DE1085825B - Kontaktlos ueber elektronische Schaltungen gesteuerter Gangordner eines elektrischen Zeitmessers - Google Patents

Kontaktlos ueber elektronische Schaltungen gesteuerter Gangordner eines elektrischen Zeitmessers

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DE1085825B
DE1085825B DEO4012A DEO0004012A DE1085825B DE 1085825 B DE1085825 B DE 1085825B DE O4012 A DEO4012 A DE O4012A DE O0004012 A DEO0004012 A DE O0004012A DE 1085825 B DE1085825 B DE 1085825B
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DEO4012A
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Nicolas Aeschmann
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Omega Louis Brandt and Frere SA
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Omega Louis Brandt and Frere SA
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    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

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Description

  • Kontaktlos über elektronische Schaltungen gesteuerter Gangordner eines elektrischen Zeitmessers Die Erfindung bezieht sich auf einen kontaktlos über elektronische, z. B. Transistorschaltungen gesteuerten Gangordner eines elektrischen Zeitmessers, vorzugsweise Unruh einer elektrischen Uhr, insbesondere Kleinuhr, bei dessen Bewegung durch die Nulllage sowohl bei der Hinschwingung als auch bei der Rückschwingung in einem Steuerelement, vorzugsweise durch Induktionsänderung eines axial polarisierten Unruhmagneten in einer Steuerspule, gleichartige Steuerimpulse im Eingangkreis der elektronischen Schaltung erzeugbar sind, während im Aus-. gangskreis der elektronischen Schaltung in einem Triebelement, vorzugsweise einer Triebspule, kurzfristige Antriebsimpulse entstehen, die auf den Gangordner, z. B. ein magnetisch beeinflußbares Teil an diesem, antreibend übertragbar sind.
  • Bei bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen dieser Art sind Steuerelement und Triebelement, also z. B. eine oder mehrere Steuerspulen und eine oder mehrere Triebspulen, teilweise - bezüglich der Schwingungsrichtung des Gangordners um einen relativ geringen Betrag gegeneinander versetzt angeordnet, was dazu führt, daß entweder die Steuerelemente oder aber die Triebelemente bezüglich des Nulldurchganges der Schwingung des Gangordners nicht symmetrisch liegen. Jede solche Asymmetrie führt nun bei den bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen dazu, daß es z. B. wohl möglich ist, bezüglich des Nulldurchganges der Schwingung des Gangordners zeitlich symmetrische Steuersignale und auch Antriebssignale zu erzeugen, daß es aber unmöglich wird, alle diese Antriebssignale auszunutzen. Es wird bei den bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen jedes zweite Antriebssignal für den Antrieb des Gangordners wirkungslos bleiben oder sogar bremsend wirken. Da dieses Antriebssignal im allgemeinen einen durch Transistor oder Elektronenröhre gesteuerten Stromstoß von bedeutendem Energieinhalt darstellt, geht also bei den bekannten Systemen ein erheblicher Anteil der verfügbaren Energie verloren, so daß der Wirkungsgrad des Systems notwendigerweise sehr schlecht ausfällt. Das ist von ganz besonderer Bedeutung, wenn der Gangordner in eine Kleinuhr, z. B. eine Armbanduhr oder Taschenuhr, eingebaut werden soll, wo immer nur eine Stromquelle begrenzter Kapazität zur Verfügung stehen wird, mit deren Energie sehr sparsam umgegangen werden soll.
  • Es ist zwar bereits bekannt, unausnutzbare Antriebssignale dadurch zu vermeiden, daß die Steuersignale je in der Nähe einer Umkehrstelle der Schwingung des Gangordners erzeugt werden, derart, daß für jede Schwingungsperiode nur ein einziger Antriebsimpuls entsteht, welcher auch wirklich ausgenutzt wird. Zu diesem Zwecke ist es beispielsweise bekannt, ein Pendel mit einem Stabmagneten zu versehen, dessen Pole bei der Pendelschwingung in Spulen eintauchen bzw. diese Spulen verlassen. Es ist nun möglich, eine Steuerspule und eine Triebspule so anzuordnen, daß das eine Ende des Stabmagneten in die Triebspule eintaucht, wenn das andere Magnetende aus der Steuerspule zurückgezogen wird. Die Steuerspule wird beispielsweise so gepolt in die elektronische Schaltung gelegt, daß stets dann ein Antriebsimpuls in der Triebspule auftritt, wenn das eine Magnetende aus der Steuerspule austritt und das andere Ende in die Triebspule eintritt, wobei weiterhin dafür gesorgt ist, daß dieses andere Spulenende von der stromdurchflossenen Triebspule angezogen wird, wodurch pro Schwingungsperiode je ein Antriebsimpuls entsteht. Dieses bekannte System läßt sich aber nicht bei kleineren Zeitmessern anwenden, welche nämlich im allgemeinen als Gangordner Drehschwinger mit sehr großer Amplitude, also Unruhen, verwenden, deren Abmessungen gering sind, und wobei auch sehr geringe Kräfte wirksam sind. Es wäre dabei praktisch ausgeschlossen, etwa an den Umkehrpunkten der Unruhschwingung die Steuerspannung zu erzeugen, weil dort die auftretenden Geschwindigkeiten so gering sind, daß kaum genügende magnetische Flußänderungen zur Erzeugung von Steuerspannungen brauchbarer Größe erzielbar wären. Jedenfalls müßte aber die Ganggenauigkeit des Gangordners zweifellos darunter leiden, daß die antreibenden Kräfte gerade in der Umgebung des Umkehrpunktes der Schwingung angreifen; weil besonders bei der bei kleinen Abmessungen kaum zu vermeidenden Verwendung von ferromagnetischen Spulenkernen ein Haftenbleiben des Gangreglers in seiner Umkehrstellung auftreten kann.
  • Die Erfindung zielt darauf hin, die Nachteile der erwähnten bekannten bzw. vorgeschlagenen Systeme zu beheben und erreicht dies bei Gangordnern der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Verwendung einer an sich bekannten Anordnung mit symmetrischer Lage von Steuer- und Triebelement, vorzugsweise Steuer- und Triebspule, zur Nullage des Gangordners, jedoch derart abgewandelt hinsichtlich der Bemessung der Steuer- und Triebelemente, z. B. der Spulen und ihrer Kerne, und ihrer räumlichen Anordnung, daß das Triebelement, z. B. die Triebspule, dem Gangordner bei jedem Nulldurchgang gleichartige, bei Hin- und Rückschwingung in ihrer Kraftrichtung jedoch abwechselnd entgegengesetzte Antriebsimpulse übermittelt. Es ist also durch die erfindungsgemäße Anordnung möglich, trotz der Abgabe der Antriebsimpulse an den Gangordner in der Umgebung des Nulldurchgangs, also bei größter Geschwindigkeit des Gangordners, alle auftretenden Antriebsimpulse voll auszunützen und damit eine sprunghafte Verbesserung des Wirkungsgrades gegenüber entsprechenden bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen zu erzielen, bei- welchen notwendigerweise jeder zweite Antriebsimpuls verlorengeht. Da die Steuerimpulse bei voller Geschwindigkeit des Gangreglers erzeugt werden, ist es möglich, genügend rasche Änderungen des magnetischen Flusses und somit brauchbare Steuerspannungen in der Steuerspule zu erhalten. Eine Beeinflussung der Ganggenauigkeit durch die Antriebsimpulse ist praktisch ausgeschlossen, weil der Gang-Ordner beim Nulldurchgang maximale kinetische Energie besitzt und der verhältmäßig geringe Energiezuwachs infolge des Antriebsimpulses die Durchlaufgeschwindigkeit des Gangordners nur unbedeutend beeinflussen kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei lediglich -die Teile dargestellt sind, die zum Verständnis erforderlich sind.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen .Teile seines Zeitmessers gemäß der Erfindung, und Fig. 2 zeigt ein Schema der elektrischen Transistorschaltung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Uhrwerk weist als mechanischen, schwingfähigen Gangordner eine Unruh 1 auf, deren Achse 2 einerseits in der Platine 3 und anderseits in einer mit der Platine 3 mittels einer Schraube 5 verschraubten Brücke 4 (Unruhkolben) gelagert ist. Eine Flachspirale 6 üblicher Art ist mit dem inneren Ende an einer auf der Achse 2 sitzenden Spiralrolle 7 und mit dem äußeren Ende mittels eines Spiralklötzchens 8 an der Brücke 4 befestigt.
  • Auf dem Kranz der Unruh 1 ist ein magnetisierbares Stück 9, z. B. aus Ferroxcuben, gesinterten Ferriten, Weicheisen oder dergleichen Material geringer Remanenz, angebracht. Eine auf der Welle 2 sitzende Scheibe 10 trägt einen kleinen, axial polarisierten Stabmagneten 11. In der Nähe der Unruh 1 sind Induktionsspulen 12 und 13 mit magnetisierbaren Kernen derart angeordnet, daß bei schwingender Unruh 1 das Stück 9 frei durch den Luftspalt des Kernes der Spule 12 und der Magnet 11 frei durch den Luftspalt der Spule 13 schwingen kann. Die beiden Induktionsspulen 12 und 13 sind auf der Platine 3 montiert. Diese Induktionsspulen 12 und 13 und die Teile 9 und 11 sind derart angeordnet, daß das magnetisierbare Stück 9 sich ganz und symmetrisch innerhalb des Luftspaltes des Kernes der Spule 12 und der Magnet 11 ganz und symmetrisch innerhalb des Luftspaltes des Kernes der Spule 13 befindet, wenn sich die Unruh in Ruhestellung befindet.
  • Das Uhrwerk weist ferner eine Gleichstromquelle 14 auf, die als Primär- oder Sekundärelement ausgebildet sein kann, in welchem letzten Falle sie mittels einer photoelektrischen Sperrzelle periodisch aufgeladen werden kann, indem man die Zelle einer Lichtquelle aussetzt. Das Uhrwerk weist ferner einen elektronischen Schalter 15 auf, welcher im vorliegenden Falle als Transistor ausgebildet ist.
  • Die Induktionsspule 13 ist in den Steuerstromkreis des elektronischen Schalters, und zwar gemäß Fig. 2 in den Emitter-Basis-Kreis des Transistors 15 geschaltet, während die Induktionsspule 12 und die Gleichstromquelle 14 in den gesteuerten Stromkreis des elektronischen Schalters, und zwar gemäß Fig. 2 in den Kollektor-Basis-Kreis des Transistors 15 geschaltet sind.
  • Das Uhrwerk arbeitet wie folgt: Dreht man die Unruh 1 aus ihrer Gleichgewichtslage heraus und gibt sie dann frei, so beginnt sie zu schwingen, und beim ersten Durchgang des Magneten 11 durch den Luftspalt des Kerns der Spule 13 wird in dieser Spule eine Wechselspannung induziert. Diese Spannung wirkt zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 15. In dem als Beispiel beschriebenen Transistor 15 ist der Kollektorstrom eine Funktion der an den Sender angelegten Spannung, und zwar ist der Kollektorstrom Null oder sehr klein, wenn die an den Sender angelegte Spannung Null oder positiv gegenüber der Basis ist, und der Kollektorstrom ist verhältnismäßig groß, wenn der Sender bezüglich der Basis negativ ist. Es ist also leicht einzusehen, daß wenn zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 15 die in der Spule 13 in der erwähnten Weise erzeugte Wechselspannung angelegt wird, der Kollektorstrom während der positiven Halbwelle der Steuerspannung Null und während der negativen Halbwelle der Steuerspannung ziemlich hoch ist. Der im Kollektor-Basis-Kreis auftretende Strom fließt auch durch die Spule 12 und erzeugt in deren Kern ein magnetisches Feld. Die Schaltung ist nun so angelegt, daß ein negativer Spannungsstoß an den Sender des Transistors 15 angelegt wird, wenn sich der Magnet 11 der Spule 13 nähert. Während dieser Annäherung des Magneten 11 wird also der Kollektorstrom und damit der Strom in der Spule 12 ansteigen, so daß der Kern der Spule 12 magnetisiert wird und das magnetisierbare Stück 9 der Unruh 1 anzieht. Da der Magnet 11 und das Stück 9 gleichzeitig in die entsprechenden Luftspalte eintreten bzw. aus denselben austreten und da die durch den Magneten 11 induzierte Spannung in dem Augenblick Null wird, wo der magnetische Fluß maximal ist und diese Spannung bei Abnahme des Flusses positiv wird und damit den Kollektorstrom unterbricht, bricht im selben Augenblick auch das auf das magnetisierbare Stück 9 wirkende Magnetfeld der Spule 12 zusammen, so daß Stück 9 kräftefrei, also ohne Bremsung, aus dem Luftspalt austritt. Man berechnet die verschiedenen Teile und ihre gegenseitige Lage derart, daß der der Unruh infolge der Anziehung des Stückes 9 durch die Spule 12 erteilte Impuls die Reibungsverluste der schwingenden Unruh und eventuell die zum Antrieb des Räderwerkes abgegebene mechanische Energie ersetzt, wenn dieser Antrieb auf mechanischem Wege von der Unruh aus erfolgt. Wenn die Teile und ihre gegenseitige Anordnung richtig bemessen sind, werden die Schwingungen der Unruh 1 ungestört aufrechterhalten.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Uhrwerkes ist das Stück 9 nicht dauernd oder permanent magnetisiert. Man könnte es aber auch durch einen Magneten ähnlich dem Magneten 11 ersetzen, in welchem Falle aber der elektrische Kreis derart abgeändert werden müßte, daß die Spule 13 nach Überschreitung des maximalen magnetischen Flusses eine negative Spannung an den Sender des Transistors anlegen würde und daß die Spule 12 in diesem Augenblick ein den Magneten 9 abstoßendes Feld erzeugen würde.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes könnte man den Magneten 11 durch ein Weicheisenstück ersetzen, in welchem Falle der Kern der Spule 13 mindestens einen Permanentmagneten aufweisen müßte, so daß beim Durchgang des Weicheisenstückes 11 zwischen den Polen des Kerns -der Spule 13 in diesem Kern eine Flußänderung und in der Spule 13 eine Wechselspannung auftreten würde.
  • Es wird mit Vorteil ein Transistor gewählt, weil er keine Kathodenheizung erfordert und weil beim vorliegenden Anwendungszwecke seine Anwendung ganz besonders wirtschaftlich ist. Es könnte jedoch grundsätzlich jedes andere geeignete elektronische Schaltmittel dieselben Aufgaben erfüllen, vorausgesetzt, daß die erforderlichen Spannungswerte und Spannungsrichtungen eingehalten werden.
  • Der Antrieb des Räderwerkes und der Zeiger des beschriebenen Uhrwerkes kann mit an sich- bekannten Mitteln auf mechanischem Wege erfolgen, z. B. mittels eines Ankers, aber der vorteilhafteste Antrieb ergibt sich bei Verwendung der durch die Spule 13 gelieferten Wechselspannung oder am Kollektor des Transistors auftretenden Stromimpulse zur Betätigung eines kleinen Elektromotors, z. B. eines Synchronmotors oder eines Schrittschaltmotors, welcher seinerseits ein Untersetzungsräderwerk zum Antrieb der Zeiger antreibt. Dieses nicht dargestellte Räderwerk üblicher Bauart läßt sich leicht aus der Schwingungsdauer der Unruh berechnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktlos über elektronische, z. B. Transistorschaltungen gesteuerter Gangordner eines elektrischen Zeitmessers, vorzugsweise Unruh einer elektrischen Uhr, insbesondere Kleinuhr, bei dessen Bewegung durch die Nullage sowohl bei der Hinschwingung als auch bei der Rückschwingung in einem Steuerelement, vorzugsweise durch Induktionsänderung eines axial polarisierten Unruhmagneten in einer Steuerspule, gleichartige Steuer-Impulse im Eingangskreis der elektronischen Schaltung erzeugbar sind, während im Ausgangskreis der elektronischen Schaltung in einem Triebelement, vorzugsweise einer Triebspule, kurzfristige Antriebsimpulse entstehen, die auf den Gangordner, z. B. ein magnetisch beeinflußbares Teil an diesem, antreibend übertragbar sind, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Anordnung mit symmetrischer Lage von Steuer- und Triebelement, vorzugsweise Steuer- und Triebspule, zur Nullage des Gangordners, jedoch derart abgewandelt hinsichtlich der Bemessung der Steuer- und Triebelemente, z. B. der Spulen und ihrer Kerne, und ihrer räumlichen Anordnung, daß das Triebelement, z. B. die Triebspule, dem Gangordner bei jedem Nulldurchgang gleichartige, bei Hin- und Rückschwingung in ihrer Kraftrichtung jedoch abwechselnd entgegengesetzte Antriebsimpulse übermittelt.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen der Steuer- (13) und Triebspule (12) -in einer die Drehachse der Unruh enthaltenden Symmetrieebene angeordnet sind.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei magnetisierbare Teile (11 und 9) an der Unruh (1, 10) vorgesehen sind, deren Symmetrieachsen beim Nulldurchgang der Unruh ebenfalls in der erwähnten Symmetrieebene liegen.
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwei magnetisierbaren Teile (11 und 9) in axial gegeneinander versetzten Lagen an der Unruh befinden, derart, daß eine Zusammenwirkung nur je zwischen einem Teil und der Triebspule (zwischen 9 und 12) bzw. der Steuerspule (zwischen 11 und 13) möglich ist.
  5. 5. Uhrwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (12, 13) im wesentlichen U-förmige Kerne aufweisen, die bezüglich der Unruh in einer Radialebene liegen und die Unruh (1) bzw. einen mit derselben schwingenden Träger (10) für magnetisierbare Teile (11) von außen umfassen und zwischen den Schenkeln der Kerne axiale Luftspalte bilden, durch welche sie die stabartig ausgebildeten und in Axialrichtung magnetisierbaren bzw. magnetisierten, an der Unruh befestigten Teile durchtreten lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 818; österreichische Patentschrift Nr. 133 325; schweizerische Patentschrift Nr. 213 932; britische Patentschrift Nr. 601712; USA.-Patentschrift Nr. 2 260 847; Laret, Auszug aus »Annales francaises de Chronometrie«, November. 1953; S. 117 bis 124.
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