzahl von Speichern, eine Zeitgabe-Kette und eine bistabile Schaltung, die durch den Schalter gesteuert wird, enthält, so daß durch den Benutzer an den Schalter innerhalb vorbestimmter Zeitspannen angelegte Impulsfolgen die Hinzufügung einer Einheit zur Sekundenanzeige oder das Anhalten des Weiterlaufens der Anzeige oder das Betreiben der Anzeige mit einem höheren als dem normalen Geschwindigkeitsverhältnis, je nach dem angewandten Impulsfolgemuster bewirken.
Wo der Benutzer nur die Sekundenanzeige durch Hinzufügung von Einheitszählschritten korrigieren möchte, drückt er einfach die Krone der Uhr ein, und er wird dabei für jeden Einheitszählschritt einen Drückvorgang ausführen. Das Drücken muß von einem schnellen Loslassen gefolgt sein, da, wenn der Benutzer die Anzeige anhalten will und so im Endeffekt Sekunden entfernen will, er wie in der britischen Patentschrift Nr. 1 399 021 handelt, d.h. er drückt die Krone ein und hält
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sie eingedrückt, wodurch zuerst eine Sekunde hinzugefügt wird, und danach die Anzeige angehalten wird und die Zähler auf Null zurückgestellt werden.
Sollte jedoch der Benutzer die Minutenanzeige mit elektronischen Mitteln vorstellen wollen, ist es wünschenswert, daß dies schneller vor sich geht. Entsprechend sind die Schaltungen innerhalb der vorliegenden Uhr so angeordnet, daß der Benutzer um einen schnellen Vorlauf zu erzielen die Krone eindrückt, sie während einer vorbestimmten Zeit niedergedrückt hält, sie losläßt und sofort noch einmal niederdrückt. Wegen der besonderen Schaltungen die im folgenden beschrieben werden, schaltet dieser Vorgang eine hohe Prequenzstufe des Frequenzteilers auf die Anzeige, wodurch diese sehr viel schneller vorgestellt wird. Dieser schnelle Vorlauf hält an solange die Krone andauernd niedergehalten wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt ein grundlegendes Blockbild der erfindungsgemäßen Anordnung.
Fig. 2 zeigt vergrößert und mehr ins einzelne gehend einen Teil des Diagramms aus Fig. 1.
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Pig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung noch erheblich mehr ins einzelne gehend, so wie sie insbesondere bei einer mechnisch-elektrischen Uhr angewendet werden könnte.
Fig. 3a zeigt die Wahrheitstafel für die gezeigten NAND-Gatter.
Fig. 1 zeigt die Grundanordnung, die man in praktisch allen quarzkristallgesteuerten Uhren findet. Der Quarzkristall 1 steuert den Oszillator 2, der ein Ausgangssignal hoher Frequenz, z.B. 32768 Hz liefern möge. Diese hohe Frequenz wird an einen Frequenzteiler 3 gegeben, der durch eine Kette von Binärschaltungen fortschreitend die Frequenz bis hinunter zu einem Hz oder beispielsweise auch niedriger, vermindert. Die zuletzt erhaltene Frequenz kann benutzt werden, um die Anzeige 4 anzutreiben.
Verschiedene andere Blöcke, deren Zweck nachfolgend etwas mehr im einzelnen dargestellt werden wird, sind in Fig. 1 gezeigt.
Block 5 weist eine Diskriminatorschaltung für Folgen auf und wird deswegen nachfolgend als Folgendiskriminator bezeichnet. Diese Schaltung ist mit einer Logik versehen, die sie in den Stand setzt, zwischen verschiedenen Impulszyklen zu unterscheiden, die mit Hilfe des Steuerschalters 6 durch den Be-
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-44. nutzer angelegt werden können um das Flip-Flop 7 zu setzen. Der Folgendiskriminator 5 kann darüber hinaus von dem Frequenzteiler 3 Signale erhalten und liefert Steuersignale an den Frequenzteiler, die Addierschaltung 8 und die Umschaltschaltung 9· Die verschiedenen Zeitgabe- und Speicherschaltungen innerhalb des Folgendiskriminators 5 ermöglichen die Ausgabe von Signalen dergestalt, daß ein an die Addierschaltung 8 angelegtes Signal eine einzelne Einheitszählung zur Weiterleitung an die Anzeige Ί erzeugt. Ein weiteres Ausgangssignal des Folgendiskriminators 5 wird an die Umschaltschaltung 9 angelegt, wodurch diese in die Lage versetzt wird, entweder Signale vom Addierer 8 oder von einer höheren Frequenzstufe des Frequenzteilers 3 zu übermitteln.
Im folgenden werden die Einzelanordnungen wie sie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt sind betrachtet. In Fig. 2 kann man eine etwas vereinfachte Version der inneren Logik im Folgendiskriminator, der als Block 5 in Fig. 1 gezeigt wurde, sehen. Die anderen Einzelheiten,die in Fig. 2 zu finden sind, sind hauptsächlich denen ähnlich, die schon in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurden. Innerhalb des Blockes 5 nach Fig. 2 bemerkt man zuerst eine Abfolge von 5 Binärstufen, die einen zusätzlichen Frequenzteiler 10 bilden. Diese Stufen erhalten als Eingangssignal ein 8-Hz-Ausgangssignal vom Frequenzteiler 3 und liefern also Ausgangssignale von *» bzw. 2, bzw. 1, bzw. 0,5, bzw. 0,25 Hz. Diese 5 miteinander verbundenen Stufen
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bilden also eine Zeitgabe-Kette.
Die AusgangssignaIe der Stufen mit H und 1 Hz sind zusammen an die Eingänge des NAND-Gatters 11 und die Ausgänge der Stufen mit 0,5 und 0,25 Hz sind gemeinsam an die Eingänge des NAND-Gatters 12 angeschlossen. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 11 wird angelegt um einen Speicher M, zu setzen, währenddessen das NAND-Gatter 12 einen Speicher M1 setzen soll. Der Speicher M1 wiederum soll einen Speicher M2 über NAND-Gatter 13 setzen. Der Ausgang des Speichers M- wird an das NAND-Gatter 16 angelegt, dessen Ausgang wiederum Ausgangssignale für die Anzeige auswählt. Der Ausgang des Speichers M, wird benutzt um bestimmte Blockier- und Rückstellvorgänge zu bewirken, wie im folgenden beschrieben werden soll.
Jetzt wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Anordnung betrachtet. Bei normalem Betrieb der Uhr wird das Ausgangssignal des Oszillators 2 an den Frequenzteiler 3 angelegt, dessen Ausgangssignal über den Addierer 8 und das Gatter 17 an die Anzeige M geht. Wenn der Schalter 6 betätigt und danach losgelassen wird, wird ein Q-Signal am Ausgang des D-Flip-Flops 7 erzeugt und das Q-Ausgangssignal unterdrückt. Die Entfernung des Q-Signals versetzt die einzelnen Zählerstufen in der Zeitgabe-Kette 10 in die Lage, das Zählen nach Empfang des ersten Impulses vom 8-Hz-Ausgang des Frequenzteilers 3
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zu beginnen und blockiert die NAND-Gatter 13 und lH. Das Anlegen des Q-Signals an den Addierer 8 verursacht die Eingabe eines zusätzlichen Impulses in den Addierer und dieser Impuls wird daraufhin zum Ausgang fortschreiten und damit zur Anzeige Ί. Bei jeder Betätigung des Schalters 6 wird ein Impuls hinzugefügt und man kann einsehen, daß, wenn der Schalter über eine gewisse Zeitspanne betätigt bleibt, die als Ί und 1 gekennzeichneten Stufen der Zeitgabe-Kette bewirken werden, daß das NAND-Gatter 11 in Verbindung mit dem Signal Q den Zustand des Speichers 3 ändert, wodurch ein Rückstellsignal an gewisse Stufen innerhalb des Frequenzteilers 3 angelegt wird und ein Unterdrückungssignal an den Addierer 8 angelegt wird. Die Stufen, die auf diese Weise zurückgestellt werden, können z.B. die letzten drei Stufen sein, wie das insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist.
Man erkennt also, daß durch die Betätigung und das Wiederloslassen des Schalters 6 eine einzelne Einheit zu der durch die Anzeige 1J gezeigten Anzeige hinzugefügt wird. Wenn jedoch der Schalter 6 für eine hinreichend lange Zeitspanne betätigt wird, nämlich ungefähr 600 ms in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen, die von der Zeitgabe-Kette 10 an die Gatter angelegt werden, dann werden gewisse Stufen des Teilers 3 zurückgestellt und weitere Übermittlungen von Signalen an die Anzeige werden unterbrochen. Es wird so möglich, eine Uhr einfach dadurch zu synchronisieren, daß:
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a) nacheinander Impulse hinzugegeben werden, wodurch die Sekundenanzeige nacheinander jedesmal um einen Impuls vorgestellt wird,
b) der Schalter 6 tätig gehalten wird, wodurch anfänglich eine einzelne Einheit zur Anzeige hinzugezählt wird und danach die Weitergabe von Signalen an die Anzeige unterbrochen wird.
Ist der Schalter jedoch während einer hinreichend langen Zeitspanne (- 3 Sekunden) eingeschaltet, sind schließlich alle Stufen der Zeitgabe-Kette 10 betätigt, wodurch ebenfalls Ausgangssignale von den letzten beiden Stufen, die mit Ausgangssignalen von 0, 5 Hz und 0,25 Hz gezeigt sind, erhältlich sind. Entsprechend wird das NAND-Gatter 12 ein Ausgangssignal liefern, wodurch der Speicher M1 seinen Zustand ändert und ein auslösendes Ausgangssignal dann für das NAND-Gatter 13 verfügbar ist. Da jedoch das Q-Signal zu dieser Zeit nicht vorhanden ist, verbleibt der Speicher Mp in seinem ursprünglichen Zustand.
Im Falle, daß der Schalter 6 nun einfach losgelassen wird, ist es ersichtlich, daß das Q-Signal von neuem ansteht, wodurch der Speicher Mp anfänglich seinen Zustand ändert, aber danach sofort zusammen mit Speicher M1 in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Das nun vorhandene Signal Q stellt darüber hinaus alle Stufen in der Zeitgabe-Kette 10 zurück,
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die wiederum über das NAND-Gatter 11 den Speicher M, in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, in der Abwesenheit von Q.
Wenn jedoch der Schalter 6 nach dem Setzen des Speichers I1 statt einfach losgelassen zu werden, losgelassen und schnell wieder gedrückt wird, ändert sich die Folge der Ereignisse beträchtlich. So hat, wie schon bemerkt, das schnelle Loslassen den Speicher M2 über das NAND-Gatter 13 gesetzt, wobei man bedenken muß, daß das Loslassen des Schalters 6 das Signal Q wieder auftreten läßt. Das schnelle Wiederschließen des Schalters 6, das auf das Setzen des Speichers M> folgt, läßt dem NAND-Gatter l4 keine ausreichende Zeit, um das Signal zu empfangen, das von dem Frequenzteiler 3 in 1/2-Hz-Intervallen kommt und so wird das Rückstellsignal nicht auf den Speicher M2 oder den Speicher M. geführt. Zur gleichen Zeit wird das wiederum vom D-Flip-Flop 7 verfügbare Signal Q zusammen mit dem Ausgangssignal des Speichers M2 an das NAND-Gatter 16 angelegt, das darauf ein Verhinderungssignal an das NAND-Gatter 18 anlegt, im Inverter 19 invertiert wird und so das NAND-Gatter 15 befähigt, eine Folge von 32-Hz-Signalen vom Frequenzteiler 3 über das NAND-Gatter 17 an die Anzeige zu übermitteln.
Dieses letzte Signal wird solange fortgesetzt, wie der Schalter 6 durchgehend betätigt wird. Auf das Loslassen des Schalters
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jedoch ist das Q-Signal von neuem vorhanden und die verschiedenen Speicher wie auch die Frequenzteiler-rKette werden alle wie vorher zurückgestellt. So ist das Ausgangssignal des Speichers 3, das den Addierer 8 hemmt und verschiedene Stufen innerhalb des Frequenzteilers 3 zurückstellt, nicht mehr vorhanden, und die normale Abfolge der Ereignisse ist wiederhergestellt. Die Rückstellung des Speichers M2 blockiert das NAND-Gatter 16, das daraufhin ein Auslösesignal für das NAND-Gatter 18 zur Verfügung stellt und über den Inverter 19 ein Blockiersignal für das NAND-Gatter 15. Die normale Folge von Ausgangssignalen vom Frequenzteiler 3 wird also wieder auf die Anzeige 4 übertragen.
Zwischen Fig. 2 und Fig. 3 besteht kein grundsätzlicher Unterschied, außer daß in Fig. 3 gewisse zusätzliche Einzelheiten gezeigt sind und daß darüber hinaus diese letztere Ausführungsform der Erfindung speziell entworfen wurde um auf eine Uhr mit einem Schrittmotor und Zeigern für die Zeitanzeige anwendbar zu sein.
Der Ausgang des Gatters 17 wird durch eine weitere Teilerstufe 20 gegeben, die die Frequenz auf entweder 0,5 Hz oder 16 Hz reduziert, je nach dem daran vom NAND-Gatter 17 angelegten Eingangssignal. Der Ausgang der Stufe 20 wird über die Pulsformerstufe 21 an die NOR-Gatter 22 und von dort über die Inverter -Gatter 23 an die Windungen eines Schrittmotors 21I gegeben. Da die Einzelheiten des Pulsformers 21 an sich her-
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kömmlich sind und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, werden sie weder im einzelnen gezeigt noch beschrieben. Es reicht aus zu bemerken, daß eine solche Puls formerstufe die Länge der an den Motor angelegten Impulse bestimmt und hierfür Ausgangssignale vom Frequenzteiler 3 erhalten kann.
Es ist also nach der vorhergehenden Beschreibung eine Anordnung geschaffen, die auf die Zeiteinstellung und -Korrektur bei Uhren anwendbar ist, und die die Anwendung verschiedener Abwandlungen erlaubt, während sie zugleich eine grundlegende mechanische Einfachheit bewahrt. Wenn man eine Schalteranordnung, wie sie z.B. in der oben erwähnten britischen Patentschrift 1 434 i|i»3 gezeigt ist, verwendet, ist es möglich, mehrere Korrekturen von einem einzelnen, dem Benutzer zugänglichen Organ zu erhalten. Anordnungen aus Stift und Krone, die in der früher eingereichten Patentanmeldung gezeigt sind, erlauben in einer Stellung die Korrektur einer Stundenzeigeranzeige in einer herkömmlichen Uhr mit analoger Anzeige und auch Datumskorrekturen, während das Niederdrücken der gleichen Krone eine schnelle Korrektur der Sekunden und damit der Minutenanzeige oder wahlweise die Hinzufügung einer einzelnen Einheit zur Sekundenanzeige erlaubt. Obwohl das spezielle Beispiel nach Fig. 3 eine Uhr behandelt, die einen Quarz als Frequenznormal benutz- und eine elektromechanische Anzeigeanordnung, ist es von der Erfindung her klar, daß die hier offenbarten Korrekturanordnungen auch auf digitale Anzeigen
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angewandt werden können wie sie z.B. in den jetzt wohlbekannten Digitaluhren mit Plüssigkristallen oder lichtemittierenden Dioden enthalten sind.
Andere Abwandlungen sind natürlich möglich. Man kann z.B. mit denselben Grundschaltungen aber etwas abgewandelten Zeitgabeanordnungen die Addition von zwei Einheiten zu den Sekunden vorsehen vor oder nach einer Rückstellung oder andere Kombinationen von Funktionsänderungen. Ersichtlich können durch die Hinzufügung weiterer Speicher auch gewisse Korrekturen wie z.B. für die Stundenanzeige auf elektronischem Wege vorgesehen werden.
Damit der Benutzer verfolgen kann, was vorgegangen ist, kann die Verwendung einer Anzeige (LCD oder LED z.B.) vorgesehen sein, in der die Folge der Schritte gezeigt wird, um den Benutzer besser in den Stand zu setzen, in der richtigen Weise vorzugehen. Der Gebrauch von Speichern wie denen, die in der Schaltung des Folgendiskriminators gezeigt wurden, eröffnet demgemäß viele Möglichkeiten, während er zugleich die Beschränkung auf relativ einfache mechanische Schalteinrichtungen gestattet. Eine so ausgestattete Uhr wird also viele anspruchsvollere Merkmale aufweisen, die zu sehr geringen Kosten zur Verfügung stehen.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Elektrisch angetriebene Uhr mit einem Hochfrequenz-Oszillator, einem Frequenzteiler und einer Zeitanzeige, die zumindest Minuten und Sekunden anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur und die Einstellung der Anzeige erreicht wird mittels eines einzelnen, dem Benutzer zugänglichen Schalters, der mindestens zwei Stellungen, darunter eine neutrale und eine aktive Stellung, einnehmen kann und einer Folgendiskriminatorschaltung, die eine Mehrzahl von Speichern, eine Zeitgabe-Kette und eine bistabile Schaltung, die durch den Schalter gesteuert wird, enthält, so daß Impulsfolgen, die innerhalb vorbestimmter Zeitspannen vom Benutzer an den Schalter angelegt werden,die Addition einer Einheit zur Sekundenanzeige, oder die Blockierung des Weiterschreitens der Anzeige oder den Antrieb der Anzeige mit einer höheren als der normalen Geschwindigkeit, in Übereinstimmung mit dem angewandten Impulsfolgenmuster ergeben.
2. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Zeitgabe-Kette einen mehrstufigen binären Zähler enthält.
3. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 2, dadurch
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I-
gekennze i chnet, daß ein erster Speicher so an den Zähler angeschlossen ist, daß er betätigt wird, wenn ein erster Zählwert erreicht ist und ein zweiter Speicher an den Zähler angeschlossen ist, so daß er betätigt wird, wenn ein zweiter Zählwert erreicht ist.
4. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 3» dadurch gekennzei chnet, daß der Ausgang des ersten Speichers an bestimmte Stufen des Frequenzteilers und an eine Blockierschaltung angeschlossen ist, wodurch das Erreichen des ersten Zählwertes diese bestimmten Stufen zurückstellt und die Übertragung von Signalen dieser Stufen an die Anzeige blockiert.
5· Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 3 oder ^,dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten Speichers über ein Netzwerk von Gattern an den Eingang eines dritten Speichers angeschlossen ist, wobei das Netzwerk von Gattern so angeordnet ist, daß es Signale von der durch den Schalter gesteuerten bistabilen Schaltung erhält, wobei die Anordnung dergestalt ist, daß das Loslassen und die Wiederbetätigung des Schalters innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne, und in der Gegenwart eines Ausgangssignales von dem zweiten Speicher eine Betätigung des dritten Speichers zur Folge hat.
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6. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des dritten Speichers mit einem ersten Gatter, das die übertragung von Signalen von der Endstufe des Frequenzteilers an die Anzeige blockiert, und einem zweiten Gatter, das die übertragung von Signalen höherer Frequenz von einer Zwischenstufe des Frequenzteilers an die Anzeige ermöglicht, verbunden ist.
7. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 1, Ί oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige einen Schrittmotor enthält, der Zeitanzeige-Zeiger antreibt.
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