DE1929880A1 - Uhr mit Ausloesevorrichtung - Google Patents

Uhr mit Ausloesevorrichtung

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Description

Eduard Lorenz - Bernhard Seidler 1929880
Margrlt Seidler. Hans Karl Gcssel Dr. Lüder Witt
BBCHTB AN WALTE ,
8 München 22
Wldenmayeretr. 23, SftOlöl
"Uhr mit Auslösevorrichtung"
Gegenstand der Erfindung ist eine Uhr mit Auslösevorrichtung, die dazu bestimmt ist, zu einer vorher einstellbaren Zeit zu funktionieren, und zwar über einen elektrischen Kontakt, bei der die Kontaktelemente von Organen getragen werden, von denen eines vom Werk der Uhr angetrieben wird, während das andere einstellbar ist, wobei eines dieser Kontaktelemente elektrisch mit der Masse des Werkes und des Gehäuses der Uhr verbunden ist, während das andere von dieser Masse isoliert ist.
Die bekannten Uhren dieser Art sind im allgemeinen eingebaut oder ganz einfach angeschlossen an elektrische Vorrichtungen, wie Alarmanlagen oder Weckapparate, Radios, Haushaltsgeräte usw. Es wurde weiterhin vorgeschlagen, ein elektrisches Läutwerk in das Gehäuse der Uhr einzubauen, so dass man einen Wecker schafft.
Unabhängig von der Art der elektrischen Vorrichtung, zu der der vom Uhrwerk gesteuerte Kontakt gehört, handelt es sich darum, damit ein anderes Kontaktelement über einen Leiter zu verbinden, der sowohl von der Masse des Werkes als auch von der des Gehäuses getrennt ist. Da die Organe, die die Kontaktelemente tragen, häufig im Zentrum des Werkes koaxial zu denen liegen, die die Zeiger tragen und sich deshalb zwischen dem Werk und dem Zifferblatt befinden, ist es nicht möglich, die Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen einem dieser Kontaktelemente und der elektrischen Vorrichtung ausserhalb des Werkes Personal zu übertragen, das nicht gewöhnt ist, mit Uhrwerken zu arbeiten. Andererseits stellt die Herstellung einer
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solche elektrischen Verbindung den Uhrmacher vor eine Aufgabe, mit der er nicht vertraut ist und die demzufolge möglicherweise nicht in befriedigender Art durchgeführt werden kann.
Abgesehen von Personalschwierigkeiten, ist das Durchlaufen eines isolierten Leiters vom Werkmittelpunkt bis zur Peripherie desselben eine weitere, noch grössere Schwierigkeit. Bei einer Uhr, und insbesondere bei einer Armbanduhr, ist der Raum zwischen dem Werk und dem Zifferblatt gering, so dass ein getrennter Leiter reduzierte Abmessungen haben muss, um dort hindurchgeführt werden zu können. Ein Draht mit ganz kleinem Durchmesser ist jedoch sehr stark dem Risiko ausgesetzt, bei ungeschickter Behandlung zu reissen. Der Datumsring einer normalen Kalenderuhr würde schliesslich ein unüberwindliches Hindernis für diesen Draht darstellen.
Alan hat es erreicht, all diese Nachteile zu vermeiden, indem man Zifferblätter aus isolierendem Plastikmaterial verwandte, in die der Leiter eingegossen war, der den Kontakt im Zentrum des Werkes mit der elektrischen Ausrüstung verbindet. " ■
Diese Lösung ist jedoch nicht für Qualitätsuhren geeignet. Ein Plastikziffer- j blatt ist also als solches erkennbar und wird bei dieser Uhrenklasse nicht , ; akzeptiert. '
Der Zweck der Erfindung ist also die Schaffung einer Uhr mit Auslösevorrichtung, wie oben beschrieben, die mit einem üblichen Metallzifferblatt ausgerüstet werden kann, wobei man die oben erwähnten Nachteile vermeidet.!
Diesbezüglich wird der Strom über das Zifferblatt zum isolierten Kontaktelement der Masse geführt, wobei bei der Uhr nach der Erfindung das Zifferblatt aus Metall und vom Werk isoliert ist und auch, vom Gehäuse der Uhr, und zwar durch Einlegen von Isolierschichten an den Punkten, an denen es auf diesen Teilen der Uhr aufliegt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstellenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, wobei der Lünettenrahmen, das Glas, die Zeiger und das Zifferblatt abgenommen wurde,
Fig. 2 ist ein Schnittbild mit grösserem" Masstab nach der Linie II-II der Fig. V
Fig. 3 ist ein Schnittbild mit grösserem Masstab nach der Linie III-III der Fig. l/
Fig. 4 ist eine teilweise Schnittzeichnung ähnlich der Fig. 3 nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 ist eine Ansicht von unten mit reduziertem Masstab, und Fig. 6 ist ein elektrisches Anschlusschema.
Das Gehäuse der in der Zeichnung dargestellten Uhr hat eine viereckige Form mit abgerundeten Ecken* Das Werk 40 dieser Uhr hat Tonnenform. Es ist ein übliches Werk mit Federantrieb und mechanischer Unruhe, Ein
Kontaktauslösemechanismus von dem im Patent Nr.
beschriebenen Typ (Anmeldung Nr. 15 078/67) des Anmelders, wird dem Werk 40 hinzugefügt, um die Auslösung des Läutwerks zu bewirken. Dieser Mechanismus umfasst eine Metallscheibe 41 mit einem radialen Kontaktarm 42, sowie einen Dorn 43 (Fig. 3), der drehbar in der zentralen Öffnung des Zifferblattes 44 angeordnet ist. Die Scheibe 41 ist also koaxial zum Dornrad für die Stundenanzeige 45 montiert, das die Stundenzeiger 46 trägt und auch zur Führung, die den Minutenzeiger 47 trägt und zur .Achse des Sekundenzeigers 48. Der Dorn 43, der den Weckerzeiger 49 trägt, hat einen ausrei-
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chend grossen Durchmesser, um weder mit der Muffe der Stundenzeiger 46, noch mit dem Dorn in Berührung zu kommen, auf dem die genannte Muffe aufgesetzt ist. Der Arm 42 bildet eines der Kontaktelemente des Auslösemechanismus des Läutwerks. Es wird unter Spannung gesetzt über das Zifferblatt 44, das aus Metall ist, und das von der Masse des Werkes 40 und des Uhrengehäuses vollständig isoliert ist, so wie es im folgenden detailliert beschrieben wird. Der elektrische Kontakt zwischen dem Zifferblatt und dem Metallteil (41 bis 43) wird bewirkt durch eine dünne, gewellte Me- " tallscheibe 50, die zwischen dem Zifferblatt 44 und der Scheibe 41 angeordnet ist und deren Wellen alternativ gegen das eine oder das andere dieser beiden Elemente drücken. Zur Bewirkung der Isolierung des Metallteils (41 bis 43) bezüglich des Werkes 40 sind die Scheibe 41 und ihr Arm 42 in einen Teil 51 aus Isolier-Synthetikmaterial eingehült. An seiner Peripherie weist der genannte Teil 51 eine Verzahnung 52 auf, die den Rotationsantrieb in einer im folgenden beschriebenen Weise ermöglicht. Eine Ringkehle 53, die koaxial zum Dorn 43 liegt, wird an der Fläche des Teils 51 neben dem Werk 40 angebracht. Die Tiefe dieser Kehle 53 wird so gewählt, dass eine enge Radialwulst des Armes 42 über den Boden der Auskehlung 53 streicht. Das zweite Kontaktelement des Auslösemechanismus nach der Beschreibung wird von einem Dornrad für die Stundenzeiger 45 getragen. Es besteht aus einem elastischen Arm 54, der aus einem Stück mit einer Muffe 55 hergestellt wird, und auf den Dorn des Rades 45 aufgesetzt wird. Eine Wulst 56 wird durch Tiefziehen am Ende des Arms 54 gebildet, und dieser ist in der Weise armiert, dass die Wulst 56 gegen den Boden der Auskehlung 53 drückt.
Während des normalen Funktionierens der Uhr ist das Teil 51 unbeweglich, so dass das Dornrad für die Stundenanzeige 45 den Arm 54 verschiebt und
den Boden der Auskehlung 53 an seiner Wulst 56 überstreicht. Genau zu dem j
Moment, wo die Wulst 56 mit der des Arms 42 in Kontakt kommt, die über j
den Boden der Auskehlung 53 streicht, d.h. zu dem Moment, an dem die ' *
Zeiger 46 und 47 der Uhr die gleiche Stunde anzeigen, wie der Weckerzeiger j
49, wird der Schalter des Läutwerks der Uhr, der vom Werk derselben ange- '
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trieben wird, geschlossen. Die Breite der Wulst des Armes 42, die den Boden der Auskehlung 53 überstreicht, kann so weit reduziert werden, dass der von ihr hergestellte Kontakt zwischen dem Zifferblatt 44 und der Masse des Werkes 40 nur maximal während zehn Minuten geschlossen bleibt.
Die Lage des Weckerzeigers 49 kann von ausserhalb des Uhrengehäuses mittels eines in den Fig. 1 und 4 dargestellten Mechanismus gesteuert werden. Dieser Mechanismus umfasst ein Vorgelege 57, das auf einem äusseren Rahmen 58 des Werkes 40 mit Hilfe einer Schraube 59 drehbar angeordnet ist. Der Rahmen 58 weist eine Aufnahme 60 auf, die die gleiche Form wie das Werk 40 hat. Eine Wulst 61 in dieser Aufnahme 60 stützt die Platine des Werkes 40 ab. Eine Auskehlung 62, die mit der Aufnahme 60 in Verbindung steht, dient zur Aufnahme des Vorgeleges 57 für das Einstellen des Weckerzeigers 49. Wie man in Fig. 4 sieht, ist die Auskehlung 62 tief genug, dass das Vorgelege 57 und seine Befestigungsschraube 59 nicht mit dem Zifferblatt 44 in Kontakt kommen, das rund ist und sich im Inneren einer Aus- ' kehlung 63 des Rahmens 58 erstreckt. Wie in Fig. 1 gezeigt, steht das Vorgelege 57 in Eingriff mit der Verzahnung 52 des Teils 51, dass es demzufolge in Rotation mit dem Weckerzeiger 49 diesen mitnehmen kann. Dieses Vorgelege 57 wird wiederum in Rotation in der gleichen Weise angetrieben wie die Kronenräder der mechanischen Handaufziehvorrichtungen der Antriebsfeder der Uhr, und zwar über ein Transmissionsrad 64, das leer auf einer Aufnahme des Stabes 65 läuft* Diesbezügl. weist das Rad 64 eine Radialverzahnung 66 auf, die in Eingriff steht mit der des Vorgeleges 57 und eine Flächenverzahnung 67 mit geneigten Zähnen, mit der eine entsprechende Verzahnung eines Vorgeleges 68 in Eingriff gebracht werden kann, j indem man den Stab 65 axial verschiebt. Das Vorgelege 68 wird auf einer eckigen Aufnahme des Stabes 65 so befestigt, dass eine kraftschlüssige -Rotationsverbindung hergestellt wird. Ein Verriegelungsring 70 mit Feder, der in eine Auskehlung des Stabes 65 eingeführt wird, hält das Vorgelege 68 axial auf dem Aufnahmeteil 69 fest.
Die Fig. 1 und 4 zeigen, dass der Stab 65 ganz im Rahmen 58 drehbar ange-
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ordnet ist. Dieser Stab 65 hat drei axiale Arbeitslagen, die von einer Kugel 71 bestimmt werden, die unter der Einwirkung einer Feder 72 steht und mit drei Nuten 73, 74 und 7 5 des Stabes 65 zusammenwirkt. In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist der Stab 65 ganz nach innen im Rahmen 58 verschoben. Die Kugel 71 befindet sich in der äusseren Auskehlung 73. Das Vorgelege 68 ist von dem Rad 64 entfernt, und das innere Ende 76 des Stabes 65 wirkt auf einen Handschalter nach der nachfolgenden Beschreibung des Läutwerks in der Weise, dass der Steuerstromkreis dieser Vorrichtung unterbrochen, bzw. das Läuten abgestellt wird. Wenn der Stab 65 dagegen in seine äussere, extreme Lage gebracht wird, bei der die Kugel 71 in die Auskehlung 75 eingreift, stehen die beiden Flächenveiz ahnungen des Vorgeleges 68 und des Rades 64 in Eingriff, und zwar in der Weise, dass die Drehungen des Stabes 65 auf den Weckerzeiger 49 übertragen werden. Wenn schliesslich die Kugel 71 in der Auskehlung 74 liegt, nimmt der Stab 65 eine mittlere Lage ein, bei der weder seine Spitze 76, noch das Vorgelege 68, das er trägt, in einer aktiven Lage sind. Diese Mittellage des Stabes 65 ist die, bei der das Läutwerk der Uhr nach der Beschreibung bereit ist, in Funktion zu treten, sowie die Zeiger 47, 48 die Stunde anzeigen, auf die der Weckerzeiger 49 eingestellt ist. Selbst wenn der Stab 65 unabsichtlich in Rotation versetzt wird, während er sich in dieser mittleren Axialstellung befindet, wird der Weckerzeiger trotzdem nicht verstellt. Eine Krone 77 am äusseren Ende des Stabes 65, die sich durch ein Rohr 78 am Rahmen 58 erstreckt, erlaubt es, den Stab 65 von ausserhalb des Uhrengehäuses zu betätigen.
Fig. 4 zeigt, dass die Organe des Handschalters, der vom Ende 76 des Stabes 65 gesteuert wird, einerseits, und dass das Transmissionsrad 64 und das Vorgelege 68 andererseits, sich in den Aufnahmen 79 und 80 des Rahmens 58 erstrecken, die zum Zifferblatt 44 hin offen, jedoch zur Seite des Bodens 81 des Uhrengehäuses geschlossen sind. Fig. 3 zeigt, dass die Aufnahme 60 des Werkes 40 ebenso nur auf der Zifferblattseite offen ist. Diese drei Aufnahmen 60, 79 und 80 stehen in Verbindung. Der Raum, in den sie münden, ist jedoch in dichter Weise durch das Abschlussglas 82 der Uhr geschlossen.
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Diesbezüglich weist das Glas 82, das rund ist, einen peripherischen Rand 83 auf, der auf einer Dichtung 84 aufliegt, die um das Zifferblatt 44 im Inneren der Auskehlung 63 des Rahmens 58 angeordnet ist. Letzterer, der eine ähnliche Form wie das Uhrengehäuse hat, ist in das Innere einer Wand 85 des Bodens 81 eingeführt, die einen Ausschnitt in U-Form 86 (Fig. 4) aufweist, um ein Rohr 78 aufzunehmen, das den Stab G5 zum Einstellen des Weckerzeigers liindurclilässt. Die Auflage 83 des Glases 82 wird auf die Dichtung 84 durch einen Lünettenrahmen 87 aufgepresst, dessen Seitenwand ebenfalls eine U-förmige Auskehlung 88 für das Rohr 78 aufweist. Wülste 89 des Kaloltenbodens (81, 85), die in die entsprechenden Aufnahmen der Innenfläche eingreifen, und zwar am Lünettenrahmen 87, bewirken die axiale Fixierung diesel* beiden Gehäuseteile, während Einschnitte 90 an den Ecken des Kalottenbodens (81, 85) dazu dienen, dass ein Werkzeug zum öffnen des Gehäuses angesetzt werden kanu.
Wie man in Fig. 1 sieht, ist der Stab zum Aufziehen und zum Stellen 91 des Werkes 40 parallel zum Stab 65 für das Einstellen des Weckerzeigers. Er durchläuft eine Radialbolirung des Rahmens 58 und sein äusseres Ende durchläuft ein Rohr 92 am Rahmen 58 und trägt eine Steuerkrone 93, ähnlich der Krone 77. Wie bei Rohr 78, weisen die beiden Teile (81, 8 5) und 87 des Ge- r häuses ebenfalls ein Paar von U-förmigen Ausschnitten für das Rohr 92 auf.
Damit das Durchlaufen der Stäbe 6 5-und 91 durch den Rahmen 58 nicht die j
Dichtigkeit des Raums zwischen dem genannten Rahmen und dem Glas 82 be- j
einträchtigt, in dem sich das Werk 40 der Uhr befindet, reicht es aus, dass die Verbindungen zwischen den Kronen 77 und 93 und ihren jeweiligen Rohren durch Dichtungen in diesen Kronen,abgedichtet werden, die in irgend einer bekannten Weise konstruiert werden können.
Im übrigen trägt der Rahmen 58 verschiedene Elemente des Läutwerks der beschriebenen Uhr. Diese Elemente bestehen im wesentlichen aus einem Vibrator, der aussen an dem Rahmen liegt, der das Uhrwerk umschliesst.
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Diesbezüglich weist der Rahmen 58 eine Aufnahme 94 (Fig. 3) auf, die an seiner Fläche neben dem Boden 81 des Gehäuses der Uhr endet, die jedoch zum Zifferblatt 44 hin geschlossen ist. Der Rahmen 58 weist weiterhin eine Aufnahme 95 für die Batterie 96 auf, die dazu bestimmt ist, das Läutwerk
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der Uhr mit Strom zu versorgen. Wie die Aufnahme 94, liegt auch die Aufnahme 95 ausserhalb des Bereichs des Werkes 40. Sie endet ebenfalls an der Fläche des Rahmens 58 neben dem Boden 81 und ist zifferblattseitig geschlossen.
Der Vibrator des Läutwerks der Uhr umfasst zunächst eine Platte 97 (Fig. 3) aus eisenmagnetischem Material, die ganz unten in der Aufnahme 94 angeordnet ist. Ein Kern 98, ebenfalls aus eisenmagnetischem Material, ist an dieser Platte 97 befestigt. Zwei Permanentmagneten 99 (Fig. 1) in Form eines Parallelepipedons liegen auf der Platte 97an deren Enden in der Aufnahme 94. Die Höhe der Magneten 99 entspricht der des Teils des Kerns 98, der über die Platte 97 hinausragt. Der Vibrator umfasst ausserdem einen Körper 100 aus synthetischem Material, der in der Aufnahme 94 neben der Platte 97 liegt. . ,
Der genannte Körper 100 trägt die elektrischen Organe, die das Funktionieren des Vibrators bewirken. Diese Organe bestehen aus einem Transistor 101 und einem Widerstand 102, beide im Körper 100, sowie aus zwei Wicklungen 103, 104, die steif mit dem Körper 100 durch Kleben verbunden sind und die um den Kern 98 herumliegen, und zwar zwischen dem Magneten 99 (Fig. 1, 2 und 5). Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Wicklungen 103 und 104 jeweils in die Eingangs- und Ausgangsstromkreise des Transistors 101 eingeschaltet, der sofort zu oszillieren beginnt, wenn seine Eingangs leitung 105 und seine Ausgangsleitung 106 unter Spannung stehen.
Versuche mit einem Transistor 101 vom Typ AG 129, einem Widerstand 102 und 400 Ohm, einer Wicklung 103 mit 420 und einer Wicklung 104 mit 840 Windungen waren zufriedenstellend.
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Weil die Wicklungen 103 und 104 mit Körper 100 verklebt sind, der die anderen Stromkreiselemente beinhaltet, sind die extrem, dünnen Drähte (Durch-; messer in der Grössenordnung von 5/100 mm), die aus den Wicklungen 103 j urid 104 herausragen bzw, mit dem Transistor 101 und dem Widerstand 102 verbunden sind, ebenfalls in diesem Körper 100 zusammengefasst und demzufolge geschützt,
Die Eingangsleitungen 105 und die Ausgangsleitung 106 dieses Oszillators können an Kontakten in der Nähe des Körpers 100 enden, bzw. durch den Rahmen 58 von einer Platte 107 (Fig. 1) am Rahmen 58 ausgehen, die in einer Aufnahme 108 an der oberen Fläche dieses Rahmens liegt, wobei ein Teil der Leitungen 105 und 106 auf der oberen Fläche der Platte 107 ■
aufgedruckt sind, die aus Isoliermaterial besteht.
Um die Magneten 99, sowie den Körper 100 in der Aufnahme 94 zu fixieren, ist ein Rahmen 109 aus antimagnetischem Material, der sich überhalb der
Magnete 99 und der Wicklung 103, 104 erstreckt, mit seinen Enden am Rahmen 58 mit zwei Schrauben 110 befestigt. Diese dienen ausserdem zur i Fixierung der Enden einer Federklinge 111 oberhalb des Rahmens 109 in j der Weise, dass die Klinge 111 an ihren beiden Enden eingefasst ist und sich überhalb der Magneten 99, der Wicklungen 103, 104 und des Kerns 98 erstreckt. Eine Armatur 112 aus eisenmagnetischem Material ist mit der Klinge 111 verbunden und erstreckt sich innerhalb des Rahmen 109, ohne jedoch jemals weder mit den Magneten 99 noch mit dem Kern 98 in Verbindung zu kommen.
Sowie die Leitungen 105 und 106 unter Spannung stehen, werden die Spannungsschwankungen, die vom Transistor 101 in den Wicklungen 103, 104 erzeugt werden, zur Auswirkung haben, periodisch <üe Armatur 112 anzuziehen und die Klinge 111 mit ihrer Eigenfrequenz vibrieren zu lassene die zwischen 600 und 900 Hertz liegen kann.
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An ihrem Mittelpunkt weist die Klinge 111 einen Überstand 113 auf, der auf eine konische Membran 114 aus synthetischem Material aufschlägt, die dann einen hörbaren Ton produziert, wenn der Transistor-Oszillator unter Spannung ist. Die Membran 114 weist einen peripherischen, flachen Rand auf, der bei- , spielsweise durch Leimen mit einem Gewindering 115 verbunden ist, der in eine Gewindeöffnung 116 des Bunds 81 des Gehäuses eingeführt wird. Die Aussenfläche des Ringes 115 weist Bohrungen 117 auf, in die die Spitzen eines geeigten Werkzeugs eingeführt werden können, das dazu bestimmt ist, das Festschrauben des Ringes 115 in der-öffnung 116 zu ermöglichen. Ein perforierter Deckel 118 mit einem Gewinderand wird in die öffnung 116 oberhalb des Ringes 115 eingeschraubt. Der Deckel 118 schützt die Membran 114 dadurch, dass er vermeidet, dass Fremdkörper mit ihr in Kontakt kommen und sie zerreissen. Die Bohrungen dieses Deckels 118 lassen die von der Membran 114 erzeugten Töne frei passieren.
Damit die genannte Membran 114 unter den bestmöglichen Bedingungen erregt wird, ist es vorteilhaft, dass der Überstand 113 der Klinge lllsie an einem Punkt anschlägt, der so nah wie möglich an ihrem höchsten Punkt liegt, d.h. in der Nähe ihres Mittelpunkts. Dank der Tatsache, dass die Klinge 111 an beiden Enden eingefasst ist, ist die maximale Amplitude an ihrem Mittelpunkt erreicht, wenn der Transistor-Oszillator unter Spannung steht, der die Membran 114 anschlägt. Die Verwendung einer Klinge 111, die an beiden Enden eingefasst ist, hat den Vorteil, eine Membran 114 mit relativ grossem Durchmesser zu ermöglichen bzw. diese Membran 114 in der Nähe einer der Ecken des Gehäuses anzuordnen, und zwar neben den Kronen 77 und 93, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Klinge 111 ist ihrerseits rechteckig zur Diagonalen des Gehäuses der Uhr angeordnet, die durch das Zentrum der Membran 114 verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein Vibrator, der statt einer beidseitigen eingefassten Klinge eine Klinge aufweisen würde, die nur einseitig befestigt ist, und die demzufolge die Membran aus Synthetikmaterial mit seinem anderen Ende anschlagen würde, würde eine solche Anordnung des Vibrators im Uhrengehäuse nicht gestatten. Ein Vibrator mit nur einseitig eingefasster Klinge
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könnte zunächst einmal nicht eine so grosse Membran aufweisen, es sei denn,: man würde sie an einem von ihrem höchsten Punkt entfernten Punkt anschla- ; gen, was nachteilig wäre. Ausserdem könnte diese Membran nicht in den j
gleichen Winkel des Gehäuses eingebracht werden. Damit nämlich das Ende Γ der Klinge ans Zentrum der Membran reicht, müsste man nämlich die Klinge' parallel zu einer der beiden Seiten des Gehäuses anordnen, die sich an dem von der Membran eingenommenen Winkel schneiden. Fig. 1 zeigt nun, dass der notwendige Platz nicht vorhanden wäre, und zwar weder längs der Seite, wo sich die Kronen 77 und 93 befinden, und zwar wegen des Aufziehstabes und des Einstellstabes 91, noch wäre längs der anderen Seite des Gehäuses, und zwar wegen des Uhrwerks, der nötige Platz vorhanden. Die einzig mögliche Unterbringung für einen solchen Vibrator mit einseitig eingefasster Klinge wäre also längs der Seite des Gehäuses, die der der Kronen gegenüberliegt. Dies würde bedeuten, dass die Vibratormembran sich in der Nähe eines der beiden Winkel dieser Seite befinden müsste. Nun, bei einer solchen ■ Lage hätte die Vibratormembran den Nachteil, sehr viel gedämpftere Töne zu erzeugen als in dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel. In der Tat wür- ' den sich die Schallwellen, die aus der Perforierung des Deckels 118 heraustreten, teilweise im Ärmel des Uhrenträgers verlieren, während beim dargestellten Beispiel die Wellen frei entweichen können, denn die Membran 114 ist auf der Handseite des Trägers der Uhr angeordnet. '
In Anbetracht der Tatsache, dass die Klinge 111 an beiden Seiten eingefasst ! ist, bemerkt man, dass die Amplitude ihrer Oszillationen relativ gering ist. j Ausserdem ist es für ein ordnungsgemässes Anschlagen ihres Überstandes 113 auf die Membran 114 notwendigs dass letztere eine sehr präzise Lage bezüglich der Klinge 111 einnimmt. Wenn die Membran 114 zu weit von der Klinge 114 entfernt ist, erreicht sie letztere nicht mehr, wenn sie vibriert. Wenn dagegen die Membran 114 zu nahe an der Klinge 111 liegt, hindert sie letztere an der Vibration.^ Durch Versuche kann man leicht feststellen, dass der Abstand zwischen der Membran 114 und der Klinge 111 mit einer Präzision in der Grössenordnung von einigen hundertstein Milli-
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jnetern eingestellt werden muss. Da die Klinge 114 am Rahmen 58 befestigt ist, und da die Membran 114 am Boden des Gehäuses befestigt ist, erreichen \ diese beiden Organe des Vibrators nicht die exakte Distanz voneinander, die erforderlich ist, selbst wenn sie mit grosser Präzision an ihren jeweiligen Aufhängungen befestigt werden. Man kann in der Tat nicht eine Serie von ;
Rahmen 58 und von Kalottenböden (81, 85) in der Weise produzieren, dass : man beim Einführen eines dieser Rahmen in einen beliebigen Boden dazu ;
kommt, dass man bezüglich des Bodens eine vorher genau festgelegte Distanz; hat. Auf Grund der sich aus diesen Montagebedingungen ergebenden Fehlerquelle ist es angezeigt, eine Einstellmöglichkeit für die Distanz zwischen der Klinge 111 und der Membran 114 nach Einführen des Rahmens 58 vorzusehen. Beim beschriebenen Beispiel wird diese Einstellmöglichkeit durch die Tatsache gegeben, dass die Membran 114 nicht fest am Boden 81 in einer bestimmten Lage befestigt ist. Indem man mehr oder weniger den Ring 115 X mit Membran 114 anzieht, verschiebt man letztere parallel zur Achse der ■ Uhr und man kann so zu der gewünschten Distanz der Klinge 111 kommen. Diese Distanz muss offensichtlich nicht gemessen werden. Es reicht, nach i endgültiger Schliessung des Gehäuses, die Klinge 111 dadurch vibrieren zu lassen, dass man den sie erregenden Transitor-Oszillator unter Spannung setzt. Der mit dem Einstellen des Vibrators beauftragte Arbeiter kann dann bequem die Membrane 114 durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Ringes 115 verschieben, denn dieser ist von ausserhalb des Gehäuses zugängig, wenn man den Deckel 118 abnimmt. Um die Membran 114 in die geeignete Lage zu bringen, lässt sich der Arbeiter einfach von der Art der von dieser Membrane erzeugten Töne leiten. Wenn der Ton sein Optimum erreicht hat, wird er den Deckel 118 wieder aufsetzen, der als Gegenmutter fungiert.
Um zu verhindern, dass die Transpiration nicht auf lange Sicht den Vibrator dadurch beschädigt, dass sie durch die Netze der Öffnung 116 und des Ringes j 115 eindringt, wird eine Dichtung 119 unter diesem Ring 115 angeordnet, der nach der Stellung, in der sich die Membran 114 endgültig nach Einstel-
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lung befindet, mehr oder weniger die Dichtung 119 auf einer Wulst des Gehäuses 81 zusammendrückte Damit die genannte Dichtung 119 die Dichtung bewirkt, und zwar unabhängig von der Lage auf die die Membran 114 eingestellt ist, wird sie mit einem Profil gewählt, das relativ starke Verformung ermöglicht.
Die beschriebene Dichte ist jedoch nicht mit der vergleichbar, die es ermöglichen würde, die Uhr den Tests zu unterwerfen, denen die Hersteller ihre wasserdichten Uhren unterziehen. Wenn man nämlich die beschriebene Uhr in eine Umgebung mit einem Druck von mehreren Atmosphären brächte, wären es nicht die Dichtungen, die nachgeben könnten, sondern die Membran 114 könnte zerreissen. Diese Membran sollte nicht Über-Drücken der Umgebung von mehr als einer Atmosphäre ausgesetzt werden.
Trotz dieses Vorbehaltes wäre es natürlich möglich, den Raum des Vibrators im Gehäuse der Uhr so dicht zu machen, wie den des Werkes. Diesbezüglich würde es ausreichen, eine Dichtung vorzusehen, die ähnlich der Dichtung 83 zwischen dem Rahmen 58 und dem Boden 81 des Gehäuses liegen würde.
Man bemerkt, dass, wenn die Uhr zufällig einem Überdruck ausgesetzt wird, der die Membran 114 zerstört, dies keinerlei Beschädigung für das Werk 40 bedeuten würde. Lediglich der Raum des Vibrators würde überflutet. Für den Fall, dass das den Vibrator beschädigt, würde es ausreichen, dieses Element zu ersetzen, um die Uhr zu reparieren.
Um das Ersetzen der Batterie 96 ohne Öffnung des Gehäuses zu ermöglichen, ■ weist der Boden 81 eine Öffnung 120 auf, die koaxial zur Aufnahme 95 des * Rahmens 58 verläuft. Diese Öffnung 120 wird durch einen Korken 121 verschlossen, der in den Rahmen 58 eingeschraubt wird. Um ihn drehen zu können, weist der Korken 121 eine Spalte 122 auf, in die man einen Schraubenzieher bzw. eine Münze einführen kann.
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Es wurde bereits oben angegeben/ dass die Aufnahme 95 im Rahmen 58 für die Batterie 96 von dem Raum getrennt ist, der das Werk 40 der Uhr enthält. Daraus folgt, dass, wenn die Batterie 96 auslaufen sollte oder korrosive Dämpfe abgeben sollte, das Werk 40 nicht erreicht wird. Um ein Eintauchen des Raumes mit der Batterie 96 zu vermeiden, wenn die Uhr in Wasser getaucht wird, ist eine Dichtung 123 zwischen zwei Wülsten des Korkes 121 bzw. des Bodens 81 vorgesehen.
Der positive Pol der Batterie 96, der von einer Kalotte 124 gebildet wird, ist elektrisch mit der Masse der Uhr über den Korken 122 verbunden. Der Negativpol der Batterie ist mit einem Kontakt 126 in Verbindung, der in einer Bohrung des Rahmens 58 durch Schraube 127 festgehalten wird. Das Passieren des Kontaktes 126 durch den Rahmen 58 wird dadurch abgedichtet, dass eine Muffe 128 vorhanden ist, die gleichzeitig als Isolierung dienen kann, je nach dem, ob der Rahmen 58 aus leitendem Material besteht oder nicht.
Der Rahmen 58 kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Er kann aus Metall sein und er kann durch Bearbeitung eines Rohlings oder durch Spritzen! hergestellt werden. Er wird jedoch vorzugsweise aus synthetischem Isoliermaterial durch Formen oder Spritzen hergestellt. Die erste Möglichkeit wurde jedoch beim beschriebenen Beispiel angenommen. In diesem Fall ist : es natürlich notwendig, dass das Metallzifferblatt 44 von der Uhrenmasse vollständig isoliert ist, und insbesondere vom Rahmen 58, um den Kontakt des Auslösemechanismus nicht kurz zu schliessen, der koaxial mit den ί
Uhrzeigern montiert ist. Diesbezüglich ist eine Isolierscheibe 129 zwischen dem Zifferblatt 44 und dem Rahmen 58 angeordnet. Statt mit dem Werk 40 auf übliche Weise verbunden zu sein, ist das Zifferblatt 44, das bemerkenswert grosser ist als das Werk, mit dem Rahmen 58 durch Füsse 21, (Fig. 2) verbunden, die in blinde Bohrungen 22 des Rahmens 58 eingreifen. Muffen aus» Isoliermaterial 23 müssen natürlich zwischen die Füsse des Zifferblattes |
und den Rahmen eingebracht werden, um. jeden Kurzschluss zu vermeiden.
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Die Schraube 127, die den Kontakt 126 festhält, dient gleichzeitig zur Fixierung am Rahmen 58 eines der beiden Arme 130, 131, die aus einem Stück zusammen mit der Platte Io7 mit einem gedruckten Schaltkreis hergestellt werden. Abgesehen von den Teilen der Leitungen 105 und 106 nach obiger Beschreibung umfasst der gedruckte Schaltkreis noch zwei Leitelemente 132 und 133 (Fig. 1 und 6). Das Leitelement 132 folgt zunächst dem Arm 130 und erstreckt sich dann längs der Platte 107 in der Weise, dass der Negativpol der Batterie 96 mit der Leitung 106 des Vibrators verbunden wird. Das Leitelement 133 erstreckt sich seinerseits ebenfalls teilweise auf der Platte 107 und teilweise auf der Gesamtlänge des Arms 131, um an einem Kontakt 134 am Arm 131 zu enden, der aus einem Stück zusammen mit einer Nocke 135 hergestellt wird (Fig. 4). Der Arm 131 ist auf seiner gesamten Länge so gebogen, dass er sich ausserhalb der Ebene der Platte 107 erstreckt und normalerweise den Kontakt 134 gegen das Zifferblatt 44 deshalb drückt, damit eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt wird, die die Kontakt elemente eines Handschalters sind, , der zum beliebigen Abstellen des Läutwerkes dient. Bei der in der Zeichnung; dargestellten Lage ist dieser Schalter durch den Stab 65 geöffnet, der sich in seiner Innenlage befindet, bei der sein Ende 76 mit der Nocke 135 in Kontakt steht und dadurch den Kontakt 134 vom Zifferblatt 44 fernhält.
Wenn als Variante des Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung das Leitelement 133 direkt mit der Leitung 105 des gedruckten Schaltkreises 107 verbunden wäre, würde der Steuerstromkreis des elektrischen Läutwerks der Uhr sich ab dem Negativpol 125 der Batterie 96 über das Leitelement-132 zum Vibrator, dann vom Vibrator über die Leitelemente 105 und 133 zum Schalter (44, 134), dann von diesem Schalter über das Zifferblatt 44 zum Kontaktauslösemechanismus auf dem Werk 40, der zu den Zeigern koaxial ist und schliesslich von diesem Mechanismus über die Masse zum Positivpol 124 der Batterie 96 aufbauen (siehe auch Fig. 6). In dieser Figur ' sieht man insbesondere, dass die beiden Schalter in Serie geschaltet sind und demzufolge beide geschlossen sein müssen, damit der Steuerstromkreis
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des Vibrators unter Spannung steht. Wie oben beschrieben, ist der Handschalter (44, 134) dann geschlossen, wenn der Stab 65 zum Einstellen des Weckerzeigers in seine mittlere oder äussere Stellung gezogen ist» Der Schalter^ (42, 54) des Kontaktauslößemechanismus ist geschlossen, wenn die Zeiger 46, 47 der Uhr die gleiche Stunde anzeigen wie der Weckerzeiger 49. Um die Uhr nach der Variante zu einer bestimmten Zeit läuten zu lassen, reicht es demzufolge aus, den Zeiger 49 mittels der Krone 77 auf diese Stunde einzustellen, nachdem man den Stab in seine äussere Lage gezogen hat und dann diesen Stab in seine mittlere Lage zurückzuschieben, um zu vermeiden, dass eine zufällige Drehung der Krone 77 die Weckerzeigerstellung verschiebt.
Bei einftr Variante wäre es möglich, die beiden Nuten 74 und 75 durch eine einzige zu ersetzen, deren Profil dem der Kugel 71 ähnlich wäre, und die unter der Wirkung ihrer Feder 72 stehen würde, bzwr automatisch den Stab 65 in die Mittelstellung zurückführen würde, wenn man die Krone 77 nach der Einstellung des Weckerzeigers 49 losgelassen hat.
In der Mittellage des Stabes 65 ist der Schalter (44, 134) geschlossen. Zur vorgesehenen Zeit wird sich der andere Schalter (42, 54) schliessen und das Läuten auslösen. Der Träger der Uhr kann dann nach Belieben abstellen, indem er die Krone 77 so schiebt, dass der Stab 65 in seine Innenlage geschoben wird, bei der sein Ende 76 mit der Nocke 135 in Kontakt kommt und den Schalter (44, 134) öffnet. Wenn aus dem einen oder anderen Grund
der Träger der Uhr nicht die Krone 77 so betätigt, dass der Schalter (44, 134) geöffnet wird, würde das Läutwerk selbst in dem Moment stehen bleiben, zu dem die Wulst 56 infolge des normalen Weitergehens der Uhr die Wulst des Arms 42 verlassen würde, der den Boden der Auskehlung 53 des Teils 51 überstreicht, d.h. nach maximal zehn Minuten. Während der gesamten. Zeit, während der die Schalter ( 44, 134) und (42, 54) geschlossen bleiben, ist der Vibrator permanent unter Spannung und die Membran 114 ' erzeugt einen Dauerton.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das Leitelement j jedoch nicht direkt mit der Leitung 105 des Vibrators verbunden. Ein elektronischer Schalter, bestehend aus einem Transistor 136 (Fig. 6), der zu einer Vorrichtung 137 gehört (siehe auch Fig. 1) ist zwischen diese beiden | Leiter geschaltet. Die Vorrichtung 137, die die drei Kontakteingänge 138 hat, | an denen die Leitung 106 und das Leitelement 132 des gedruckten Schaltkrei- j ses 107, 139 enden, an dem die Leitung 105 des,Vibrators endet, und 140, j an der das Leitelement 133 des gedruckten Schaltkreises 107 endet, umfasst i einen bistabilen Multivibrator mit zwei Transistoren 141, der mit der Grundplatte des Transistors 136 über einen Widerstand 142 (Fig. 6) verbunden ist. Wenn die Vorrichtung 137 unter Spannung steht, bewirkt ihr Multivibrator eine Schwankung der Grundspannung des Transistors 136 zwischen zwei bestimmten Werten durch brüske SpannungsSprünge. Der Wert des Widerstandes 142 wird so gewählt, dass bei einer dieser Grundspannungen der Transistor 136 einen Strom zwischen den Kontakten 140 und 139 der Vorrichtung 137 fliessen lässt, während bei der anderen Grundspannung des Transistors 136 der Strom zwischen den Kontakten 140 und 139 unterbrochen wird. Durch eine geeignete Wahl der vier Widerstände 143 und der beiden Kondensatoren 144, die die Zeitkonstanten des Multivibrators bestimmen, ist es möglich, einerseits die Frequenz der Unterbrechungen des Stroms einzustellen, die vom Transistor 136 zwischen den Kontakten 140 und 139 bewirkt werden und andererseits eine Einstellung der relativen Länge dieser Unterbrechungen bezüglich der Dauer des Stromflusses*
Die Vorrichtung 137 bewirkt demzufolge ein intermittierendes Läuten, Dank des Geräts 137 kann der Uhrenhersteller auf diese Weise nach Belieben kurze Unterbrechungen des Läutens bewirken, die entweder mit kurzen oder langen Intervallen auftreten, oder er kann die Membran 114 nur mit sehr kurzen Stössen mit mehr oder weniger langen Zeitintervallen funktionieren lassen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Gerät 137 für intermittierendes
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Läuten unter der Platte 107 mit gedrucktem Schaltkreis in einer Aufnahme 145 des Rahmens 58 untergebracht.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, dass der genannte Rahmen 58 nicht nur die Elemente des Läutwerks trägt, die dazu bestimmt sind, elektrisch miteinander verbunden zu werden, d. h., den Vibrator, den Handschalter für seinen Steuerstromkreis und die Batterie, sondern auch alle Einstellorgane für die Laut einrichtung, sowohl die, die dazu bestimmt sind, den Zeitpunkt des Läutens einzustellen, als auch die, die die Art des Läutens bestimmen. Abgesehen von Batterie 96, die normalerweise beim Verkauf der Uhr eingesetzt wird, sind alle anderen Elemente des Läutwerks, abgesehen vom Vorgelege 57, auf dem Rahmen 58 unabhängig vom Werk 40 montierbar. Diese Montagehandgriffe können sogar in getrennten Werken durchgeführt werden, d.h. unabhängig von der Montage des Uhrwerks. Es ist sogar möglich, das Funktionieren des Vibrators nur auf dem Rahmen 58 allein zu prüfen. Der Uhrmacher, der dann die Uhr in das Gehäuse einführen muss, kann diesen Rahmen 58 mit allen darin befindlichen Elementen, wie ein einziges Stück behandeln, das in' jeder Hinsicht dem Gehäuserahmen gleicht, an den er gewöhnt ist. Es genügt, dass er das Werk 40 in den Rahmen 58 einführt, wobei er es evtl. im Inneren dieses Rahmens mittels Schlüsseln bekannter Art fixiert, und dann das Vorgelege 57 anbringt, das Zifferblatt 44 und die Zeiger montiert, und schliesslich das Ganze in den Kalottenboden (81, 85) einführt, auf dem er nun Ie- ;
diglich nur das Abschlussglas 82 aufzubringen hat und den Lünettenrahmen 87,' bis die Wülste 89 in ihre jeweiligen Auskehlungen eingeführt sind. Dann
i kommt der einzige Moment, zu dem er sich mit dem Läutwerk befassen indem er die Stellung der Membran 114 in der oben beschriebenen Weise ein- ί stellt. . ■ ;
Es ist klar, dass die Uhr auch ein rundes Werk statt eines Werkes in einer bestimmten Form haben kann. Ausserdem könnte das Werk mit einer automatischen Aufzug s vor richtung ausgerüstet sein.
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Man wird bemerken, dass das elektrische Läutwerk keinerlei offenliegen- j den Draht hat, der abgerissen oder gebrochen werden könnte, wenn der Rahmen 58 ungeschickt manipuliert wird. Obwohl der Auslösekontaktmechänismus, der vom Werk der Uhr gesteuert wird, auf letzterem montiert werden muss, kann der Uhrmacher, der das Werk einpasst, die elektrischen Kontakte völlig beiseite lassen, die zwischen den Elementen auf dem Rahmen 58 und dem genannten Kontaktauslösemechanismus hergestellt werden müssen. Letzerer wird automatisch in den Steuerstromkreis des Läutwerks einerseits durch die Masse des Werkes und des Gehäuses und andererseits durch da's isolierte Zifferblatt eingesetzt.
Trotz der Anordnung des Vibrators und der Batterie, die in den Ecken des Gehäuses vorgesehen ist, kann letzteres eine sich an der Peripherie verjüngende Form haben, wie die üblichen flachen Uhren, denn diese beiden Elemente der elektrischen Läuteinrichtung können mit sehr geringen Abmessungen hergestellt werden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ί 1,1 Uhr mit Auslösevorrichtung, die zu einer vorher einstellbaren
    Zeit funktionieren soll, und zwar über einen elektrischen Kontakt, bei der die Elemente dieses Kontaktes von Organen getragen werden, von denen eines vom Uhrwerk angetrieben wird, während das andere einstellbar ist, wobei die genannten Kontaktelemente elektrisch mit der Masse des Werkes und des Uhrengehäuses verbunden sind und das andere Element von dieser Masse isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom zum letzteren Kontaktelement durch das Zifferblatt geführt wird, das aus Metall ist und vom Werk und vom Uhrengehäuse durch Einsetzen von Isolierschichten an den Stellen getrennt ist, an denen es auf diesen Teilen der Uhr aufliegt. ' .
  2. 2. . Uhr nach Anspruch 1, bei der das Zifferblatt durch Ränder befestigt ist, die damit fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Füsse des Zifferblattes in Bohrungen eingebracht werden, die Muffen aus Isoliermaterial aufweisen.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1, bei der der Rahmen mit Füssen befestigt wird, die damit fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenfüsse in Bohrungen eines Teiles eingreifen, der das Uhrwerk umfasst und der aus Isoliermaterial besteht.
  4. 4. Uhr nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt im Inneren eines Dichtungsrings aus isoliermaterial liegt, der axial zwischen einem Rand des Glases und einem mit dem Gehäuse fest verbundenen, bzw. zu ihm gehörigen Teil komprimiert wird,
  5. 5. Uhr nach Anspruch 1, bei der die die genannten Kontaktelemente tragenden Organe aus drehbaren, beweglichen Teilen bestehen, die koaxial mit den Uhrzeigern montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer die-90 9 88Ϊ7Ϊ0 06 :
    ser beweglichen Teile mit einer Isolierhülle umgeben ist, die gleichzeitig als isolierende Trennwand zwischen dem Zifferblatt und dem Werk dient.
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