DE2233800C3 - Schaltung zur geringfügigen Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines von einem Schwingkristall angetriebenen Impulsgenerators für eine zeitanzeigende Einrichtung - Google Patents
Schaltung zur geringfügigen Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines von einem Schwingkristall angetriebenen Impulsgenerators für eine zeitanzeigende EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines Impulsgenerators
für den Antrieb einer zeitanzeigenden Einrichtung, in der an einem von einem Schwingkristall gesteuerten
Oszillatorkreis eine Kette aufeinanderfolgender Teilerstufen angeschlossen ist und zwischen zwei benachbarten
Teilerstufen des Kettenanfanges ein Sperrglied liegt, das über ein Flipflop von einer in der Kette ausgewählten
Teilerstufe durch ein Schaltsignal einschaltbar und von einer anderen in der Kette ausgewählten
Teilerstufe abschaltbar ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 946 166 ist eine Schaltung bekannt, bei der der Kristalloszillator
vcn einem Umsehalter entweder an die erste Teilerstufe oder an die eine Eingangsklemme eines UND-Gliedes
angeschlossen werden kann. Die Ausgangsklemme der ersten Teilerstufe, die z. B. cine bistabile
Kippschaltung sein kann, wird von einem Umschalter entweder mit der nachfolgenden Teilerstufe oder mit
der einen Eingangsklemme des UND-Gliedes verbunden. Entsprechendes gilt für die Ausgangsklemme
der dritten Teilerstufe, der noch 11 weitere Teilerstufen
als Zählkette nachgeschaltet sind. An der Ausgangsklemme der letzten Teilerstufe werden die Impulse
in Einsekunden-Abständen entnommen und einer zeitanzeigenden Einrichtung zugeleitet. Ferner
ist die letzte Teilerstufe mit der Setzeingangsklemme
eines Flipflops verbunden, dessen Ausgangsklemme über eine Sperrleitung an die andere Eingangsklemme
des bereits genannten UND-Gliedes geführt ist. dessen Ausgang über je einen Schalter an die Eingangsklemme der ersten, zweiten bzw. dritten Teilerstufe
gelegt werden kann. Durch die pro Sekunde auftretenden Impulse am Ausgang der letzten Teilerstufc
wird jeweils das Flipflop gesetzt, wodurch der aus dem Oszillator oder einer Teilerstufe austretende und
ani einen Eingang des UND-Gliedes erscheinende
Impuls gesperrt wird und nicht weiter die Zählkette durchlaufen kann. Mit dieser Eingangsklemme des
UND-Gliedes ist die Rückstelleingangsklemme des
»o Flipflops verbunden, das daher vom ausgesperrten
Impuls wieder zurückgestellt wird. Wenn also der Kristall des Oszillators eine Eigenfrequenz von
16 388 Hz aufweist, kann die soweit beschriebene Untersetzerschaltung derart auf die zeitanzeigende
Einrichtung einwirken, als ob die Eigenfrequenz des Kristalls nur 16 387 Hz oder noch einzelne Hertz weniger
betragen würde. Es besteht dabei keine Schwierigkeit, die verschiedenen Umschalter am Ein- und
Ausgang der ersten drei Teilerstufen so einzustellen, als ob der Oszillatorkreis die ideale Frequenz von
16 384 Hz abgeben würde, auf die die Zählkette eingestellt ist. Bei der Eigenfrequenz von 16 388H?
wären also insgesamt 4 Impulse/sec zu unterdrücken.
Bei einer ähnlichen Untersetzerschaltung, die in derselben Auslegeschrift erläutert ist, bildet die Ausgangsklemme
des Oszillatorkreises zugleich die eine Eingangsklemme des sperrenden UND-Gliedes und
ist ebenfalls mit der Rückstelleingangsklemme des Flipflops verbunden, dessen Ausgangsklemme mit der
zweiten Eingangsklemme des sperrenden UND-Gliedes in Verbindung steht. Der setzenden Eingangsklemme
des Flipflops ist jedoch ein Schalter vorgeschaltet, von dem wahlweise das Ausgangssignal einer
der drei Teilerstufen zum Flipflop weitergeleitet wird.
Durch diese Maßnahme kann aus der geteilten Impulsfolge nicht nur alle Sekunde, sondern auch alle
halbe bzw. Viertelsekunde ein Impuls herausgenommen werden. Praktisch ist bei dieser abgeänderten
Ausführungsform dte Einwirkung auf die zeitanzeigende
Einrichtung dieselbe wie bei der zuerst erläuterten.
Grundsätzlich ist die Anwendung der bekannten Schaltung nur dann möglich, wenn der Quarz eine
Eigenfrequenz aufweist, die höher als die SoIIfrequenz
ist. Dann können aus der Reihe aufeinanderfolgender Impulse, die den Oszillatorkreis oder eine der Teilerstufen
verlassen, pro Sekunde ein oder einige wenige Impulse herausgenommen, d. h. unterdrückt werden.
Falls aber der Kristall eine Eigenfrequenz unterhalb der Sollfrequenz, z.B. von 16 383Hz hat, also ein
Hertz zu langsam ist, bietet sich keine Maßnahme an, um die Impulsfolge um einen Impuls pro Sekunde
zu vergrößern, also auf 16 384 Hz zu erhöhen und dadurch die ideale Frequenz zu erreichen.
Eine etwas zu geringe Eigenfrequenz des Schwingkristalls, der den Oszillatorkreis antreibt, läßt sich
bei der Massenherstellung von Armbanduhren niemals ausschließen. Auch Temperaturschwankungen
und Alterung können dazu führen, daß die Eigenfrequenz
in unerwünschter Weise unter die Sollfrequenz von 16 384 Hz absinkt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift I 548 081
ist bekannt, zum beschleunigten Weiterbewegen der angezeigten Zeit, also des Minuten- oder Stundenzeigers,
eine oder mehrere Gruppen von binären Zähiern zu überbrücken, damit z. B. die den Oszillatorkreis
verlassenden Impulse, die je Sekunde erscheinen, direkt dem Minutenzähler zugeleitet werden
können. Für eine solche Überbrückung von Abschnitten einer Zählkette sind mehrere Schalter vorgesehen.
Der Minutenzeiger läuft nach der Betätigung eines Schalters praktisch als Sekundenzeiger
um. Nach der Betätigung eines anderen Schalters, durch die andere Zählstufen überbrückt werden, wird
der Stundenzeiger als Minuten- oder Sekundenzeiger angetrieben.
Diesen Überbrückungen von Zählstufen fällt die Aufgabe zu, die verschiedenen Zeiger tiner Uhr umzufunktionieren,
damit sie innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne wieder an die Normalzeit
angepaßt werden kann, falls sie zufällig einmal stehengeblieben sein sollte. Bei einer solchen Einstellung
ist es völlig gleichgültig, ob die umfunktionierten Zeiger tatsächlich genau ihrer neuen Funktion
entsprechen, also der Minutenzeiger genau sekundenweise weiterspringt. Da bei einer solchen Einstellung
der Zeiger keine Genauigkeitsprobleme sichtbar werden, die mit der Eigenfrequenz des Schwingkristalls
zusammenhängen könnten, besteht kein Anlaß, diese bekannte Überbrückungsschaltung mit der zuerst erläuterten
Untersetzerschaltung in Zusammenhang zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Frequenz des Ausgangssignals eines von einem
Schwingkristall gesteuerten Oszillatorkreises bei einer zu geringen Eigenfrequenz des Kristalls geringfügig
zu erhöhen, damit die zeitanzeigende Einrichtung so weitergeschaltet svird, als ob die Eigenfrequenz des
Kristalls ideal wäre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrglied und die ihm vorgeschaltete
Teilerstufe durch eine Verbindung mit einem weiteren Sperrglied überbrückbar sind, dem ein weiteres
Schaltsignal des Flipflops zuführbar ist, das zu dem flas erste Sperrglied einschaltenden Schaltsignal komplementär
ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird au Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung im folgenden näher
erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der logischen
Schaltung,
Fi g. 2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der logischen
Schaltung, die tatsächlich zur Anwendung kommen, und
Fig. 3 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der logischen Schaltung nach der F i g. 2.
Ein Oszillator 10 gemäß F i g. 1 liefert ein Ausgangssignal mit einer Nennfrequenz von z. B.
16 384Hz. Es wird einer Teilerstufe 11. die einen binären
Zähler aufweist, und einer Nebenschlußschaltung aus einer Leitung 15 und einem Schalter 51 zugeführt.
Die von der ersten Teilerstufe 11 abgegebenen Signale
laufen über einen ix>rmalerweise geschlossenen Schalter Sl zu einer weiteren Kette von Teiierstufen
12. Die Leitung 15 und der normalerweise offene Schalter 51 der Nebenschlußschaltung sind auch mit
der Kette der Teilerstufen 12 verbunden, von deren Signalen eine Anzeige-Einrichtung 13 angetrieben
wird; diese Signale werden ferner einer Korrektur-Steuereinheit 14 zugeleitet, von der die Stellung der
Schalter 5I und 52 festgelegt wird. Wie beachtet sei,
nehmen diese Schalter zueinander komplementäre
jo Lagen ein; wenn also der Schalter 52 geschlossen ist.
ist der Schalter 51 geöffnet und umgekehrt. Normalerweise
ist der Schalter 52 geschlossen.
Wenn die Pulse aus dem Oszillator 10 durch die Kette der Teilerstufen 11, 12 hindurchgehen, wird
ihre Frequenz in jeder Stufe halbiert. Falls also die Oszillatorfrequenz 16 384 Hz beträgt und die Eingangsfrequenz
der Anzeige-Einrichtung 13 1 Hz sein soll, dann sind 14 Teiierstufen erforderlich. Die Anzeige-Einrichtung
13 kann beispielsweise mit einem
»o schrittweise schaltenden Elektromotor versehen sein,
der in Abhängigkeit vom Signal der letzten Teilerstufe einen Zeiger je Sekunde um einen Schritt vorrückt.
Bei einem Kristall, der so ausgelegt ist, daß er mit einer Nennfrequenz von 16 384Hz schwingen *oll,
bringt ein Fehler von 1 Hz, wenn er also mit einer tatsächlichen Frequenz von nur 16 383Hz oszilliert,
ernste Folgen für die Anzeige des gesamten Zeitgebers mit sich. Da ein Tag 86 400 see hat, beträgt der
Fehler
86 400
ä; 5.3 sec/Tac.
16 384
der völlig unannehmbar ist.
Die vorgesehene logische Schaltung bewirkt nun, daß während einer vorgegebenen, zeitlichen Periode
und bei einer vorbestimmten Wiederholungsrate eine der Teilerstufen überbrückt wird, wodurch die Oszillatorfrequenz
während dieser Periode verdoppelt wird. Hierzu werden die Ausgangssignale der letzten
Teilerstufe in die Korrektur-Steuereinheit 14 eingelassen, um die Wiederholungsrate festzulegen. Ein Signal
aus der Mitte der Kette der Teilerstufen wird ebenfalls in die Korrektur-Steuereinheit eingeleitet,
um die Zeitdauer vorzugeben, während der die Nebenschlußschaltung bei jeder Wiederholung wirksam
wird.
Wenn angenommen sei, daß die Korrektur-Steuereinheit 14 in Intervallen von 4 see in Gang gesetzt
wird und daß die Schalter 51 und 52 jeweils während einer Zeitdauer von vier Schwingungen des
Oszillators 10 umgelegt sind, besteht ihre Wirkung während des Verlaufes eines Tages darin, daß
86 400 2
4
4
eingefügt werden, was einer Korrektur von
43 2J
16 384
2,64 sec/Tag
entspricht. Wenn die Wiederholungsrate der Korrektür
verdoppelt würde, würde die wirkliche Korrektur äs 5,3 sec/Tag Leiragen, was ausreichend wäre,
um einen Kristall zu korrigieren, der mit einer Frequenz von 1 Hz unterhalb der Sollfrequenz schwingt.
5 6
In der Praxis können die Kristalle mit engeren ToIe- besserungcn. die auf dem technologischen Gebiet der
ranzen als denen dieses Beispiels geschnitten werden. integrierten Schaltungen zu erwarten sind, ist es mög-
so daß einwandfreie Ergebnisse mit Korrekturschrit· lieh, daß diese Torschaltung bei einer anderen Aus-
ten von 1,32 sec/Tag erreicht werden können, wobei führungsform vermieden werden könnte. Eine etsvas
die restlichen Korrekturen mit Hilfe eines Trimm 5 andere Zusammenstellung der Eingangssignale könnte
kondensalors ausgeführt werden. z. B. für diese Torschaltung vorgesehen sein; das
Die F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Schaltung nach Kriterium besteht einfach darin, daß das Flipflop
Fig. 1. 24, dessen Setzeingangsklemme die Signale aus dem
Ein Oszillator 20 speist eine Kette binärer Zähler. UND-Glied 26 empfängt, wahrend einer Zeitspanne
üie Teilerstufen Cl bis C18 sind. Bei einer anderen io ausgelöst wird, in der ein Signal A (Fig. 3) sich auf
Anordnung wird ein Oszillator 20/1 verwendet, der einem niedrigen Niveau befindet, um dadurch un-
über einen Zähler 20 Ii an die Kette der Tcilerstiifcn echte Signale zu vermeiden. Das Flipflop 24 cmp-
Cl bis C 18 angeschlossen werden kann; in einer der- fiingt ein Löscheingangssignal von der TcilerstufeC4.
artigen Anordnung kann ein kristallgcstcuertcr Os/il- und der Verlauf seiner Ausgangssignale ist als Si-
lator angewendet werden, der die doppelte Nennfrc- 15 gnal Q und (5 der F i g. 3 zu entnehmen.
(|uenz von 16 384Hz besitzt. Die erste reguläre Tei- Das an der einen Aiisgangsklcmme des Flipflops
lerstufe 21 (bzw. C 2) ist über ein UND-Glied 29 und 24 austretende Signal Q bildet ein Schaltsignal für
ein ODER-Glied 30 an die Kette der TeilersUifcn das in der Überbrückung liegende UND-Glied 28
C 3 bis C15 angeschlossen, die teils als einzelne und ein Löschsignal tür das HipMop 25. Das Si-
Blöcke und teils zu mehreren gemeinsam als ein 20 gnal ζ) an der Löschausgangsklemmc des Flipflop
Block wiedergegeben sind. Ein im Nebenschluß lic- stellt ein Schaltsignal für das UND-Glied 29 dar, so
gendcs UND-Glied 28 und das ODER-Glied 30 \cr- daß im Löschzustand des Flipflops 24 das Ausgangs-
binden den Oszillator mit der Teiierstufe C 3. Die signal des Oszillators über die Tcilerstufe 21 (bzw.
Ausgangssignale des Oszillators werden auch über Cl) das UND-Glied 29 und das ODER-Glied 30
eine Umkehrstufe 27 zu einem der Zählung dienenden 25 zur Tcilerstufe C 3 gelangt.
UND-Glied 26 übertragen. Der Ausgang des Teilers Die Arbeitsweise der Anordnung nach der Fig. 2
C 15 liegt an einer Anzeige-Einrichtung 23 und an versteht man am besten in Verbindung mit den zeit-
den weiteren Teilerstufen C 16, C 17 und C 18. iichcn Aufsagungen der Signale nach der Fig. 3.
Alle Teilerstufen, die als bistabile Flipflops ausge- Zur Vereinfachung der Darstellung sind die fortführt
sein können, sind kapazitiv miteinander gekop- 30 schreitend zunehmenden Vergrößerungen zum Setzen
pelt, während die Torschaltungen in unmittelbarer der Teilerstufen nicht gezeigt.
Verbindung miteinander stehen. Daher kann eine Zu- Das Signal A wird vom Oszillator abgegeben, wäh-
standsänderung einer vorgegebenen Stufe nur von rend ein Signal ~Ä das Komplement darstellt, das
der nachfolgenden Stufe während der Zeitspanne ab- dem UND-Glied 26 zugeführt wird. Ein Signal B
getastet werden, in der diese Änderung tatsächlich 35 tritt am Ausgang der Teilerstufe 21 (bzw. Cl) auf.
gerade stattfindet. Die übrigen Signale treten dort in der Schaltung der
Die Teilerstufcn C 16 bis C 18, ein Flipflop 25, das F i g. 2 auf, wo der entsprechende Buchstabe gezcich-
UND-Glied 26 und ein Flipflop 24 bilden die Korrek- net ist. Wie nun angenommen sei. ist das Flipflop 25
tur-Steuereinheit 14 der Fig. 1. Wenn am Ausgang im Zeitpunkt rn gesetzt. Zur Zeit I1 treten zugleich
der Teilerstufe C15 ein Signal J von 1 Hz austritt. 40 die Signale auf hohem Niveau am Eingang des UND-
dann hat das aus der Teilerstufe C 17 austretende Si- Gliedes 26 auf, wodurch von ihm ein Signal O zurr
gnal die Frequenz von '/4 Hz und das aus der Teiler- Setzen des Flipflops 24 abgegeben wird. Dies gib
stufe C18 austretende Signal die Frequenz von wiederum das Signal Q zum Schalten des UND-Glie-
'.'i Hz. Wie bereits erläutert, entspricht die letztere des 28 bis zum Zeitpunkt f., ab, in dem es vom
einer Korrektur von 1,32 sec/Tag. 45 Signal G aus der Teilerstufe C 4 gelöscht wird.
Mit Hilfe eines Wählschalters 31 kann eine Kor- Während der Zeitspanne, in der das UND-Glied
rektur von 1,32 sec/Tag oder von 2,65 see Tag einge- 28 eingeschaltet ist, werden die Signale aus dem
stellt oder jede Korrektur vermieden werden. Dieser Oszillator unmittelbar zur Teilerstufe Ci übertra-
Schalter ist über eine kapazitive Kopplung an eine gen, während die Signale aus der Teiierstufe 21 (bzw
Setzeingangsklemme 5 des Flipflops 25 angeschlos- 50 Cl) vom abgeschalteten UND-Glied 29 blockiert
sen. Die Ausgangsklemme des Flipflops 25 liegt an sind. Wie aus dem Diagramm des Signals E hervor-
einer Eingangsklemme des UND-Gliedes 26, dessen geht, werden vier Pulse während eines Zeitintervalls
andere Eingangssignale von den Teilerstufen d das normalerweise für zwei vorgesehen ist (vgl. Si-
(komplementär) und C 6 und nach der Invertierung gnal B), die Kette abwärts geleitet,
vom Oszillator erhalten werden. 55 Dieser Einfluß wird durch die gesamte Kette ge-
Im Hinblick auf den Wunsch, Strom zu sparen, tragen und besteht aus einer kleinen Kürzung dei
wird der Strom begrenzt, wenn man die Kette der Intervalle zwischen den Pulsen an der Anzeige-Ein
Teilerstufen abwärts verfolgt. Dementsprechend wird richtung 23, die ausreichend ist, um ihren wirk
die Verzögerungszeit zum Setzen jeder Stufe fort- liehen, täglichen Durchlauf um 1,32 oder 2.65 see zi
schreitend vergrößert. Aus diesem Grunde hat sich 60 verlängern, je nachdem, ob der Wählschalter 31 dif
das der Zählung dienende UND-Glied 26 als vvün- Teilerstufe C18 (Signal L) oder C17 (Signal K) ai
sehenswert erwiesen. Bei den fortschreitenden Ver- das Flipflop 25 anschließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz eines Impulsgenerators für den Antrieb
einer zeitanzeigenden Einrichtung, in der an einem von einem Schwingkristall gesteuerten
Oszillatorkreis eine Kette aufeinanderfolgender Teilerstufen angeschlossen ist und zwischen zwei
benachbarten Teilerstufen des Kettenanfanges ein Sperrglied liegt, das über ein Flipflop von einer
in der Kette ausgewählten Teilerstufe durch ein Schaltsignal einschaltbar und von einer anderen
in der Kette ausgewählten Teilerstufe abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied (29) und die ihm vorgeschaltete Teilerstufe (C2) durch eine Verbindung mit einem weiteren
Sperrglied (28) überbrückbar sind, dem ein weiteres Schaltsignal (Q) des Flipflops (24) zuführbar
ist, das zu dem das erste Sperrglied (29) einschaltenden Schaltsignal (Q") komplementär ist
(F ig. 2).
2. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Eingangsklemme (S) des Flipflops (24) ein UND-Glied (26)
vorgeschaltet ist, bei dem eine Eingangsklemme über einen Negator (27) am Eingang (A) der vorgeschalteten
Teilerstufe (C 2) angeschlossen ist und mindestens eine weitere Eingangsklemme ein
Schaltsignal (z. B. T, H) aus einer nachgeschalteten Teilerstufe (z.B. C3,C6) empfängt (Fig.2).
3. Schaltung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anzeige-Einrichtung
(23) betätigenden Teile'stufe (C 15) der Kette zwei weitere Teilerstufen (C 17 -jnd C18) nachgeschaltet
sind, deren Ausgangssignal (K oder L) wahlweise an die Setzeingangsklemme (S) eines
zweiten Flipflops (25) heranführbar ist, dessen Ausgang (N) an einer weiteren Eingangsklemme
des UND-Gliedes (26) liegt, und daß das zweite Flipflop (25) vom einsetzenden Schaltsignal (Q)
zurückstellbar ist (F i g. 2).
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